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Nicaragua IV, Granada: Stadt, Vulkane, Lagune

Neben den achtbeinigen Freunden kam in der letzten Nacht auf Ometepe  noch ein Fröschlein, in den Ausmaßen eines mittelgroßen Ochsenfrosches hinzu, der ebenfalls Mitglied unserer  WG  werden wollte. Allerdings war ich von dem neuen Untermieter gar nicht angetan und haute dem Kerlchen die Tür „vorn Latz“…..beleidigt zog der „Kleine“ zu unserem Nachbarn linker Hand, die ihm aber auch kein Asyl gaben.  Unsere  achtbeinigen Freunde namens Thekla I, Thekla II, Thekla III, Thekla IV und die verendete Thekla V waren recht dankbar über unsere Entscheidung dem hüpfenden Flüchtling keinen Einlass zu geben, sie blieben in der letzten Nacht still und unauffällig.

Maria verabschiedete uns am nächsten Morgen fast mit Tränen in den Augen, wir hatten wirklich eine ganz entzückende Wirtin gehabt. Am Fähranleger aßen wir das wohl billigste Sandwich zum Frühstück ( 40 Cordoba= 1,30€ ) und versorgten den Hafenhund gleich mit….wenn man uns so lieb anschaut und außerdem auf den Rippen schon Klavier gespielt werden kann, können wir nicht nein sagen.

Diesmal fuhren wir Fähre, nicht Llancha, nachdem auch Maria uns davon abgeraten hatte. Das Wetter war stabil, die Fährüberfahrt war direkt langweilig und mit nur 15 Cordoba mehr, auch nur 0,50€ teurer als die Todesllanchas. In San Jorge suchten wir uns ein Taxi, weil wir nach Rivas  zum Chickenbus und dann nach Granada wollten- doch meistens kommt es anders als man denkt. Der Taxifahrer mit dem wir handelten machte uns so ein unverschämt gutes Angebot für die 66km nach Granada, dass wir zugriffen! Der angenehme Nebeneffekt, wir waren bereits um 12:00 Uhr in unserem Hotel.

Und was hatten wir uns diesmal für ein Schmuckstück ausgesucht, grandios: La Bocona, ein altes Herrenhaus, mit nur sechs Gästezimmern, einem Pool und drei Innenhöfe. Die Conquistadores wußten schon zu leben. Wir standen in unserem 40qm Palast, inkl. Himmelbett und wußten vor Freude nicht wohin. Das wir wie die Feudalherren des nächtens über den ersten Innenhof zu unserem privaten Badezimmer laufen mussten, machte die Sache irgendwie noch spezieller.  Und wenn ich an das Schnäppchen bei Booking.com denke…die Hütte kostete uns keine 50€ pro Nacht, da kann man nur im Kreis strahlen.

 

Wir machten uns happy auf den Weg zur Kathedrale, die von außen recht beeindruckend, von innen eher schlicht ist. Es war mörderisch heiß, im Schatten 33 Grad. Nachdem wir versucht hatten die Kirche La Merced zu erstürmen, diese leider geschlossen war, tobten wir uns am Nachmittag am Pool aus und genossen ein Nachmittagsschläfchen im Himmelbett. 

Abends machten wir uns auf den Weg in die Fußgängerzone, dort gibt es nen Haufen touristisch angehauchte Restaurants, wir suchten das nicaraguanisch Besondere und wurden fündig. Ein Nica-Chinese mit Allem was das Herz begehrt. Die Bude war voll, es gab gutes Nica-Food aber auch chinesisch wenn man denn wollte. Meine Ceviche war sensationell, die Preise auch……4-5€ für eine Hauptmahlzeit, wird wohl unsere Stammlokalität in Granada werden. Ich kann Jedem nur die Comedores und Restaurants der Einheimischen ans Herz legen, entspannt die Reisekasse und man lernt so viel mehr von Land und Leute kennen-die schicken Dinger sind austauschbar…..auf der Partymeile von Granada musste ich immer an Mexiko denken

Nach dem Essen kehrten wir auf einen Nica Libre  ( Flor de Caña, Cola, Eis) in einer Bar ein und ließen im Anschluß den Abend im LA  Bocona ausklingen, mit dabei die neuen Kumpels Flor de Caña fünfjährig und Flor de Caña  siebenjährig.

