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Frankreich 2022, XIII: La Combe, Saint Mere Eglise, Barfleur & Utah Beach

Wir d-dayen mal wieder, zum letzten Mal, versprochen!

Unser Frühstück nahmen wir am Deutschen Soldatenfriedhof in La Combe ein, ein lauschiges Plätzchen im Sonnenschein. Emily durfte mit auf das parkähnliche Gelände, über 21.000 Soldaten aus WWII liegen hier begraben, viele namenlos….

Überraschend viele Franzosen, Niederländer, Briten und Amis tummelten sich mit uns auf dem gelände, man zollt auch den Gefallenen des Feindes Respekt, Repekt!

In der Stupa befindet sich ein Massengrab

Schon mal von Saint Mère Église gehört? Ich auch nicht,bis ich mich mit den Landungsstränden beschäftigt habe. Das Nest nennt rd. 3000 Einwohner sein eigen und Alle würden durchfahren, wenn sich nicht am 06.06.1944 ein amerikanischer Fallschirmspringer im Kirchturm verfangen hätte.

Das Drama wurde übrigens verfilmt “ Der längste Tag“ und keine Angst, der Soldat John Steele wurde gerettet, da hängt kein ausgemergeltes Skelett :0)! Den Gang in die Kirche schenkten wir uns, erst später habe ich gelesen, dass die Kirchenfenster die Story um die Fallschirmspringer dokumentiert…..

Nur Atrappe, John Steele hat sich auf der anderen Seite verfangen, diese hier passt aber besser….mit Blick vom Marktplatz auf Puppe und Fallschirm

Unser nächstes Ziel hatte nichts mit D-Day sondern Genuss zu tun, zum Einen optisch und natürlich auch kulinarisch.

Wir fuhren nach Barfleur, eine Gemeinde, die wie Veules les Roses und Beuvron en Auge zu den schönsten Dörfern Frankreichs gehört. Das stimmt auch, wenn man in den Seitenstraßen unterwegs ist , leider liegt der zentrale Marktplatz direkt am Hafen und die Autos versauen ein wenig die Idylle.

Da wir auch noch Ebbe hatten, was zumindest Mathias nicht sehr angetan, mir gefiel Barfleur aber doch ziemlich gut und ich schlich trotz Wärme auch in die eine oder andere Seitengasse.

Wir entschlossen uns für ein kulinarisches Highlight, es lockte eine Platte mit Meeresfrüchten…für französische und auch deutsche Verhältnisse unschlagbar günstig.

Bevor wir auch den letzten Landungsstrand, Utah Beach, besuchten, fuhren wir noch um die Bucht und bewunderten dann das doch recht hübsche Barfleur; ich für meinen Teil war bestätigt, Mathias mochte das Nest weiterhin nicht so sehr….lag wohl an der Ebbe.

Der Weg nach Utah Beach war bereits toll, wir fuhren immer an der Küste entlang, fanden noch einen tollen CP direkt am Meer, muss man sich mal später im Rechner ansehen.

Kurz vor Utah Beach hielten wir an einem Memorial, ich verzichte auf Fotos , es war das Übliche…..Panzer und viel Heroisches…der Blick auf den Strand lohnte aber doch und auch hier lagen Überreste von Hafenanlagen und Batterien am Strand verstreut.

Heute sind Austernfischer unterwegs

Dafür war Utah Beach dann doch noch noch ziemlich cool, da dort das Landing Boat Monument steht und man somit einen Eindruck von den Nussschalen erhält.

Mathias schubste Panzersperren um und damit war zumindest für uns die geschichtliche Aufarbeitung des D- Days erledigt……

Unser Fazit zu den D- Day Stränden fällt wie folgt aus: Arromanches, Utah Beach, die dt. Batterie und Juno sowie das Denkmal von Caen waren lohnenswert. Vergessen kann man getrost Omaha, da reicht der Soldatenfriedhof aus, es sei denn man steht auf Denkmäler. Ich war happy, dass wir nicht alle Strände an einem Tag besucht haben, diese organisierten Touren müssen grässlich sein. Der 06.06. hat riesig Spaß gemacht und ist für zukünftige Normandieliebhaber ein heißer Tip, hier wird noch richtig gefeiert!

Der Rest des Tages ist schnell erzählt, wir fuhren zu Casino, dem örtlichen Supermarkt, shoppten Merguez, Steak und Backkartoffeln und schmissen das letzte Mal den Grill an. Unser Vorrat wird weniger, das Sightseeingprogramm ist fast, aber nur fast, abgearbeitet,

USA 2001: Von San Francisco bis Key West durch 10 Bundesstaaten

Ich bin nie der ganz große USA Fan geworden, noch konnte ich den Hype um dieses Land jemals restlos verstehen.

1986 hatte ich das große Glück, als 15jährige amerikanische Familienidylle zu erleben, nicht in einer klassischen Austauschfamilie sondern bei meiner Familie , Gisela und Bill, einer Cousine meiner Oma. Damals kam ich restlos geflasht wieder zurück nach Deutschland und fand grundsätzlich alles toll, was irgendwie mit dem „american way of life“ zusammenhing- Betonung liegt auf damals!

