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Portugal/ Spanien 2019, VI: Lagos

Tag 1, Lagos: Wir bekamen an unserem letzten Morgen in Silves relativ zügig unser Frühstück von Ines und verabschiedeten uns sehr herzlich von ihr und ihrem Mann. Wir werden bestimmt mal wieder „reinschneien“, denn Algarve geht immer.

Der erste Weg führte uns nochmal zur Burg und Kathedrale und zu den Störchen. Leider war nur einer zu Hause und in die Burg wollten wir Alle nicht. Es hieß adios Silves, schön war es bei dir.

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Unser Weg bis Lagos war kurz und bündig und bereits um 11:30 Uhr waren wir am Dona Ana Garden. Unser Apartment war bereits bezugsfertig und bereits zehn Minuten später fühlten wir uns ganz wie Zuhause.

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Wir fuhren zu Pingo Doce und kauften das Notwendigste ein, danach war unsere Küche nicht mehr wieder zu erkennen.

Da wir keine Lust auf Strand mehr verspürten, verzogen wir uns an den Pool. Mit Sonne satt auf dem Pelz machte uns die niedliche Anlage richtig Spaß, auch wenn Emily nicht in den Pool springen darf und im Apartment schmollte…..arme Kleine.

Der Kühlschrank sah noch wüster aus.
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Mama und Klaus bekamen am Nachmittag ein tolles großes Zimmer und Emily zog gleich mit ein…..die liebe Kleine hat ihren Lebensmittelpunkt in die 223 verlagert!

Erste Tür, links
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Am Abend gab es Sardinen, 1,6 kg wollten abgebraten werden….ein großes Unterfangen mit einer schlechten Pfanne und einem noch schlechteren Herd.

Der Abend endete mit Gin Tonic und dem Sandmann um 22:00 Uhr.

Tag 2, Luz: Die Nacht war so lala…..neues Bett, schlechter Schlaf.

Frühstück gab es um 8:30 Uhr und danach wurden Pläne gemacht. Wir wollten Strand, natürlich mit dem Wauz, was vor dem 01.10. nicht ganz einfach ist. Erst in der Nebensaison dürfen Hunde offiziell Sandbuddler werden. Zur Wahl standen Odiaxere, Maia Praia oder mal nach Luz oder Burgau.

Wir entschieden uns für Luz und das war keine schlechte Wahl. Der Ort hat zwar nur noch eine Kirche und Überreste einer kleinen Festungsanlage zu bieten, der Rest ist wenig authentisch und gehört den Touristen. Apartments, Hotels und Sonnenschirm an Sonnenschirm reihten sich am Strand…..dennoch war dieser recht hübsch und am nördlichen Ende für Emily und andere Wauzels freigegeben.

Wir ( also ich eher weniger) tollten in den Wellen und erfreuten uns an unserer Wahl.

Die Felsen waren super, schön bunt…..das Wasser a……kalt.

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Nach drei Stunden Brutzelei hatten wir Lust auf nen Bier und schlenderten an der Strandpromenade entlang. Die Kirche und die Festung wurden von uns bewundert und dann fuhren wir zu Continente um unser Abendessen zu fangen…..

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Ich versuchte mich am echten portugiesischen Oktopussalat und fürs erste Mal fand ich diesen nicht so schlecht. Leider rutschte mir bei der Tomatensoße für die Nudeln das Piriri aus, diese war so richtig scharf. Klaus fiel beim Abendessen als vierter Esser aus, das Leitungswasser war wohl als Grundnahrungsmittel doch nicht so geeignet! Mit einem Gin Tonic komplementierten wir das Abendessen und fielen geschafft vom Tag in unser Bettchen

Tag 3, Lagos: Eigentlich wollten wir nach Monchique, doch Klaus schwächelte magentechnisch und somit fuhren Mama, Mathias und ich nach Lagos. Emily kam ebenfalls mit und wir zelebrierten einen fröhlichen Shoppingvormittag mit großer Ausbeute bei Ale-Hop und diversen anderen Läden.

