Archiv der Kategorie: Europa

Mit dem Familienzuwachs ( Emily, die kleine Westiedame) wird Europa immer wichtiger und interessanter

Karibik 2022, XIII: Antigua & Barbuda + Seetag

Unsere letzte Insel auf dieser Reise war gegen 8:00 Uhr erreicht, wieder schoss ich ein paar Bilder von der Hafeneinfahrt und erfreute mich an der Viking Explorer neben uns. Diese war fast winzig im Vergleich zur Perla. Später gesellte sich auch noch eine Costa fast gar nix zu uns und das erste Mal hatte man einen kleinen Eindruck, wie Kreuzfahrt in der Karibik sein kann, würg!

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Antigua und Barbuda wurden ebenfalls von Christoph Columbus entdeckt, da irgendwann im Verlauf der Geschichte Antigua britisch wurde, spricht man das U im Namen nicht, sondern sagt Antiga.

Antigua gehört noch zu den Kleinen Antillen/ West Indies/ Über dem Winde/ Leeward…achja, da waren sie wieder…zu viele Begrifflichkeiten.

St. Johns wirkte auf dem ersten Blick sehr verregnet und sehr amerikanisch, der Hafen auf Yachties und Cruiser ausgerichtet. Wir bummelten über das Hafengelände, es ging sehr entspannt zu und das galt irgendwie für die ganze Insel.

Unsere Tour begann erst um 9:30, wir hatten uns für English Harbour, Nelson‘s Dockyard, Shirley Heights und Turner‘s Beach entschieden.

Zunächst ging es im strömenden Regen in den Süden der Insel zum Dow’s Hill Interpretation Centre. Unterwegs die üblichen Verdächtigen, Holzhäuser, Kirchen ( bemerkenswert ist der grüne Stein, der auf der Insel vorkommt).

Die Insel hat auf jeden Fall Charme und war nicht ganz so morbide, wie einige Vorgängerinnen. Die Häuser sahen gepflegter, insgesamt machte Antigua einen “solideren“ Eindruck.

Die alte britische Festungsanlage auf dem Dow’s Hill mit sehr guter 3 D Show zur Geschichte der Insel erwartete uns. Diese war Sitz des Gouverneurs und wurde im Jahr 1843 bei dem großen Erdbeben, welches die Insel traf, zerstört.

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Nach der 3D Show zur Geschichte der Insel ( olle Christoph fuhr an Antigua vorbei) waren wir binnen fünf Minuten auf Shirley Heights, einem ehemaligen militärischen Beobachtungsposten mit dem “one million dollar view“.

Das Wetter hatte sich, Gott sei Dank, gefangen, die recht starke Husche der Busfahrt war vergessen.

Sensationell kann die Aussicht auf English Harbour vom Shirley Lookout bezeichnet werden, wer hier seine Yacht ankert, zahlt übrigens 500US$ pro Tag, kaum vorstellbar.

Wikipedia schreibt: English Harbour ist eine Stadt in der Saint Paul’s Parish, an der Südküste der Insel Antigua, im Staat Antigua und Barbuda. Der Ort ist ein für die Karibik bedeutender Naturhafen. Er ist auch der Hauptort des Nelson’s Dockyard National Park, Antiguas größtem Nationalpark.

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Als letztes kulturelles Highlight bewunderten wir genau dieses English Harbour mit dem Dockyard von olle Nelson, der vorbildlich restauriert wurde. Puppiger, englischer Stil, nur das Wetter war anders….

Auch hier ein kurzer Auszug aus Wikipedia:

Nelson’s Dockyard wurde nach dem früher hier stationierten Befehlshaber Lord Admiral Horatio Nelsonbenannt.

Der hurrikansichere Naturhafen wurde 1671 erstmals von den Engländern benutzt.[3] 1725 entstanden erste Gebäude,[3] und ab 1743 wurde der Kriegshafen intensiv ausgebaut.[3] Im 18. und 19. Jahrhundert galt er als der bedeutendste Marinestützpunkt Großbritanniens auf den Kleinen Antillen, um die hiesigen Kolonien sowie die Handelsschiffe vor Angriffen zu schützen. Während der Napoleonischen Kriege der 1800er und 1810er war sie Nelsons Hauptstützpunkt in der Karibik.[3]

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English Harbour hatte was, hier wäre ich gerne länger geblieben. Auch die Stichstraße ins Dorf versprühte Urlaubsatmosphäre…Antigua bleibt auf der Bucket List ( seufz, habe ich eine Insel überhaupt schon heruntergeschmissen ? Achja, Aruba….obwohl der Eagle Beach, hmmm).

