Trans 2024 Karibik- Europa , VIII: Antigua

Eine meiner Lieblingsinseln in 2022, die auch jetzt nicht enttäuschte. Morgens genossen wir den Blick auf St. John‘s, frühstückten und suchten uns ein Sammeltaxi, welches uns zur Dickenson Bay brachte.

Bereits um 9:30 Uhr standen wir vor der berühmten Telefonzelle und konnten das gute Stück noch ohne Zeugen- Beweisfotoverrückte genießen. Postkartenidylle pur, ein Hoch auf meine Olympus.

Der Strand ein Traum in pink, blau und türkis und weiß. Wir lagen an einer netten Bucht, mit tollem Strandzugang, stylisch neben dem Sandals (2 Wochen HP 5000€ ohne Flug).

Selbst ich verbrachte mehr Zeit im als am Wasser und gegen 13:00 Uhr war der Badespaß Karibik dann leider, leider vorbei.

Wir beobachteten den Aufbau der Partymeile am Pier, es gibt wohl wieder eine Abschiedsparty, sehr schön.

Bevor es zurück in die Stadt ging, gab es einen Cocktail im Café Mare.

Mathias und ich schlunzten durchs Piratennest, bewunderten den verrückten Friseur, fanden nichts in den grottenschlechten 24/7 und warfen einen Blick auf die Kirche und waren uns einig, Antigua ist ein Highlight. Leider war es so superheiß,wir hielten es nicht lange aus. Die Luft stand, uns lief die Suppe im Stehen, Karibik im April ist einfach nur heiß….

Zurück am Pier war die Party bereits in vollem Gange, wir gingen aber zunächst auf die Kabine und relaxten.

Um 16:45 trafen wir uns mit Simone und Eltern und feierten bei Bratwurst und Rumpunsch. Deutschland trifft Karibik oder auch die „letzte Bratwurst vor Europa“.

Tolle Stimmung und mit ein wenig Wehmut gingen wir wieder aufs Schiff, ein wenig mehr Karibik wäre toll gewesen.

Wir feierten den Sail Away auf dem Balkon unserer Eschweiler, endlich mal Musik….bei uns kommt in der 14 nichts an.

Der Spätnachmittag gehörte der Entspannung und um 19:45 Unr stopften wir noch eine Maschine Wäsche voll….meine Aussicht, ein toller frisch gewaschener Schlafanzug. Wieder lobten wir die Fotoflat,tolle Bilder begleiten uns nach Hause.

Im Bella Donna wartete grundsolide italienische Kost auf uns und im Theatrium verwöhnte uns Lili mit Divensongs, not too bad.

Im Beachclub war Poolparty angesagt“ good bye  carribean islands“….viel Latino, tanzbar.

Um 23:30 Uhr fielen wir in Schlummer

Trans 2024 Karibik – Europa, VII: Dominica

Dominica !!!!!

Ach ich hatte keine Lust auf die Insel und immer, bis zum Abflug gehofft, dass stattdessen St. Lucia angeboten wird. Nicht weil ich die Insel nicht mag, sie ist wunderschön, reich an Naturschätzen und wenig Stränden. Nein, wir hatten in 2022 eine tolle Tour und ich tat mich schwer mit der Planung und die Armut auf der Insel hatte mich damals echt umgehauen. Jedes zweite Haus eine Ruine….in 2022!.

Bericht aus 2022: https://allcontinentsinonelife.com/karibik-2022-xi-dominica/

Am Ende war es aber ein ganz toller Tag und Dominica nimmt einmal mehr einen verdienten Platz in meinem Herzen ein.

Zu Beginn erstmal der 1a Blick auf Roseau und die Bucht, immer wieder schön.

Wir frühstückten relativ spät, verließen aber dennoch kurz nach 9:00 Uhr das Schiff und fanden ein Sammeltaxi, welches uns zu. Mero Beach brachte. Brütende Hitze lag über der Insel, die Fahrt zog sich und am Ende waren wir zufrieden, als wir unter dem Palapadach lagen.

Schwarzer Lavastrand machte das Laufen quasi unmöglich. Auf dem Weg nach Mero fiel uns allerdings positiv auf, dass auf der Insel geklotzt wurde in den letzten Jahren. Viele neue Häuser und Hotels…..weniger Ruinen!

Die Zeit am Strand war kurzweilig, das Wasser toll und gegen 13:00 Uhr ging es zurück nach Roseau.

Dort angekommen gings aufs Schiff und unter die Dusche, der schwarze Sand musste herunter.

Wir tragen uns um kurz nach 14:00 Uhr mit Elke und Simone, tranken ein Cocktailchen und warfen uns ins pure Sightseeingprojekt Roseau- abgehakt nach 15 Minuten, Parlament, Kirche, zerstörte Bibliothek. Den Botanischen Garten, Mourne Bruce etc. hatten wir bereits 2022 bewundert. Ich empfehle zu allen Berichten der Karibik 2024er Reihe immer den Parallelbericht  aus 2022 zu lesen, dann wird das Bild komplett.

Mit einigen Suchhindernissen landeten wir im Rock Ruins Café, ein Ort der seines Gleichen sucht. Rumpunsch mit Marihuana, gute Musik, Riesenstimmung in der Ruine unterm Wellblechdach. Irre Hitze und gefühlt das ganze Schiff war in dem Schuppen.

Nach einem harten Cocktail der Eigenkreation ging es zunächst in einen überraschend gut sortierten Supermarkt, danach zurück aufs Schiff.

Anbei noch ein paar Roseau Impressionen, lässig…einfach nur lässig.

Wir vertrödelten den späten Nachmittag, ich schlief meinen Rausch aus. Den Sail Away erlebten wir vom Balkon, untermalt von den heftigen Technoklängen am Land.

Wir hatten uns für das karibische Buffet im Weite Welt entschieden, eine gute Wahl, mit dem wohl leckersten Essen der letzten Tage.

Den Cocktail gab es in der Lanai Bar und der Abend wurde komplementiert mit unserem Waschmarathon. Um 22:00 Uhr waren fast alle WaMas frei und um 0:17 Uhr hatten wir diese auch durchden Trockner gezottelt.

Total fertig von Sonne, Hitze, Cocktails fielen wir ins Bett.

Trans 2024 Karibik- Europa , VI: Barbados

Barbadaos, die nächste Perle in den Westindies. Durch die Tour 2022 mit einer soliden Sightseeinggrundlage ausgestattet war auch der heutige Tag schnell organisiert: Mount Gay Destillerie, Bridgetown ( immerhin Weltkulturerbe) und Strand ( Carlisle Bay). 

Wer noch einen Blick auf einen fantastischen Tag in 2022 werfen möchte, klickt bitte hier:https://allcontinentsinonelife.com/?s=Barbados

In die Mount Gay führte uns ein Taxi für 10$, wo wir zunächst noch eine Stunde Zeit überbrücken mussten dann aber eine tolle Tour erleben durften, inklusive systematischen Abfüllens und Vernebelung unserer Hirne. Mit uns eine nette alte Lady vom Britenschiff ( Marella von Tui), die uns köstlich unterhielt.

Mit einem Rumpunsch und vier Rumtastings im Hirn starteten wir den Weg zurück nach Bridgetown und gingen in die Unescooffensive.

Unsere Tourführerin war ein Vollprofi…..

Vorher kurz am Cricket Ground den Sinn und Unsinn des Sports diskutiert und am Rihannadrive einen Blick auf die Shattleshacks und Geburtshaus der grande dame von Barbados geworfen.