Zuerst besuchten wir allerdings die Markthalle und kamen wieder auf die Idee des Kochens…..es werden wohl nochmal Sardinen in den nächsten Tagen gebrutzelt. Die Auslagen sahen soooooo lecker aus:

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Den Nachmittag verbrachten wir unspektakulär am Pool, unser Mittag beschränkte sich auf Reste aus der heimischen Küche. Wir waren ein wenig lustlos und vertrödelten den Nachmittag.

Am Abend wurde nicht selbst gekocht, wir aßen in Lagos. Bis es aber soweit war, bummelten wir noch ein wenig durch die Altstadt, warfen einen Blick auf die Festung am Hafen, liefen durch das restaurierte Tor des Forts und genossen die Altstadt von Lagos in abendlicher Atmosphäre. Immer wieder stellten wir fest, dass Lagos mit der schönste Ort an der Algarve ist. Zu sehen sind nun Fotos die so, oder so ähnlich bereits 2017+ 2018 geschossen wurden.

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Wir hatten am Vormittag ein bezahlbares Restaurant in der Innenstadt gefunden, was gar nicht so einfach ist. Die Algarve ist viel, viel teurer als der Norden oder Osten Portugals. Nach all dem Fisch lechzte uns nach Fleisch und so aßen wir Alle Spare Ribs, die wirklich empfehlenswert waren. Dazu gabs eine Fischsuppe und wir freuten uns wie Bolle, dass wir am Ende bei 66€ für vier Personen gelandet waren.

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Am Ende des Tages kehrten wir in einen der vielen Shops mit Fussballacessoires ein, wir hatten es auf ein Shirt für den Wauz abgesehen . Was wir nicht wußten, die Força Portugal Läden produzieren auch für Hunde……Emily wurde zum Star auf dem Catwalk!

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Tag 4, Fortaleza de Sagres, Burgau: Nach unserem selfmade Frühstück fuhren wir die Küstenstraße in Richtung Sagres, Cabo São Vicente. Ziel war aber nicht die letzte Bratwurst vor Amerika, sondern das namensgleiche Fort in der Nähe des berühmten Surfernestes Zweimal waren wir am Cap gewesen, zweimal haben wir das Fort ausgelassen. Da wir in der Sandcity Gutscheine über 20% Preisnachlass auf die Tickets erhalten hatten und wir es sowieso nicht über Stunden am Strand aushalten, war die Idee mit Sagres nicht dumm.

Wir fuhren also die Küstenstraße entlang, erfreuten uns an den vielen Kreisverkehren und netten Quintas im Landesinneren und parkten, zusammen mit drei anderen Reisebussen, direkt vor dem Fort ein. Wie in Tarifa, war die Besichtigung der Anlage sogar umsonst, es war Tag des europäischen Denkmals!

Das Fortaleza de Sagres wurde von Heinrich dem Seefahrer im 15.Jh. erbaut. Henrique lehrte hier nicht nur nautische Kenntnisse somdern auch Astronomie und Mathematik . Heute zeugt eine riesige Windrose von den damaligen Kenntnissen ( genau von dieser habe ich kein Foto geschossen, sah aus wie ein Scharrbild und mein erster Tip war „kaputte Sonnenuhr“.

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Das Gelände es riesig, es gibt einen Leuchtturm, zwei Kirchen…..wobei eine entweiht ist.

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Es war stürmisch und ziemlich frostig, Mathias holte sogar die Windjacken aus dem Auto. Die Aussichten auf die naheliegenden Buchten und Strände waren allerdings sehr sehenswert. Viele Surfer tobten sich in den Wellen aus, ich wäre in diese Waschmaschine nicht mehr gegangen.

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Natürlich wollten wir aber auch am heiligen Sonntag an den Strand, wir fragten uns nur wo? Die Strände aus 2018 fielen flach, was Neues sollte her. Ich hatte Bilder von Burgau gesehen und da der Ort bereits wieder im Dunstkreis von Lagos liegt, waren Alle einverstanden.

Burgau schmiegt sich an einen Bergrücken, der Strand ist eher schmal aber verhältnismäßig ruhig.

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Wir mussten zunächst aus dem oberen Teil des Ortes in Strandnähe gelangen und das war in der glühenden Mittagshitze kein so großer Spaß, obwohl der Ort ziemlich niedlich ist und mehr alte Häuser herausgeputzt worden sind, als neue Bunker hingestellt wurden.

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Ernüchtert kehrten wir zunächst in dem einzigen Imbiss in Sichtweite ein, um aus der 13:00 Uhr Hitze herauszukommen.

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Gestärkt durch Bier und Hamburger ging es im Anschluss an den Strand. Der unbedenkliche Teil, also dort wo Hunde erlaubt sind, war soooo schmal, dass die Wellen bedenklich nahe kamen. Unsere Klamotten hingen bereits an der Wand und an diese robbten wir mit jeder neuen Welle.

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Emily war allerdings vom Sandgetümmel hoch begeistert und der liebe Hundepapa fand die Badequalität großartig. Es siegten allerdings die anderen 3/5 und wir verlegten die Planscherei an den heimischen Pool.

Hier noch ein paar Aufnahmen aus Burgau, ein wirklich süßes Dörflein mit quasi nichts, außer Strand und drei Kneipen.

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Wenigstens einmal wollten wir im O Lambertos essen gehen, der Geheimtip von vor zwei Jahren, dem wir treu geblieben sind. Mitten in der einheimischen Wohnecke von Lagos, ohne Reservierung nicht machbar, mit leckerem Essen und das zu moderaten Preisen.

Sonntags ist Arroz Marisco das Highlight und Mathias und ich kämpften uns durch die Meeresfrüchte, insbesondere Krebse. Mama und Klaus aßen sensationelle Tunfischsteaks.

Tag 5, Monchique: Wir wollten auf die Hochebene der Algarve! Glaubt man den Reiseführern, ist ein Tagestrip in die Serra de Monchique ein Muss und wir wollten uns bei unserem dritten Trip an die Algarve davon überzeugen.

Nach dem Frühstück zogen wir los und eroberten die Serra über Portimão. Unser erstes Ziel war Caldas de Monchique, die heißen Quellen. Von diesen sieht man nicht mehr viel und mittlerweile scheint der ganze Ort nur ein nett restauriertes Kurort Disneyland im neomaurischen Stil zu sein, hübsch war es aber dennoch und für ein verlängertes Wochenende würde ich auch in den heißen Quellen baden und mich von meinen nicht vorhandenen Leiden heilen lassen. Das Wasser aus Monchique gehört zum beliebtesten Wasser in Portugal.

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Mit einem Blick auf die Serra machten wir uns auf den Weg zum Hauptort Monchique, rund sieben Kilometer von den heißen Quellen entfernt. Ich weiss nicht, was wir wirklich von Monchique erwartet hatte, geboten wurde uns allerdings nicht viel.

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Die Kirche war recht sehenswert, insbesondere das Eingangsportal mit den geflochtenen Seilen. Ansonsten präsentierte sich das Städtchen eher schlicht und unspektakulär.

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auch hier sind die alten, maurischen Türknäufe noch obligatorisch.
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Wir aßen am Hauptplatz zu Mittag und machten uns wieder auf den Weg zur Küste. Wenigstens einmal wollten wir am Praia Dona Ana, unserem Hausstrand, baden gehen und den Blick auf die berühmten Felsen der Ponta da Piedade genießen.

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Was sich uns dort präsentierte, läuft allerdings unter gaaaaaaanz große Pleite. Der Strand megavoll, Handtuch an Handtuch…..dazu dreckig ( Kronkorken, Glasscherben) und das Wasser versifft. Man bewundere den schönen Teppich auf dem Wasser.

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Wir blieben keine Stunde dort und waren zufrieden, als wir unsere Beine in den Hotelpool halten konnten.