Unser Mittagessen nahmen wir bereits am Turner‘s Beach ein, der ziemlich karibisch und super zum Baden war.

Leider wurden ALLE Kreuzfahrtschiffe dorthin gekarrt, obwohl Antigua 365 Strände ( für jeden Tag einen) sein eigen nennt.

Unser Glück, Aida Passagiere waren die Ersten…Costa brütete nur noch schattenlos im Sand „Costa fast gar nix“! Wie muss es schrecklich sein, wenn die Hochseepötte ausgelastet sind???!!! Später las ich im klugen www, dass auf Sint Maarten zu Spitzenzeiten bis zu sechs Cruiser täglich stehen……das macht im besten Falle 12.000- 15.000 Touris, im schlimmsten Falle bis zu 20.000 Tagesausflügler!!!!

Gegen 16:00 Uhr waren wir wieder in St. John‘s und bummelten noch ein wenig durch die Stadt ( ja, richtig gelesen) und Hafen. Niemand kontrollierte den Ausgang, beim Eingang wurde üblicherweise die Bordkarte überprüft, der Ausgang war für nichts dicht! Leider war es zu heiß, so blieb es bei zwei Straßenecken des typisch karibischen Straßennests.

winzig die Viking, vorne….der Aida Wumms mit 1300 statt 4500 Passagieren und die Costa im Hintergrund

Die nächste Überraschung erwartete uns am Pier; Aida hatte zur Rumpunschparty vor dem Schiff geladen. Da staunte die Viking nicht schlecht….und nicht nur wir vermuteten, da wollte Aida mal mit ihrem Service prahlen.

Nach drei Gläsern des leckeren Gesöffs verzogen wir uns in unsere Kabine, nahmen wehmütig die letzten Hafenausfahrt mit. Vor uns verließ die Viking den Hafen und verschwand im Sonnenuntergang.

Anrigua….da geht noch mehr, WENN die Hotels nicht sooooo teuer wären. Ist wohl ein AirbnB Ziel?

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Um 19:00 Uhr trafen wir uns mit unseren ehemaligen Kabinenzwilligen und dem unfreiwillig Getrennten Reinhard vor dem Bella Donna. Nach grundsolider italienischer Kost ging es auf einen Mai Thai in die Lanai Bar und um 22:30 Uhr zum vorletzten Mal in unsere Heia.

Seetag- La Romana- ( Deutschland)

Der dritte Seetag war gekennzeichnet von brütender Hitze, es war kaum auszuhalten. Hinzu kam eine Luftfeuchtigkeit von 85%, selbst im Infinitypool war es noch zu warm.

Man merkte, dass sich die Fahrtrichtung geändert hatte und der Wind wohl nur noch am Heck, wenn  überhaupt spürbar ist.

Wir frühstückten spät und erledigten einige Dinge an Bord, unter Anderem, bewunderten wir die Spraybar. Leider war der Zugang zum Außenbereich nicht möglich, da das Schiff sich bewegte  und sich dieser am Bug befindet.

Mathias quälte sich mit den Einreisemodalitäten, das Internet ist ne Frechheit an Bord. Erst später merkten wir, dass wir die Einreiseformalitäten auch hätten in Papierform erledigen können.

Über die Mittagszeit waren wir in der Lounge, später am großen Pool und ab 15:00 Uhr drinnen….es war nicht auszuhalten.

Maria und Reiner hatten in ihre Suite geladen, wir wollten endlich die zwei Flaschen Champagner der zweiten Woche köpfen. Gegen 17:15 Uhr klopften wir an der 10294 und standen in einer anderen Welt, aka Wohnung. Mein Gott, das Ding war schön….unsere ehemaligen Kabinenzwillinge 8118/ 8228  hatten einen guten Tausch vereinbart….ob man den Luxus benötigt sei mal dahin gestellt. Allerdings war deren Deal ähnlich preiswert wie unser Upgrade, da wären wir auch “gezogen“. Aida in Pandemiezeiten, ein Superdeal!!!!!