Den nächsten Tag starteten wir mit einem Rundumblick von der Kathedrale am Parque Central und einem Frühstücksburrito-Beides war sehr zu empfehlen, Bohnen und Reis hielten sich bei uns wirklich in Grenzen.

La Merced war leider immer noch geschlossen, unser Rezeptionist wollte sich beim Pastor direkt um die Öffnungszeiten kümmern.  Allerdings ist die Kirche auch von außen eine Augenweide.

So schlenderten wir durch die Stadt in Richtung Convento San Francisco, welches ebenfalls geschlossen war.

So langsam gewöhnten wir uns daran, dass die Kirchen alle geschlossen sind, Ausblicke von Türme werden eh überbewertet. Unser nächster Spaziergang führte uns an den Nicaraguasee, allerdings von Granada aus nicht sehr spektakulär…..wir sahen wie die Abwasser eingeleitet wurden, sehr vertrauenserweckend. Uns wurden immer wieder Touren für die Isletas angeboten, wir allerdings haben in diesem Urlaub genug von Bootchen fahren und halten uns die Isletas als letzte Option gegen Langeweile. Auf dem Weg zum Wasser stießen wir auf dieses hübsche Kirchlein, natürlich geschlossen:

Anbei ein paar Straßenimpressionen dieser so wunderschönen Stadt, die mich nach Antigua und Trinidad versetzt-insgesamt stellt sich Nicaragua als perfekte Mischung aus Guatemala und Kuba da…..wer also Nica mag, wird auch die beiden anderen Länder lieben, da gilt natürlich auch vice versa.

Am Nachmittag vertrieben wir uns die Zeit auf dem Markt, der wie alle Märkte in Mittelamerika ganz großes Kino ist. Wir werden sicherlich in den nächsten Tagen nochmals vormittags vorbeischauen, da die meisten Stände am heutigen Tag bereits eingeräumt waren ( Fleisch&Fisch).

Den Abend ließen wir wieder in der chinesisch-nicaraguanischen Würfelbude ausklingen, dass Essen war einfach zu gut gewesen.

Der dritte Tag in Granada  begann für uns sehr früh, da wir bereits um 8:00 Uhr unseren Suzuki Alto, genannt Nicaña, abholten und mal wieder „on the road“ waren.

Unser erstes Ziel waren die sogenannten Los Pueblos Blancos, Dörfer die alle an der Laguna de Apoyo  liegen und alles sind, aber nicht mehr weiß/blanco.

Der erste Ort den wir ansteuerten war Diria, ein angeblicher  Ort der Hexen und Naturheiler, sowie mit einem bezaubernden  Blick über die Lagune de Apoyo.

Wir sahen zwar keine Hexen am werkeln, dafür schwangen sich ein paar Affchen durch die Bäume. Die einzige Damen mit Hexenstatus die wir zu Gesicht bekamen war diese Lady:

Wir hexten uns also nicht nach San Juan de Oriente, sondern fuhren mit Nicaña ins Töpferdorf,

Über Masatepe ( nette Kirche und netter Markt) ging  es nach Catarina, ein Ort der für seine vielen Gärtnereien berühmt ist und auch einen super Blick über die Lagune zu bieten hat. Den Blick versüßten wir uns mit ner Margherita.

Angeschwipst von dem Cocktail zur Mittagszeit  machten wir uns auf den Weg nach Masaya. Die Stadt hat nicht nur einen irren Busbahnhof, sondern einen ganz irren Markt. Komischerweise haben wir gedacht, dass wir in Antigua gelandet sind, da auch dort der Busbahnhof und Markt in unmittelbarer Nähe ist und genauso chaotisch  tickt.Neben der Kirche und dem Parque Central war der nächste Pollo Laden unser erstes Anlaufsziel….zwei Hühnerschenkel aus der Hand und der Schwips war Geschichte. Wir landeten auf dem Kunstmarkt und waren erstaunt über die arg schlechten Souvenire, es gibt ganz wenig was man so mitnehmen möchte….außer einer Hängematte, die man nicht transportieren kann.

Unser Highlight für diesen Tag sollte ab 17:30 erfolgen, wir wollten auf den Masaya hochfahren und in den aktiven Santiago Krater hineinschauen. Aufgrund der Vulkanaktivitäten 2016 ist der Nationalpark für Wanderungen weiterhin gesperrt, die Eintritte der Touris von immerhin zehn Dollar pro Person will man sich aber natürlich nicht nehmen lassen und lässt das nachfolgende Spektakel zu. So etwas wäre in Deutschland undenkbar.

Das wir bereits eine Stunde früher vor Ort waren, erwies sich im späteren Verlauf als Glücksfall, so waren wir das dritte Auto, welches  kurz vor 18:00 Uhr schlußendlich zum Krater fahren durfte. Mit strengsten Auflagen ( Name, Autonummer sowie Belehrung) ging es in Eile auf den Krater…..alle Autos fuhren im Affentempo hintereinader, den Rauch schon von Weitem im Blickfeld.

Dort  angekommen, mussten wir rückwärts, quasi in Fluchtrichtung, einparken und bekamen dann rd. 15 Minuten für Fotos und Staunen, wer als letzter in unserer Gruppe ankam hatte weniger Zeit. Die Luft war zum Schneiden, des roch nach Schwefel, Dampf stieg auf.

Nach 15 Minuten ertönte eine Trillerpfeife und im Schweinsgalopp ging es den Berg wieder hinunter, mehr ist für den Körper gesundheitsschädlich- die Gase sind arg giftig.

Erstaunlicherweise lasen wir am 23.2.17 also genau 24 Std. nach unserem Masaya Abenteuer Folgendes in der Zeitung…..die Welt berichtete, das zwei Forscher in den Krater abestürzt waren, aber gerettet wurden. Wir googlelten uns ebenfalls durchs spanische Zeitungen, die berichteten das das Unglück tatsächlich am 22.02.17 geschehen ist…quasi als wir oben waren.

Der 23.2.17 diente zur Erholung, wir bewunderten den Friedhof von Granada und fuhren im Anschluss zur Laguna de Apoyo.

An der Lagune mieteten wir uns für einen Tag im Hostel Monkey Huts ein und konnten für 6$ dort liegen, sonnenbaden, Kayaks und Tubes nutzen. Es war ein relaxter Tag, Äffchen sprangen durch die Bäume, wir lagen in der Hängematte.

 

Zurück in Granada kamen wir endlich auf den Turm der Kirche La Merced, zum Wochenende haben alle Gotteshäuser in Granada wieder Hochkonjunktur……und endlich konnten auch wir das wohl berühmteste Fotomotivs Nicaraguas genießen.

Für unseren letzten Tag in Granada hatten wir uns nur Lalelu vorgenommen….derPool ruft und ein wenig bummeln ohne nennenswertes Sightseeing war geplant. Auf die Isletas verspürten wir weiterhin keine große Lust.

Morgen geht es in den Nebelwald rund um Matalgalpa. Wir werden den Expressbus um 5: 00 Uhr nehmen und gegen 8:00-9:00 Uhr bereits in den Bergen sein. Wenn alles wie geplant läuft, treffen wir am Sonntag Fernando, einen Freund meines Vaters, der die Wintermonate auf seiner „Finca“ in Jinotega verlebt…..

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nicaragua 2017, II: Ometepe…..“Eine Insel mit zwei Berge….“

Unsere Nacht war um 6:30 zu Ende, netterweise  bekamen wir noch nen Continental Brekkie und wurden um 7:50 auch von unserem Shuttle nach San Jorge abgeholt. Ne Sache, die man nur empfehlen kann. Wir wären mit öffentl. Verkehrsmitteln wie folgt unterwegs gewesen:

Taxi zum Markt von San Juan del Sur:3$, Öffentl.  Bus v SJdS nach Rivas rd 4$ , Taxi v Rivas nach San Jorge 3-5$ – Gesamtpreis min.12$ und mindestens zwei Stunden Fahrt. Wir gönnten uns also nen Shuttle für 25$ von Haustür bis Fähranleger und waren um 8:30 in San Jorge. Dort gingen wir auf eine sog. Llancha….wenig Passagiere, viel Fracht und nicht sehr vertrauenserweckend.

Llancha Karen

Mathias trug uns in die Passagierliste ein, die Rettungswesten nahmen wir gerne.


Die Überfahrt war mal wieder nichts für schwache Nerven, die berühmt berüchtigten Winde gaben Alles, das kleine Boot schaukelte sich durch die Wellen, wir hielten uns krampfhaft am Boot fest.  Gott sei Dank sind wir alle Beide seefest und nach einer Stunde war der Spuk vorbei, Ometepe zeigte sich von seiner schönsten Seite.

In Moyogalpa nahmen wir uns ein TukTuk und fuhren zu unserem Gästehaus, welches von einer reizenden Pfälzerin geleitet wird. Maria wohnt bereits seit 25 Jahre in Costa Rica und Nicaragua und konnte ne Menge erzählen, insbesondere die Diktatur und der Kommunismus machen ihr zu schaffen, die Hotelbesitzer werden ziemlich gegängelt mit Enteignungen und hohen Steuen.

Unsere Cabiña war sehr einfach aber absolut ausreichend UND wir hatten eine warme Dusche….die erste nach 14 Tagen…..das wir auch jede Menge Krabbelzeugs mitadoptiert hatten, bemerkten wir erst abends. Ich sage nur Arachnophobia, unser Highlight waren vier nicht ganz kleine Exemplare die sich in der Nähe des Kopfendes unseres Bettes tummelten! Maria konnte uns auch super beruhigen “ Euer Nachbar hatte letzte Nacht einen Skorpion im Zimmer, die kommen immer nach den Spinnen. Ein Biss ist gut fürs Rheuma!“ Axhso, na dann sind uns die Spinnen natürlich lieber.

Die ersten holprigen Rollerverssuche führten uns zurück nach Moyogalpa, wir hatten so richtig Appetit. Das lag vermutlich an der Schaukelei auf dem Boot, uns war förmlich schlecht vor Hunger! Moyogalpa ist ein reizendes Nest, mit einer geringen touristischen Infrastruktur rund um den Hafen. Es gibt ein paar Restaurants, die auf den Backpackermagen ausgelegt sind. Die Nicaraguaner sind zu arm um Essen zu gehen und somit gibt es in den Restaurants mehr oder weniger überall das gleiche Travelleressen. Wir stürmten einen Pizzaladen und sahen uns mit der wohl grandiosesten Pizza Margherita fast schon überfordert.

Nach dem Feudalmahl ( es blieb nichts übrig) zogen wir zunächst durch den Ort und bewunderten das niedliche Provinznest.

Danach versuchten wir uns mit dem Motorroller und fuhren Richtung Altagracia , über die nördliche Route, siehe Karte.

Wir scheiterten in La Flor, weil die Piste zum Wasser nicht mehr für den Roller befahrbar war. Unterwegs hatten wir aber immer wieder spektakuläre Aussichten auf den Conception, desweiteren besuchten wir den Friedhof und erfreuten uns an Ferkel, Pferde und  Rindviecher auf der Straße, in den Schlaglöchern oder auch mal direkt auf uns zuhaltend. Autoverkehr gibt es kaum, ab und an kam uns mal ein Bus entgegen. 

Friedhof mit Vulkan:

Wir kehrten zurück nach Moyogalpa, löschten den Staubdurst mit Toña und verbrachten die nächsten zwei Stunden bei uns auf dem Gelände. Zum späten Nachmittag, rd. 50Minuten vor Sonneuntergang machten wir uns auf den Weg nach Punta Jesus Maria. Hierbei handelt es sich um eine Landzunge aus schwarzem Sand, die in den Nicaraguasee  hineinreicht. Man kann dort super baden, die beiden Vulkane vom See aus bewundern und den Sonnenuntergang genießen. Leider auch kein Geheimtip mehr, die Traveller sind angekommen. 

Unseren ersten Abend ließen wir mit Fisch ausklingen, Pommes und Reis fanden keine Beachtung-aber die zwei Fische auf meinem Teller gehören gewürdigt:Der zweite Tag auf Ometepe begann für mich früh, unser Nachbar hackte ab 6:20 Holz, ohjee…..Mathias schmiss ich um 8:00 Uhr aus dem Bett, mit unserem „Fliegenden Nica Express“ gings ins hippe Cornerhouse Café, wo wir absolut überteuert aßen. Ab heute nur noch nicaraguanische Würfelbude, ich hab auf den Tourifrass keinen Bock!

Im Anschluss ging es “ on the road“, die Gott sei Dank recht gut war. Wir fuhren auf die andere Seite von Ometepe, zum Playa Santo Domingo. Einige Hostels, ein Sandstrand und nettes Planschewasser des Nicaragua Sees. 

Wir gewannen auch neue Freunde, ich weiß nicht wie sie heissen, sie sind aber neugierig, saufrech und verfressen….wir fanden sie goldig und hatten viel Spaß:

Unterwegs hatten wir immer grandiose Ausblicke auf Maderas  und Conception. Wir liefen  am Nachmittag ein Stück den Maderas hinauf, bewunderten die Petroglyphen am Wegesrand und loosten ab.beim Aufsuchen der angeblich grandiosesten Stelle ….quasi dem Postkartenmotiv für den Conception.

Petroglyphen, allerdings von unterschiedlichen Stellen auf der Insel:

Statt dem Postkartenblick fanden wir auf dem Weg zurück nach Moyogalpa dafür diesen Ausblick, auch nicht so schlecht:

Da es gestern so schön war, entschieden wir uns nochmal den Sonnenuntergang in Punta Jesus Maria anzusehen. Leider war eine französische Tourigruppe ebenfalls dieser Ansicht und versaute ein klein wenig dei Stimmung.Anfänglich ganz leer, tobten aufeinmal  30 Mann, alle in Decathlon gekleidet über die Sandbank. Die Backpacker staunten nicht schlecht  und die Damen und Herren Ü70 schauten auch ungläubig auf das Treiben am und im See.

Unseren Abend verbrachten wir in Moyogalpa…..Mathias hatte sich nochmal Pizza Margherita gewünscht, die kleine Fassung-selbstverständlich.

Die zweite Nacht war anstrengend, unser Nachbar neben uns jagte Skorpione und wir trauten uns auch nicht uns zu bewegen,  da noch vier kleine Untermieter das Winzlingszimmer mit uns teilte.

Wir frühstückten  heute in einem kleinen Café lecker und preiswert und machten uns dann auf den Weg nach Charco Verde Nature Reserve. Wir entschlossen uns für eine kurze Runde  um die Lagune, bewunderten die Schmetterlinge und sahen sogar Äffchen, die in  den Bäumen tummelten.

Leider wurde uns auch Charco Verde durch die grässliche Franzosentruppe von gestern versaut….diese gröllten sich durch den Park und wunderten sich, warum die Affen Ausriss nahmen? Wir flüchteten und fuhren nach Ojo di Agua.

Ein Naturpool, gespeist durch Wasser, welches von den beiden Vulkanen „angeheizt“ wird….warm war es nicht wirklich, aber angereichert mit Mineralien. Trotz des Sonntags hielten sich die Massen in Grenzen und wir planschten in den warmen Fluten.

Nachmittags furen wir  nach Altagracia und freuten uns über das aufgeräumte Dörfchen in dem Feiertagsstille herrschte. Es war Zeit für ein Bierchen und Huhn mit Jalapeños.

Wir hatten 3/4 des Conception umrundet und beschlossen den Weg nach Moyogalpa anzutreten. Unser Hintern tat uns nach drei Tagen Roller so weh, den Rest des Nachmittags vertrödelten wir auf dem Zimmer und fuhren abends ins Dörflein zum Essen.

Mein Fazit von Ometepe: Eine absolute Spielwiese für relaxte Ferien. Der Roller ist das beste Verkehrsmittel auf der Insel. Es gibt einige Resorts, die allerdings auch weit entfernt von Luxus sind, ansonsten nur kleine Gästehäuser samt krabbeligen Anhang. Die Bewohner von Ometepe sind super freundlich, Kriminalität quasi unbekannt wie uns Maria  bestätigte. Allerdings kann man auch die Wellblechmentalität nicht einfach wegreden, Nicaragua ist weitaus ärmer als Mexiko und auch Kuba kann nicht so viel Wellblech bieten. Anbei ein paar Dorfimpressionen ohne Tierchen.,,,,die sind auf der anderen Kamera.