Schlagwort-Archive: Wale

Südafrika 2004, I: Kapstadt, Kap d. g.Hoffnung und Gariep River

Meine letzte Reise mit analoger Kamera und der ersten digitalen Knipse. In diesem Bericht tummeln sich nur Fotos der Digi Cam, auf großartige Scannerei habe ich verzichtet…..die Bildchen sind alle brav in einem dicken Fotoalbum eingeklebt.

Unsere Tour durch das südliche Afrika begann im wunderschönen Kapstadt. Wir bewunderten die Queen Victoria Waterfront, und feilschten in der dortigen Apotheke um eine vernünftige Malariaprophylaxe für Namibia, Botswana und Zimbabwe. Wir erkundeten den Tafelberg und verliebten uns in die niedlichen Klippschliefer.

Außerdem lernten wir eine tolle südafrikanische Zahnarztpraxis mit jedem erdenklichen Schnickedöns kennen, und die verloren gegangene Krone war schnell ersetzt….by the way, für nen ganz schmalen Taler.

Von Muizenberg aus bekamen wir den perfekten Spätnachmittagsblick auf den Tafelberg,

Vom Lion Head genießt man wohl den besten Blick auf Kapstadt und dem Tafelberg. Der Sonnenuntergang hat mich damals nicht so begeistert, der Blick auf die Stadt war aber grandios.

Eine grandiose Tour führte uns zum Kap der guten Hoffnung. Wir fuhren durch die einschlägigen Orte wie Camps Bay und sahen nicht nur grandiose Städte, sondern durchaus weißen, gehobenen Lebensstandard.

Am Kap der guten Hoffnung

Unterwegs kamen wir in den Geschmack der ersten Wildtiere und natürlich kamen wir an den berühmten Straußenfarmen vorbei.

Wir bewunderten Pinguine und Wale in Simons Town und wünschten uns alle ein buntes Strandhäuschen unser eigen nennen zu können.

Das Bo Kap Viertel entführte uns nochmal in eine ganz andere Welt von Kapstadt und nach drei Tagen machen wir uns auf den Weg in Richtung Namibia. 

Wir starteten mit African Wildlife Safaris in einem Overlandertruck der neben uns Vier noch 16 andere Reisenden Platz bot. Unsere Tour führte uns an der Küste des südlichen Afrikas nach Namibia, weiter nach Botswana, bis nach Simbabwe. Geplant waren 20 Tage, davon 16 Nächte im Zelt.

Am ersten Tag fuhren wir Richtung Gariep/ Oranje River an der südafrikanischen- namibianischen Grenze. Wir wohnten in einem wunderschönen Camp und trauten uns auf den Gariep River, der auch gleichzeitig der Grenzfluss zwischen Namibia und Südafrika ist,  zum Paddeln. Ich bin ein wahres Untalent  was paddeln und rudern angeht und konnte das so richtig unter Beweis stellen.

Am Abend genossen wir eine südafrikanische Kürbissuppe und freuten und auf unser nächstes Ziel, Namibia. Die erste Nacht im Zelt war zäh, wir waren überrascht wie kalt es in den frühen Morgenstunden wurde.

Tickey und Manda

Am nächsten Morgen fuhren wir über die Grenze, der Weg führte uns straight ahaid zum Fish River Canyon. Wir bemerkten den Unterschied zwischen Südafrika und Namibia sofort, die Wüste war nach der Grenze sofort greifbar und sichtbar.

Wir kehrten am Ende unserer fünfwöchigen Afrikatour nochmals nach Südafrika zurück, flogen aus Victoria Falls/ Simbabwe zurück nach Jo-Burg ( GP) .

 

Weltreise 2005/ 2006, VI: Neuseeland

Südinsel:

Nach sieben Tagen in Sydney flogen wir Vier mit Air New Zealand nach „Under Down Under“. Mit an Bord die australische Rugbymannschaft, die sich ihre Quartalsklatsche bei den All Blacks abholen wollte.

Lustigerweise standen wir zusammen mit den Muskelpaketen bei der Einreise und reinigten unsere Schuhe vom wilden Farmdreck aus Australien. Sowohl die Aussies als auch die Kiwis haben eine extreme Einreisebestimmungen, zu groß die Angst vor Seuchen oder den Fruchtfliegen.

Christchurch vor dem großen Erdbeben 2011 war wie ein großes Dorf, Straßen im Schachbrettmuster und kaum Apartmentkomplexe, fast alles Einfamilienhäuser. Unser Hostel war sehr idyllisch und die Sonne gab im neuseeländischen Herbst (April 2006) alles was ging.

Unser Mietwagen hörte auf den wohlklingenden Namen Nashy und machte uns viel Spaß. Wir bewunderten die Schönheiten in und um Christchurch, fuhren mit der alten Tram und klapperten viel  zu Fuß ab.

Die Aussicht vom Mt. Cavendish auf Christchurch und Umgebung war sensationell.

Ein großes Highlight war unsere Walbeobachtungstour in Kaikoura. Wir hatten auch Glück, es zeigte sich ein Buckelwal und Joep hatte nicht umsonst die Fische gefüttert.

Der Blick auf den Mount Cook blieb uns ein wenig verwehrt, der neusesländische Herbst erinnerte an Berlin im November, der Himmel gab alles.

Dennoch hatten wir ab und an einen schönen Blick auf die neuseeländischen Alpen.

Unser Tagesziel war Okmatata, ein Ort, von dem ich noch niemals nie etwas gehört hatte. Ähnlich verhielt es sich mit dem Städtchen Oamaru.

Berühmt war das Nest nur, weil dort die Gelbaugenpinguine am Nisten sind und wir sie aus nächster Nähe bewundern konnten. Wir hatten Glück, es kamen welche obwohl keine Saison war.

Neben den Gelbaugen Pingus bewunderten wir auch die kleinen Zwergpingus, meine ganz besonderen Lieblinge.

Ein sehr hübscher Abstecher auf der Südinsel waren die Boulders auf dem Weg nach Dunedin. Interessant was die Natur so hervorbringt- liegen einfach so da….

Die Natur rund um das Städtchen begeisterte uns sehr…wir sahen Albatrosse, Seelöwen und bewunderten die Schoki in der Schokifabrik ( Cadbury)  und genossen das Bier von Speights. Danach waren wir betrunken und vollgestopft mit Osterhasen.

 

Joep bekam von  uns die Zugfahrt auf der historischen Strecke „Taieri Gorge“ zum Geburtstag geschenkt, er ist ein Zugliebhaber.

In Te Anau  bewunderten wir den Lake Manapouri, eine absolute Schönheit und der Milford Sound am nächsten Tag spricht ja für sich alleine:

Milford Sound:

Willkommen im komplett verrückten Queenstown- der „fun city oft he world“ der Hort aller  Spinner und Sportbesessenen.

Wir wohnten im YHA, genossen die Stimmung in der Stadt und den größten Burger der Welt bei Fergburger http://fergburger.com/menu.html den uns die Mädels auf Frazer Island empfohlen hatten. Das Ding war so groß wie ein Dinnerteller! Wen es interessiert, ich hatte Bombay Chicken. Joep sprang am nächsten Tag den AJ Hacket Bungee ( 137 m)  2x, weil er so begeistert war und tags  darauf machte ich es wahr und stürzte mich über dem Franz Josef Gletscher mit einem Fallschirm in die Tiefe! Zunächst flogen wir über die Gletscher und auf 4400m wurden wir dann aus der Maschine „geschmissen“. Den freien Fall fand ich nicht so cool, aber nach 45 sek, begann der Genuss und sogar Fotos waren drin.

Am Nachmittag gewannen wir noch mehr Gletscherimpressionen und fuhren weiter nach Greymouth, wo Alexandra am nächsten Morgen einen Heliflug auf den Gletscher unternahm.

Als kleines Osterpräsent brachte mir in diesem Jahr das Osterhäschen die Windpocken vorbei. Da hockte ich mit 34 Jahren, vollgepustelt und angematscht also in Greymouth herum und fragte mich zu diesem Zeitpunkt noch nervös, was ich denn habe? Bed Bugs? Auch der Besuch des Punakaki Nationalparks konnte mich nicht so richtig aufheitern.

Uns so lernte ich auch Medical Care Ltd in Nelson kennen, die mich fachgerecht behandelten und mich um viel Geld erleichterten.

Meine drei Mitreisenden waren regelrecht hysterisch und telefonierten alle mit good old Germany/ Netherlands…was eigentlich egal war. Sofern ich ansteckend gewesen wäre, hätten die Anderen auch ohne Telefonat bereits die Arschkarte gezogen.

Nordinsel:

Am nächsten Morgen machten wir uns von Picton auf den Weg nach Wellington. Nashy wurde abgegeben, auf der Fähre waren wir ohne Wagen. Die Aussicht im Marlborough Sound war einzigartig und am Hafen wartete schon JayJay, der kleine Bruder von Nashy, auf uns. Wir bekamen exakt den gleichen Wagen, mit anderem Nummernschild.

Marlborough Sound

Wellington begeisterte uns Vier, wir bewunderten das Te Papa Museum und die Landschaft. Die Stadt war lieblich, das Wetter spielte mit.

Unser nächstes Ziel war Napier, eine Art Deco Stadt mit schöner Architektur.

 

Die Tongariro Crossing fiel leider ins herbstliche Wasser, wo bei der Anreise zum Nationalpark noch drei Vulkane gewesen waren, sahen wir am nächsten Morgen nur noch grau und viel, viel Wasser. Somit vertrieben wir uns die Zeit im Hostel und sahen vom Nationalpark nichts. Auch der Lake Taupo blieb uns verborgen und wir hofften auf besseres Wetter.

Ein kurzer Blick auf den Vulkan

Und dann sah man nichts mehr, nicht mal Kiwis

In Rotorua bewunderten die die Geysire im Wai- o-Tapu Wonderland und sahen uns einen echten Hakka in Te Puia an.

Te Puia:

Außerdem planschte ich gefühlt in jeder warmen Quelle, die sich uns bot.

Grandiose Natur und altes Maoridorf

 

Die Nationalpflanze

Das Wetter schwächelte arg sowohl auf der Nord- als auch Südinsel, Straßen waren geflutet, wir wurden mehrmals umgeleitet und so landeten wir an einem Abend in Whitianga- aus der Not nicht auf Wunsch heraus. Nach einer weiteren Sturmnacht beschlossen wir nach Auckland zu fahren und Coromandel auszulassen. Es hätte uns nichts mehr gebracht und wir wollten unter Hab und Gut und JayJay nicht riskieren. Auckland habe ich hügelig und ausgebrochen hässlich in Erinnerung. Im Hostel wurde geklaut was das Zeug hielt. Wir machten eine Bootstour, schauten uns die Umgebung an und gingen ins Kino und parkten Angelikas Teddy dort unfreiwillig ein. Gott sei Dank, die Teddypension passte gut auf den kleinen Freund auf und wir konnten ihn nach einer Nacht im dunklen Kino wieder retten und auslösen.

Der Blick vom Skytower ist mir noch in Erinnerung geblieben und das Auckland Museum habe ich sogar in herausragender Erinnerung.

Gegend rum um Auckland

Am 04.05.2006 hob der Flieger gen Fijis ab, wir hatten zu diesem Zeitpunkt genug von Regen und Kälte und im Nachgang muss ich sagen, dass ich Neuseeland schön fand, mir aber nicht sicher bin, ob ich nochmal zurückzukehren werde. Die Landschaften sind grandios, doch lohnen sich meines Erachtens die irren Flugzeiten nicht.