Shattleshacks:

Rihannas Geburtshaus:

Barbados hat sowohl Moschee als auch Synagoge, erstere fiel uns förmlich vor die Füsse:

Zum Weltkulturerbe in Bridgetwon: Hier ein wenig britisches Häusle, da eine nette Kirche und ein sehenswerter Friedhof ( St.Michaels). Bridgetown könnte man als überbewertet bezeichnen….oder es verfällt systematisch, britisches Erbe wird ein Stück weit abgeschüttelt, die Unabhängigkeit ist gerade vier Jahre her! Aber natürlich wähnt man sich am Parlament fast in London, nur die Palmen stören. Und natürlich verfügt Bridetown über einen Travalgar Square…. uns haben ein wenig die Pubs gefehlt.

Hier werden die „ Helden“ der Insel verehrt:

Den Nachmittag im Beachclub the Boatyard verbracht, gleicher Strand anderer Club als vor zwei Jahren. Auf den Schnorcheltrip zu den Schildkröten verzichtet. Hier versorgte uns Simone mit Infos am Abend.

Der Shuttle des Clubs brachte uns zum Schiff, im Duty Free wurden noch wichtige Dinge gekauft und der späte Nachmittag wurde auf der Kabine verschlust.

Anbei zwei Schildkrötenbilder von Simone, hier hoffe ich auf Belize im Januar:

Ein wunderschöner Sonnenuntergang komplementierte den schönen Tag, Barbados geht immer!

Wir trafen uns am Abend mit den Effenbergs, gingen ins East und siehe da, mein Mann verstand das Konzept und liebte sein Essen.

Im Anschluss eine mehr als mittelmäßige Show gesehen, Iva Hope….muss man sich nicht merken.

Trans 2024, Karibik – Europa, V: Grenada

Grenada, eine der Insel auf die ich mich, als Wiederholungstäterin wirklich sehr gefreut habe. Gerne denken wir an Johanna und die grandiose Tour aus 2022 zurück,  dieses Mal sollte aber nur noch der Grand Anse Beach und St. George zum Zuge kommen.

Neben Dominika besitzt Grenada den beeindruckensten Hafen, die Sicht auf die Insel…grandios! Wir befanden uns wieder in Mittelamerika, die ABC Inseln gehören geografisch bereits zu Südamerika.

Wir frühstückten im Weite Welt und zogen von dannen.

Zwischen St. George und dem Grand Anse verkehren Taxiboote für 5$ und das ist mit Sicherheit die beste Variante, an den Strand zu kommen und die Perla in voller Pracht zu sehen. Wir konnten auch das Haus von Johanna in den Hügeln von Grand Anse ausmachen und zu gerne hätten wir mit Johanna einen Kaffee getrunken.

Am Strand angekommen hielten wir uns backboardseitig und pflanzten uns ins Refugium netter Rastas. Ein Bucket mit sieben Bier für 20$, jede Liege nen 10er, was will man mehr?!

Bei der Ansicht der tollen Bilder lässt sich kaum erahnen, dass an diesem Traumfleckchen Kämpfe der US Amerikaner gegen die chancenlosen Inselbewohner 1982 stattgefunden haben. Die Invasion wird von den Vereinten Nationen im Nachgang scharf verurteilt…..was kümmert es die Amis?

Unsere Liegennachbarn, eine herzige Familie mit Traumbaby und einem netten Vierjährigen waren unterhaltsam und die Zeit verflog mal wieder viel zu schnell. Es kann allerdings auch an den Rauchschwaden um uns herum gelegen haben…der süße Duft des Grases, auch wir werden anbauen….ist ja jetzt legal!

Zurück in der Hauptstadt, ließ sich bereits Großes erahnen, die Zeichen standen auf Rum Punsch vor dem Schiff. Wir sahen die ersten Aufbauarbeiten und freuten uns schon.

Schnell geduscht und umgezogen liefen wir über den Hafen in die Innenstadt. Der schnellste Weg ist der Sendall Tunnel, interessant neben den Autos, ohne Fußgängerweg durch die Abgase zu turnen.

Unser Ziel war die Inner Carriabe, also der Innenhafen, der im Reiseführer immer als touristisch interessant beschrieben wird. Tenor: alte Warenhäuser die in Läden und Restaurants umgewandelt wurden. Fazit, unseres Marsches: ein gut sortierter Supermarkt, viele Ruinen, ein KFC, touristisch überbewertet aber ein, zwei nette Aussichten und natürlich viel britische Kultur.

Interessanter war es da eigentlich auf der anderen Seite des Sendall Tunnels, wo wir uns ins Markttreiben inmitten von Ganja rauchenden Rastas warfen. Auch der Blick in die Fischhalle war toll und insgesamt bekamen wir einen gute. Eindruck von St. Johns verblassendem Ruhm.

Ein paar Dollar leichter, viele Erkenntnisse reicher nahmen wir vor dem Schiff dankbar die Rumpunsche entgegen und sehr beschwingt haute es mich in ein spätnachmittägliches Schläfchen.

Abendessen mit den Eschweilern folgte um 20:00 Uhr im Weite Welt, Thema Großbritannien….mit Klößen und Rotkohl aber auch dem grandiosen Garnelensalat, Kaviar, Lachs und Blinis für die Abreisenden.

An diesem Abend stand die Lasershow auf dem Programm und nach zwei alkoholfreien Cocktails verzog es mich ins Bettchen. Ich nutzte die nächsten Tage und machte mich mit der Geschichte Grenada, den harten Weg in die Unabhängigkeit , die Invasion der Amerikaner und die Last des britischen Erbes vertraut…es ist schon erstaunlich, wie leidensfähig manche Bevölkerungen auf dem Weg zur Freiheit sind, chapeau!

Grenada 2022 ist hier zu finden: https://allcontinentsinonelife.com/karibik-2022-vi-grenada/

Trans 2024 Karibik- Europa, IV: Bonaire

Auf Bonaire hatten wir uns so richtig gefreut, das kleine Eiland hatten wir bereits 2022 in unser Herz geschlossen.

Wir wachten gegen 7:00 Uhr aus komatösem Schlaf und schauten erstaunt auf die Szenerie vor uns- schon da!

Frühstück wie immer in der Weiten Welt, ein bissel  Klönschnack mit Elke und Heinz, die Eschweiler sind uns echt ans Herz gewachsen…. und runter gings von Bord.

Windig war es, 27 Grad und viele Wolken erwarteten uns und ein kleiner niedlicher Minibus, der uns für 5$ zum Solobon Beach brachte.

Die Strände auf Bonaire sind nicht mit Palmen bewachsen, kaum Strauchzeug, nur Mangroven. Wer nicht taucht oder surft, wird wenig für die Insel übrig haben. Wir mögen sie!

Unter unserer Liege verdümpelten wir den Tag, beobachteten die Surfer, planschten ein  wenig im seichten Wässerchen und bekamen Besuch von Meister Leguan! Zutraulich das Tierchen, Mathias filmte das Kerlchen und auf einmal flüchtete mein nbff auf MEINE Liege. Ich weiß nicht, wer mehr erstaunter war, der Saurier oder ich!

Da wir eh zurück in die Stadt wollten, ließen wir Leguan Saurier sein und nahmen den Bus zurück nach Kralendijk.

Dort bummelten wir durchs niedliche Nest und shoppten ein wenig tolle Dinge die mit Flam anfingen und ingo endeten…..total wichtige Gegenstände, aber soooo pink! 

Mathias sprang noch ins Wasser am Schiff, ich verzichtete freiwillig, wollte keine nassen Klamotten mehr haben.

Cocktail und Currywurst am NaMi, Auslaufen des Schiffes um 18:00 Uhr.

Wir gingen erst kurz vor 20:00 Uhr ins Bella Donna und trafen auf unsere Lieblingseschweiler, mit Denen wir nicht nur die Fotoflat strapazierten, sondern auch die Abendshow im Theatrium anschauten, die uns gut gefiel.

An diesem Abend war Silent Party angesagt d.h. Jeder bekommt einen Kopfhörer, drei DJs legen unterschiedliche Musik auf und ab geht die Post.

Habe mich selten auf der Tanzfläche so gut amüsiert wie an diesem Abend, einhellige Meinung, gut dass wir das Ganze mind. noch 2x erleben dürfen, nach Barbados, nach Teneriffa.

Kaputt fielen wir weit nach 0:00 Uhr ins Bett, es lockte ein Seetag.

Am nächsten Morgen waren wir immer noch kaputt, verbrannt von Bonaire und ein unentschlossenes Fauli.

Letztendlich landeten wir auf Deck 16+, windiges Eckchen vorm Patiodeck und verlebten dort einen verquatschten Vormittag.

Gegen 13:30 ins Fuego, um 15:30 aufs Laufband, Heinz lief mit.

Ein kurzes Nickerchen am späten Nachmittag, ein super Abendessen im Casa Nova komplementierten den Abend.

Zu Fünft feierten wir noch ein Absackerchen im Theatrium und waren dann auch schon im Bettchen.

Trans 2024, Karibik- Europa, III: Curaçao

Frohe Ostern von der Perla!

Wieder frühstücken wir im Weite Welt gegen 8:00 Uhr und befanden uns bereits um 9:00 Uhr auf dem Weg zum Mambo Beacht, pro Person 8€ im Sammeltaxi. Der Weg zum Strand brachte alte Erinnerungen aus 2022 hoch, die auch gerne hier nochmal nachgelesen werden können: https://allcontinentsinonelife.com/karibik-2022-iv-curacao/

Dort angekommen waren wir nicht nur über die Location sondern auch von den bezahlbaren Liegen begeistert.

Schwimmen war ebenfalls super und sehr zufrieden ließen wir den Vormittag an uns vorbeiziehen. hier muss bemerkt werden, dass Curaçao nicht sehr viele Strände sein Eigen nennt, die meisten sind aufgeschüttete Hotelstrände.

Es wurde allerdings doch richtig voll, kein Geheimtip am Ostersonntag!

Uns lockte auch die tolle Beachbar, die zum Vergammeln einlädt. Gerne würde man hier den einen oder anderen Tag vertrödeln….ach Karibik geht immer!

Bevor wir nach Willemstad fuhren, besichtigten wir das Haibecken vom geschlossenen Aquarium, man mag die Tierchen nicht in freier Wildbahn erleben.

Unsere Rückkehr nach Willemstad verzögerte sich, da ein Unfall auf der Brücke war und so war es dann auch weit nach 14:00 Uhr als wir die Perla wieder betraten.

Nach einem Tapas Mittagessen zog es uns auf nen Drink an die Bar, da unser Zimmer noch nicht fertig war und wir unbedingt Klamotten abschmeißen wollten.

Um 15:40 Uhr waren wir wieder auf dem Weg, zunächst nach Otrobanda, Wandmurals bewundern.

Ich hatte mir in den Kopf gesetzt, in Schaarloo nochmal die wunderschönen Häuser zu bewundern, die wir in 2022 nur aus dem Bus gesehen hatten.

Leider fanden wir nicht den richtigen Weg , das Internet war im Vorfeld ebenfalls nicht wirklich kooperativ gewesen und die Uhr machte Tick Tack. Also nichts mit dem Weddingcake Haus, hier verweise ich auf 2022. Aber die eine oder andere tolle Hütte sahenwir dann doch!

Wir gaben auf, warfen einen Blick auf den venezolanischen Gemüsemarkt und schlenderten durch Punda.

Die Murals begeisterten uns schwer, Curacao wie immer bildschön.

Obwohl wir bis 22:00 Uhr Zeit hatten,liefen wir zu 18:30 zurück zum Schiff. Ein letzer Blick, für uns heute kein Willemstad bei Nacht.

Wir hatten ein Osterdate mit einem waschechten. Waffenhändler….nein, natürlich nicht! Das Date war im Casa Nova, venezolanische Küche! Der Waffenhändler saß mit seiner Frau neben uns und plauderte alte Geschäftsgeheimnisse aus….eine der schwersten Armeen hat übrigens Singapur.

Das Essen war hervorragend, drei Gänge die sich lohnten….

An der Bar trafen wir auf Simone und nach einem Schlummertrunk und dem Sail Away auf dem Balkon fielen wir bereits um 22:30Uhr in die Heia.

Trans 2024 Karibik- Europa II: Aruba

Die erste Nacht war ruhig, wir schliefen den Schlaf der Gerechten. Später erzählte uns Heinz ( Schneider) das es um 0:15 doch einen Sail Away gegeben hat, nicht mit uns….wir haben noch 13 Sail Away Chancen…!

Doch wie es bei Zeitverschiebungen ist, man will schlafen und kommt dann doch nicht zur Ruhe und so saßen wir um 7:54 Uhr im noch leeren Weite Welt und ließen uns Porridge und Co schmecken.

Im Anschluss drehten wir eine Runde „on board“, kamen sogar in die Spitze vom Schiff und um 10:15 Uhr gabs den Willkommensdrink beim Fantreffen. Dort lernten wir ein paar nette Menschen kennen und näher kennen. 

Übrigens 3900 Leute sind an Bord…..diese verteilen sich bislang aber sehr gut. Das Treffen wurde vom Entertainment,anager Fabio begleitet, den wir anfänglich bisse doof fanden, im Verlauf der Reise aber echt lieb gewannen…herrlicher Humor!

Vor der Biscaya warnte auch er, Mathias strahlte….Wellengang das wünscht der Herr!

Nachdem der letzte Sekt getrunken war, verzog es uns in die Sonne. Die Tage im der Karibik wollen genutzt werden. Wir ergatterten um die Mittagszeitzwei Liegen in der Nähe des Infinitypools und ließen uns beeindruckend von der Sonne küssen.

Mittag gabs im Fuego, Pizza, Salat und Chicken Nuggets. Heruntergespült wurde dies mit einem Mai Thai und Ipanema.

Mich zog es ins Fitnessstudio, 8km standen am Ende auf der Uhr und brachten mir inneren Frieden :0)!

Den Spätnachmittag vergammelten wir, das Aufregenste war ein Notfalleinsatz mit Heli und Delfine am Schiff. Vom Heli sahen wir nichts, wir mussten nach innen, das Pooldeck wurde geräumt. Die Delfine waren da, ja….aber weit weg und wir kameralos.

Zum Abendessen lud uns das Weite Welt Restaurant zum karibischen Abend ein…war nicht schlecht aber auch nicht sensationell gut. Um 20:00 Uhr sahen wir uns das Interview mit Pedro Ziegler, unserem Capitano bis Hamburg im TV an, der Typ ist nicht zu vergleichen mit Michael Schmid…naja, der soll uns bloss über den Ozean bringen, alles Andere ist mir wurscht. Im Verlauf der Reise verzichteten wir auf die Chefansangen…..

Mit unseren vier Eschweilern den Abend in der Lanai Bar austrudeln lassen, gegen 23:30 Uhr ins Bett.

Aruba, Jamaica or Antigua….die Beach Boys hämmerten bereits seit Tagen wieder in meinem Kopf herum…

Anders als beim ersten Mal nahm ich die Hafeneinfahrten gelassen, länger im Bett war wichtiger als Inselerkundung im Morgengrauen.

Dieses Mal war sowieso alles anders, wir waren frei, nix mit Aida Bubble. Wir genossen unser Frühstück im Weite Welt und zogen erst um 9:00 Uhr von dannen.

Mit einem Sammeltaxi fuhren wir zum Eagle Beach, genossen weißen Sand, Palmen und tolles Wasser. Anfänglich noch leer, im Verlauf des Vormittags gesellten sich mehr und mehr Teutonen im uns herum, erkennbar an den gelb- weißen Handtüchern.

Gegen 12:00 Uhr machten wir uns auf den Weg zum berühmten DiviDivi Baum und hatten Glück, es hockten keine Massen um den Baum herum und auf dem Weg dorthin genossen wir noch den einen oder anderen Ausblick

Um 13:00 Uhr fuhren wir wieder zum Schiff und zogen ins Fuego. Ein schneller Snack, ein kaltes Bier und los gings in die Innenstadt von Oranjestad.

Prägend für die Innenstadt sind die Häuschen im niederländischen Stil und das berühmte Einkaufszentrum:

Es war brütend heiss, so richtig viel Spaß hatten wir nicht und soooo viel gab Oranjestad nun auch nicht her, Vieles kannten wir aus 2022…..diese Herrschaften aber nicht:

Gegen 16:00 Uhr an der Poolbar den Flüssigkeitshaushalt wieder in Ordnung gebracht und um 19:00 Uhr ins East gegangen.

Mathias hatte das Konzept vergessen und ärgerte sich mal wieder übers Essen….er wird es in den nächsten Wochen noch begreifen, ich bin mir sicher.

Wieder ließen wir den Abend an der Lanai Bar mit unseren Eschweilern ausklingen, um 22:00 Uhr machte sich die Perla auf den Weg nach Curacao und wir genossen den ersten Sail Away dieser Reise mit einem kühlen Cocktail in der Hand.

Hier der Link zu Aruba 2022, als Ergänzug sicherlich hilfreich: https://allcontinentsinonelife.com/karibik-iv-aruba/

Trans 2024 Karibik- Europa I: Berlin- La Romana

In 2014 waren wir zu unseren Flitterwochen in Marokko und hatten immer gesagt, den zehnjährigen Hochzeitstag feiern wir wieder in Marrakesch. Dann kam die Coronakreuzfahrt und statt Marokko sollte es wieder die Karibik mit anschließender Transatlantiküberquerung werden. Da wir uns auf die Perla „eingeschossen“ hatten, nahmen wir gelassen die sieben bereits bekannten Inseln nochmal mit.

Vor langen 22 Monaten gebucht, genauer gesagt im Mai 22‘ befanden wir uns nun wieder auf dem Weg in die Karibik. Die Vorfreude wurde etwas gedämpft, da mit der Absage der Trans Suez Reisen die gesamte Prima gefühlt auf die Perla umgebucht wurde und wir nicht nur ein volles Schiff, auch Hunderte von kleinen Monstis erwarteten….es sind Osterferien. 

Das Gute bei Wiederholungstaten? Alles kann nichts muss, statt gebuchter Ausflüge nahmen wir mehr US Dollar ins Gepäck, dieses Mal soll Hauptstädtesightseeing, Beach Life, Destillerien und relaxen im Vordergrund stehen. Absolute Freiheit, was das Tagesgeschehen angeht….herrlich.

Doch bevor es soweit war, kämpften wir uns wieder im Vorfeld der Tour mit eventuellen Streiks herum, ein Tag vor Abreise ging es bei mir auf Arbeit hoch her, was mich insbesondere noch in den vier Stunden bis zum Abmarsch insentiv beschäftigte.

Gegen 10:00 Uhr verließen wir die Hütte, liefen zum Bus  und befanden uns gleich in netter, redseliger Unterhaltung bis Südkreuz. 

Unser ICE nach Frankfurt hatte Verspätung, 25 min mit dem schweren Rucksack auf dem Rücken können lang sein. Dafür konnten wir unser Gepäck super verstauen und die Verspätung war tatsächlich bis zur Einfahrt in den Hauptbahnhof der Mainmetropole Vergangenheit. 20 min. später standen wir im Hilton Garden Inn und bezogen ein fast identisches Zimmer…..schön so ein Wiedererkennungswert.

