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Westeuropa 2024, V: Rotterdam, Amsterdam & tschüss!

Um 7:00 Uhr früh rief mich die Natur und ich ging auf die Toilette. Vorher warf ich einen Blick aus dem Fenstern und war schier geflashed, Willkommen in Rotterdam!

Wir lagen direkt an der Erasmusbrücke, tolle Skyline, klares Wetter…..HongKong nicht unähnlich.

Nach unserem Frühstück im East zog es uns auf den Wilheminaplein und spontan in die U- Bahn. Mit einigen Schwierigkeiten bekamen wir unser Ticket für die Metro, fuhren zum Hauptbahnhof und erstanden nach ein paar Anlaufschwierigkeiten unsere Fahrkarten nach Amsterdam. Mit dem Sprinter dauerte die Fahrt 45 Minuten und der Hauptbahnhof spuckte uns gegen 11:00 Uhr auf den Rokin aus. 

Unser Entschluss stand fest, rein in ein Boot und auf in die Grachten. Das Wetter war ok, auf den Wasserweg waren wir in der Heerengracht, Kaizersgracht und sahen zum Beispiel das Rembrandthaus.

Später erkundeten wir den Begijnhof und den Blumenmarkt.

Käse gab es natürlich bei Henri Willig und einen Pfannkuchen zum Mittag, bevor es uns ins Rotlichtviertel trieb.

Vorbei am ersten Coffeeshop schlenderten wir wieder zurück zum Bahnhof.

Um 15:49 saßen wir im Bummelzug und kurz nach 17:00 Uhr begrüßte uns Rotterdam Centraal.

Mit der U- Bahn fuhren wir sieben Minuten zum Wilhelminaplein. Ich schlenderte noch ein wenig auf die Erasmusbrücke und knipste das Schiff am Abend. Ebenfalls eine beeindruckende Skyline.

Unser Abendessen nahmen wir an diesem Tag im Casa Nova ein, es war wieder viel zu gut und viel zu üppig.

Auch dieser Tag hatte uns mehr als geschafft und so verzogen wir uns schnell in unsere Kabine und in die Heia.

Übrigens, dank unseres großzügigen Tringeldes erhielten wir jeden Tag eine Zuwendung von unserem Zimmerservice- an diesem Abend sah es so aus!

Am nächsten Morgen sah das Wetter verhangen diesig aus und so verließen wir Rotterdam bei wirklich winterlichen Temperaturen. Wir warteten vergeblich auf den Sail Away, gingen auf einen Tip hin ins Fuego und erlebten eine super Aussicht auf den Hafen von Rotterdam und etwas mehr Ruhe als in anderen Restaurants. Mein Geheimtip für die Karibik Ende März!

Rund zwei Stunden fuhren wir noch durch den Hafen, so etwas Beeindruckendes habe ich lange nicht mehr gesehen, dagegen ist Hamburg winzig! Die Fotos zeigen nur noch die letzten Reste vor der offenen See.

Der Sail Away kam, als der Lotse uns verlassen hat und vor uns lag der letzte Seetag, mit viel Sonne!

Eigentlich wollte ich zum Sport, uneigentlich hatten wir eine Teppanyaki Reservierung und danach war ich einfach nur faul! Zum Teppanyaki…..genial, tolle Show, viel Spass und super Essen.

Der Tag wurde vertrödelt, vershoppt, vergessen…nein Essen natürlich!

Mit einem Abschluss im French Kiss ( man werfe einen Blick auf die Desserts ) dem Blick auf die Kunsttorte, einem kurzen Schnack mit den zwei ehemaligen Kolleginnen und einem wenig erbaulichen Spiel der Deutsch im Handball verzog es uns ins Bett.

Übrigens, wieder gabs einen Kabinengoodie….schon mal ein Faultier am Betthimmel gesehen?

Im Fuego ging unsere Kreuzfahrt zu Ende, eine erholsame Woche mit netten Städten und viel neuen Entdeckungen lag hinter uns……achja, das viele, viel zu viel gute Essen wollen wir auch nicht vergessen.Hamburg war nicht mehr ganz so winterlich und auch wenn wir noch viel Zeit am Bahnhof vertrödeln durften, Flixbus brachte uns sicher nach Hause.

Niederlande: Amsterdam

In Amsterdam war ich gefühlt mindestens 20x. Beim ersten Besuch 1998 war meine analoge Spiegelreflex dabei, in den Jahren 1999-2004 pendelte ich hormongesteuert mehrmals im Monat zwischen Berlin und Zaandam und war mit unterschiedlichen Fotoknipsen in Amsterdam unterwegs.

Die hier im Bericht gezeigten Fotos stammen aus 2014 und 2017. 2014 verbrachte ich ein verlängertes Wochenende in dieser wunderschönen Stadt, 2017 leider nur einen Tag auf meinem Rückweg von Nicaragua.

Wer in Shiphol landet, kann mit einem der vielen Züge direkt vom Ankunftsterminal in wenigen Minuten nach Amsterdam Zentraal fahren.  Der Bahnhof ist nahe der Innenstadt, ab dieser Minute ist quasi der gemeine Touri auf seine Füsse angewiesen, sofern nicht eine der S-Bahnen genommen wird. Ich bin immer gelaufen, gelaufen. gelaufen und habe somit die Stadt von ihren schönsten Seiten kennengelernt.