Neben uns war noch ein anderes Paar und der Chefpurser der Perla geladen. Dieser war mal bei Reiner in der Ausbildung und wie der Zufall es wollte, nun auf der Perla beschäftigt. Wir erhielten einen guten Insiderblick zum Beispiel „ von 1-4 schläft der Offizier“ oder zur Arbeit des Kapitän „ablegen, anlegen, hinlegen“…alles natürlich nur Scherz.

Was aber kein Scherz  ist, wir aber für den größten Joke überhaupt hielten…die Queen Victoria ( zur Erinnerung, diese liegt zur Zeit in Bridgetown ohne „Passagiere“) agiert als das Quarantäneschiff für die Aida. Gehören ja  Beide zu Carnival und leihen sich auch mal Crews untereinander aus, überrascht…ja, waren wir auch.

O- Ton: „Das Quarantänehotel auf der Insel existiert nicht mehr, deshalb das Schiff. Kabinen sind top und da ja immer Besatzung an Bord ist, ist auch die Verpflegung etc. gesichert. Als Quarantänegast bekommt man eine Balkonkabine“ ….aha, übrigens waren an diesem, unseren letzen Seetag 2 Passagiere mit positiven Testergebnis in Quarantäne auf Deck 5 der Perla, ganz ohne Omikron ging unsere Reise wohl auch nicht ab.

Das Killen des Champus verlief sehr amüsant, mein lieber Mann und ich ließen das Abendessen im Casa Nova verfallen und genossen das Galadinner mit den Anderen im Weite Welt, inkl. Abschiedstorte, Hummer und Kaviar,sowie Sekt.

Da wir noch packen mussten, verabschiedeten wir uns gegen 21:00 Uhr und gingen auf unsere Kabine. Das Gepäck wurde vor die Kabinentür gestellt und im Verlauf der Nacht abgeholt.

Die Nacht war ab 5:30 Uhr unruhig, da wir das Anlanden in La Romana mitbekamen, später klingelte Mathias Handy, der CP am Krossinsee wollte uns einen Platz für unseren WoWa anbieten….wir lachten uns schlapp.

Pünktlich um 8:00 Uhr standen wir am Hafen Check In, identifizierten unser Gepäck, erhielten die Bordkarten und liefen bereits um 8:10 Uhr zurück in unsere Kabine.

Zum allerletzten Mal wollten wir im French Kiss frühstücken, um 8:30 saß Chaoten- Reinhard bei uns, verzweifelt auf der Suche nach Schmerzmittel. Diese brachte ihm Reiner, wir  Vier schickten Reinhard zu seinem Schnorcheltrip und schlossen fast Wetten ab, wie dieser liebenswürdige Chaot wieder zurück an Bord kommen würde. In Deutschland erfuhren wir, dass er tatsächlich mit einer gebrochenen Rippe durch die Gegend rannte.

Maria brachte uns auf die Idee mit dem Organic Spa und diese setzten wir in die Tat um. Als Suitengäste kommt man für umme in den Wellnessbereich am Ankunfts,- u. Abreisetag. So genossen wir Sauna, Dampfbad und Whirlpool. Irgendwann gesellten sich sowohl der Kapitän als auch Feldwebel Barbara ( aka Schiffsärztin) zu uns. Natürlich musste irgendein Idiot( nicht wir) den Kapitän mit blöden Fragen belatschern, man kann sich manchmal nur fremdschämen.

Die Zeit verging schnell, gegen 13:00 Uhr duschten wir, tranken nen letzten Chandon in der Lounge und gingen über zur Currywurst und Tapas.

Draußen schüttete es, Reinhard kam mit nackten Oberkörper und quatschenass zu uns, wir lachten uns schlapp….unfreiwillig komisch!

Es regnete in Strömen, was uns den Abschied etwas erleichterte. Bereits kurz nach 15:00 Uhr saßen wir im Bus zum Flughafen, Dominik, der Entertainmentmanager verabschiedete den Bus. 

Aidasehen sagten auch wir, es waren tolle 14 Tage, auf wenn wir keine Kreuzfahrtamöben wohl werden (wollen).

In La Romana herrschte Chaos und Partystimmung. Die Latinos waren lustig drauf, für Chaos sorgte eine Russenmaschine die zeitnah mit unserer startete. Die Russen hielten sich nicht an die Maskenpflicht, ich habe Dreckschweinchen erlebt, die ohne Händewaschen vom Klo verschwanden!

