Spanien, Mallorca 2021, IV: Cala d‘Or, Salzberge u. Cala Figuera

We are living in a ghosttown…….!

Nach drei Nächten in Palma zogen wir zur Ostküste um. Wir hatten uns für eine Apartmentanlage entschieden, die lt. Booking gut ausgebucht war. Nach dem Frühstück packten wir die restlichen Sachen und machten uns gegen 10:30 Uhr auf unseren Weg. Nach ca. einer Stunde hatten wir es geschafft…..auf unserem Weg sahen wir viel leere Nester, die meisten Läden und Restaurants waren geschlossen, Corona Tristesse überall. Die Krönung erlebten wir dann aber in Cala d‘ Or. Unser Ferienort war an sich recht nett aber ohne zu lügen…..er war leer und geschlossen. Bis auf den großen Supermarkt und 1-2 chinesische Billiggeschäfte war absolut nix geöffnet. Dafür brummte es in unserer Apartmentanlage umso mehr, viele Familien mit kleinen Kindern bevölkern Cala d‘Or und genißen wohl HP, anders kann ich mir die 100% geschlossene Läden nicht vorstellen….dagegen war Palma das Tor der Welt.

Unser Apartment war allerdings der große Wurf, wir waren hellauf begeistert.

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Auch unsere Bucht war sehenswert, die Poolanlage ist ebenfalls sehr, sehr hübsch. Im späteren Verlauf des Tages waren wir aber froh, dass wir nur in der Vorsaison in der Anlage sind…..im Sommer muss es der Horror sein. Der Pool zu klein für die vielen Zimmer, der Strand ebenfalls nicht ausreichend….muss grausig sein!

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Wir waren fürs Erste zufrieden und verlebten den Nachmittag auf der Liege am Kinderschwimmbecken, bis uns die kleinen Superspreaderfraggles zu nahe kamen, die Helikoptereltern die Brut betuddelten und das Wetter anfing zu schwächeln.

Gegen 17:00 Uhr fuhren wir zum Supermarkt, shoppten Fisch, Salat, Garnelen , Muscheln und Brot und kochten an diesem Abend selbst. Gott sei Dank hatten wir zwei Küchen, so dass die Aufgaben zwischen den Restaurants aufgeteilt werden konnten.

Der nächste Tag begann verhangen und recht frisch. Das Buffet im Inturotel war dem im Marivent sehr ähnlich, auch hier wurde Fieber gemessen, sogar ein Wegeleitsystem wurde installiert. Wiederum wurden wir bedient, ein ungehinderter Zugang zum Buffet ist nicht möglich.

Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zu den Salzsalinen Es Trenc bei Les Salines. Dort bewunderten wir das Flor de Sal und gingen natürlich ausgiebig shoppen….mal in einem Laden stehen, was für ein Highlight.

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Colonia de Sant Jordi ist ein eher unspektakulärer Ferienort, mehr Apartments, Eigentumswohnungen und ein sehr nettes Restaurant, in das wir einkehrten.

Einer meiner Lieblingsorte auf der Insel ist Cala Figuera und genau dort wollten etwas länger verbleiben….doch leider waren die Hotels noch geschlossen und die Apartmentpreise nicht hinnehmbar, um nicht zu sagen, total überzogen teuer…..deshalb Cala d‘Or/ Cala Esmeralda….quasi ne Nachbarbucht.

Wir fanden einen tollen Parkplatz oberhalb des Ortes und konnten uns die zwei Minifjorde oder Doppelbucht erlaufen. Anfangs zeigte sich der Himmel noch bevölkt, während des Spaziergangs riss der Himmel mit einem Male auf, wie so oft am Nachmittag.

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Die Restaurants waren im Ort gut besucht, die Sonne stach vom Himmel, ein perfekter Poolnachmittag kündigte sich an…….oder auch nicht! Bis wir 30 Minuten später wieder im Hotel ankamen, hatte es sich zugezogen, war windig und kalt….Mallorca im April ist nen bissel wie Ostsee im Hochsommer.

Wir läuteten eine Siesta bis zum frühen Abend ein, ershoppten uns unser Abendessen und von Neuem begann die Kocharie in zwei Apartments. Bei meiner Schwiegermutter schwächelten die Sicherungen, zwei Pfannen und die Dunstabzugshaube waren zu viel des Guten……. um 19:30 Uhr saßen wir dennoch vor unserem Essen!

Spanien, Mallorca 2021, III: Tranmutana & kleine Dörfer

An unserem letzten Tag in Cala Major zog es uns ins Tranmutana Gebirge.