Am Abend fuhren wir nochmal nach Lagos und gingen einmal mehr ins Oh Charcos essen. Unsere Spare Ribs zwei Tage vorher waren so gut gewesen, dieses Mal war das Abendessen von hervorragend bis mittelmäßig.

Anbei ein paar Handybilder mit witziger Altstadtarchitektur. Die Häuser habe ich drei Saisons bewundert und nun doch mal wenigstens mit dem Iphone verewigt.

Nach dem obligatorischen Gin Tonic fielen wir ins Bettchen.

Tag 7 u. 8, Luz: Keine Experimente mehr an den letzten zwei Tagen an der Algarve, da wir wenig Lust verspürten, das schöne Wetter im Auto zu verbringen. Wir strichen Aljezur und Odeceixe an der Westküste und widmeten uns der Planscherei im Atlantik und im Kachelmeer.

Luz stellte sich als beste Variante für Emily heraus, auch wenn mit Beginn des Oktobers Hunde sowieso an allen Stränden erlaubt sind. Doch auch wir erfreuten uns an den Parkplätzen, den Toiletten sowie an den Strandbars. Ziel an Tag 7 war ein Liter Sangria um die Mittagszeit, so klein können Wünsche sein.

Überraschungen heißen so, weil Unvorhergesehenes eintritt…..in unserem Fall EBBE und damit eine ganz andere Optik am Strand. Gut, dass ich nochmal die Knipse eingepackt hatte.

Der Hund fand die Nichtwasservariante noch viel cooler und stolperte durch die Felsen und badete in den kleinen Wasserbecken…..sehr süß.

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Am Nachmittag gab es die gewünschte Sangria und davon sogar zwei Liter. Um nicht im Anschluss betrunken vom Stuhl zu kippen gab es Beef- Nachos, Süßkartoffelchips und normale Chips.

Den Nachmittag vergammelten wir am Pool und irgendwann auch im Bettchen, Urlaub macht sooooo müde.

Wir hatten uns für ein letztes Sardinenfest entschieden, dafür waren meine Mama und Mathias bereits am frühen Morgen in den Markthallen unterwegs gewesen. Vier Euro für ein Kilo Sardinen….sensationell.

Diese nahmen wir am Abend schnell aus, mehlten die kleinen Freunde ein und erfreuten uns an den knusprigen Dingern.

Der letzte Tag an der Algarve glich dem Vorletzten. Es wurde windiger, Temperatur lag bei rund 24 Grad. Wir fuhren wieder nach Luz und wieder schauten wir auf die Ebbelandschaft.

Zum Mittag kehrten wir in die Sangriahöhle vom Vortag. Meine Mama und meine Wenigkeit lehrten zwei Liter alleine und gut angegangen landeten wir am Nachmittag im Bett, nicht am Pool…..die Brise war echt zu steif.

Unsere Zeit an derAlgarve endete mit einem letzten Besuch im O Lambertos, einem letzten Gin Tonic und dem Lied über eine kleine Biene, mit der wir Alle aufgewachsen sind. Schön war es wieder, schnell sind die Wochen vergangen.

Emily kroch auch in der letzten Nacht bei meiner Mama unter die Decke ,ab morgen muss sie sich wieder mit dem schnöderen Betreuungspersonal zufrieden geben.

Next und last stop: Cascais

Spanien/Portugal 2018, X: Lagos Tag 4-6 & Benagil die Zweite

Nachdem der Regen sich dann doch verzogen hatten, verlebten wir an Tag 4 einen heiter bis wolkigen Tag an der Algarve. Nach dem obligatorischen Frühstück fuhren wir Mama und Klaus an die Ponta da Piedade um zu schauen, ob Boote zu den Höhlen und Grotten fahren. Boote waren auf dem Wasser, der Anleger an der Ponta war aber nicht besetzt. Umso besser, wir fuhren nach Lagos und Mama und Klaus schlossen sich mit drei anderen Leuten zusammen und genossen einen Blick vom Wasser auf die weltberühmte Küstenlinie.