Der Flug in Reihe 35 war katastrophal, Turbulenzen ab Start…ich kann die hinteren Reihen nicht mehr ab; in Zukunft werde ich Plätze reservieren, anders geht es nicht mehr. Die starken turnulenzen resultierten vom Rückenwind, die Condor schoss mit 1004 km/h üner den atlantik, 40 Minuten früher schlugen wir in Frankfurt auf.

Das gelobte Essen vom Hinflug war dieses Mal ungenießbar….Nudeln ungewürzt, der Maissalat hatte nen Stich…da es eh wackelte, gab ich nach drei Bissen auf, genug gefressen.

Glücklich und zufrieden landeten wir in Frankfurt, noch glücklicher waren wir, als wir im Zug nach Berlin saßen und sogar ein wenig schlafen konnten.

Das Wiedersehen mit dem Felknäuel war groß, am nächsten Morgen schlug die Warn App auf “rot“…Hmm, am besagten Tag waren wir auf Grenada, war wohl doch Jemand im Bus infiziert, hatte das Traumschiff auf Barbados kennengelernt und war nach sieben Tagen Quarantäne nach Hause geflogen? Sei es drum, wir hatten nichts, die Schnelltests sagten nichts Positives und dabei ließen wir es gut sein!

Karibik 2022, XII: Sint Maarten/ Saint Martin

Die französisch, niederländische Insel, mit Grenzstein!

Entdeckt wurde sie ebenfalls durch Christoph und der weiß wann? Natürlich am 11.11.1493, ist doch logisch, oder?

Die Hafeneinfahrt von Philipsburg, dem niederländischden Teil der Insel ließ uns wieder in die Realität kommen. Duty Free, Casino und Fünfsternehotel…..Europa naht.

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Wir legten erst gegen 9:00 Uhr in Philipsburg an und uns begleitete Planungsunruhe. Da die Aida aufgrund von Covid ALLE Ausflüge zum Maho Beach gecancelt hatte, war trotz organisierten Ausflug viel Planung angesagt.

Wir hatten uns von der Fahrradtour ( soll knüppelhart sein) getrennt, dafür eine Doppeldeckertour mit Rumfabrik, Käseladen und kurzen Blick auf Marigot und dem Maho Beach gebucht. Nicht toll, immerhin ein Einblick. Ab 13:00 Unr wollten wir indivuell zum Maho Beach, die großen Maschinen landen eh Alle erst am NaMi. So war es wichtig, dass unser Schiff die Freigabe für individuell geführte Ausflüge erhält, welche erst um 9:00 kam! Im Schweinsgalopp erkundigten wir uns bei den örtlichen Taxifahrern nach unseren Möglichkeiten, im leichten Ponytrab ging es zurück zu unserem Treffpunkt für die organisierte Bustour und wir landeten genau unten im Bus! 

Bissel Schwund ist immer, zwei typisch deutsche Ätzquallen gefiel unser schneller Schritt und das Ausscheren aus der Aida Zweierreihe nicht. Die zarten 150kg vor uns kamen ins Schwitzen und sahen ihre Fälle davon schwimmen….wir blieben lieber gleich unten im Bus, mir ist das „wir lieben geplante Ausflüge Geschwader“ echt zuwider. Wie diese Kreuzfahrtamöben um Busplätze und Essen am Buffet kämpfen….Himmel hilf, hier könnten Weltbestseller geschrieben werden. Komischerweise handelt es sich immer genau um die Franktion, die man ab der ersten Sekunde schon für absolut unerträglich hält und zu Denen man auch im wirklichen Leben eher Abstand halten würde.

Wir fuhren durch das eher hässliche Philipsburg, was eindeutig auf den us-amerikanischen Casinotourismus und Duty Free Shopper ausgelegt ist. Aufeinmal waren KFC und Burger King, Carrefour und andere Supermarktketten präsent. St. Maarten gehört eindeutig in die erste Welt, die Hauser schicker, die Supermärkte gehörten aufeinmal nicht mehr dem Quotenchinesen wie auf den anderen Inseln.

Witzig waren die vielen Kreisverkehre, die tatsächlich überall auf der Insel zu finden waren und immer mit einem netten Denkmal verziert wurden. Erinnert wurde an wichtige Persönlichkeiten der Insel, den Salzernten oder es wurde mal eben der Pelikan den Flugzeugen am Maho Beach gleicjgestellt.

Unser erster Stop war der Grenzstein, der die Teilung der Insel zw. Frankreich und den Niederlanden markiert, unser erste Ziel die Hauptstadt von St- Martin, Marigot. Dort bewunderten wir den Hafen, die zum Teil noch französische Architektur und die Tatsache, dass dort auch eher englisch als französisch gesprochen wurde. Übrigens besitzen rd. 65% der Einwohner einen niederländischen Pass, 35% den französischen. St. Maarten ist teilautomom, mit eigener Währung dem karibischen Florin.

Vive la France, Marigot:

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Auf St. Maarten findet man viele Leguane, die sich in der Sonne aalen.

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Wir erhielten zur Frühstücksrunde einen Rumpunsch und damit wurde die Tour noch lustiger.

Unser nächstes Ziel war der für Aida Gäste verbotene Maho Beach, dafür das er aber verboten war, hingen dort alle vom Schiff herum. Alle hatten die Möglichkeiten, die sich reell ergeben hatten, genutzt.

Wir bewunderten die erste Maschine, die donnernd über unsere Köpfe, hinwegflog, dann stand unser Plan felsenfest fest…der Nachmittag gehörte dem Maho Beach!

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Unser nächstes Ziel mit dem Bus war Cole Bay Hill mit toller Aussicht, dann ging es zur Toppers Rhum Destillery, wo wir mit Proben systematisch abgefüllt wurden. Alles spiced Zeugs, wir liebten Banane und kauften ein kleines Fläschekin.

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Blick aufs Rollfeld

Neben dem kunterbunten Rum genossen wir auch eine gute Aussicht an der Simpson Bay.

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Auf der Fahrt, zurück nach Philipsburg sahen wir etwas andere Ecken von Sint Maarten, die aber auch auf den großem Tourismus verweisen, Vieles hat mich an Mexiko erinnert. Simpson Bay scheint dennoch angenehm für ein paar Tage zu sein und der Direktflug ab Paris ist irgendwie attraktiv!

Nach einem letzten Stop in der nichtsnutzigen Käsefabrik Old Amsterdam und Henri Willig ging es zum Pier und von dort direkt weiter nach Maho Beach. Wir hatten noch zwei Aida Mitfahrerinnen mitgenommen, mit denen hatten wir bereits ein paar Ausflüge zusammen gemacht. 

Der Weg nach Maho war bereits staulastig, absurd wurde es direkt am Strand, da die Straße am Flughafen mit Sand verschlammt war.

Ich hatte im Vorfeld die Landungen ausgedruckt, die fast 1:1 mit den Angaben der Beach Bar überein stimmten. Das Meer war unruhig, zwischen den Maschinen zu schwimmen fast unmöglich. Wir waren natürlich auf die großen Brummer aus, die aber zum Teil auf sich warten ließen.

Zum Teil standen wir direkt unter den Maschinen, fast schon unheimlich war fast zu vernachlässigen. Voller Enthusiasmus stürzte ich noch von einer Mauer, Gott sei Dank weich in den Sand.

Leider hielt uns die die große AF aus Charles de Gaulle hin,diese landete mit fast einer Stunde Verspätung, da saßen wir bereits brav im Taxi.

Gegen 16:00 Uhr zurück und nach kurzem Stop und Dusche in die Tapas Bar und Curry Wurst, wohlwissend dass wir um 20:00 Uhr eine Reservierung im French Kiss haben…..

Nach einem verquatschten NaMI in der Aida Lounge mit unseren Kabinennachbarn schossen wir kurz vor dem „ Sail away“ in unsere Kabine, duschten und wurden vom Gute Nacht Service überrascht.

Um 20:00Uhr nahmen wir unsere Reservierung im French Kiss wahr, es gab Tartar, Schnecken und Dorade…..vollkommen geplättet fielen wir auf unser Canapé.

Unser Schiff nahm Kurs auf unsere letzte Insel, Antigua!!!

Karibik 2022, XI: Dominica

Weiter geht es, nun sind wir  Leewards/ Über dem Winde ( Hurricangefahr) weiterhin West Indies oder auch kleine Antillen genannt. Kompliziert? Ja, finde ich auch. Willkommen auf Dominica, eine Insel ohne internationalen Airport, dafür mit grandioser Natur.

Die Einfahrt in den Hafen war schon mal spektakulär, es machte wieder viel klickklick…..

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Dominica lebt vom Tourismus ( nur Kreuzfahrtschiffe) leider wenig Individualtourismus, da wie gesagt der internationale Flugverkehr fehlt. Entdeckt wurde die Insel vom bekannten C.C. an einem Sonntag ( klingt logisch) nämlich dem 03.11.1493.