Amsterdam Zentraal im März 2017

Wikipedia schreibt zu Amsterdam: Die Hafenstadt Amsterdam (niederländisch Audio-Datei / Hörbeispiel Amsterdam?/i) ist die Hauptstadt und einwohnerstärkste Stadt des Königreichs der Niederlande. Die Gemeinde Amsterdam hat 838.338 Einwohner (Stand: 1. April 2016)[2] und als Agglomeration Groot-Amsterdam etwa 1,3 Millionen (August 2012).[3] Im Großraum Amsterdam, der den nördlichen Teil des niederländischen Verdichtungsraumes Randstad ausmacht, leben etwa 2,4 Millionen Menschen (2012).[4] Auch wenn sich der Regierungssitz des Landes sowie die Königsresidenz im 60 Kilometer entfernten Den Haag befinden, ist Amsterdam seit 1983 gemäß niederländischer Verfassung die Hauptstadt der Niederlande.[5] Amsterdam liegt in der niederländischen Provinz Nordholland, wo Amstel und IJ direkt hintereinander in das IJsselmeer münden. Der Hafen der Stadt ist durch den Nordseekanal mit der Nordsee verbunden. Amsterdam ist für die vielen Grachten weltberühmt.

Die Stadt ist übrigens sehr, sehr voll geworden. Die Billigflieger Ryanair und Easyjet haben es möglich gemacht. Im März 2017 hatten wir in der Innenstadt das Gefühl, förmlich erdrückt zu werden, so viele Touristen aber auch Niederländer gingen an einem Samstag ihrem Shoppingwahn nach.

Der Blumenmarkt an der Singelgracht ist mittlerweile zu einem reinen Touristenmarkt verkommen, für den einen oder anderen Hanfanhänger gibt es  allerdings die Möglichkeit sein Starterkit zu sichern :-). Außerdem sind die Unmengen an Blumenzwiebeln aller Art beeindruckend genug.

Der Grachtengürtel ist eins meiner Highlights in der Stadt, ich habe diverse Grachtenfahrten durch die Stadt erlebt. Meine schönste Kanalfahrt habe ich jedenfalls 2014 in einem kleinen, offenen Boot gemacht, wir kamen damals in kleine Kanäle und sahen nicht nur die berühmten Grachten wie die Heeren- oder Prinsengracht sondern bekamen auch die verschwiegenen Ecken von der Stadt zu Gesicht. 

Grachtenimpressionen fotografiert von Brücken und Straßen: 

De Waag- die alte Börse

Einer meiner schönsten Ecken wird immer der Begijnhof von Amsterdam sein.

Wikipedia: Ein Beginenhof (ndl: begijnhof, fr.: béguinage) ist die typische Wohnanlage der Beginen, die vor allem im belgischen Flandern und in den Niederlanden vorkommt. 

Begijnhof 2014/ 2017

Abendstimmung 2014/2017

Amsterdam hat ein lebendiges Rotlichtviertel mit hervorragenden asiatischen Restaurants und Coffeshops. Das älteste Etablissements der schönen Träume ist der Bulldog

Wikipedia:  Die Oude Kerk (deutsch „Alte Kirche“) ist das älteste erhaltene Bauwerk in der niederländischen Hauptstadt Amsterdam. Sie befindet sich im Amsterdamer Rotlichtviertel (De Wallen). Neben Gottesdiensten finden auch viele Ausstellungen und Konzerte in der Kirche statt.

Wikipedia: Die Magere Brug („Magere Brücke“) ist eine der wenigen noch erhaltenen hölzernen Holländerbrücken. Sie geht über den Fluss Amstel im Zentrum von Amsterdam. Sie verbindet die Ufer der Amstel auf Höhe der Kerkstraat (Kirchenstraße), zwischen der Keizersgracht („Kaisergracht“) und der Prinsengracht („Prinzengracht“). Die Magere Brug ist eine Ziehbrücke, die mittels eines Kettenzugs in der Mitte auseinandergeklappt werden kann. Sie besteht aus weiß gestrichenem Holz, wurde 1671 gebaut und 1871 erneuert.

Leider habe ich es zum wiederholtem Male nicht geschafft, mit das Rembrandtsmuseum und das Anne Frank Haus anzusehen…..es ist einfach IMMER viel zu voll.

Rembrandtsplein und Leidseplein sind schöne Plätze fürs abendliche Amusement, am Dam steht der Königspalast…..mitten in der Innenstadt.

Wikipedia: Die Westerkerk gehört zur Protestantischen Kirche in Amsterdam und liegt zwischen Prinsengracht und Keizersgracht, am Rand des Jordaan, des bekannten Wohngebietes in der Innenstadt von Amsterdam. Ganz in der Nähe befindet sich auch das Anne-Frank-Haus und das Homomonument. Das Gebäude steht als Rijksmonument unter Denkmalschutz.  Ich habe 2014 in der Nähe des Vondepark gewohnt, das Zimmer kam aber auch damals schon 130€ pro Nacht, Amsterdam ist keine Schnäppchenstadt.

Mein Fazit zu Amsterdam: Abgesehen von den hohen Preisen eine wunderschöne Stadt, die immer wieder für ein paar Tage funktioniert. Multikulti, super Essen und interessante Architekt und Kunst. Irgendwann schaffe ich es ins Reichsmuseum und bewundere Rembrandts Nachtwache.

Als Letztes, eine kleine kulinarische Spezialität: