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Trans 2024, Karibik- Europa IX: Nordatlantik

Seetag Nr. 1:

Wer sich durch diesen Beitrag quält, wird nicht viel Aufregendes erleben. Im Vorfeld der Reise haben wir uns immer die Frage gestellt, wie lange kann man Menschen auf ein Schiff einferchen, ohne das es langweilig wird?

Vor uns lagen sechs Tage über den Atlantik, Nordatlantik, dort aber anfänglich noch unter dem Wendekreis des Krebses, also tropisches Wetter.

Am Spannensten war die fast tägliche Zeitumstellung und der Blick aufs Handy von Mathias. Durch seine Internetflat konnten wir uns orten. Das machten wir an den Seetagen täglich und nahmen einen Screenshot von der Position.

Wir schliefen am 07.04 erstmal aus, leider machten das Alle auf dem Schiff und dementsprechend voll war es beim Frühstück.

Uns dürstete nach einem Schattenplatz und dankbar stellten wir fest, dass die Schwüle der Karibik der Vergangenheit angehörte. Wir fanden einen tollen Platz, später gammelten wir zu Fünft herum, genossen die Drinks und inspizierten das kleine Mittagsbuffet im Beachclub mit karibischen Touch.

Zu faul zum Sport, mit brasilianischer Zeit ab 14::00=> 15:00 Uhr verzogen wir uns am Nachmittag nach drinnen. Es folgte ein Mittagsschläfchen und unser Steakhouse Essen ab 18:00 Uhr, tolle Vorspeise,  Wagyu Flank Skirt Steak mit Kartoffelstampf, grüne Bohnen und Chimichurri Sauce. Wir zahlten am Ende 78€ für ein richtig gutes Essen!

Mit Fotos aus dem Shooting, einem langweiligen Komiker und einer Caipiberry zog es uns magisch ins Bett. Bereits um 22:00 Uhr war Ende peng, nichts mit Poolparty und 90er Songs.

Seetag Nr.2

Nach zehn Stunden Schlaf sah die Welt zwar draußen genau so aus, wie gestern, der Screenshot zeigt aber, wir nähern uns Europa. Es war ein wenig verhangener morgens um 8:00 Uhr, die Decks waren nass….hatte wohl geregnet des nächtens.

Positive Nachrichten erwarteten uns, Cicar gestattete ein Autoupgrade für Europa, Peugeot 208 und damit ein Fünfsitzer, hurra.

Unsere Schwedenfähre im August verschiebt sich nach hinten, was die Anreise und die Nacht an Bord entspannter macht. 

Da aufgrund der Wetterlage gammeln an Deck nur halb so viel Spaß macht, waren wir dankbar über unser Saunaevent, Wellness ab 11:00 Uhr. Nach den ersten zwei Saunagängen riss dann aber doch der Himmel auf, wir lagen Steuerbord und ich verpennte mal lässig 1,5 Std. von den vier bezahlten…egal, ist Urlaub.

Am Pooldeck gabs Banana Split, wir bekamen davon nichts mit.

Die Zeitumstellung fand heute wieder von 14=> 15:00 Uhr statt, momentan laufen wir auf Fernando do Noronha, das Wetter hatte sich auf gemütliche 28 Grad eingependelt, Sonne schien.

Wir verbrachten noch rd. 1,5 Std. auf dem Pooldeck, dann wurde geduscht und um 19:15 trafen wir uns für Fotos am Skywalk. Wer nicht kam? Der Fotograf! 

Mit rd. 20min. Verspätung, abgehetzt und schlecht gelaunt ballerte dieser noch ein paar Bildchen in die Kiste, Sonnenuntergang war nicht mehr, wir dafür umso hungriger, Premiere für das Marktrestaurant. Ich sag mal naja, es war ok.

Mit einem Abschlusscocktail aus dem Beachclub trödelten wir in unsere Heia, müde vom müde sein.

Seetag 3:

Lausig geschlafen, vermutlich sind wir erholt?Seegang weiterhin Dorfteich ähnlich, Wetter bildschön mit Tendenz zu Wattewölkchen.Kein Containerschiff, kein Wal, kein Delfin nicht mal eine Tankstelle am Horizont.

Da wir ab 5:00 Uhr uns nur noch von einer Seite auf die andere Seite drehten, genossen wie die frühen Morgenstunden, Mathias sogar vom Balkon aus.

Ich hatte einen kurzen Gedanken ans Fitnessstudio auf Deck 7, verwarf den kühnen Plan morgens um 6:00 Uhr das Laufband zu traktieren dann aber doch. Weiterhin verfolgte ich aber den Plan, mich wenigstens 2x während der sechs Seetage aufs Laufband zu werfen….

Zum Tag an sich? Spätes Frühstück, ein Platz an der Sonne und um 14:45 das mit Hassliebe verbundene Fitnesslaufband.

Auf die Neptuntaufe verzichteten wir, Simone wurde umgetauft auf Seefisch und erfreut sich einer Urkunde zur Halbzeit. Unsere Uhr wurde heute nicht umgedreht, wir erfreuen uns weiter an der Zeit von Fernado de Noronha.

Unsere Reise ist, nicht nur was die Seetage angeht über den Zenith, das wurde in den Restaurants mit einer Bergfesttorte zelebriert.

Wir nahmen um 18:00 Uhr unsere Restaurantreservierung im Casa Nova wahr, mein Essen war toll, Mathias vergriff sich und hing im späteren Verkauf kopfüber über der Reling….Fische füttern, allerdings im Klo.

Die Übelkeit wurde mit Bloddy Mary bekämpft, um 22:00 Uhr nahmen wir unsere Kopfhörer für die Silentparty entgegen und amüsierten uns in den nächsten Stunden prächtig.

Bereits am Abend hatte ich bemerkt, dass ich einen komischen Husten bekomme, diesem aber noch keine Beachtung geschenkt…..Halsschmerzen und Rotz blieben aus, nur Husten….naja.

Seetag 4:

Mein komischer Husten hatte sich auch in der Nacht nicht verzogen, verschlimmerte sich aber auch nicht während des Tages. 

Es war windig und da wir gleich am Patiodeck vorne an der Spitze lagen, machte es nicht besser. Komische Menschen lagen um uns Fünf herum, die uns über den Tag hinweg öfters ein Kopfschütteln abverlangten. Um 13:00 Uhr sang Entertainment- Fabio „ wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät“….nun trennen uns noch drei Stunden bis Europa und wir laufen jetzt auf Nuuk/ Grönland.

Da mein Husten nicht besser wurde, verzog ich mich gegen 15:30 Uhr auf die Kabine und verschlief tatsächlich einen Teil des Nachmittags. Um 19:15 Uhr gabs noch Sternen Portraits und ein super Essen im East.

Wir erschlenderten das Schiff, gingen lecker Eis essen und komplementierten den Abend mit einem Cocktail im Café Mare.

Gegen 22:45 Uhr im Bett, bewaffnet mit Aspririn…..Mathias ging gegen 23:30 Uhr zur Currywurstbude. Ich beobachtete das Fieberthermometer, welches sich bei über 38 Grad einpendelte. Mein lieber Mann holte mich zwischen 0:30-2:00 mehrmals aus dem Schlaf, sei es durch Schlürfen am Strohhalm, schnarchen usw.

Nachdem ich meine Erkältungssymptome mit Ibo 400 bekämpft hatte, ging es mir besser….schwitzen,ausschwitzen, weg mit dem Rotz.

Seetag 5:

So langsam erkennt man es auch am screenshot, wir nähern uns den Kanaren….leider bemerken wir es auch an den Temperaturen, 21 Grad, windig, verhangen…..Bettwetter, Zeit um sich auszukurieren. Nachdem die Nacht wenig erholsam gewesen ist, hatte ich dennoch das Gefühl zu 80% wieder hergestellt zu sein. Frühstück mit Elke und Heinz, Simone war noch im Dornröschenschlaf. 

Pooldeckaktion, Paella und Sangria von der Brücke, allerdings nicht mit uns.

Wir verbrachten die Zeit im Bett oder beim Fressi….Fuego zu Mittag, French Kiss am Abend. Das Essen war wiederum sehr gut und wir schleppten uns sogar durch die Prime Time mit Gäste Shantychor. Vorher hieß es um 14:00 Uhr aber wieder „ wer hat an der Uhr gedreht…“ und nun haben wir Reykjaviker Zeit.

Meine Hoffnung, dem Husten den Garaus zu machen war leider verpflogen, jeder Zweite ist mit dem Schei….belegt, keine Freude.

Mein Plan, auf  La Palma erstmal einen guten spanischen Hustensaft kaufen, ich hatte keine Lust, den Mist bis Hamburg zu schleppen.

Gegen 22:00 Uhr lagen wir im Bett, 21:00 Uhr zum vorherigen Seetag, 20:00 Uhr Tag 3, 19:00 Uhr Tag 2, 18:00 Uhr Tag 0….der Lesende merkt, auf was ich hinaus will? Wir können nicht mehr schlafen! Abends einfach nicht müde, die Erkältung gab das Ihrige dazu.

Die Temperatur kletterte wieder auf 37+ und wieder stand mir eine mehr oder weniger durchwachte Nacht bevor.

Seetag 6: Buuuhhhhhh…Europa kommt näher, ich immer noch malade. Temperatur hatte sich auf 37,6 eingependelt und die Nacht war be….. evtl. 2 Stunden geschlafen, mehr nicht. Mit einem Fanta Durst dem Morgengrauen entgegen gesehen, Novalgin geschluckt und dem Tag mit Grauen entgegengesehen. Auch an diesen letzten Seetag vor den Kanaren wurden die Uhren vorgestellt, Kanarenzeit…..Gott sei Dank wir bleiben jetzt erstmal in dieser Zeitzone bis Ā Coruña.Mathias ging es aber nach dem Frühstück im Markt Restaurant gleich noch viel beschissener.Er reiherte sich durch den Tag, unterbrochen war dieser nur durch ein Teechen mit Simone. Ob wir auch Magen- Darm an Bord haben weiß ich nicht, auf Facebook ist das Gerotze und Geschnotze bereits Thema Nr. 1 in den einschlägigen Gruppen.

Simone hatte jetzt auch den ominösen Husten, mir ging es dafür von Stunde auch Stunde ein wenig besser….hoffentlich kommt nicht noch Magen- Darm.

 Mathias Zustand besserte sich in den nächsten Stunden nicht, unser Wellness Event wurde zunächst für mich , dann auch für Mathias abgesagt. 

Wir vergammelten den Tag auf der Kabine, mein Mann über dem Klo, ich mit Roman bewaffnet. Nachmittags schaute ich kurz ins Fuego und um 19:30 Uhr traf ich mich mit Simone und Elke an der scharfen oEcke. Currywurst erschien uns für heute ausreichend. 

Im Anschluss organisierte ich Cola für Mathias und bewaffnet mit zwei Brötchen aus der Scharfen Ecke ging ich zurück zur Kabine und übergab das furiose Abendessen, was ebenfalls nicht im Körper blieb.

Nachdem ich noch einen Tee mit den Eschweilern getrunken hatte, verzog ich mich wieder und rief erstmal den Bordarzt an.  Mit diesem vereinbarte ich eine Deadline bis 22:30 Uhr, die wir aber rissen, da es Mathias nicht besser ging, er aber unentschlossen bzgl. ärtztlichen Beistand war.

Fazit: Seetage sind schön, Seetage sind toll….bitte nie mehr als max. 4-5 am Stück! Egal mit wem wir gesprochen haben, Alle kamen aufs gleiche Fazit. So lange das Wetter super ist, Aktivitäten draußen uneingeschränkt möglich sind, ist Alles super…..was allerdings bei sechs Tagen Mistwetter eine echte Katastrophe wäre.

Die Crew hat sich an allen Tagen große Mühe gegeben, doch irgendwann ist jede Aktion ausgelutscht. 3900 Menschen, groß wie klein zu bespielen verlangt Vieles ab!

Gefühlt wurde das Schiff von Tag zu Tag kränker, Erkältungen sowie Probleme mit Magen,- Darm sind an der Tagesordnung. Erkältungen von der Klimaanlage, Magen- Darm….irgendein Bakterienchen ist immer unterwegs.

Achja, und wer behauptet, die Ozeane haben kein Problem….schaut auf die Algenteppiche, irgendwo im Nirgendwo. Wir sahen wenig Tiere, Dreck auf dem Wasser umso mehr!

Wir waren auf jeden Fall Alle zufrieden, als wir  am sechsten Seetag sagen konnten „ Land in Sicht“ und auf La Palma wieder festen Boden unter den Füßen hatten.

Trans 2024 Karibik- Europa , VIII: Antigua

Eine meiner Lieblingsinseln in 2022, die auch jetzt nicht enttäuschte. Morgens genossen wir den Blick auf St. John‘s, frühstückten und suchten uns ein Sammeltaxi, welches uns zur Dickenson Bay brachte.

Bereits um 9:30 Uhr standen wir vor der berühmten Telefonzelle und konnten das gute Stück noch ohne Zeugen- Beweisfotoverrückte genießen. Postkartenidylle pur, ein Hoch auf meine Olympus.

Der Strand ein Traum in pink, blau und türkis und weiß. Wir lagen an einer netten Bucht, mit tollem Strandzugang, stylisch neben dem Sandals (2 Wochen HP 5000€ ohne Flug).

Selbst ich verbrachte mehr Zeit im als am Wasser und gegen 13:00 Uhr war der Badespaß Karibik dann leider, leider vorbei.

Wir beobachteten den Aufbau der Partymeile am Pier, es gibt wohl wieder eine Abschiedsparty, sehr schön.

Bevor es zurück in die Stadt ging, gab es einen Cocktail im Café Mare.

Mathias und ich schlunzten durchs Piratennest, bewunderten den verrückten Friseur, fanden nichts in den grottenschlechten 24/7 und warfen einen Blick auf die Kirche und waren uns einig, Antigua ist ein Highlight. Leider war es so superheiß,wir hielten es nicht lange aus. Die Luft stand, uns lief die Suppe im Stehen, Karibik im April ist einfach nur heiß….

Zurück am Pier war die Party bereits in vollem Gange, wir gingen aber zunächst auf die Kabine und relaxten.

Um 16:45 trafen wir uns mit Simone und Eltern und feierten bei Bratwurst und Rumpunsch. Deutschland trifft Karibik oder auch die „letzte Bratwurst vor Europa“.

Tolle Stimmung und mit ein wenig Wehmut gingen wir wieder aufs Schiff, ein wenig mehr Karibik wäre toll gewesen.

Wir feierten den Sail Away auf dem Balkon unserer Eschweiler, endlich mal Musik….bei uns kommt in der 14 nichts an.