Auch diese Insel war ein PingPong Spiel zwischen den Briten und den Franzosen, wobei sie Briten am längeren Hebel waren. Die Insel blieb erstaunlicherweise aber katholisch, das war wohl eine Abmachung zw. den beiden Kolonialmächten. Dominica wurde oftmals zerstört, letztmalig ziemlich komplett durch den Wirbelsturm Maria. Damals hat Deutschland sogar Trinkwasser nach Dominica verschifft, wie wir im Verlauf des Tages lernten. Ich hab in Wikipedia nachgelesen und bin auf folgende, erschreckende Eintragung gestoßen:

Im WeltRisikoBericht 2021 ist Dominica auf Rang 4 der Länder mit dem höchsten Katastrophenrisiko weltweit.

Wirbelstürme:

  • Im November 1999 hinterließ der Hurrikan Lenny eine Spur der Verwüstung an der Westküste.
  • Im August 2007 wütete der Hurrikan Dean auf der Insel und forderte mindestens zwei Todesopfer.[5]
  • Im August 2015 kamen durch den tropischen Sturm Erika 39 Menschen ums Leben. Die materiellen Schäden infolge von Erika summierten sich auf 90 % des Bruttoinlandsproduktesdes Vorjahres.[6]
  • In der Nacht vom 18. auf den 19. September 2017 zog der Hurrikan Maria mit seinem Auge über Dominica und hinterließ große Verwüstungen.[7] 65 Menschen kamen dabei ums Leben, darunter 34 Vermisste, die nicht gefunden werden konnten und für tot erklärt wurden.[8] Unmittelbar nach dem verheerenden Hurrikan kam es in vielen Städten der Insel zu Plünderungen, an denen auch Polizeibeamte beteiligt waren.[9] Die Gesamtschäden inkl. Produktionsausfällen beliefen sich auf über 1,4 Mrd. USD[10] und damit auf fast das Doppelte des Bruttoinlandsproduktes von 2016.

Durch die vielen Hurricans sind keine geschlossene französische/ britische Architektur zu erwarten, sehr wohl aber einen Haufen Ruinen…

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Wir hatten morgens etwas mehr Zeit und genossen unser Frühstück im French Kiss. Da die Hafenanlage in Rosseau etwas eng strukturiert ist, war der Treffpunkt an dieseTagwir uns auf Deck 6/ Hemmingway Lounge für den heutigen Ausflug.

Zuerst ging es durch Rosseau, was sich auchnicht anders präsentierte als alle anderen Stàdte der Westindies…evtl. nen bissel wilder, bissel zerstörter aufgrund der Wettereskapaden, bissel dörflicher!

Hier sitzt die Regierung
Förderbänder ( Kakao, Kaffee, Zucker)

Wir fuhren zunächst nach Soufriere, wo wir leider nicht hielten….wirklich schade, da es sich um mein bevorzugtes Ziel für Dominica handelte.

Hier ein Nahfoto der hübschen Kirche, copyright bei : https://dominicanewsonline.com/news/homepage/features/photo-of-the-day/photo-of-the-day-color-splash-in-soufriere/

Was man auf diesem Foto noch nicht sehen kann, mittlerweile ist die Kirche verbaut, links und rechts wurden Apartmentkomplexe hochgezogen. Vermutlich Einer der Gründe warum Niemand mehr länger in Soufriere verweilt.

Wir fuhren weiter zum Scott’s Head Marine Reserve und genossen den Blick über die Bucht. Mein Teleobjektiv machte es möglich, Soufriere wurde von Weitem aufs Bild gebannt. Leider wurde der pittoreske Blick komplett verbaut.

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Da war die Halbinsel Scott‘s Head schon interessanter.

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Wir fuhren auf dem Rückweg wieder durch den Ort und ich bekam einen näheren Blick, die Neubauten konnte aber auch ich nicht weglügen..

Unser nächstes Ziel waren nicht nur der Regenwald, nein auch die Bois Cotlette Estate, eine der Ältesten, noch  vorhandenen Plantagen von Dominica: http://www.boiscotlette.com

Hier wurden wir in den Kakaoanbau eingeweiht, durften das Rohmaterial ( frische glibbrige Bohne, getrocknete Bohne, gemahlene Bohne kosten).