Der Japaner im Squaire ist nicht mehr, wir landeten im Brauhaus vor viel zu schwerem Essen. Man wirft schnell gute Vorsätze über Bord, wie ich in den nächsten 24 Std. traurig feststellen musste. Wer so rasant frisst nimmt in 26 Tagen 10 Kilo zu….

Der Abend ist eine Geschichte aus Popcorn, Jalapeño Pretzls und Badewanne, um 21:30 lagen wir zugedeckt im Bettchen.

Unsere Nacht war für mein Geschmäckle zu früh vorbei, 4:55 Uhr ist eine hässliche Zeit zum Aufstehen. 

Mit einer Bretzel und einem Kaffee aus der Wiener Bäckerei im Magen ( Hunger hatten wir eigentlich nicht) kämpften wir uns zum Terminal durch und ärgerten uns über Condor und deren Eincheckbebahren….alle Maschinen an fünf Schaltern! Schlussendlich durften wir unser Gepäck bei der Premium Economy ablegen und waren auch diese Sorgen binnen weniger Minuten los.

An der Sicherheitskontrolle war es entspannt, null Minuten Wartezeit…Frankfurt Du kannst das doch!

Wir hatten noch gute 1,5 Std. am Gate und lernten Familie Effenberg/ Schneider aus Eschweiler kennen. Simone, bissel jünger wie wir und deren Eltern. Am Ende stellten wir fest, dass wir bereits seit Wochen in der gleichen FB Gruppe gewesen sind und hatten Anknüpfungspunkte.

Im Flieger saßen wir in der Mittelreihe, drittletzte Reihe aber in einer funkelneuen Maschine.

Der Flug war ok, hinten merkt man Turbulenzen immer hässlicher. Condor war bemüht, gutes Entertainmentprogramm, 2,98€ für Kopfhörer fand ich ok. Endlich kam ich zu Oppenheimer und Barbie, danach meine heruntergeladenen Netflixserien.

Essen, naja…vegane Lasagne, braucht man nicht. Das Stück vegane Pizza am Ende des Fluges war leckerer.

In La Romana gings ab in den Bus, zehn Minuten später standen wir am Terminal, nochmal zehn Minuten später waren wir eingecheckt und inspizierten den neuen Hafen, tolle Poolanlage, nette Geschäfte….keine kleinen Flamingos.

Wir gingen an Bord, unsere Kabine ,die 14231, war aber leider noch nicht fertig und so landeten wir wieder beim Essen. Die Tapas Bar und die Currywurst wollten angetestet werden. Leider ist die Sangria nicht inklusive und unsere erste Hürde bestand am Nachmittag darin, unsere Rechnung zu korrigieren….6 Sangrias erschienen uns eindeutig zu viel. Wir hatten jeder nur ein Glas getrunken.

Nach dem Einräumen des temporären Zuhauses ( unsere Koffer kamen sehr früh) machten wir den Sicherheitscheck und landeten in der Bar vom 5. Element. Mai Thai, Ipanema und Virgin Colada standen zur Diskussion. Die Effenberg stießen zu uns, schnell ging die Zeit bis zum Abendessen um.

Anbei ein paar Impressionen aus La Romana:

Leichtes am Abend im Bella  Donna, und im Anschluss kurz im Theatrium dem Interview des Küchenchefs gelauscht. 33 Container werden gerade verladen, Kulinarisches für die volle Hütte, die in Barbados nochmal voller wird :0(! 

Wir wollten den Sail Away aus der Kabine mitnehmen, beobachteten aber sorgenvoll noch zwei Container die entladen wurden. Von 20:40 bis 21:40 legten wir eine kleine Heierrunde ein, die aber keine Erholung brachte.

Als sich um 22:20 dann noch Container Nr. 3 u. 4 dazu gesellten, fielen wir in tiefen Schlummer….es gab keinen Sail Away, irgendwann nach 0:00 Uhr stachen wir in See…..