Archiv der Kategorie: Grobritannien

Westeuropa 2024, II: Southhampton, Stonehenge

Bei, nächtlichen Gang aufs Klo, wunderte ich mich kurz warum meine Uhr auf dem Weg zur Toilette 5:20 zeigte und zurück ins Bett 4:20 Uhr und genoss gegen 6:40 Uhr die himmlische Ruhe vor dem Sturm, bis zu Captain‘s Speech um 7:00 Uhr…um 7:00 ???? Shit, die Uhren im Handy und am Handgelenk hatten sich automatisch auf britische Zeit eingependelt, das Schiff bleibt aber bei der EU. Hurtig sprangen wir aus den Federn, erledigten noch vor dem Frühstück die Passkontrolle ( 6000 Menschen werden durchgeschlust) aßen im East und zogen von dannen.

Willkommen in GB/ Southhampton!

Mit Southhampton hielten wir uns nicht länger auf, auch wenn wich mir gerne das Titanic Museums angesehen hätte. Die meisten Opfer von dem Unglücksschiff kamen aus der Stadt, da vielen Menschen an Bord des Luxusliners Arbeit gefunden hatten. Es gibt ein Titanic Denkmal, ein sehr altes Pub und Reste eines Stadttores…..Southhampton war arg im 2. Weltkrieg gebeutelt worden.

Die Fahrt nach Stonehenge war interessant. Wir warfen einen Blick auf die Ponys im New Forest Nationalpark, bewunderten die Kathedrale von Salisbury und warfen uns in den strengen Wind auf dem Plateau des wohl berühmtesten Steinkreises.

Hier kommt ein kurzer Abriss zur Geschichte, frei nach Wikipedia:

Stonehenge ist ein Megalith-Bauwerk der Jungsteinzeit und liegt  bei  Amesbury in Süd- England. Es wurde ab wenigstens 3000 v. Chr. in mehreren nach und nach aufeinander folgenden Versionen errichtet. Die Anlage wurde mindestens bis in die Bronzezeit weiter genutzt und danach aufgegeben. Seither wurde sie stark beschädigt. Stonehenge gliedert sich in drei Bauabschnitte und bis heute ist die Nutzung der Anlage umstritten.

Mittlerweile darf der Steinkreis nur noch zu den Sonnenwenden von ausgewählten Besuchern betreten werden, das Zelebrieren von sektenähnlichen Messen und ähnliche obskure, esoterische Zusammentreffen sind damit Vergangenheit. Das letzte Stonehenge Free Festival fand 1984 ( seit 1972 jeweils zur Sommersonnenwende) statt. Seit 2013 wurde das Konzept neu gestaltet, Audioguide und ein neues Besucherzentrum sowie das Verbot die Anlage zu betreten wurden eingeführt. Ich finde die Neuerungen gut, die Sicht auf die Steine ist super und auch Menschenmassen sind gut händelbar.

Während der Umrundung hatten wir gefühlt alle vier Jahreszeiten in 60 Minuten und damit auch eine perfekte Stimmung. Auf den Wind hätte man allerdings verzichten können.

Nachdem wir den Steinkreis umrundet hatten, folgte der unvermeidliche Souvenirshop, Toilette, Musum und eine Nachbildung des prähistorischen Arbeiterdorfes.

Zufrieden schaukelten wir zurück zur Nova, erkundeten das spätmittägliche Fresschenagebot ( die Skihütten waren leider verschlossen) und landeten beim durchschnittlichen Döner. 

Unser großes Highlight an diesem Abend sollte das Oceans werden. Eines der Restaurants die inkludiert im Preis, exkludiert bei den Getränken sind und mit einem Menüwert von mindestens 50€.

Wir wählten eine Vorspeise vom Buffet, zwei von der Karte ( Lachstartar, Knuspergarnelen). Als Hauptgang gabs Risotto mit Oktopus, Garnelen auf Linsen und als krönenden Abschluss eine Mandarinencreme in sensationeller Aufmachung.