1997 war ich das erste Mal in New York und bereits mit Verlassen des Flugzeuges am JFK war diese Stadt meine Stadt! Viele können dem „big apple“ nichts abgewinnen, komischerweise sind dies meistens die absoluten USA Liebhaber …

Auch wenn ich im Rückblick sage, dass alle meine USA Aufenthalte    ( immerhin 6x)  toll waren, ich hatte immer ein kritisches Verhältnis zu Land und Leute zu der Politik und im Großen und Ganzen finde ich den Lifestyle mittlerweile mehr als grenzwertig. Im Jahr 2000 kam aber eben doch der Wunsch auf, mal nen bissel tiefer in den Kontinent einzusteigen und ich wollte die ganz große Tour. Mein Argument „nicht das ich noch viel öfter hinfliegen muss“

Also ging es Anfang Mai 2001 mit der United nach San Francisco. Wir flogen zu Dritt, neben Alexandra, meine langjährigen Reisebegleitung, kam auch Joep, mein damaliger Freund mit. Übrigens sind alle hier gezeigten Bilder Scans meiner Papierfotos. Im Jahr 2001 war man noch analog unterwegs….

In San Francisco erwartete uns nicht nur frühsommerliches Wetter sondern auch ein Wiedersehen mit Ulrich und Herta, zwei lieben Menschen aus Alaska, die ich ein Jahr zuvor in Mexiko kennengelernt hatte. Die Beiden zeigten uns ihre zweite Wahlheimat an einem Tag, wir selbst erkundeten am allerersten Tag diese wunderschöne Stadt. Es ging per Cable Car zur Fisherman’s Wharf und Pier 39. Wir erkundeten die Lombard Street und den Coit Tower auf dem Telegraph Hill.

Fisherman’s Wharf und Pier 39, im Hintergrund Alcatraz:

Natürich warfen wir auch einen Blick auf Alcatraz, den Besuch der Gefängnisinsel ersparten wir uns.

Coit Tower, Telegraph Hill mit beeindruckenden Blick auf die „white city“ man beachte außerdem die Murales von Diego Riviera:

Lombard Street, die krummste Straße der Welt:

Hoffentlich haben die alle nen Gang drin und die Handbremse auf Anschlag:Nachmittags schlenderten wir durch  die Chinatown und gingen mit Herta und Ulrich thailändisch essen.

An unserem zweiten Tag fuhren wir motorisiert durch die Stadt, bewunderten den Alamo District, Castro District und die Murals, Mission Dolores, Twin Peaks und waren am Strand von S.F.

Mission Dolores, die Wiege von San Fransisco

Bildquelle: https://www.missiondolores.org/

Castro District:

Am Nachmittag lernten wir das Fort Miley und den China Beach kennen. Bei schönem Nachmittagslicht genossen wir die Golden Gate Bridge sowie den Golden Gate Park.

Ebenfalls mit gutem Licht wurden nochmals die Painted Ladies am Alamo Square in Szene gesetzt.

An unserem dritten Tag in Kalifornien schlossen wir uns einer organisierten Campingtour an.

Wir hatten erste Erfahrungen in Australien gesammelt, damals war die Gruppe sehr, sehr unterschiedlich gewesen und dennoch so genial miteinander umgegangen. Diese Truppe war anders….wir waren nur sieben Personen, aufgeteilt auf drei Nationen: Deutsche, Iren, Niederländer und passten auf dem ersten Blick hervorragend  zueinander. Der erste Blick kann bitterlich trügen. Am Ende waren wir mit den Mädels aus Irland und der Niederländerin ganz bitter verfeindet und verabschiedeten uns nicht mal mehr. Lediglich Martin war ein Highlight in unserer Gruppe. Er schloss sich uns rasant an und wir hatten zu Viert jede Menge Spaß.

Rosemary, unsere Fahrerin, Guide und Mädel für Alles, fuhr für die Anderen nochmals die Eckpunkte von San Francisco ab und somit genossen wir nochmals den Alamo Square, Golden Gate Park und Brücke als auch Fisherman’s Wharf wo wir uns unser Lunch einwarfen.

Unser Bus wurde Bubba genannt und er entpuppte sich im Laufe der drei Wochen zu unseren Best Buddy.

Endlich, am frühen Nachmittag verließen wir die Stadt über die Oakland Bay Bridge und fuhren auf der Insterstate bis Newman. Dort gingen wir das erste Mal einkaufen und bekamen uns sogleich in die Flicken….dabei ging es nur um Pasta für den ersten Abend und um Huhn, Salat und Reis für den zweiten Tag. Alles in Allem ließ dies schon tief blicken….

Rosemary erklärte uns den Zeltaufbau und mit einem Bier am Lagerfeuer ließen wir den Tag ausklingen.

Am nächsten Tag fuhren wir über Umwege nach Sequoia, und Kings Canyon,  die Zufahrtstraßen waren aufgrund von Buschbrände zum Teil gesperrt.