Der Spätnachmittag gehörte der Entspannung und um 19:45 Unr stopften wir noch eine Maschine Wäsche voll….meine Aussicht, ein toller frisch gewaschener Schlafanzug. Wieder lobten wir die Fotoflat,tolle Bilder begleiten uns nach Hause.

Im Bella Donna wartete grundsolide italienische Kost auf uns und im Theatrium verwöhnte uns Lili mit Divensongs, not too bad.

Im Beachclub war Poolparty angesagt“ good bye  carribean islands“….viel Latino, tanzbar.

Um 23:30 Uhr fielen wir in Schlummer

Trans 2024 Karibik – Europa, VII: Dominica

Dominica !!!!!

Ach ich hatte keine Lust auf die Insel und immer, bis zum Abflug gehofft, dass stattdessen St. Lucia angeboten wird. Nicht weil ich die Insel nicht mag, sie ist wunderschön, reich an Naturschätzen und wenig Stränden. Nein, wir hatten in 2022 eine tolle Tour und ich tat mich schwer mit der Planung und die Armut auf der Insel hatte mich damals echt umgehauen. Jedes zweite Haus eine Ruine….in 2022!.

Bericht aus 2022: https://allcontinentsinonelife.com/karibik-2022-xi-dominica/

Am Ende war es aber ein ganz toller Tag und Dominica nimmt einmal mehr einen verdienten Platz in meinem Herzen ein.

Zu Beginn erstmal der 1a Blick auf Roseau und die Bucht, immer wieder schön.

Wir frühstückten relativ spät, verließen aber dennoch kurz nach 9:00 Uhr das Schiff und fanden ein Sammeltaxi, welches uns zu. Mero Beach brachte. Brütende Hitze lag über der Insel, die Fahrt zog sich und am Ende waren wir zufrieden, als wir unter dem Palapadach lagen.

Schwarzer Lavastrand machte das Laufen quasi unmöglich. Auf dem Weg nach Mero fiel uns allerdings positiv auf, dass auf der Insel geklotzt wurde in den letzten Jahren. Viele neue Häuser und Hotels…..weniger Ruinen!

Die Zeit am Strand war kurzweilig, das Wasser toll und gegen 13:00 Uhr ging es zurück nach Roseau.

Dort angekommen gings aufs Schiff und unter die Dusche, der schwarze Sand musste herunter.

Wir tragen uns um kurz nach 14:00 Uhr mit Elke und Simone, tranken ein Cocktailchen und warfen uns ins pure Sightseeingprojekt Roseau- abgehakt nach 15 Minuten, Parlament, Kirche, zerstörte Bibliothek. Den Botanischen Garten, Mourne Bruce etc. hatten wir bereits 2022 bewundert. Ich empfehle zu allen Berichten der Karibik 2024er Reihe immer den Parallelbericht  aus 2022 zu lesen, dann wird das Bild komplett.

Mit einigen Suchhindernissen landeten wir im Rock Ruins Café, ein Ort der seines Gleichen sucht. Rumpunsch mit Marihuana, gute Musik, Riesenstimmung in der Ruine unterm Wellblechdach. Irre Hitze und gefühlt das ganze Schiff war in dem Schuppen.

Nach einem harten Cocktail der Eigenkreation ging es zunächst in einen überraschend gut sortierten Supermarkt, danach zurück aufs Schiff.

Anbei noch ein paar Roseau Impressionen, lässig…einfach nur lässig.

Wir vertrödelten den späten Nachmittag, ich schlief meinen Rausch aus. Den Sail Away erlebten wir vom Balkon, untermalt von den heftigen Technoklängen am Land.

Wir hatten uns für das karibische Buffet im Weite Welt entschieden, eine gute Wahl, mit dem wohl leckersten Essen der letzten Tage.

Den Cocktail gab es in der Lanai Bar und der Abend wurde komplementiert mit unserem Waschmarathon. Um 22:00 Uhr waren fast alle WaMas frei und um 0:17 Uhr hatten wir diese auch durchden Trockner gezottelt.

Total fertig von Sonne, Hitze, Cocktails fielen wir ins Bett.

Trans 2024 Karibik- Europa , VI: Barbados

Barbadaos, die nächste Perle in den Westindies. Durch die Tour 2022 mit einer soliden Sightseeinggrundlage ausgestattet war auch der heutige Tag schnell organisiert: Mount Gay Destillerie, Bridgetown ( immerhin Weltkulturerbe) und Strand ( Carlisle Bay). 

Wer noch einen Blick auf einen fantastischen Tag in 2022 werfen möchte, klickt bitte hier:https://allcontinentsinonelife.com/?s=Barbados

In die Mount Gay führte uns ein Taxi für 10$, wo wir zunächst noch eine Stunde Zeit überbrücken mussten dann aber eine tolle Tour erleben durften, inklusive systematischen Abfüllens und Vernebelung unserer Hirne. Mit uns eine nette alte Lady vom Britenschiff ( Marella von Tui), die uns köstlich unterhielt.

Mit einem Rumpunsch und vier Rumtastings im Hirn starteten wir den Weg zurück nach Bridgetown und gingen in die Unescooffensive.

Unsere Tourführerin war ein Vollprofi…..

Vorher kurz am Cricket Ground den Sinn und Unsinn des Sports diskutiert und am Rihannadrive einen Blick auf die Shattleshacks und Geburtshaus der grande dame von Barbados geworfen.

Shattleshacks:

Rihannas Geburtshaus:

Barbados hat sowohl Moschee als auch Synagoge, erstere fiel uns förmlich vor die Füsse:

Zum Weltkulturerbe in Bridgetwon: Hier ein wenig britisches Häusle, da eine nette Kirche und ein sehenswerter Friedhof ( St.Michaels). Bridgetown könnte man als überbewertet bezeichnen….oder es verfällt systematisch, britisches Erbe wird ein Stück weit abgeschüttelt, die Unabhängigkeit ist gerade vier Jahre her! Aber natürlich wähnt man sich am Parlament fast in London, nur die Palmen stören. Und natürlich verfügt Bridetown über einen Travalgar Square…. uns haben ein wenig die Pubs gefehlt.

Hier werden die „ Helden“ der Insel verehrt:

Den Nachmittag im Beachclub the Boatyard verbracht, gleicher Strand anderer Club als vor zwei Jahren. Auf den Schnorcheltrip zu den Schildkröten verzichtet. Hier versorgte uns Simone mit Infos am Abend.

Der Shuttle des Clubs brachte uns zum Schiff, im Duty Free wurden noch wichtige Dinge gekauft und der späte Nachmittag wurde auf der Kabine verschlust.

Anbei zwei Schildkrötenbilder von Simone, hier hoffe ich auf Belize im Januar:

Ein wunderschöner Sonnenuntergang komplementierte den schönen Tag, Barbados geht immer!

Wir trafen uns am Abend mit den Effenbergs, gingen ins East und siehe da, mein Mann verstand das Konzept und liebte sein Essen.

Im Anschluss eine mehr als mittelmäßige Show gesehen, Iva Hope….muss man sich nicht merken.

Trans 2024, Karibik – Europa, V: Grenada

Grenada, eine der Insel auf die ich mich, als Wiederholungstäterin wirklich sehr gefreut habe. Gerne denken wir an Johanna und die grandiose Tour aus 2022 zurück,  dieses Mal sollte aber nur noch der Grand Anse Beach und St. George zum Zuge kommen.