Der Tag hatte uns erledigt, wir dümpelten vor dem TV und schauten Handball. Deutschland gewann gegen Ungarn und steht damit im Handballhalbfinale, das Sail Away schauten wir uns vom Balkon an.

Westeuropa 2024, I : Hamburg, Nova

Auf die Nova mit Mama! Das Geburtstagsgeschenk zum 75, erweitert um eine Nacht in Hamburg.Kreuzfahrt im tiefen Winter, mal sehen auf was man sich da so einlässt?

Ich machte um 10:30 Uhr Feierabend und bereits kurz nach 11:00 Uhr befanden sich drei Menschen und ein Hundekind auf dem Weg nach Hamburg. Emily war arg aufgeregt, ich saß mit ihr auf der Rückbank und hatte das Fellknäuel in der Magengrube liegen, sofern Sie nicht interessiert aus dem Fenster schaute- Emily liebt Auto fahren!

Unterwegs vergnügte uns munteres Schneetreiben, ein harscher Wind versüßte nicht unbedingt die Aussichten auf einen tollen Nachmittag im geliebten Hamburg.

Doch Frau Holle schüttelte die Betten vor der Hansestadt aus, Klärchen übernahm ihren Job und bis wir eingescheckt waren, sah es fast vorfrühlingshaft aus. 

Ibis Budget, praktisch gelegen, wie alle Budgets quadratisch, praktisch, gut.

Wir liefen Richtung Hauptbahnhof und Mönckebergstraße und bewunderten die vielen Demonstranten, die gegen rechts auf der Straße waren, ohne meine Mama wären wir wohl spontan mitgelaufen.

Am Hauptbahnhof wurde der erste Hunger mit der wohl größten Pommesportion Deutschlands gestillt:

So ging es nun zu den Landungsbrücken via U3 ( knüppelvoll, Emily konnte viel flirten) mit tollem Blick auf die Elphi und einem Fischbrötchen in der Brücke 10.

Mathias wollte unbedingt in die Kneipe von Ina Müller und verhaute sich komplett in der Orientierung,  dafür kamen wir an der Herbertgasse vorbei, die natürlich im Winter traurig daher kam. 

Mit einem ordentlichen Marsch fanden wir DM, den Mannschaftsbus der Schweden, die an diesem Abend gegen Dänemark im Handball verloren und landeten schlussendlich bei unserem Lieblingsportugiesen vor unserer wohl verdienten Fischsuppe.

Mein Anliegen- eine Woche Fisch und Meeresgetier, konsequente Umsetzung erforderlich!

Auf dem Rückweg schauten wir, überraschenderweise auf die Nova, die verfrüht in HH stand. Als erste Reaktion, „ich glaube unsere Kabine ist morgen früh gleich bezugsfertig!“ Später erfuhren wir, dass das Schiff vorzeitig aus Oslo nach HH zurückkehren musste, da die Gefahr der Elbeschließung bestand!

War uns an diesem Abend egal, schnell kuschelten wir uns in die Kissen des IBIS und träumten von Westeuropa im Winter 2024.

Um 6:00 Uhr früh stand eine Pudelmütze im Türrahmen, und ein begeistertes, fröhliches Hundekind an meinem Bett! Meine Mutter und Emily im falschen Zimmer. Sie war mit Emily draußen, die alte Zimmerkarte war ungültig und die neue führte in die 711, nicht 712….später ein echter Lacher!

Zum Frühstückskaffee schloss sich auch Mathias aus, blödes System.

Um 10:00 Uhr hieß es Abschied nehmen, das weiße Wawusel konnte gar nicht so schnell mitdenken und herumkrähen, wie wir weg waren! Dann hieß es Koffer abgeben, Early Check In, Papiere vorzeigen und einchecken in den Wumms!

Unsere Kabine war fertig und das Schiff übrigens nicht leer…..10220, Komfort Kabine mit Veranda, begehbaren Kleiderschrank und sehr nett. Um 10:33 Uhr schoss ich die ersten Fotos aus der Kabine.