Das Wetter zeigte sich sonntäglich, am Ende wurde es direkt heiß. Sie Spanier fröhnten ebenfalls die sonntägliche Spazierfahrt und zum ersten Mal bekamen wir einen kleinen Einblick, wie schrecklich es auf Mallorca in der Hochsaison sein muss.

Nach dem Frühstück fuhren wir nach Port Andratx, ein puppiges Nest ohne Strand, viel Flair, vielen Restaurants und kleinen Fischerkaten. Wir waren auf Anhieb begeistert, aufgrund der guten Infrastruktur auf sicher ein tolles Ziel in den Zwischenjahreszeiten, wo es eher nicht ums Planschen geht.

Der Controletti auf dem Parkplatz zog eifrig seine Runden, nach 45 Min. hauten wir aus Port Andratx ab und hielten das nächste Mal in der Vallachei der Tranmutana….die Aussicht und ein Pinkelstop im Grünen.

In Banyalbufar hatten die Mauren Terassen für den Olivenbaumanbau angelegt. Diese sind erhalten geblieben und auch wir bewunderten die Baukunst.

Immer wieder sahen wir bezaubernde Olivenhaine, Fincas und kleine Dörfer.

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Unser Abstecher nach „ La Granja“ dem Vorzeigehof von Mallorca war schnell zu Ende, aufgrund der Pandemie war die „ schönste Scheune Mallorcas“ geschlossen, Wir bummelten ein wenig die Hauptstraße entlang und hofften einen Blick auf das Gehöft zu erlangen.

Über die Mittagszeit kamen wir in Vallgemossa an und aufeinmal waren auch ein Haufen Touris mit uns im Nest. Gott sei Dank war die Bande gefräßig und hockte in den Restaurants des Dorfes, so konnten wir das Winterquartier (1838/39) von FrédéricChopin und George Sand fast ohne Störungen genießen. Das Wetterchen gab Alles, für Sightseeing ist Mallorca im April wirklich empfehlenswert. Der Name des Prtes leitet sich übrigens aus dem arabischen Musa ab…..

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Nach dem ersten Künstlerdorf kam das zweite Künstlerdorf, DeiÁ, malerich am Berghang gelegen. Wir beließen es beim Panoramablick, wir hatten noch viel vor an diesem Tag. Da wir durch DeiÁ fahren mussten und der Glanz des Nestes hierbei ein wenig verloren geht, tat es uns nicht leid, dass wir keine weitere Zeit dort verschwendeten. Angeblich wurde DeiÁ durch die TV Serie Hotel Paradies, Ende der 80er zum Hotspot der dt. Touris….sei es drum.

Die Uhr zeigte mittlerweile 16:00 Uhr, als wir durch Soller fuhren. Übrigens fährt der berühmte Zug von Palma nach Soller zur Zeit nicht! Unser nächstes Ziel für eine Pippipause, Bier und Kaffee war Port de Soller. Der Ford wurde fachgerecht in einem Parkhaus einquartiert, der Controletti schrieb gerade nen Freiburger auf….überall auf der Insel sollte man tunlichst die Parkuhr nicht überziehen. Die Preise sind allerdings mehr als moderat angesetzt, 0,50€ für 30 Minuten.

Kurz und gut, uns zog es ans Wasser. Wir bewunderten die Bimmelbahn, die Soller mit Port de Soller verbindet, hatten Spass an den planschenden Kindern. Die Luft stand im Nudeltopf, Port de Soller liegt herrlich versteckt in einer Bucht.

Man sagt ja immer, dass das Beste ganz zum Schluss kommt und auf uns traf das an diesem Tag auch zu.

Wir fuhren ( 1998 bin ich gelaufen) die 5km von Soller nach Fornalutx. und bewunderten das „ Schönste Dorf Spaniens“. Immer wieder erhält der kleine Ort diese Auszeichnung, das Dorf sieht aus wie mustersarniert und schmiegt sich in die Serra de Tranmutana auf 1448m. Da es bereits nach 17:00 Uhr war, hatten wir den Ortskern fast für uns, lediglich an der kleinen Placa Major tobten die Touris. Man mag ebenfalls nicht an Hauptsaison oder Post Corona denken…..muss scheußlich sein.

So schlenderten wir durch die verlassenen Gassen, genossen das schöne warme Licht und waren hochzufrieden über unseren Tag.

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Zurück nach Palma ging es über die Autobahn, pünktlich zum Abendessen waren wir wieder am Marivent und entschieden uns für das Buffet im eigenen Haus.

Der Tag hatte Reibut gezollt, bereits um 22:00 Uhr lagen wir frisch geduscht in unserer Heia.

Spanien, Mallorca 2021, II: Palma de Mallorca

Nach zehn Stunden Schlaf hatten wir den Anreisetag verkraftet und gingen gegen 8:00 Uhr zum Frühstück. Aufgrund der Coronaauflagen gab es zwar Buffet aber ohne eigene Bedienung. Dennoch blieb kein Wunsch offen und gut gesättigt gings in die Innenstadt. Wir fanden einen Parkplatz für umme, inkl. Blick auf die Kathedrale. Genau dort hin zog es uns…..

Die Promenade war gut besucht, die Mallorquiner fröhnten dem Frühsport, verbotener Weise ohne Masken!? Ich glaube dies gehört zu den neuen Öffnungen auf der Insel….bei nur 63 Menschen im KKH, wer kann es Ihnen verübeln?

Wir sahen auch einige Restaurants, die offensichtlich die Pandemie nicht überleben werden, die meisten Hotels waren tatsächlich geschlossen.

Unser erstes Ziel war La Llotja, die alte Handelsschule. Hier hatte ich bereits 1998 gestanden aber irgendwie bin ich damals nicht hineingegangen.

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Den schönsten Blick auf die Kathedrale „ La Seu hat man vom Wasser aus, bzw. vom Parc de la Mer. Die Kathedrale gilt als das Wahrzeichen von Mallorca und macht insbesondere des nächtens etwas her…. nun ja, nicht für uns, nicht in diesem Urlaub. La Seu ist eine der schönsten gotischen Kathedralen der Welt, sie wurde ab 1230 auf den Resten einer Moschee erbaut und 1600 vollendet. Von 1904-1914 unternahm Antoni Gaudí einige Umarbeiten, dazu komme ich aber später im Bericht. Hier nun erstmal der Parc de la Mer und die wunderschön abgestrahlte Kathedrale (1998 war sie schwarz).

Wir hatten wirklich Spaß, schauten den Yogaenthusiasten zu und verbummelten ein wenig die Zeit.

Nachdem wir das Schmuckstück aus allen Winkeln vom Park her bewundert hatten, wollten wir natürlich auch hinein. Hier kam uns Corona zu Gute, die Kirche war leer….null Bustouris, Kreuzfahrer usw.

Der Eintritt kostet 8€ pro Person, Rentner erhalten eine Ermässigung von einem Euro.

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Die Buntglasfenster und das Altarensemble stammen von Gaudí, dass die Kathedrale Weltkulturerbe ist, erklärt sich von alleine. Im Inneren sind nur Handybilder erlaubt, alle Kameras haben in den Taschen zu bleiben.

Auch der Kreuzgang ist sehr sehenswert.

Der Palacio vor der Kathedrale

Nachdem wir La Seu ausgiebig bewundert hatten, schlenderten wir den Passeig de Born entlang und bewunderten die schönen Häuser im Jugendstil und einen ganz besonderen Teddy sowie die Auslagen der Edelgeschäfte ( Gucci, Prada & Co). Das alle Läden offen war, machte uns bereits ganz kirre…sorgenvolle Falten erschienen auf unseren Gesichtern….die Inziden, die Inzidenz ( man ist bereits echt geschädigt!).

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Ich wollte nochmals in die Bäckerei Forn de Theatre, die maps2go leider falsch ortete. So kamen wir aber immerhin in den Genuss der Ramblas von Palma, wo der samstägliche Blumenverkauf in vollem Gange war.

Google maps stellte sich sein wenig klüger an und nach wenigen Minuten konnten wir uns die Nase an den Auslagen der berühmten Bäckerei platt drücken……2021 so gut wie 1998!

Wir ergatterten vor der Bäckere einen Tisch und stellten erst bei der Bestellung fest, dass die Tische zur Bar nebenan gehörten, Sei es drum…..das Bruschetta war sagenhaft und was Süßes gabs im Anschluss.

Nach einer kleinen Stärkung bewunderten wir die Jugenstilschönheit auf der anderen Straßenseite und schlenderten zum Placa Major weiter.

Den Placa hatte ich viel größer in Erinnerung, wir hielten uns auch nicht lange dort auf.

Wir setzten unseren Bummel durch die schöne Altstadt fort, leider waren viele Geschäfte, aufgrund der Siesta ( nicht aufgrund der Pandemie) geschlossen. Gut, das wir wenigstens Ale Hop überfallen konnten.

Langsam und allmählich taten uns die Füsse weh und unser Weg verlagerte sich automatisch Richtung Wasser und zurück zur Fordpension ( der Kleine hat noch keinen Namen bekommen).

Wir bewunderten das Gericht und den alten Olivenbaum auf dem Platz davor.

Mit einem Blick zurück auf La Seu fuhren wir hochzufrieden aber doch ein wenig fusslahm gegen 16:30 Uhr zurück ins Hotel.

Wir versackten auf unseren Liegen am Pool und verschliefen den späten Nachmittag. Am Strand feierten die Spanier die leichten Lockdownöffnungen, die Männer warfen sich wieder in die kalten Fluten.

Da die Restaurants nur innerhalb der Woche abends nochmal öffnen dürfen, entschieden wir uns für unser Buffet im Hotel. Dort wird obligatorisch Fieber gemessen und da bereits das Frühstück überzeugte, waren wir uns sicher, dass auch das Abendessen nicht enttäuschen würde…..wir behielten recht. Fleisch und Fisch von der Plancha, Suppe, Salat und etliche nette Leckereien wie Albondigas, Artischocken usw. Hier ein kleiner Auszug aus unserem Essen.

Den Abend verbrachten 3/4 mit einer Runde Macke, ich beschäftigte mich mit dem Blog….um 23:00 Unr fielen wir in die Heia.

Spanien, Mallorca 2021, I: Cala Major

Ok, ich gebe es zu, wir sind Mallorcaschweinchen geworden. Zu unserer Entschuldigung, die Flüge waren bereits seit 2020 in unserem Besitz und es war wohl mehr Glück als Verstand dabei, dass die Inzidenz bei rund 30 lag, als wir Ende April auf die Baleareninsel flogen. Nun galt es lediglich einen PCR Test im Vorfeld der Reise zu machen, die Einreiseformulare für Spanien zu bewältigen und den PCR Test vor Abreise von der Baleareninsel zu organisieren. Über Wochen hinweg waren wir unsicher, ob wir fliegen sollten, beobachteten die Lage in Spanien, mussten sogar das ebenfalls seit einem Jahr gebuchte Hotel in Palma nochmal umbuchen, weil dieses leider geschlossen war. Die Infektionszahlen blieben stabil, rund zehn Tage vor Abflug waren wir uns sicher, dass wir die Auszeit aus dem virusverseuchten Deutschland antreten würden.

Wir hatten die Nacht zuvor in Großziethen bei meinen  Schwiegereltern verbracht, aufgrund der Ausgangssperren wollten wir morgens um 3:15 Uhr nicht von Berlin anreisen, wenn es aus GZ doch schneller geht. Später gab das www  ( ADAC)Auskunft, dass wie überhaupt nicht hätten fliegen dürfen, da Anreisen während einer Ausgangssperre tabu sind….gut, dass wir diese Info nicht im Vorfeld hatten, ich Schisser hätte keine ruhige Minute gehabt.

Um 2:30Uhr pustete meine Schwiegermutter die Geburtstagskerzen aus ( sie feierte ihren 70. Geburtstag), um 3:15 Uhr stand das Großraumtaxi vor der Tür und in knapp 12 Minuten standen wir, mit Sack und Pack, am Terminal. Es war absolut nichts los auf den Straßen,  am BER umso mehr…..die Maschine nach Malle war, bis auf ein paar Restplätze, ausgebucht! Das Abfertigungsprocedere war perfekt organisiert, (sowohl Test als auch Einreise España wurde kontrolliert)  und Easyjet meinte es  mit den Sicherheitsbedingungen gut. Nur das kleine fiese, egoistische Wesen namens Mensch kann oder will sich nicht an die Regeln halten. Die Einen halten die Sicherheitsabstände nicht ein, Andere zogen die versifften Nuschelpullis unter die Nase, so wie das eklige Exemplar eine Reihe hinter uns.

Pünktlich landeten wir auf der Baleareninsel und mit uns ein paar Maschinen aus Stuttgart, Hannover, Genf und Hamburg, Willkommen im 17 Bundesland. Es wäre gelogen, wenn ich behaupten würde, dass es leer auf dem Flughafen gewesen wäre. Die Touris verteilten sich aber großartig auf der Insel, so dass es eher lauschig auf Malle zugeht. Nur 10% der Hotels haben zur Zeit geöffnet……ich möchte nicht zur Hochsaison auf der Insel sein.