Neben Dominika besitzt Grenada den beeindruckensten Hafen, die Sicht auf die Insel…grandios! Wir befanden uns wieder in Mittelamerika, die ABC Inseln gehören geografisch bereits zu Südamerika.

Wir frühstückten im Weite Welt und zogen von dannen.

Zwischen St. George und dem Grand Anse verkehren Taxiboote für 5$ und das ist mit Sicherheit die beste Variante, an den Strand zu kommen und die Perla in voller Pracht zu sehen. Wir konnten auch das Haus von Johanna in den Hügeln von Grand Anse ausmachen und zu gerne hätten wir mit Johanna einen Kaffee getrunken.

Am Strand angekommen hielten wir uns backboardseitig und pflanzten uns ins Refugium netter Rastas. Ein Bucket mit sieben Bier für 20$, jede Liege nen 10er, was will man mehr?!

Bei der Ansicht der tollen Bilder lässt sich kaum erahnen, dass an diesem Traumfleckchen Kämpfe der US Amerikaner gegen die chancenlosen Inselbewohner 1982 stattgefunden haben. Die Invasion wird von den Vereinten Nationen im Nachgang scharf verurteilt…..was kümmert es die Amis?

Unsere Liegennachbarn, eine herzige Familie mit Traumbaby und einem netten Vierjährigen waren unterhaltsam und die Zeit verflog mal wieder viel zu schnell. Es kann allerdings auch an den Rauchschwaden um uns herum gelegen haben…der süße Duft des Grases, auch wir werden anbauen….ist ja jetzt legal!

Zurück in der Hauptstadt, ließ sich bereits Großes erahnen, die Zeichen standen auf Rum Punsch vor dem Schiff. Wir sahen die ersten Aufbauarbeiten und freuten uns schon.

Schnell geduscht und umgezogen liefen wir über den Hafen in die Innenstadt. Der schnellste Weg ist der Sendall Tunnel, interessant neben den Autos, ohne Fußgängerweg durch die Abgase zu turnen.

Unser Ziel war die Inner Carriabe, also der Innenhafen, der im Reiseführer immer als touristisch interessant beschrieben wird. Tenor: alte Warenhäuser die in Läden und Restaurants umgewandelt wurden. Fazit, unseres Marsches: ein gut sortierter Supermarkt, viele Ruinen, ein KFC, touristisch überbewertet aber ein, zwei nette Aussichten und natürlich viel britische Kultur.

Interessanter war es da eigentlich auf der anderen Seite des Sendall Tunnels, wo wir uns ins Markttreiben inmitten von Ganja rauchenden Rastas warfen. Auch der Blick in die Fischhalle war toll und insgesamt bekamen wir einen gute. Eindruck von St. Johns verblassendem Ruhm.

Ein paar Dollar leichter, viele Erkenntnisse reicher nahmen wir vor dem Schiff dankbar die Rumpunsche entgegen und sehr beschwingt haute es mich in ein spätnachmittägliches Schläfchen.

Abendessen mit den Eschweilern folgte um 20:00 Uhr im Weite Welt, Thema Großbritannien….mit Klößen und Rotkohl aber auch dem grandiosen Garnelensalat, Kaviar, Lachs und Blinis für die Abreisenden.

An diesem Abend stand die Lasershow auf dem Programm und nach zwei alkoholfreien Cocktails verzog es mich ins Bettchen. Ich nutzte die nächsten Tage und machte mich mit der Geschichte Grenada, den harten Weg in die Unabhängigkeit , die Invasion der Amerikaner und die Last des britischen Erbes vertraut…es ist schon erstaunlich, wie leidensfähig manche Bevölkerungen auf dem Weg zur Freiheit sind, chapeau!

Grenada 2022 ist hier zu finden: https://allcontinentsinonelife.com/karibik-2022-vi-grenada/

Trans 2024, Karibik- Europa, III: Curaçao

Frohe Ostern von der Perla!

Wieder frühstücken wir im Weite Welt gegen 8:00 Uhr und befanden uns bereits um 9:00 Uhr auf dem Weg zum Mambo Beacht, pro Person 8€ im Sammeltaxi. Der Weg zum Strand brachte alte Erinnerungen aus 2022 hoch, die auch gerne hier nochmal nachgelesen werden können: https://allcontinentsinonelife.com/karibik-2022-iv-curacao/

Dort angekommen waren wir nicht nur über die Location sondern auch von den bezahlbaren Liegen begeistert.

Schwimmen war ebenfalls super und sehr zufrieden ließen wir den Vormittag an uns vorbeiziehen. hier muss bemerkt werden, dass Curaçao nicht sehr viele Strände sein Eigen nennt, die meisten sind aufgeschüttete Hotelstrände.

Es wurde allerdings doch richtig voll, kein Geheimtip am Ostersonntag!

Uns lockte auch die tolle Beachbar, die zum Vergammeln einlädt. Gerne würde man hier den einen oder anderen Tag vertrödeln….ach Karibik geht immer!

Bevor wir nach Willemstad fuhren, besichtigten wir das Haibecken vom geschlossenen Aquarium, man mag die Tierchen nicht in freier Wildbahn erleben.

Unsere Rückkehr nach Willemstad verzögerte sich, da ein Unfall auf der Brücke war und so war es dann auch weit nach 14:00 Uhr als wir die Perla wieder betraten.

Nach einem Tapas Mittagessen zog es uns auf nen Drink an die Bar, da unser Zimmer noch nicht fertig war und wir unbedingt Klamotten abschmeißen wollten.

Um 15:40 Uhr waren wir wieder auf dem Weg, zunächst nach Otrobanda, Wandmurals bewundern.

Ich hatte mir in den Kopf gesetzt, in Schaarloo nochmal die wunderschönen Häuser zu bewundern, die wir in 2022 nur aus dem Bus gesehen hatten.

Leider fanden wir nicht den richtigen Weg , das Internet war im Vorfeld ebenfalls nicht wirklich kooperativ gewesen und die Uhr machte Tick Tack. Also nichts mit dem Weddingcake Haus, hier verweise ich auf 2022. Aber die eine oder andere tolle Hütte sahenwir dann doch!

Wir gaben auf, warfen einen Blick auf den venezolanischen Gemüsemarkt und schlenderten durch Punda.

Die Murals begeisterten uns schwer, Curacao wie immer bildschön.

Obwohl wir bis 22:00 Uhr Zeit hatten,liefen wir zu 18:30 zurück zum Schiff. Ein letzer Blick, für uns heute kein Willemstad bei Nacht.

Wir hatten ein Osterdate mit einem waschechten. Waffenhändler….nein, natürlich nicht! Das Date war im Casa Nova, venezolanische Küche! Der Waffenhändler saß mit seiner Frau neben uns und plauderte alte Geschäftsgeheimnisse aus….eine der schwersten Armeen hat übrigens Singapur.

Das Essen war hervorragend, drei Gänge die sich lohnten….

An der Bar trafen wir auf Simone und nach einem Schlummertrunk und dem Sail Away auf dem Balkon fielen wir bereits um 22:30Uhr in die Heia.

Trans 2024 Karibik- Europa II: Aruba

Die erste Nacht war ruhig, wir schliefen den Schlaf der Gerechten. Später erzählte uns Heinz ( Schneider) das es um 0:15 doch einen Sail Away gegeben hat, nicht mit uns….wir haben noch 13 Sail Away Chancen…!

Doch wie es bei Zeitverschiebungen ist, man will schlafen und kommt dann doch nicht zur Ruhe und so saßen wir um 7:54 Uhr im noch leeren Weite Welt und ließen uns Porridge und Co schmecken.