Wir legten das Handgepäck ab, uns ließen uns die Frühstücksstulle mit viel Lachs schmecken, nur um gegen 12:00 Uhr im Bella Donna das Fressgelage einzuläuten!

Am Nachmittag erkundeten wir das Schiff und hauten uns einen Mai Tai in der Lanai Bar in den Kopf, Urlaub kann beginnen.

Der Nachmittag war der Schifferkundung gewidmet, Achtung, die Fotos sind in nicht chronologischer oder Deckreihenfolge : einem guten Abendessen im Yachtclub folgte der erste eiskalte Sail Away mit einer Warnung für den Ärmelkanal. Es soll wohl kabbelig werden und eventuell kommt der Lotse in Southhampton nicht an Bord…..dann wirds nichts mit Stonehenge.

Nach einem guten Abendessen im Yachtclub folgte der erste eiskalte Sail Away mit einer Warnung für den Ärmelkanal. Es soll wohl kabbelig werden und eventuell kommt der Lotse in Southhampton nicht an Bord…..dann wirds nichts mit Stonehenge.

Die erste Nacht verlief unspektakulär, kabbelig ist anders…Anstrengend war das erste Frühstück im Markt Restaurant, allerdings mit netter Begleitung bis 10:30 Uhr.

Wir erliefen uns das Schiff, verzichteten auf Aktivitäten an Deck, da es echt grenzwertig windig war und schoben ein spätes Mittagessen ( nach einer Currywurst) im Yacht Restaurant ein.

Auf einmal hörte ich ein „ Sandra“, drehte mich um und schaute in zwei vertraute JC Gesichter. Knaui und Heidi….beide auf Rente, blühend! Das Hallo war groß und der Kaffee sowie die Limonentarte schmeckten umso besser.

Auch die jetzt gezeigten Bilder sind keine Chronologie des Tages:

Abends schoben wir Micha Schmid ein, der mich damals schon durch die Karibik gebracht hatte.

Windstärke 11, fünf Meter hohe Wellen…“ schon Scheiße wenn die Fracht kotzt!“ Die Brechtüten lagen im Bad bereit…

Portugal/ Spanien 2019, III Gibraltar vor dem Brexit?!

Das wir nochmal nach Gibraltar kommen würden und der Brexit immer noch nicht Geschichte ist, wer hätte das gedacht?

Da wir den Affenfelsen den Äffchen überlassen wollten, unser Ziel nur der historische Teil von Gibraltar war, nahmen wir Emily mit auf den Felsen. Unser Westie in Großbritannien, vermutlich ihre einzige Chance auf das Vereinigte Königreich, obwohl wir gerne mit ihr nach Schottland fahren würden.

Wir fuhren gegen 8:00 Uhr los, es dämmerte gerade , Spanien klebt an der mitteleuropäischen Zeit, was absoluter Unsinn ist, hell ist es hier erst ab 9;00 Uhr!!!!!

Voll war es dennoch auf den Straßen, an der Grenze zeigten wir nur die Pässe hoch und drin waren wir. Ab ging es über das berühmte Rollfeld in die Innenstadt. Wie man sieht, es war noch nicht wirklich hell.

Wir hatten absolutes Glück mit dem Parkplatz und bereits zehn Minuten später standen wir in der historischen Innenstadt, die wir im letzten Jahr ein wenig links liegen ließen. Diese ist in Teilen recht hübsch und tatsächlich ein bissel britisch.

Lord Nelson hat hier was zu sagen!

Emily vor der berühmtesten Telefonzelle der Welt. Hier lässt sich wohl jeder Besucher auf Gibraltar gerne ablichten.

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Leute, das System telefonieren verstehe ich nicht!