Mathias und ich bummelten in der Zeit durch die bescheidene Markthalle und Innenstadt, holten Hustensaft für meine Mama und  warfen nen Blick auf den Yachthafen.

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Da das Wetterchen zum Nachmittag recht nett wurde, gab es kurzen Tapassnack im Dona Ana Garden und danach den Marsch an den gleichnamigen Strand. Mathias sprang natürlich in die Fluten, sowohl vier Pfötchen als auch 3 Paar Beine sahen dem Rudelführer amüsiert zu…..das Wasser war a…..kalt. Das Wauzelym spielte im Sand  mit ihrem Allerheiligsten, dem Gummiball, und war mal wieder der glücklichste Hund auf der Welt. Wir sehen uns schon im nächsten Jahr wieder  hier im Sand buddeln!

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Am Abend war es endlich soweit. Wir fuhren gegen 18:00 Uhr zu Pingo  Doce und shoppten schon ein paar Mitbringsel und fanden uns um 19:00 Uhr im Os Lambertos zu Cataplana ein. Wir hatten uns für die jeweils 2er Portionen entschieden. Also 1x Cataplana Marisco für Zwei und 1x Cataplana mit Muscheln und Schweinefleisch für zwei Personen.

Zunächst gabs den heiß geliebten Tintenfischsalat:

Wie sich zwei Leute durch diese Masse an Meeresfrüchte futtern soll ist uns ein Rätsel, wir Vier waren nach dieser Pfanne schon pappesatt.
Im Anschluss kam die Fleisch- Fischvariante, ebenfalls sehr lecker, durch die ausgelassene Chorizo aber auch sehr fettig.

Alles in Allem war das gute Essen kaum zu schaffen, wir fielen im Anschluss ziemlich vollgefressen ins Bett.

Unser vorl etzter Tag war wettertechnisch grandios. Wir standen bereits mit blauem Himmel auf und entschlossen uns nach Carvoeiro zu fahren. Der Plan war, in Carvoeiro ein Boot zu schnappen und die Höhlen und Grotten von Benagil zu bestaunen. Die Umsetzung war eine ganz Andere….

Parkplätze gab es in Carvoeiro keine und so fuhren wir sofort weiter nach Benagil, an dem berühmten Strand mit der fotogenen Höhle

Fotoquelle: Algarvefun.com

Himmel und Hölle war am Strand los, es gab Kajaks um in die Höhle zu kommen  und viele Schwimmer, die es auf herkömmliche Weise versuchten.

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Wir entschlossen uns für eine 30-minütige Schnelltour und überbrückten die 1,5 Stunden wie folgt:

– Mama und Klaus saßen ohne Badezeug ( vergessen in Lagos;  im Sand

– Emily saß im Schatten und hechelte

– Mathias und Sandra versuchten schwimmend, ja richtig gelesen, ihr Glück die Benagilhöhle von innen zu sehen. Ich erinnere in diesem Zusammenhang auch an unser Event im letzten Jahr: http://allcontinentsinonelife.com/portugal-2017-viii-lagos-ponta-da-piedade-cabo-sao-vicente-carvoeiro-inkl-straende/

Das Wasser war nicht kalt, allerdings wurde mir recht schnell klar, dass ich fûr dererlei Aktivitäten nicht gedacht  bin. 100-150 m im offenen Meer, Wellen, Boote und schroffe Felsen….neeeeeee…. ich war recht schnell wieder aus dem Wasser, Mathias schwamm durch. Es gab aber im Nachhinein zu, dass es nicht leicht gewesen war.

Die Höhle wäre wirklich beeindruckend gewesen aber natürlich Himmel und Hölle und jede Menge Selviesticks.

Um 13:00 Uhr stiefelten wir brav aufs Boot, Emily mit ihrer Schwimmweste ganz eifrig mit. Die Tour war wirklich toll. Da wir mit einem kleinen Boot unterwegs waren, kamen wir ebenfalls in die Höhle und konnten diese bewundern, wenn auch nur vom Wasser aus. ich

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Nachdem wir ausgiebig die Höhle bewundern durften, hatten wir noch ausreichend Zeit für die weiteren Schönheiten der Küste. Die Bootstour war wirklich lohnenswert und wir waren froh, dass wir den Tag nen bissel anders gestalteten, als im Vorfeld geplant.

Das Krokodil

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Nur per Boot erreichbar:

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Ein Elefant……und von der anderen Seite ist es dann auch ein Eisbär wie man später sieht.

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Nach der Bootstour fuhren wir zum Praia da Marinha und begutachteten unseren Lieblingsstrand von oben und bewunderten den Eisbären.

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eindeutig, ein Eisbär

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Nach unserem üblichen Tapaslunch gingen wir an den Strand, selbst Klaus wurde zur Badenixe.

Am Abend beehrten wir das britische Pub in der Nachbarschaft, Fish & Chips, Rippchen und Burger….war schon Schlechteres auf unseren Tellern.

An unserem letzten Tag war es einigermaßen trocken aber trübe. Wir schliefen aus und fuhren dann zur Praia Maia. Es war windstill und theoretisch perfektes Badewetter, wenn es nicht so frisch gewesen wäre…..Wellen waren keine da.

Emily tobte ein letztes Mal im Sand, danach fuhren wir ein letztes Mal zu Pingo Doce und holten die letzten Natas und Garnelen.

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Mit einem kurzen Bummel durch Lagos gabs nen Sundowner im Pub und ein ordentliches Abendessen im Os Lambertos…..für mich gabs Muscheln.

Der Pool blieb in diesen sechs Tagen nicht genutzt, es war einfach zu kalt und nass.

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Wir planen, im nächsten Jahr wieder ein paar Tage an die Algarve zu fahren. Emily liebt den Sand und das Meer und wir mögen das Land, die Leute und das super Essen.

Während Mama und Klaus am nächsten Morgen mit Easyjet nach Berlin zurückflogen, fuhren wir gen Norden Richtung Cascais.

 

 

 

 

Spanien/ Portugal 2018,IX: Lagos-Tag 1-3…Leslie war gnädig

Für die letzten sieben Nächte unserer Reise sind wir wieder ins geliebte Portugal zurückgekehrt.

Die letzte Nacht in Sevilla war grauslich, eigentlich waren wir mit Abständen ab nachts um 2:00 Uhr wach und standen schlußendlich um 5:00 Uhr auf,  um uns auf die Reise nach Lagos zu begeben. Die Nacht war noch dunkel wie ein Bärenpopo und nachdem wir uns mühselig, über die Markthalle, einen Zugang zum Parkhaus verschafft hatten, waren wir ab 6:00 Uhr „on the road“.

Da der frühe Vogel aber meistens den Wurm fängt und wir ja auch schnell an den Strand wollten, war unsere Entscheidung goldrichtig. Um 8:00 Uhr standen wir bei Pingo Doce und shoppten  unser erstes Frühstück. Die Sonne schien, wir hatten 20 Grad, alles paletti.

Wir riefen im Anschluss bei meinen Oldies an und trieben diese aus ihrer Heia. So früh hatte noch Niemand mit uns gerechnet. Frühstück gab es auf der Miniterasse mit der Ernüchterung des Wetterberichtes für die nächsten Tage. Leslie der kleine hässliche Freund vom großen Hurrican hatte sich auf den Weg gen Portugal gemacht und leider waren wir nun ausgerechnet hier.

Frühstück

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Am 13.10.18 war es aber noch sonnig mit Wolken und bei rund 24 Grad auch angenehm warm. Das Sightseeing begann mit einem kurzen Spaziergang an der Ponta da Piedade, die berühmten Grotten und Höhlen von Lagos. Der Bootsverkehr war bereits eingestellt, letzte Boote wurde aus dem Wasser gezogen. Leslie kam mit großen Schritten näher.

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Wir entschieden uns für den langen Sandstand Praia Maia,  der gleich in Lagos beginnt und kilometerlang ist. Nur ein kurzer Gang über die Brücke und durch nen bissel Hafengelände……schon steht man einem kilometerlangen Traum aus weißem Sand.

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Leider stellten wir  fest, dass es dort sehr, sehr windig war. Leslie fauchte bereits recht ordentlich und Emily war das Atlantikwässerchen nicht mehr geheuer. Mathias tobte in den Wellen, Fotos gibt es aufgrund der Sandproblematik keine….

Nach zwei Stunden Sandstrahlung waren wir ordentlich angebrutzelt ( Andere würden sagen verbrannt) und strandmüde.  Meine Mama war der Ansicht, dass wir nicht bis zur Strandbrücke laufen müssten sondern es noch weitere Möglichkeiten gibt, auf die andere Seite des Hafenbeckens zu kommen……sie hatte recht! Nachdem wir recht trübsinnig und unentschlossen auf Lagos Skyline schauten, sahen wir aufeinmal eine Minifähre……0,80€ die gut insvestiert waren. Zwanzig Minuten Fussweg erspart.

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Fussweg erspart:

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Im Anschluss gings mal wieder zu Pingo Doce…..mit 1,5 Kg Garnelen kamen wir wieder hinaus. Unser Mittagessen war gesichert.

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Mittlerweile hatten auch wir unsere Hütte bezogen, anbei ein paar Impressionen  der neuen temporären Heimstätte.

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Das Zimmer von Mama und Klaus.

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Wer ein ordentliches, bezahlbares Haus sucht….Dona Ana Garden in Lagos. Mit Pool und Minimarkt, direkt an der Ponta da Piedade….immer wieder gerne.

Unser Hund erinnerte sich sofort wo sie wieder war, den Garten hatten sie ja bereits im letzten Jahr schon „bewässert“.

Um 19:00 Uhr fuhren wir zum Os Lambertos um einen Tisch für den nächsten Tag zu reservieren. Das Lokal ist eines der günstigsten und besten portugiesischen Restaurants in Lagos und leider immer voll. Ohne Reservierung geht das gar nichts….

Im Anschluss bummelten wir durch die Altstadt und kehrten für eine Kleinigkeit beim Briten ein. Es fing gegen 21:00 Uhr an zu regnen…..herzlich Willkommen Leslie!!!!

Die Nachf war unruhig, der Sturm heulte ums Haus und Emily konnte sich mit ihrem Schicksal nicht anfreunden. Die geliebte Hundeoma auf der anderen Seite der Anlage,  im anderen Zimmer! Das war zuviel fürs Herzelein und so jaulte sich die Kleene durch die Nacht und sass an der Terassentür und beobachtete die Lage auf der anderen Seite. Wir nahmen sie immer wieder mit ins Schlafzimmer und verschlossen die Tür, Emily jammerte, Leslie heulte! Um 6:00 ging ich auf die Toilette und nahm das heulende Hundemädchen mit ( Leslie musste draußen bleiben)  und was macht unsere liebe Kleine????? Kacke  uns kackfrech auf die Fliesen und das ganze Malheur auch noch ganz schön dünne…. also durften wir erstmal das Bad putzen, den Hund putzen und mit der heulenden Emily und dem nicht minder heulenden Leslie wieder ins Bett verschwinden. Wie es uns um 9:00 Uhr ging,  kann schnell erraten werden :0). Immerhin, Emchen wackelte mit der Rute und Leslie fauchte nur noch gelegentlich und so wurde der Tag dann trotz kühleren Temperaturen noch richtig schön.

Wir fuhren, nach unserem Frühstück, Richtung Cabo Saõ Vicente, dem südwestlichsten Punkt Europas. Auf dem Weg machten wir nen Shoppingabstecher und erstanden tolles Geschirr, die Erweiterung zum letztjährigen Shoppingevent.

Am Cabo tobten Leslie und das Leben. Vermutlich wollten Etliche das Kap bei Sturm erleben, wir genehmigten uns  zunächst aber erstmal  die sehr gute und berühmte „letzte Bratwurst vor Amerika“.

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Im letzten Jahr waren wir zum Sonnenuntergang am Kap, diesmal um die Mittagszeit,was ganz neue Einblicke gewährte.

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Leslie sorgte für genügend Spannung! Nur Fliegen ist schöner

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Da sich das Wetter so super hielt, fuhren wir auf unserer Rücktour Sagres an. Vorher hielten wir noch an einem Lookout, von dem man Kap und Steilküste wunderbar beobachten kann.

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Im letzten Jahr war es bereits dunkel gewesen, diesmal wollten wir Action im  und Getränke am Wasser. Die Surfer waren gut unterwegs, Leslie hatte für super Entertainment gesorgt. Wir versuchten unser Glück in den beiden Restaurants am Praia da Mareta, doch beide waren voll und Hunde sind in den Räumlichkeiten zumeist verboten.

So beobachten wir eine Weile die Wasserakrobaten und  bestaunten deren Enthusiasmus, sich in die aufgewühlte See zu werfen.

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Durch verschlungene Wege und unbefestigte Straßen fanden wir schlußendlich zum Praia do Martinhal. Dieser war nicht nur bildschön sondern auch hundefreundlich. Emily durfte mit ins Restaurant und benahm sich vorbildlich und  mucksmäuschenstill. Mathias sprang bei 19 Grad in die Fluten…..

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Um 19:00 Uhr beehrten wir das Os Lambertos und mussten leider draußen sitzen, da wir der festen Ansicht gewesen waren, dass sich das Wetter hält. Kühle 18 Grad sorgten für kaltes Essen auf dem Teller. Dieses war dennoch genial, ich aß Tintenfisch, Mathias die Variante der portugiesischen Paella mit Meeresfrüchte-Arroyo de Marisco-sensationell.

Anbei der Reistopf und meine angeplünderte Tintenfischplatte. Übriens gab es dazu noch Kartoffeln, Pommes und Gemüse….alles auf extra Platten.

Hochzufrieden verschwanden wir an diesem Tag in unser Bettchen, der Hund hatte sich auch ihrem Schicksal ergeben und schlief zehn Stunden ohne zu Mucken durch.

Jeder Sturm bringt im Nachgang Regen und Leslie brachte nun auch noch Bruder Michael mit: https://www.wetter.de/cms/zwei-ex-hurrikane-treffen-europa-schwere-schaeden-in-portugal-und-suedfrankfreich-4235853.html

Es regnete am nächsten Morgen ganz eklig, so dass wir schnell den Plan fassten, am Abend selbst zu kochen. Mathias und meine Mama fuhren zu Pingo Doce und  kauften für Frühstück, Mittagessen und Abendessen ein.

Wir verschlunzten den Vormittah und trafen uns erst gegen 13:00 Uhr um im Nieselpisel nach Lagos zu fahren. Wenigstens ein bissel Stadtbummel sollte sein.

Neben Kirchen, von außen und von innen, bewunderten wir den ehemaligen Sklavenmarkt und die recht schönen Altstadtstraßen. Auch für uns war es das erste Mal, dass wie tagsüber in Lagos waren.

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Nachdem wir alle Läden durchforstet und darüber nachdachten, wie schön doch vier Hände für die Einkaufsbeutel wären, gabs ein Bier im Pub und ein paar Sonnenstrahlen von oben.

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So schnell es ging fuhren wir zu uns an die Ponta da Piedade und zogen an den Praia Dona Ana. Mathias sprang mit Emily in die Fluten, wir genossen den abklingenden Regen und ein wenig Sonnenschein ( Fotos nur von Mutters Handy, meine Cam blieb im Zimmer).

Am Abend gaben wir Alles um den Sonnenschein an die Algarve zurück zu bekommen……die Teller waren ratzfatz leer gefuttert. Lachs mit Garnelen, Salat und Brot.

Seeluft macht müde, es war keine 22:00 Uhr als wir uns in die Kissen kuschelten.