Im Nationalpark unternahmen wir eine schöne Wanderung und bewunderten die uralten  und gigangtischen Mammutbäume, unter Anderem auch den General Sherman Tree, bis heute das größte Lebewesen auf unserer Erde.

Wikipedia: Der General Sherman Tree genannte Mammutbaum ist 84 m hoch und weist einen Basisdurchmesser von 10 m auf. Der Baum gilt als das größte Lebewesen der Welt. Die Riesensequoias werden vermutlich bis zu 3200 Jahre alt. Früher ging man sogar von einem Höchstalter von 4000 oder gar 6000 Jahren aus. Uns begeisterten natürlich die Bäume die als Brücken dienten und durch die ganze PKWs hindurchfuhren.

Der Blick in die Sierra Nevada mit dem berühmten Mt. Whitney 4421m war Gott sei Dank klar und ungetrübt. Ich war damals hin und weg…sagt mein niemals lügendes Tagesbuch.

Wir begrüßten auch die erste Klapperschlange….hätte ich nicht gebraucht.

Auch an diesem Abend übernahmen Ali und ich die Kocherei- sicher ist sicher ! Nach dem Bier-Lagerfeuer-Ritual fielen wir ermattet auf die Isomatten.

38 Grad in Las Vegas, das waren Aussichten Wir fuhren durch die Mojavewüste und schauten uns die Geisterstadt Calico an. Der Besuch begeisterte mich damals total, ob ich es heute noch so toll finden würde?

Als wir die Grenze zu Nevada überquerten zeigte das Thermometer 103°F/ 40°C an und wir machten uns auf eine heiße Nacht ( im wahrsten Sinne des Wortes)  gefasst. Gegen 18:00 Uhr hatten wir den Strip erreicht und nachdem wir geduscht und im Luxor das grandiose Büffet genossen hatten, machten wir die Nacht zum Tag!

Wir erliefen uns bis morgens um 4:00 Uhr den gesamten Strip und bestaunten die Themenhotels.

Im Venetian schmiss ich aus Langeweile einen Quarter in die Daddelmaschine und konnte danach LV als Nullnummer verbuchen…..Las Vegas war für mich umsonst!  Der Gewinn war nicht riesig, reichte aber für eine Margharita für Vier und guter Laune  im New York, New York alle Male.

Mit nur 2,5 Std. Schlaf verabschiedeten wir uns aus Las  Vegas und machten uns auf den langen Weg in den Zion Nationalpark und überquerten die Grenze von Utah.

Im Bus stritten wir uns wie die Kesselflicker mal wieder ums Essen, die Mädels aus Irland bestanden nur auf Fleisch, bevorzugt Steaks Kartoffeln und Gemüse. ….Alternativen kamen  nicht in Frage! Da wir allerdings alle nur mit 35$ pro Neese und Woche Kitchenkitty dabei waren, fiel das natürlich aus! Mehr zahlen wollten sie auch nichts.Unser Angebot, dass eine Kartoffelpfanne mit Fleisch oder alternativ mit Nudeln eine Variante zum Sparen wäre, blieb unerhört. Irgendwann kochten wir separat und die Mädels durften das essen, was sie wollten.

Der Zion Park begeisterte uns ab dem ersten Walk, die offizielle Website des Parks beschreibt die Natur so: Der Zion Nationalpark ist einer der schönsten Nationalparks in Utah. Erst 1919 wurde der Zion Nationpark zum Nationalpark erklärt. Die vielen religiösen Namen zeigen ihren Ursprung bei den Mormonen, die diese vergeben haben.

Den Sunset Point cancelten wir bevor die Sonne wirklich untergeganen war, der Weg war einfach zu kriminell.

Gegen 0:00 Uhr waren wir endlich am Camp und bauten im Dunkeln die Zelte auf. Die Hamburger aßen wir weit nach Mitternacht bei Außentemperaturen zw. 0-5 °C.

Am nächsten Morgen rieben wir uns verwundert unsere Äugeleins, es war ein hünsches Fleckchen auf dem die Zelte standen.

Der Bryce Canyon war eins meiner absoluten Highlights der damaligen Reise. Den fand ich weitaus beeindruckender als den Grand Canyon im Vergleich.

Wikipedia: Der Bryce-Canyon-Nationalpark liegt im Südwesten Utahs in den Vereinigten Staaten.

Grund für die Ausweisung als Nationalpark ist der Schutz der farbigen Felspyramiden, der sogenannten Hoodoos, an der Abbruchkante des Paunsaugunt-Plateaus. Dieser Abbruch verläuft überwiegend nicht linear. Stattdessen haben sich nach Osten hin offene, halbkreisförmige Felskessel in das Plateau erodiert, die von der Nationalparkverwaltung als „natürliche Amphitheater“ umschrieben werden. Das größte dieser Amphitheater ist der fälschlicherweise als Canyon bezeichnete Bryce Canyon.

Der Bryce-Canyon-Nationalpark befindet sich in einer Höhe von 2400 bis 2700 Metern und liegt damit wesentlich höher als der nahegelegene Zion-Nationalpark und der Grand-Canyon-Nationalpark.

Der Park wurde um 1850 von weißen Siedlern besiedelt und erhielt seinen Namen von Ebenezer Bryce, der sich um 1875 dort niederließ. Der Nationalpark wurde 1924 zum National Monument und 1928 zum National Park erklärt. Heute besuchen deutlich über eine Million Besucher jährlich den Park.

Wir erliefen uns die bekannten Ziele wie Queens Garden, Navajo Trail, Wallstreet, Sunset Point, Agua Canyon, Rainbow Point und bewunderten die supersüßen und ziemlich handzahmen Streifenhörnchen.

Kleine, süße Scheißer……

Im Bryce Canyon lag noch Restschnee des vergangenen Winters, es muss ein tolles Panorama sein, solch grandiose Natur im Weißröckchen zu erleben.

Im Anschluß unserer Bryce Canyon Erkundigungen fuhr uns Bubba  zum Camping Platz am Lake Powell.

Am Lake Powell blieben wir zwei Nächte. Zum Einen schauten wir uns den Glen Canyon Dam an und kauften gekonnt 24 Dosen Coors….was wir nicht wussten, diese mussten schnell getrunken werden, Alkohol ist am Grand Canyon verboten. So fingen wir bereits am frühen Nachmittag an, das Bier zu vertilgen.

Den Tag verbrachten wir am See und genossen einen Ruhetag mit Sonnenbrandrisiko. An jenem Abend gab es niederländische Kost, Joep und Lieselotte zeigten ihr Können und das recht gut….es was das letzte Mal, dass Tara und Susan mit uns aßen.

Am Sonnenuntergangspunkt erwartete uns leider kein echter Sonnenuntergang, die Aussicht war dennoch spektakulär.

Das Wetter ließ am ersten Tag am GC echt zu wünschen übrig. Die Aussicht war zwar super und auch der Heliflug war grandios doch leider zogen abends Gewitter auf, welche die Temperaturen nachts auf Null fallen ließen.

Wir fuhren zunächst die Aussichtspunkte ab, bevor wir die präkolumbianischen Bauten und die Schlangen bewunderten. Am späteren Nachmittag bestiegen wir einen Helikopter und genossen den GC von oben.

Helibilder:

Grand Canyon, Wikpedia:  Im Grand-Canyon-Nationalpark liegt der größte Teil des Grand Canyon [grænd ˈkænjən], einer steilen, etwa 450 Kilometer langen Schlucht im Norden des US-Bundesstaats Arizona, die während Jahrmillionen vom Colorado River ins Gestein des Colorado-Plateaus gegraben wurde.

Der Canyon zählt zu den großen Naturwundern auf der Erde und wird jedes Jahr von rund fünf Millionen Menschen besucht. Der Grand Canyon erstreckt sich von Nordosten nach Westen im Norden Arizonas. Er trennt den Nordwesten des Bundesstaates, den sogenannten Arizona Strip, vom Rest Arizonas. Über den eigentlichen Grand Canyon gibt es keine Brücken, Süd- und Nordufer des Colorados sind auf Straßen nur östlich des Nationalparks bei Lees Ferry und Page oder rund 400 km weiter im Westen über Nevada am Hoover Dam verbunden. Der Südrand ist von Flagstaff zugänglich, der Nordrand und der Arizona Strip sind kaum besiedelt, die nächstgelegene Stadt ist St. George im benachbarten Utah.

Der Grand Canyon ist etwa 450 km lang (davon liegen 350 km innerhalb des Nationalparks), zwischen 6 und 30 km breit und bis zu 1800 m tief. Der Name Grand Canyon für groß und großartig wurde 1869 von John Wesley Powell geprägt. Vorher waren verschiedene Bezeichnungen im Umlauf. Das Gebiet um das Tal wird in drei Regionen aufgeteilt: den Südrand (South Rim), der die meisten Besucher anzieht, den im Durchschnitt ca. 300 m höher gelegenen und kühleren Nordrand (North Rim) und die Innere Schlucht (Inner Canyon). Der Südrand des Grand Canyons liegt im Durchschnitt auf 2100 m ü. M., während der Colorado im Durchschnitt auf 750 m ü. M. fließt. Flussaufwärts, im südlichen Utah liegen andere große Schluchten des Colorado. Der Glen Canyon, der seit 1964 im Stausee des Lake Powell versunken ist, galt landschaftlich als besonders schön.

Herrliche Abendstimmung, South Rim:

Am nächsten Morgen zogen wir bereits um 7:00 Uhr zum Grand Canyon und liefen den Bright Angels Trail. Vorher bewunderten wir noch ein paar Bambis und Elche:

Die Jungs gingen bis Indian Garden, wir kehrten irgendwann um, weil wir Respekt vor dem Aufstieg hatten. Unterwegs retteten wir noch zwei Jungs die vollkommen dehydriert auf der Erde lagen. Sie hatten kein Wasser mehr und bekamen von uns zu Trinken und  zu Essen….später sahen wir sie mit nem T-Shirt „ we survided GC“ herumlaufen. Das hätte ins Auge gehen können!