Das Einreiseformular wurde gescannt, das haben die Insulaner super organisiert und schnurstracks standen wir bei Hertz und versuchten unseren PKW zu ergattern. Leider versuchten unsere Landsleute aus Hannover, Stuttgart, Genf und Hamburg dies auch! Am Ende standen die Männer eine Stunde in der Reihe, während wir Frauen die Stullen aus Berlin verspeisten, das Gesicht trotz Nuschelpulli in die Sonne streckten und uns über das schöne Wetter ( morgens um 9:00 Uhr, 17 Grad) freuten.

Wir übernahmen unseren Ford und machten uns auf die Socken ins „Be Live Marivent Adult only“ in Cala Major, ca. 4 km außerhalb von Palma.

Unser Hotel war die dritte Option, nachdem auch die zweite Buchung. ( Be Live Azur Marivent) von der Hotelkette eigenständig umgebucht worden war. Doch diesmal bekamen wir das Upgrade, letztendlich ein altes Hotel, welches super modernisiert worden war. Wir waren sowohl mit dem Zimmer und vor Allem mit der Aussicht auf die Bucht zufrieden und genossen erstmal den Balkon.

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Mathias bereitete seiner Mutter einen hübschen Geburtstagstisch zu, das Hotel in Palma als auch unser Essen am Nachmittag gehörten zum Geschenkepaket.

Die Frühlingsonne gab Alles, der fehlende Nachtschlaf zollte Tribut. Für rund 1,5 Stunden verzogen wir uns auf die Liegen am Pool, wo übrigens keine Maskenpflicht war.

Die Männer testeten auch das Meer an, doch bei 15 Grad Wassertemperatur kommt noch keine so richtige Badelaune auf.

Gegen 14:00 machten wir uns, gut verbrutzelt, auf den Weg ins „ La Parada del Mar“ einem Restaurantip mit Geheimtipanspruch. Man bekommt das geboten, was der Name bereits prophezeit…..die gesamte Auswahl des Meeres! Geordert wird an der Theke und zu Kilopreisen….und man ist zunächst leicht überfordert! Wir entschlossen uns für die Variante 8 verschiedene Gänge, Getränk und Nachtisch und fielen fast vom Hocker! Dieses Restaurant ist ein Muss, wenn man Meeresfrüchte liebt! Meine Schwiegereltern testeten sich tapfer durch Muscheln, Octopus und Kalmare und waren am Ende so schwer begeistert, dass wir nochmal einen Tisch für die nächsten Tage reservierten.

Die Preise waren als sehr moderat zu bezeichnen, am Ende wäre ein Essen in Berlin, beim Italiener mit all den Gängen und Nachtisch weitaus teurer geworden.

Nach dem Essen liefen wir gen Palma und stießen auf den Palacio de Marivent wo sich Joan Miro im Garten mit seinen Skulpturen verewigt hat. Miro lebte auf Mallorca und auf der gesamten Insel trifft man auf seine Kumstwerke. Der Park zum Palast war noch 30 Minuten geöffnet und somit bummelten wir ein wenig durch die hübsche Grünanlage.

Das nächste Ziel war der Hochseehafen von Palma, an dem eigentlich, ja eigentlich, die verdammte Kreuzfahrt hätte starten sollen. DIE KREUZFAHRT DIE MATHIAS ENDLICH NACH OSLO BRINGEN SOLLTE…..was daraus am Ende werden wird, stay tuned! Fakt ist, dass auch im zweiten Coronajahr Oslo erstmal gecancelled werden musste. Dafür waren wenigstens die Flüge nicht umsonst gewesen……

Wir verweilten dennoch am Hafen und versuchten einen Blick auf La Seu, der berühmten Kathedrale zu werfen….doch nichts da, zu viel teure Jachten und Industrie versperrten den Blick.

Nach einem Abstecher in Mercadona ( ich liebe spanische Supermärkte) einem Absackerdrink auf dem Balkon genommen und vollkommem erschossen ins Bett gefallen. Mallorca hat mich nach 23 Jahren wieder, die Inzidenz lag am 23.04.21 übrigens bei 21 und das gab uns ein super Gefühl für die nächsten Tage. Die Mallorquiner freuen sich über Lockerungen, ab dem 24.4.21 durften Restaurants auch wieder abends öffnen, Geschäfte länger auf haben und sich mehr Personen in persona treffen…..so kanns gehen, wenn man sich an harte Maßnahmen hält.