Im Anschluss drehten wir eine Runde „on board“, kamen sogar in die Spitze vom Schiff und um 10:15 Uhr gabs den Willkommensdrink beim Fantreffen. Dort lernten wir ein paar nette Menschen kennen und näher kennen. 

Übrigens 3900 Leute sind an Bord…..diese verteilen sich bislang aber sehr gut. Das Treffen wurde vom Entertainment,anager Fabio begleitet, den wir anfänglich bisse doof fanden, im Verlauf der Reise aber echt lieb gewannen…herrlicher Humor!

Vor der Biscaya warnte auch er, Mathias strahlte….Wellengang das wünscht der Herr!

Nachdem der letzte Sekt getrunken war, verzog es uns in die Sonne. Die Tage im der Karibik wollen genutzt werden. Wir ergatterten um die Mittagszeitzwei Liegen in der Nähe des Infinitypools und ließen uns beeindruckend von der Sonne küssen.

Mittag gabs im Fuego, Pizza, Salat und Chicken Nuggets. Heruntergespült wurde dies mit einem Mai Thai und Ipanema.

Mich zog es ins Fitnessstudio, 8km standen am Ende auf der Uhr und brachten mir inneren Frieden :0)!

Den Spätnachmittag vergammelten wir, das Aufregenste war ein Notfalleinsatz mit Heli und Delfine am Schiff. Vom Heli sahen wir nichts, wir mussten nach innen, das Pooldeck wurde geräumt. Die Delfine waren da, ja….aber weit weg und wir kameralos.

Zum Abendessen lud uns das Weite Welt Restaurant zum karibischen Abend ein…war nicht schlecht aber auch nicht sensationell gut. Um 20:00 Uhr sahen wir uns das Interview mit Pedro Ziegler, unserem Capitano bis Hamburg im TV an, der Typ ist nicht zu vergleichen mit Michael Schmid…naja, der soll uns bloss über den Ozean bringen, alles Andere ist mir wurscht. Im Verlauf der Reise verzichteten wir auf die Chefansangen…..

Mit unseren vier Eschweilern den Abend in der Lanai Bar austrudeln lassen, gegen 23:30 Uhr ins Bett.

Aruba, Jamaica or Antigua….die Beach Boys hämmerten bereits seit Tagen wieder in meinem Kopf herum…

Anders als beim ersten Mal nahm ich die Hafeneinfahrten gelassen, länger im Bett war wichtiger als Inselerkundung im Morgengrauen.

Dieses Mal war sowieso alles anders, wir waren frei, nix mit Aida Bubble. Wir genossen unser Frühstück im Weite Welt und zogen erst um 9:00 Uhr von dannen.

Mit einem Sammeltaxi fuhren wir zum Eagle Beach, genossen weißen Sand, Palmen und tolles Wasser. Anfänglich noch leer, im Verlauf des Vormittags gesellten sich mehr und mehr Teutonen im uns herum, erkennbar an den gelb- weißen Handtüchern.

Gegen 12:00 Uhr machten wir uns auf den Weg zum berühmten DiviDivi Baum und hatten Glück, es hockten keine Massen um den Baum herum und auf dem Weg dorthin genossen wir noch den einen oder anderen Ausblick

Um 13:00 Uhr fuhren wir wieder zum Schiff und zogen ins Fuego. Ein schneller Snack, ein kaltes Bier und los gings in die Innenstadt von Oranjestad.

Prägend für die Innenstadt sind die Häuschen im niederländischen Stil und das berühmte Einkaufszentrum:

Es war brütend heiss, so richtig viel Spaß hatten wir nicht und soooo viel gab Oranjestad nun auch nicht her, Vieles kannten wir aus 2022…..diese Herrschaften aber nicht:

Gegen 16:00 Uhr an der Poolbar den Flüssigkeitshaushalt wieder in Ordnung gebracht und um 19:00 Uhr ins East gegangen.

Mathias hatte das Konzept vergessen und ärgerte sich mal wieder übers Essen….er wird es in den nächsten Wochen noch begreifen, ich bin mir sicher.

Wieder ließen wir den Abend an der Lanai Bar mit unseren Eschweilern ausklingen, um 22:00 Uhr machte sich die Perla auf den Weg nach Curacao und wir genossen den ersten Sail Away dieser Reise mit einem kühlen Cocktail in der Hand.

Hier der Link zu Aruba 2022, als Ergänzug sicherlich hilfreich: https://allcontinentsinonelife.com/karibik-iv-aruba/

Schweden 2023, II: Stockholm, Visby (Gotland), Karlskrona

Fünf Tage Schweden auf der Aida Diva. Was als Geburtstagsgeschenk für unseren Jubilar gedacht war, endete in einer Fahrt zu Zweit. Unser Geburtstagskind wird sein 80. Wiegenfest immer noch im KKH verleben.

Wenigstens war Aida sehr fair bei der Erstattung, binnen weniger Tage war wenigstens ein Teil der Reise wieder ausgezahlt.

Mathias und ich verließen Berlin kurz vor 8:00 Uhr, Emily wähnte sich im Glück und empörte sich bitter als sie zehn Minuten später bei Helena abgeliefert wurde.

Kurz nach 11:00 Uhr erreichten wir Warnemünde, parkten ein und standen kurze Zeit später am Terminal in der Schlange. 19 Grad und satte Sonne verwöhnten uns beim Warten, um 12:30 Uhr waren wir auf dem Schiff! 

Die Diva macht sich klein aus im Vergleich zur Perla, die Jahre waren offensichtlich mit der ersten Inspektion. Unsere Kabine war aber ok, Luxus sieht allerdings anders aus.

Da wir nicht gefühstückt hatten, zog es uns so schnell wie möglich in das Weite Welt Restaurant, draußen auf der Terasse wartete ein Tisch auf uns.

Das Essen war mittelmäßig, im Verlauf des ersten Tages mussten wir ernüchternd feststellen, dass die Küche auf der Perla um Welten besser ist…was uns leider jedoch nicht davon abhielt, viel zu viel zu essen.

Da noch Gäste anreisten, nutzen wir die leere Poollandschaft und ließen uns dort häuslich nieder. Die Poollandschaft gefällt uns besser als auf der Perla, großzügiger, gefällig gebaut….sehr hübsch.

Zwischendurch drehten wir ne Runde auf dem Luxusliner und bewunderten Warnemünde, die Warnow, den Schiffverkehr von oben- Ostsee ein Sommermärchen.

Gegen 18:30 fanden wir uns auf einer der Bars am Heck des Schiffes ein, viel Vorfreude auf den ersten Sailaway im Gepäck…..leider waren die Kanus im Wasser nicht netter Natur, Klimaaktivisten bei der Arbeit und mit der Ansicht, dass wir nicht nach Schweden sollten. Unser Aperol rann durch die Kehle, wie die Minuten auf der Uhr. Spannend sahen wir Zoll und Polizei zu. Einige der Aktivisten sprangen ins Wasser, leere Kanus trieben im Wasser.

Nach rd. einer Stunde waren auch die Letzten Jungdynamiker in Handschellen am Ufer,  nun warteten wir noch ein Containerschiff und eine Scandlines ab und los gings….

Die Ausfahrt aus Warnemünde war auch mit untergehender Sonne ein Erlebnis,schön das das Wetter so toll mitgespielt hatte.

Im Anschluss von Orinoco Flow erinnerten wir uns an das gute Bella Donna auf der Perla und wurden bitter enttäuscht….Fischsuppe ungenießbar und was Maisgemüse und Chinakohl beim Italiener zu suchen hatten, weiß ich bis heute nicht.

Wir läuteten eine zweite Fressrunde im Marktrestaurant ein, dies wird auf dieser Fahrt die erste Wahl. Endlich lag Fischzeugs auf dem Teller!

Mit einem letzten Rundgang verschwanden wir auf unsere Kabine und sahen gegen 23:00 Uhr, mitten im Gewitter in schwedischen Gewässern, einen sensationellen Sonnenuntergang, dieser war wohl nie schöner!

Wir waren platt, der Tag war trotz relaxen anstrengend gewesen, müde schaukelten wir uns in den Schlaf.

Leider war die erste Macht an Bord nicht so erholsam wie erhofft, immer wieder muss sich der Körper erst an die Geräusche gewöhnen.

Gegen 8:00 Uhr krochen wir aus dem Bett und inspizierten nicht nur das trübe, 15 Grad kalte Wetter auf der schwedischen Ostsee sondern auch das Buffet im Markt Restaurant.

Nach ausgiebigem Fresschen folgten wir dem Shoppingwahn, Thalgo gabs 10% günstiger, Blick ins Spa für umme.

Anschließend ging es an den Pool, 15 Grad können windgeschützt ganz toll sein.

Das Mittagessen konnten wir natürlich nicht ausfallen lassen, Weite Welt mit nicht so viel Weiter Welt, es war aber ok. Calamaris Curry können se auf dem Schiff.

Den Nachmittag verschliefen wir, unser erstes Abendessen gabs im bayrischen Fresstempel, Ente….war ok.

Für ein bissel Scampis, geklaut von der Paella, gings nochmal ins Markt Restaurant und abschließend auf einen. Abschiedsmarsch über das Schiff.

Wir schauten uns die mittelmäßige Show am TV an, keine Lust auf Menschen.

Um dem Tag aber etwas Farbiges abzugewinnen, hier kommt Schiff….aber massig davon:

Ab 3:30 Uhr früh wurde in der zweiten Nacht der Schlaf unruhiger, wir näherten uns Stockholm, der Lotse war an Bord gegangen und steuerte das Schiff sicher durch die Märchenwelt der Schären. Das Mittsommerlicht gab das Seine dazu, die Aussichten waren bereits sehr schön und ich pendelte zwischen Balkonien, Koje hin und her….kalte Füsse und recht schattige Temperaturen waren mir egal!

Oberpünktlich kamen wir in Stockholm an, nieselige und schwüle 18-22 Grad machten uns die Eroberung der Hautstadt nicht so leicht. Der erste Eindruck vom Schiff machten aber bereits Lust auf mehr.

Unser erstes Ziel galt der Aussicht, rauf auf den „ Balkon von Stockholm“ auf Södermalm und trotz bedecktem Wetter war die Sicht auf die Nachbarinseln ziemlich gut.

Schloss, Gamla Stan, Nobelpreismuseum, Tyska Kyrkan und sogar das Dach vom Wasamuseum und den Turm des Rathauses konnte man sehen.Wir bewunderten ebenso das königliche Pissoir und das Reichstelefon, alte Telefonzellen die man überall im Land findet.

Wir liefen im Anschluss von Södermalm Richtung Gamla Stan, bewunderten das Schloss und das kleinste Denkmal Stockholms, den sogenannten Järnpojke auf dem Gelände der finnischen Kirche.

Wir schlenderten von Insel zu Insel ( Södermalm,Gamla Stan,Vasastan, Norrmalm) bewunderten das Schloss und die Schlosskirche von Nahen, warfen einen Blick aufs Radhaus und verweilten mehr als einmal am Wasser und genossen einfach nur den Blick.

Leider blieb uns eine U- Bahntour verwehrt,wir hatten keine Lust auf irgend einen Stress an diesem Tag und verfügten zu diesem Zeitpunkt eh noch über Flugtickets nach Stockholm im September 2023.

Nachdem uns dann aber doch recht schnell klar wurde, dass wir der Stadt nicht gerecht werden würden UND zu diesem Zeitpunkt noch auf eine gebuchte Stockholmreise im September 2023 schauten ( die dann weder in 2023 stattfand und auch in 2024 umgebucht wurde) machten wir uns, nach einer wohlverdienten Fika ( Kanelbullar und Kaffee) und einem Abstecher ins altstädtische Ica , auf den Weg zurück zum Schiff.

Gut war es,es fing nämlich tierisch an zu regnen und wir waren froh,als uns die Diva erwartete. Patschnass bis auf die Knochen enterten wir unsere Kabine.

Nachdem wir die nassen Klamotten vom Körper hatten, zog es uns zum Mittagessen, Auch wenn in der Nachbetrachtung das Essen auf der Diva nicht doll gewesen ist, Pizza und Meeresfrüchtesalat konnten sie!

Den Nachmittag vertrödelten wir im Regen, zur Ausfahrt zeigte sich die Schärenwelt wieder mit typischen schwedischen Sommerwetter und wir konnten genießen.

Gegen 22:30 Uhr ging der Lotse von Bord und der Kapitan der Diva war wieder eigenverantwortlich. In der Mitdommarnacht ging es weiter nach Gotland, sicherlich dem Highlight unserer Tour.

Traumhaftes Wetter empfing uns in Visby und gut gelaunt verließen wir nach dem Frühstück das Schiff und machten uns auf den rund einen Kilometer langen Weg in die unter Unesco stehende Innenstadt.

Amüsiert liefen wir am Fängelse,dem Gefängnis der Insel vorbei , und posten am Visbyschild.

In Visby ist alles hübsch! Mit der Reformation wurden die katholischen Kirchen zerstört und bis auf den Dom nie wieder aufgebaut. Pittoreske Holzhäuser und Kirchenruinen prägen das Stadtbild. Selbst das örtliche Toilettenhäuschen sieht hübsch aus.

Gotland ist Schwedens größter Schatz und gleichzeitig die Achillesferse des Landes. Nah an Russland, ungeschützt in der Ostsee und mit einer der Hauptgründe warum Schweden unbedingt in die Nato wollte und nun auch endlich ist.

Geschichtliches aus Wikipedia:

Gotland ist eine schwedische Insel und historische Provinz. Die nach Seeland (Dänemark) und vor Fünen (Dänemark) sowie Saaremaa(Estland) zweitgrößte Insel der Ostsee liegt nordöstlich von Öland. Ihren Namen hat sie vom Germanenstamm der Goten, die die Insel laut der Gutasaga um die Zeitenwende zumindest teilweise verließen, um auf dem Kontinent, später als Ost- und Westgoten, große Reiche im mediterranen Raum zu errichten.

Die Insel Gotland bildet zusammen mit einigen benachbarten kleineren Inseln die Provinz Gotlands län, die historische Provinz Gotland sowie die Gemeinde Gotland.

Wir erliefen uns die Altstad, mit dem ältesten Haus, der schmalsten Gasse, der hübschesten Allee und natürlich die beeindruckende Stadtmauer, der Festungsring der noch fast vollkommen vorhanden ist. Viele Kirchenruinen bilden das Stadtbild, in einigeen waren wir auch drin.

Wir besuchten auch den botanischen Garten, mit den größten Pfingstrosen ever!

Hinter dem Festungsring erliefen wir uns einen Steinkreis, den ein Mädchen angelegt haben soll….mysteriös

Zurück in der Altstadt gab es ein paar mehr Altstadtimpressionen und neue Schuhe, da meine Sandalen ihren Geist ausfgegeben hatten, Aufgrund der schwachen Krone machteich einen Schnapper, die Rieker Sanadalen waren glatt 10€ preiswertert als in good old G.

Mit dem wohl schönsten Blick auf die Altstadt verabschiedeten wir uns vom puppigen Nest. Fazit: Gotland sollte umgehend. mit dem WoWa nochmal intensiv bereist werden!

Zum restlichen Nachmittags gibts im Nachgang nichts mehr zu erzählen, lediglich der Hinweis, dass uns das Essen auf dem Schiff extrem schlecht vorgekommen ist. Keine Auswahl, nichts themenbezogenes zu Skandinavien. Wor waren uns einig, dass wir keine 14 Tage auf diesem Schiff bleiben würden.

Unsere letzte Station war Karlskrona und wir kamen in den Genuss des Tenderns…also per Rettungsboot an Land, eine ganz meue Erfahrung.

Kurz zur Stadt: Seit 1998 Unesco Weltkulturerbe, insbesondere der Marinestûtzpunkt, die Innenstadt und einige historische Gebäude. Auf der Insel Brändagpholm befindet sich DAS Postkartenmotiv Schwedens, mit der Gartenkolonie wirbt ganz Schweden für sich.

Karlskrona wurde 1679 von König Karl XI. gegründet. Danach war die Stadt Hauptstützpunkt der schwedischen Flotte und erinnert ab dem ersten Moment an Potsdam, sofern man Potsdam kennt :0)!

Nachdem wird den Stortorget mit der Frederickskyrkan ausgiebig bewundert hatten, es war bemerkenswert ruhig und leer in der Stadt, nahmen wir die Beine in die Hand und liefen die 3,2 km nach Saltö, von wo man aus einen super Blick auf Brändaholm haben soll.

Tolle Aussichten begleiteten unseren Weg:

Tja, die Gartenkolonie ist dann aber nochmal ein ganz anderes Kaliber, Skandinavien wie aus dem Bilderbuch!

Nachdem wir uns an roten Häuschen satt gesehen hatten, liefen wir wieder zurück in die Innenstadt und statteten dem Fiskertorget, also Fischplatz einen Besuch ab.

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Da sich das Wetter zusehends verschlechterte, waren wir bereits zu einem späten Mittagessen wieder zurück auf der Diva. Wieder mit Tender…aufwändiges Procedere.

Die sechs Tage Schweden werden mir immer positiv in Erinnerung bleiben, einziges Manko das schlechte Essen auf der Diva, was wir bis heute nicht verstehen.

Am nächsten Morgen legten wir pünktlich in Warnemünde an, schnell eilten wir zum Geburtstagskind, der seinen 80. nicht mit uns auf dem Schiff sondern leider im Krankenhaus verbringen musste.

Dänemark 2023, Kopenhagen

Überraschende Umstände haben mir zu einem vorweihnachtlichen Wochenende in Kopenhagen verholfen. Die ersten Tage waren vollgepackt, hatte weniger mit Sightseeing, mehr mit Kenntniserweiterung zu tun.

Doch dann kam der Sonntag und trockene -6 Grad, der erste Advent und freie Zeit von morgens bis Abflug ließen Sightseeingfeeling aufkommen. Mit dem Zug ging es von Kastrup in die Innenstadt. Beginnen wir mit einem kurzen Blick vom Damenklo in den Weihnachtsmarkt vom Tivoli.

Leider ließ es die knappe Zeit nicht zu, diesen auch von innen zu besuchen- nächstes Mal, ganz bestimmt.

Mein Ziel war Nyhavn, die kleine Meerjungfrau, das Kastelet umd natürlich Weihnachtsshopping.

Als Erstes warf ich aber einen Blick auf den Radhuspladsen und de, beeindruckenden Scandic Hotel, qiasi das erste Haus am Platz.

Mit Blick auf den Tivoli verweilt an einer Ecke des Platzes Hans Christian Andersen, einer der berühmtesten Dänen….wer kennt ihn nicht?

Das klare Winterwetter lud zum Schlendern ein, neben dem Sightseeing blieb sogar noch Zeit für den einen oder anderen Weihnachtsmarkt am Rande.

Mein erstes Ziel war dann aber doch nicht Nyhavn sondern die Langenro mit Blick auf die Bibliothek, altem Kontoren in Christianshavn, Knippelbro und Börse.

Nyhavn war voll, Partystimmung auch im Dezember.

Über Amalienborg nährte ich mit dem Kastelet und der kleinen Meerjungfrau.

Mein winterlicher Spaziergang über das Gebiet des Kastelets beeindruckte wie immer, der Schneegriesel sorgte für weihnachtliche Stimmung.

Zurück in die Innenstadt, vorbei am Dom und in eine warmes Restaurant.

Da es bereits sehr früh dunkel wurde, nahm ich nach meinem guten chinesischen Essen. ( ich würde die Bude nie wieder finden) den Weg über die zentralen Shoppingstraßen Richtung Bahnhof wieder auf.

Ich bewunderte den einen oder anderen Weihnachtsmarkt und das weihnachtliche Ambiente am Tivoli. Viel zu früh war ich am Flughafen- Kastrup und meine Maschine nach Berlin hatte leider auch noch Verspätung.

Mein Fazit, Kopenhagen zur Adventszeit…..ein echter Knaller, aber teuer!

Frankreich 2024, Paris

Nachdem in 2023 Paris im späten Januar ein Erfolgserlebnis gewesen ist,wiederholte ich die Stadt der Liebe kurz nach Valentinstag 2024. Diesmal mit Karin, die es in der Vergangenheit nie geschafft hat, mit meinem Vater die Metropole an der Seine zu besuchen.

Wir flogen am späten Nachmittag des 15.02. ins merklich wärmere Paris, die RER brachte uns schnell und komfortabel zum Place de la Republique, wo wir in die 5 umstiegen und bis Richard Lenouir fuhren. Von dort waren es nur noch 300 m bis zum Ibis.Wir checkten zur besten Abendessenszeit ( auch für französische Verhältnisse) im neuen, alten Hotel ein und bekamen sogar ein schöneres Zimmer als 2023.

Bastille ist immer eine gute Wahl, insbesondere die Restaurantszene ist nicht so schlecht. Die Pariser waren bereits im Vorwochenendmodus, die Restraunts gut besucht, Viele saßen draußen, es waren um die 15 Grad. Wir trollten uns zu dem kleinen Thai, den ich noch aus dem letzten Jahr kannte.Mein Essen war super,Karins eher langweilig. Da wir aber wirklich kaputt waren, interessierte uns das Essen eigentlich kaum. Nach dem Curry drehten wir noch eine Runde durch Bastille und fielen dann in tiefsten Schlummer.

Der nächste Morgen begann wolkig, windig aber immer noch warm. Wir verzichteten aufs Frühstück im Ibis und liefen Richtung Place de la Bastille und gingen stilecht ins Café Paris für einen ersten Café au lait und dem 500kcal Croissant. Wir saßen natürlich draußen und freuten uns nen Kullerkeks, der Frühling war in Paris bereits in vollem Gange.

Auf dem Weg zum Hôtel de Ville warfen wir noch nen Blick nach Bastille und schlenderten durch die kleinen Seitenstraßen. Natürlich darf ein Foto von den unvermeidlich schönen Metroeingängen natürlich nicht fehlen.

Nach dem Frühstück liefen wir zum Places des Vosges und zum Hôtel de Sully.

Uns begeistern weiterhin die vielen Bistros, Lebensmittelläden und Blumengeschäfte.

Endlich warf ich auch mal einen Blick in Saint Paul.

Zum ersten Mal kam ich in den Genuss, eines der altesten Häuser von Paris zu bewundern, einfach mal von eingetretenen Pfaden ausbrechen, hilft immer!

Am Hôtel de Ville wappnet man sich schon für Olympia, wir sind gespannt…..die Preise werden vermutlich astronomisch steigen.

Wir schlenderten weiter, unser erste Ziel war natürlich Notre Dame und auch hier möchte ich auf meine Berichte zu Paris 2018 und 2023 verweisen. In erster Linie waren wir gespannt wie es mit dem Wiederaufbau voran geht, das Innere kann man nach wie vor nicht besuchen. Fünf Jahre ist es mittlerweile her, dass ich in Tabriz in der blauen Moschee stand und vom Brand gehört habe, weiterhin mehr als traurig.

Wir verweilten ein wenig auf der Tribüne vor der Kirche und überquerten dann wieder die Saine.

Unser Ziel? Quartier Latin, Odette und Shakespeare and Company.

Ein kräftiger Regen machte es möglich, wir lernten nicht die Odette, sondern das Odette von innen kennen und genossen gleichnamiges Gebäck, sündhaft lecker!

Eine Regenhusche und einen Cappuccino später machten wir uns wieder auf dem Weg. Ich hatte die Idee zu Hemmingways ehemaliger Wohnstätte zu laufen, hatte aber nur wenig Ortssinn und so liefen wir strikt nach Google…und fanden diesen tollen Platz ( Maubert) mit noch tolleren Läden…..

Bei der Auswahl an gutem Essen kann Deutschland doch echt einpacken….

Aufeinmal befanden wir uns im Dunstkreis des Pantheon und vor dem Wohnhaus von Ernest Hemmingway. Kurz erinnerten wir uns das das berühmte Zitat aus „Paris, ein Fest fürs Leben“

Wenn Du das Glück hattest, als junger Mensch in Paris zu leben, dann bleibt die Stadt bei Dir, einerlei wohin Du in Deinen Leben noch gehen wirst, denn Paris ist ein Fest fürs Leben.
Ernest Hemingway, Paris – Ein Fest fürs Leben

Schöner Wohnen….

Am Panthéon wurde bereits für eine große Veranstaltung Bühnen und Zelte aufgebaut, für uns blieb nur der kurze Blick.

Und wer es noch nicht wusste, folgende Persönlichkeiten liegen im Panthéon begraben:

In der Krypta befinden sich unter anderem die Gräber von Rousseau, Voltaire,Emile Zola, Jean Moulin, Louis Braille, René Cassin, Victor Schoelcher, Jean Monnet, Marie Curie, die als erste Frau in das Pantheon aufgenommen wurde, und in jüngerer Zeit Simone Veil oder Josephine Baker.

Wie der Zufall es wollte, landeten wir am Jardin du Luxembourg und machten ne kurze Biege über den berühmten Park, wo sich vor Allem im Sommer immer noch Au Pairs mit den anvertrauten Kiddies umhertreiben. Beeindruckend der Blick nach Montparnasse und dem markanten Hochhaus.

Die hier gezeigte Mini- Freiheitsstatur stammt vpn Karins Streifzügen durch die Stadt, da sass ich schon wieder brav an meinem Schreibtisch in Berlin.

In Saint Germain des Pres landeten wir in einer Dependance des Boca Mexa (s. Paris 2023) und erfreuten uns am nachmittäglichen Snack.

Passagen gibt es viele, diese war sehenswert:

Uns zog es Richtung Pont Neuf, wir hatten noch einen langen Tag und Marsch vor uns.

Die Pont Neuf ist weder die älteste noch die schönste Brücke von Paris, sicherlich die berühmteste…..wer kennt den Film „ die Liebenden von Pont Neuf“ nicht?
Wir schlenderten an der Seine entlang, genossen den Blick auf die Brûcke, Schiffe, bis hinüber zum Louvre.

Wir wollten den Eiffelturm mal von der Stadtseite erlaufen und erst im Anschluss zum Trocadero und die Sichtachse genießen.Der Marsch zog sich, Highlight sicherlich das Musée d‘Orsey…

Erwähnenswert der Invalidendom, in dessen Krypta Napoleon Bonaparte liegt.

Der Weg zog sich, wir wurden müder und am Ende dann doch ganz gut belohnt:

Es war bereits später Nachmittag als wir zum Trocadero schlenderten und an fast der gleichen Stelle wie 2023 nochmal nen Blick wagten.

Der Weg zum Louvre zog sich wie Kaugummi. Wir wollten die Pyramiden am Abend sehen, doch im Westen geht die Sonne später unter und ermattet legten wir noch eine Pause bis zum nahenden Sonnenuntergang ein.

Achja,Essen war da auch noch- Couscous beim nicht touristischen Marokkaner…lecker war es!

Todmüde fielen wir ins Bett, 21km standen auf der Uhr!

Am nächsten Morgen begrüßte uns strahlender Sonnenschein und mit guter Laune liefen wir über den Place de la Republique, Bataclan zum Markt unterhalb von Montmartre.Dort bestaunten wir die Auslagen und liefen im Anschluss hoch nach Sacre Coeur.

Nach Sacre Coer schloss sich der unvermeidliche Besuch des Place dû Tetre an, einer der schönsten und überlaufensten Plätze von Paris, Montmatre die Tourihölle!

Auf dem Weg zum Moulin Rouge genossen wir einen sensationellen Kaffee und mal wieder ein Gefühl von Frühling.

Am berühmten Cabarét hielt es uns nicht lange, wir schlenderten durch Pigalle und näherten und dem Einkaufstempel des Lafayette.

Nicht ein Kaufhaus, nein drei erwarten den Konsumenten und neben der sensationellen Kuppel ist eine Einkaufshöhle dem Foodisten in uns gewidmet, Man kann sich echt nicht sattsehen, dagegen ist der Berliner Abklatsch fast armselig.

Wir ließen den Nachmittag in einem schönen Straßencafé ausklingen, draußen natürlich und liefen einen Schlenker über das Centré Pompidou.

Am Abend erwartete uns das Chéz Paul, seit drei Besuchen meine Pariser Instituion was franzòsisches Essen angeht.

Karin erinnerte sich an Kindertagen und genoss das Kalbshirn, ich hielt es da eher klassich.

Wieder fielen wir todmüde ins Bett, wieder waren wir rd. 20km unterwegs gewesen.

Leider regnete sich der Sonntag ein, es reichte aber noch für einen ausgiebigen Besuch des Marktes in Bastille.

Nach einem kurzen Abstecher in eine eher unbekannte Gegend und dem Besuch der „Rue Cremieux“ mit ihren bunten Vorstadthäusern vertrödelten wir den Vormittag bei einem letzten gemeinsamen Frühstück in Bastille.

Gegen 11:00 machte ich mich auf den Weg zum Flughafen Charles de Gaulle, Karin schlenderte mit ihrem Rollköfferchen Richtung Pantheon und zu ihrem zweiten Pariser Zuhause für vier Nächte.

Ein schönes Wochenende ging zu Ende, Paris war wie immer eine Reise wert…..komme wieder!