Am Nachmittag zogen wir uns den IMAX Film über die Region rein und abends genossen wir den Sonnenuntergang und ein paar Biere im Best Western- Joep feierte in seinen Geburtstag hinein.

Mit schönstem Sonnenschein verabschiedeten wir uns vom Grand Canyon und jagten zum nächsten Highlight. Unser schönstes Ziel war meines Erachtens das Monument Valley

Wikipedia: Das Monument Valley (Navajo: Tsé Biiʼ Ndzisgaii) ist eine Ebene auf dem Colorado-Plateau an der südlichen Grenze des US-Bundesstaates Utah, sowie im Norden Arizonas und liegt innerhalb der Navajo-Nation-Reservation in der Nähe der Ortschaft Mexican Hat in Utah, wird von den Navajo verwaltet und ist daher kein staatliches Schutzgebiet wie das nahegelegene Navajo National Monument. Es ist bekannt für seine Tafelberge und diente bereits vielfach als Kulisse für Dreharbeiten.

Wir fuhren zunächst zum Navajo National Monument und zum Viewpoint.

Anschließend ging es mit dem Jeep tiefer ins Valley. Wir sahen sensationelle Felsformationen, abseits der offiziellen Route und Straße. Wir durften dorthin, weil wir die Nacht in einem Pueblo verbringen würden und somit die Erlaubnis hatten, in Navajo Stammesgebiet vorzudringen. Somit krochen wir durch Canyons, Höhlen und bewunderten Felsenmalereien.  Es war ein beeindruckendes Erlebnis.

 

Abends wurden uns die traditionellen Bräuche und Tänze näher gebracht, Joep erhielt eine Geburtstagstorte.

Die Nacht verbrachten wir in einem sogenannten Hogan, der auch ganz normal von den Navajos genutzt wird. Das Pueblo befand sich mitten im Valley, hier kommen Touristen im Normalfall nicht hin, es handelt sich um ein Schutzgebiet für die Navajos.

Mitten in der Nacht hörten wir ein Motorrad anröhren, die  Tür wurde geöffnet und eine Frauenstimme zeterte nicht ladylike „Hier wohne aber ich!“ Nachdem wir der Dame erklärten, dass wir nicht vorhätten bei ihr einzuziehen, verzog sie sich wieder !

Am nächsten Morgen gab es ein rudimentäres Muffinfrühstück sowie einen sensationellen Sonnenaufgang im Valley.

Katzenwäsche wurde am Visitorcenter vorgenommen, im Pueblo waren die hygienischen Zustände grausig gewesen. Unser nächstes Ziel hieß Santa Fe´und steht auf meiner Highlightliste ebenfalls ganz, ganz oben.

Wikipedia: Santa Fe [ˌsæntəˈfeɪ] (vollständiger Name: La Villa Real de la Santa Fé de San Francisco de Asís, Spanisch für die königliche Stadt des heiligen Glaubens des heiligen Franziskus von Assisi) ist die Hauptstadt des US-Bundesstaates New Mexico. Sie liegt im Santa Fe County auf etwa 2.000 Metern Höhe im nördlichen Teil des Landes, nahe der Sangre de Cristo Range mit ihren über 3.000 m aufragenden Bergen. Bereits im 12. Jahrhundert bestand an der Stelle der heutigen Stadt eine Indianersiedlung. Im 16. Jahrhundert kamen die ersten Spanier. 1610 wurde Santa Fe Sitz des Gouverneurs der Provinz Nuevo Méjico des Vizekönigreiches Neuspanien. Santa Fe ist damit die älteste Hauptstadt in den Vereinigten Staaten. Die englischen Pilgerväter mit ihrem Schiff Mayflower betraten erst mehr als zehn Jahre später die Ostküste der heutigen Vereinigten Staaten.

Ab 1820 war Santa Fe das wichtigste Zentrum des Handels mit den Vereinigten Staaten über den Santa Fe Trail. Aufgrund seiner Geschichte hat Santa Fe mehrere historische Gebäude, darunter das älteste öffentliche Gebäude, den Gouverneurspalast von 1610, und die älteste Kirche der Vereinigten Staaten, die San-Miguel-Kapelle, die im selben Jahr errichtet wurde.

Leider kamen wir erst am späten Nachmittag an und hatten somit nicht viel Zeit für die pittoreske Stadt im Adobe Stil. Bis heute ist es in der Stadt untersagt, anders als im mexikanischen Adobestil zu bauen und somit sieht nicht nur die älteste Kirche Nordamerikas und das älteste Wohnhaus der USA, sondern auch Einkaufszentren und Parkhäuser irgendwie alt und historisch aus.

San Miguel Kapelle: Die Irinnen kommentierten die Stadt „ it’s all fake“ und blieben gleich auf dem KOA Campingplatz zurück. Die KOAs sind im Übrigen meine erste Wahl bei den Campingplätzen, sie waren alle besser als die RVs.

Wir hatten nochmal am nächsten Morgen die Chance Santa Fe´ein wenig besser kennenzulernen, bevor wir ins Valley of Fire fuhren.

Das älteste Wohnhaus:

Santa Fe´Impressionen:

Unser Abendziel war das  White Sands National Monument, Gipsdünen die uns Alle umgehauen haben. Soviel Schönes und wir quasi ganz alleine….Zeit die man zum Streiten nutzen kann! Zu diesem Zeitpunkt hatte ich allerdings keine Lust mehr, mich mit den Dämlichkeiten aus Irland abzugeben und als uns nicht mal mehr die Tacos schmeckten, die uns Rosemary gekocht hatte, war es Zeit sich wenn schon nicht räumlich dann wenigstens geistig von den Weibern abzusetzen.

Wikipedia:Das White Sands National Monument [waɪt ˌsændz –] (deutsch Weißer Sand) ist ein rund 25 km südwestlich von Alamogordo (New Mexico) gelegenes Naturschutzgebiet am nördlichen Ende der Chihuahua-Wüste. Es umfasst in einem weiten Tal – dem Tularosa-Becken – den südlichen Teil eines 712 km² großen Gipsfeldes, auf dem sich riesige Dünen gebildet haben.

Wir erkundeten die Dünen per Sandboard und genossen den riesigen Gipsbuddelkasten….großartig.

In der Nähe werden übrigens Raketentests abgehalten, zweimal im Jahr darf man nicht in das Dünengelände.

Am nächsten Tag planten wir unser Programm ein wenig um, Mexiko (Juarez)  wurde gecancelt und Austin dafür eingefügt. Campingoption bei Rosemarys Freundin und die Aussicht eine der tollsten Städte der USA kennenlernen zu dürfen. Bevor es aber soweit war, fuhren wir über die Staatsgrenze und somit von New Mexico nach Texas.

Obwohl ich kein Fan von Höhlen bin, fand ich Carlsbad Caverns toll und auch die Fledermäuse die abends in Schwärmen aus der Höhle fliegen, sind sehr sehenswert.

Am nächsten Tag fuhren wir zunächst durch Fredericksburg (deutsches Nest) und danach zum Anwesen von Präsident Lyndon B.Johnson.

Dorinda, die Freundin von Rosemary erwartete uns in Austin bereits im Supermarkt. Wir gingen gemeinsam einkaufen und belagerten anschließend ihr Haus mit unserem Kram. Wir blieben im Haus, stellten keine Zelte auf, sondern pennten überall.

Rosemary’s Freunde kamen, es floss das Bier und im Anschluss zog es uns aufs Wasser in eine säuisch volle Kneipe. Den restlichen Abend verbrachten wir beim Mexikaner und einem Techno Schuppen auf der 6th. Avenue.

Am nächsten Morgen gab es Frühstücks Burritos am Capitol die uns Rosemary’s Eltern spendierten. Wir schauten uns das Innere des         „Weißen Hauses“ genauer an und fanden allesamt die Toiletten am Spannensten.

Unser nächstes Ziel on the road war Barstow Springs, natürliche kalte Quellen, genial zum Baden.

Am Abend kamen wir in San Antonio an und schlugen für zwei Nächte unser Zelt auf.

Bevor wir auf Stadtbummel gingen, schliefen wir erstmal gemütlich aus. Erst um 11:00 Uhr nahmen wir den Bus in die Stadt und schauten uns „ la villita „ an um dann zum Riverwalk zu schlendern und uns durch den IMAX Film „ The Alamo“ schlau zu machen.

Erst im Anschluss liefen wir zu der Missionsstation „ Los Alamos“ und wenn ich ehrlich bin, mein Herzlein hat schon immer für die Mexikaner geschlagen- schade das es nicht funktioniert hat.

Der Riverwalk ist eine bezaubernde Glanzleistung der Stadtverwaltung von San Antonio. Nicht besser kann man seinen Nachmittag als genau dort verbringen. Wir tranken uns durch zwei Pitcher Margharita und verbummelten den Tag.

Zwischendurch unternahmen wir einen Abstecher zum mexikanischen Markt, nur um schnell wieder an die Futtertränke  zu gelangen. Natürlich gab es wieder TexMex, wenn man schon mal in der Region ist, gibt es nichts Besseres.

Um 5:40 wurden wir von der Rezeption aus dem Bett getrieben, es gab eine Hurricanwarnung und wir rissen in Windeseile unsere Zelte ein. Mit Tatütata wurden wir vom Campingplatz vertrieben und waren somit bereits um 11:30 in Houston.

Natürlich stand das Nasa Spcae Center auf dem Programm, ein Besuch den man sich nicht entgehen lassen sollte.

Um 17:30 fuhren wir zum Baseball. Ich habe keinerlei Ahnung von dem Spiel, ich weiß nur, dass es „Innings“ gibt. Die Astrons verloren am Ende 7:6 gegen die Padres, ich habe keine Ahnung ob sich irgendwer im Stadion für das Spiel interessierte. Ich sah lediglich Massen an Popcorn, Eis und Coca Cola.

Am nächsten Tag fuhren wir nach Louisiana. Auf dem Weg nach New Orleans besichtigten wir die Plantagen Oak Alley und Nottoway.

Nottoway:

OAk Alley, da ist der Name Programm: Abends erreichten wir New Orleans und checkten für zwei Nächte in ein ganz süßes Hotel ein. Wir waren von unseren schwulen Gastgebern so dermaßen begeistert, leider habe ich das Haus nicht mehr wiedergefunden, als ich 2004 nochmal in „the big easy“ war.

Abends ging die gesamte Gruppe gemeinsam Essen und hatte die Vollniete gezogen. Das Restaurant steht in jedem Reiseführer und sollten auf jeden Fall gemieden werden. Das Essen war nicht dolle, die Bedienung war mies. Wir stritten uns ums Trinkgeld und zur Ruhe kamen wir erst, als wir bei Pat o’ Briens nen Hurricane vor uns stehen hatten. Wir machten die Nacht zum Tage und wunderten uns einmal mehr über die US Amerikaner, die so prüde und strunzlangweilig sein können…..aber wehe wenn sie losgelassen werden! The Big Easy ist das beste Beispiel dafür.  Die Mädels zogen blank, auf den Balkonen tobte das Partyvolk. Wir staunten nicht schlecht bei unserem nächtlichen Bummel durchs French Quarter.

Der nächste Tag stand unter dem Motto „Sighstseeing“. Wir nahmen Alles mit, was New Orleans an einem Tag so geben kann.

Nach Louisiana kam nicht mehr viel Sightseeing, es wurde relaxter. Der Weg bis in den Panhandle von Florida zog sich etwas, unser Ziel war Panama City. Hier war ich 1986 schon mal gewesen…noch ohne springbreak und MTV. Der weiße Sand war super und nach all den anstrengenden Tagen genossen wir es sehr, einfach in der Sonne zu hocken. Joep zog des nächtens durch die Clubszene

Das letzte Ziel während der Gruppentour war Orlando über Manatee Springs. Wir suchten verzweifelt die Seekühe und kamen im strömenden Regen auf dem Campingplatz alias Entertainment Park an. Zeltaufbau im Regen ist kein Vergnügen, auch kochen und Wäsche sortieren macht nur leidvoll Spaß.

Am letzten Tag der Gruppentour fuhren wir nach Magic Kingdom (zu Viert, was der Rest machte weiß ich nicht mehr) Wir erlebten einen Tag der Tage, bis 15:00 Uhr das normale Disney Programm.

Dann kamen wir auf die Idee, diese lustige Achterbahn durch eine WildWest Szenerie zu nehmen und ZACK mir riss der Riemen vom Ruckack und dieser verschwand auf dem Gelände! Inhalt war nicht nur meine Kamera, sondern auch der Reisepass, Schlüssel vom Zelt, mein Bargeld, 6 abfotografierte Filme, Postkarten und aller Tüddelkram.

Ich wandte mich an die Offiziellen die mir folgendes Angebot machten „ Fahrt so lang Ihr wollt und sucht den Rucksack. Wenn Ihr ihn gefunden habt, sagt Bescheid.“ Nach gefühlt 15 Runden hatten wir das gute Stück im Gelände ausgemacht, Marin war mein Glückskäfer.

Unter Lebensgefahr ging ein Angestellter auf das Gelände und brachte mir mein Hab und Gut wieder zurück, uff Glück gehabt….das gab wieder Margharita für Alle!

Nachdem wir alle Paraden gesehen und das Feuerwerk bewundert hatten, holte uns Rosemary vor dem Ausgang wieder ab.

Am nächsten Tag besuchten wir die Universal Studios, die meines Erachtens aber mit Mickey & Co nicht mithalten können. Ich bin eben Entenhausen verseucht….quack, quack!

Wir verabschiedeten uns von Martin, den wir erst auf den Florida Keys wiedersahen.

Nach einer weiteren Nacht in Orlando, diesmal im Hotelbett, übernahmen wir unser Auto für die letzte Urlaubswoche.

Wir fuhren nach Sanibel Island und erkundeten ein wenig die Insel. So ganz ist mir der Hype um Sanibel nicht klar geworden, ggfs. muss man Floridaliebhaber sein um die Besonderheit entdecken zu können.

Der darauffolgende Tag war den Everglades gewidmet. Wir nahmen an einer Bootstour ab Everglades City, durch die Sümpfe, teil und sahen auch die begehrten rosa Delfine und nicht nur einen dieser so schönen Tiere sondern eine ganze Gruppe die unserem Boot folgte.

Später kamen wir in Shark Valley den Alligatoren ganz nah und wunderten uns wie handzahm diese auf uns wirkten. Natürlich ließen wir es nicht darauf ankommen.

Unser Tagesziel war Miami (Beach). Wir hatten ein schrammeliges Badehotel am Strand und kehrten abends, in ein sauteures italienisches Restaurant im Art Deco Viertel, ein. Ich kann Miami nicht sehr viel abgewinnen und das sollte sich auch am nächsten Tag nicht ändern.