In diesem Jahr fiel mir die Überalterung ins Auge und das lag nicht nur an den zwei Kreuzfahrtschiffen im Hafen. Tatsächlich ist die Geburtenrate sehr gering, liegt bei unter einem Kind im Durchschnitt. Auch die Genueser Juden, die sich aufgrund von Verfolgung bereits seit 200 Jahren auf Gibraltar niedergelassen haben, waren im Stadtbild präsent. Wir schlenderten die Mainstreet entlang, bewunderten die maurisch wirkende Kathedrale ( leider total zugeparkt, Foto fast unmöglich) und die Church of Scottland. Wir stolperten über die Redaktion des Gibraltar Chronicle, der uns bei der Ausreise am Grenzübergang angeboten wurde.

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Das Gericht und unser Stammpub ( gutes Essen dieses wie letztes Jahr

Witzig war auch das Brexit Information Office, welches sich 5 Jahre nach der Abstimmung und wie wir wissen kurz vor der zweiten Verlängerung des Austritts , immer noch nicht fertig gebaut ist. Im letzten Jahr gab es noch nicht mal Anzeichen für uns, dass so ein Office überhaupt eröffnet wird!!!! Ernsthaftigkeit sieht anders aus!

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Church of Scottland
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ja, hier wird noch dedruclt

Im ehemaligen irischen Viertel speist man heute recht gut, wir fanden dort unseren Lieblingsgin, steuerfrei natürlich…..und überhaupt, nix irisches gefunden!

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In den alten Kasematten hat sich eine nette Restaurant,-u. Ladenszene etabliert, die vor Allem von den älteren Semestern gerne genutzt wird.

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alles militärisch auf Gibraltar
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Auch auf Gibraltar wird der Pubkultur gefröhnt. Wir gingen letzten Endes wieder in den „angry friar“ es hätte aber auch jedes andere Pub sein können.

war irisches im nichtirischen Viertel
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Unser Mittagessen war sensationell lecker, ich muss es ehrlicherweise zugeben. Meine Ribs waren soooo lecker, dass Mathias erst sein Fish & Chips verspeiste und danach noch eine volle Portion Ribs verdrückte.

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Emily lernte auch noch britische Briefkästen kennen, bevor wir wieder nach Spanien ausreisten.

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An der Grenze war es voll und wir mussten tatsächlich rund 20 Minuten warten…ein kleiner Vorgeschmack auf das was kommen wird. Gibraltar war gegen den Brexit und sieht den Veränderungen eher skeptisch entgegen. Wir sind gespannt wie es mit „ the rock“ weitergehen wird, freuten uns aber die Chance auf einen erneuten Besuch nochmal wahrgenommen zu haben.

An der Grenze

In La Linea warfen wir nochmal einen Blick zurück……good bye Gibraltar!

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Spanien/Portugal 2018,IV: Gibraltar, a little piece of Great Britain

Is it really british? Indeed, it is!

Ziemlich unausgeschlafen machten wir uns auf den Weg nach Gibraltar, dem einzigen Hoheitsgebiet von Großbritannien mit Rechtsverkehr. Emily blieb in Tarifa, da Hunde und Affen nicht miteinander harmonieren.

Wir brauchten eine Stunde und erreichten den Grenzort La Linea de la Conception.  Der Name La Linea bezieht sich auf die Grenzwälle aus der napoleonischen Zeit, die aber heute nicht mehr erhalten sind. An der der Grenze war nischt los und schon waren wir in GB. Man fährt über das Rollfeld um in die Innenstadt zu kommen, Schon bizarr, leider war kein Flieger auf der Runway. Später sahen wir eine Easyjet starten. Auf Gibraltar wird wie irre gebaut, eine Baustelle neben der anderen und alles irre eng.

Und warum ist Gibraltar nun britisch???? England eroberte Gibraltar während des Spanischen Erbfolgekrieges 1704  und erhielt es neun Jahr später auf „ unbestimmte Dauer“ durch den Vertrag von Utrecht übereignet. Bei zwei Volksabstimmungen haben sich die Gibraltarer immer gegen den Zusammenschluß mit Spanien ausgesprochen, allerdings waren auch 96% gegen den Brexit. Für Gibraltar wird das Leben härter……mal schauen, ob es Sonderregelungen für „The Rock“ geben wird. Die Einwohner auf Gibraltar stammen aus Großbritannien, Portugal und Spanien und aus Genueser Juden. Gibraltar hat Kirchen, Synagogen und Moscheen zu bieten, Multikulti ist überall.

Wir hatten uns für die Mitnahme des PKWs entschlossen und waren im Nachgang sehr dankbar. Wir konnten so mehr sehen und yemily musste nicht so arg lang auf uns warten.

Unser erstes Zuel war der Europapoint, der Aussichtspunkt an der südlichen Spitze mit Blick auf Afrika und einem super Blick auf den berühmten Felsen. Unsere Wetterlage……very british.

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Die Ibriahim al Ibrahim  Moschee ( auch  King Fahd Abdulaziz al Saud Mosque genannt) izwar übrigens ein Geschenk des damaligen König von Saudi Arabien. Sie wurde im Jahr 1997 vollendet.

Der Leuchtturm hätte nicht britischer sein können, man meint man wäre  nicht in Südeuropa. Die niedlichen Cottages hatten es uns schon ein wenig angetan.

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Wir umfuhren Gibralter an der Westseite und fanden tatsächlich ein Fleckchen Strand. Unser Leon wurde also schnell eingeparkt und fünf Minuten später standen unsere Füßen im Sand….britischen Sand versteht sich!

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Nachdem wir Gibraltar einmal umrundet hatten und durch die Tunnelanlagen von „The Rock“ gefahren waren, kamen wir wieder zum Rollfeld und in Richtung City inkl. Seilbahn. In der Nähe der Innenstadt fanden wir einen Parkplatz und liefen zur Cable Car. Unser Ziel waren der Affenfelsen mit dem berühmten Blick auf Gibraltar. Wir hatten Glück und mussten nicht lange auf eine Gondel warten.

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 Oben angekommen war es nicht nur sehr windig sondern neblig, wir steckten quasi in den Wolken. Als Erstes rochen wir Affen Pipi und schon waren die kleinen Biester da. Man sagt, dass die Briten den Felsen so lange verwalten werden, so lange es Affen auf dem Felsen gibt. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass diese gehegt und gepflegt werden.  Die Äffchen sind eine entspannte Bande, satt und sehr zutraulich…..die Jungs und Mädels wissen, dass sie ein Alleinstellgsmerkmal in Europa genießen.

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Blick auf Gibraltar, ganz links die lustige Start,-u. Landebahn

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Es war mittlerweile Mittag geworden und nach einem kurzen Blick auf die militärischen Anlagen ( gefühlt ist alles auf Gibraltar militärisch….Barracks, Kasematten, Wallanlagen) machten wir uns auf den Weg in die recht niedliche Innenstadt, wir wollten Fish & Chips und nen Ale Pie und britisches Flair, so gut es eben geht.

Da Gibraltar Tax Free Zone ist, erfreute sich Mathias an zwei Flaschen  Taylor‘s Port für nen Appel und nen Ei und nach ein wenig Sightseeing gings stilecht in ein Pub.

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Mit einem lustigen Essen auf meinem Teller und einer Flasche London Pride beendeten wir um 14:00 Uhr unser Sightseeing auf dem Affenfelsen.

Ich hätte gerne noch ein wenig Zeit in der Innenstadt vertändelt, doch unser Westie wartete sehnsüchtig auf uns und unser schlechtes Gewissen trieb uns wieder nach Spanien.

Mein Fazit zu Gibraltar: Ein Muss, wenn man schon mal in der Gegend ist. Mit offenen Augen und ein wenig Zeit lässt sich das britische Erbe noch gut entdecken. Gibraltar hat, aufgrund seiner Enge nicht sehr viele reizvolle Ecken. Ähnlich wie in Monaco wird eher in die Höhe gebaut. Angst vor den Äffchen muss man nicht haben, diese waren eher zahm und keine kleinen Klaufix. Das Auto kann gut mitgenommen werden, anders als in vielen spanischen Städten hatten wir keine Porbleme einen Parkplatz zu finden.