Wir sahen uns morgens die vielen historischen Art Deco Häuser an und stellten fest, dass diese natürlich Charme haben aber kein Grund sind, um länger in der City zu bleiben.

Weiter ging es in Richtung Key West, mein persönliches Highlight von FL. Die Fahrt über die Brücken ist schon super und bei schönstem Wetter machten wir noch Planscheabstecher nach Islamorada und Marathon Key.

Wir erlebten den Sunset am Mallory Square und warteten vergeblich auf Martin, der noch in Bubba ( der Van) festhing….Unfall auf der Interstate. Key West begeisterte mich bereits am ersten Abend und wir freuten uns wie kleine Kinder, dass wir etwas länger bleiben konnten.

Der nächste Tag war dem Inselsightseeing und der Suche nach Martin gewidmet.

Wir hatten es uns zur Aufgabe gemacht, den armen Kerl von den irischen Trampeln zu befreien. Leider stand Bubba bei beiden Sichtungen nicht auf dem Campingplatz und wir zogen hilflos unser Programm durch.

Wir bewunderten den Southern Most Point und ich erlebte zum ersten Mal meine Sehnsucht auf Kuba und nach Karibik. Sollte nochmals 12 Jahre dauern, ehe ich einen Fuß auf Kuba setzen durfte…

Die schnuckelige Architektur und der gesamte Lebensstil machen Key West zu einem kleinen, aber teuren Paradies. Ich denke gerne an diesen Teil der USA zurück.

Am Nachmittag bewunderten wir das Hemmingway House und kehrten nochmals zum Mallory Square zurück.

Da stand unser Van und Martin taumelte fassungslos aus genau diesen hinaus. Als er uns sah, kam als Erstes „Bloss weg hier!“ Wir versprachen Rosemary ihren Schützling auf dem Campingplatz abzusetzen und fuhren zu uns ins Hotel. Martin erzählte uns von der fürchterlichsten Woche in seinem Leben, Highlight für ihn war „die Mädels sind lieber ins Kino gegangen, statt das Feeling auf K.W zu erleben“.

Wir retteten an diesem Abend eine zweite Deutsche, die erst seit Orlando dabei war und ebenfalls genug vom höllischen Trio hatte und machten Powersightseeing. Die Zwei hatten noch nichts von Key West gesehen. Rosemary trafen wir am Sunsetpoint, das Trio war auf dem Campingplatz….interessenlos, auch unser ehemaliger Tourguide schüttelte nur noch den Kopf.

Am nächsten Morgen fuhren wir leider wieder ab und schlugen uns nach Fort Lauderdale durch. Viele Villen, viele Kanäle, schöner Strand noch schönere Mall. Wir mussten erstmal shoppen….

Relativ spät erreichten wir Hobe Sound uns somit unsere letzte Station der Reise. Wir besuchten Cindy, unsere Australiencindy aus der Tour von 1999. Es war eine echte Reunion, da auch Renee (ebenfalls Oz 99) aus New York eingeflogen kam. Mit viel Margharita ließen wir den ersten Abend ausklingen.

Der nächste Tag war dem Pool, Jet Ski fahren sowie der Schildkrötensuche gewidmet.

In Hobe Sound kommen jedes Jahr die Riesenschildkröten zur Eierablage. Wir sahen an diesem ersten Abend keine Schildkörte, fanden aber ein Ei und viele Schildispuren.

Der zweite Tag wurde am schönen Strand von West Palm Beach verbracht und mit einem sauguten Seafood Dinner gekrönt.

Abends kamen wir in das Vergnügen zwei werdende Mamas bei der Eierablage bewundern zu dürfen, wir freuten uns checkig- so kann ein Urlaub zu Ende gehen.

Unser Abflugtag begann mit der Autofahrt nach Orlando und einem letzten grandiosen Shoppingerlebnis in der Florida Mall. Joep kaufte sich einen riesigen Bugs Bunny, wir hatten Sorge, dass dieser nicht mit in die United darf.

Als wir einchecken wollten, hatten wir mit  dem unwissenden Beamten am Flughafen erstmal großes Theater. Wie konnte es sein, dass Joep ohne VISUM zu mir nach Berlin mitfliegt???? What???? Wir erklärten dem tumben Ami gaaanz langsam und gaaanz ausführlich das Schenkenabkommen und wunderten uns vier Monate später nicht mehr, als zwei Flugzeuge in das WTC flogen! Mein Gott, die waren so dermaßen unwissend, es machte uns Angst…Joep durfte aber mitfliegen, auch ohne Visum für Deutschland.

Unsere Zwischenlandung in Washington war insofern spektakulär, weil wir in Bill Clinton und seine Entourage hineinliefen….man hat nicht jeden Tag die Chance einen ehemaligen US Präsiden zu sehen.

Leider waren wir wieder viel zu schnell zurück in good old D und auch wenn ich nie der große Amifan geworden bin, an diese Reise denke ich gerne zurück.