Am Ende standen ein Rumpunsch, Bigs ( Teigtaschen mit Thunfisch oder Käse) als auch drei Pralinen aus heimischer Produktion vor uns. Eine Praline kam im Berkauf 3,50$, so toll fanden wir diese aber nun doch nicht.

Natürlich bewunderten wir auch die vorhanden Ruinen ( Kakaomühle oder war es Zucker und andere Artefakte von 16…Zopf.

Nach dem Mittagssnack musste ein Verdauungsspaziergang her. In unserem Fall besucht wir die Trafalgar Falls im Morne Trois Pitons Nationalpark, Doppelfälle, die interessanterweise nicht aus der gleichen Quelle entspringen. Der eine Fall wird über den Breakfast River gespeist, der Andere über den Boling Lake gespeist. Aufgrund der Vulkanaktivitäten ist das Wasser überraschend warm. Die Hauptstadt ( Rosseau) wird über die Wasserfälle mit Strom versorgt.

Obwohl die Natur auf Dominica überall wild ist, wir auch einen Blick auf den Vulkan werfen konnten ( sah aus wie auf St. Lucia) verfügt Dominica natürlich auch über einen Botanischen Garten. Hier erstmal die wilde Natur.

Das Besondere des Botanischen Garten in Rosseau ist, dass dieser mitten in der Innenstadt liegt und durchfahren werden kann. Ebenfalls wird kein Eintritt erhoben und dient damit vor Allem der Bevölkerung als echtes Naherholungsgebiet. Interessant war der zermatschte Schulbus, auf den während eines Hurricans in den 70er ein riesiger Baobab fiel. Gott sei Dank, es waren keine Kinder im Bus.

Am Morne Bruce Lookout bekamen wir einen guten Blick auf Rosseau und dem Schiff, die Ruinen des Forts schenkten wir uns. Die Kanonen des Forts waren übrigens landeinwärts gedreht, die größte Gefahr ging von den Arawakstämmen aus, die heute in einem Reservat ganz im Süden der Insel leben.

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Zurück auf dem Schiff eroberten wir einen Whirlpool für uns und planschten erstmal ein Stündchen. 

Im Anschluss verspürten wir ein kleines Hungerchen und genossen Spaghetti und Salat im Fuego.

Den Rest des späten Nachmittags vertrödelten wir auf der Kabine, genossen die wunderschöne Aussicht auf Rosseau.

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Die Ausfahrt aus Dominica war wirklich schön, so schön das wir erst weit nach 19:00 Uhr, ins….jetzt haltet Euch fest….Brauhaus gingen. Nein, nicht für Haxe und Co, sondern für Tequilla, Nachos, Jerk Chicken. Die Nachos und die Maiscremesuppe waren super, die Chicken Wings und auch das Jerk Chicken nicht so.

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Dafur entdeckte Mathias das auf der Aida gebraute Bier für sich. Dieses wird mit Meerwasser hergestellt, deutsches Reinheitsgebot und schmeckt wohl erstklassig. Ich fand den Bierbrand noch besser, schmeckte fast wie Whiskey….immerhin drei Stück landeten in meiner Kehle.

Wir lernten Reinhard kennen,  dem nach 54 Jahren die Ehefrau davon gelaufen ist…..ohjee, soviel Elend auf bayrisch!!!! Dazu gesellten sich Reiner und Maria, die nicht nur vor zwei Tagen in eine echte Suite umgezogen sind, unsere Zwillingskabine ist also frei, sondern auch in dieser schon wieder von Türschlossproblemen berichteten. Es war ein durch und durch lustiger Abend, der mit viel Planung für Sint Maarten und einem Fastverkauf eines Ur Passats ( Reinhard an Reiner für 9000€ ) endetet…..

Gegen 22:30 Uhr im Bett, mein Tequila Sunrise und die drei Schnäpse wollten verschlafen werden.

Karibik 2022, X: St. Lucia

Die Hafeneinfahrt nach St. Lucia ließ einen interessanten Tag erahnen. Mittlerweile ist wieder mehr Individualität drin, ab heute dürfen alle Inseln auch mit lizensierten Veranstaltern von den Inseln besucht werden. Da ist für uns allerdings nicht mehr relevant, Stornierung bedeutet, dass das Guthaben auf das Reisekonto geht, welches am Ende verfällt, da wir ja 300€ Bordguthaben von der Aida erhalten haben. Also nehmen wir NATÜRLICH jetzt alle gebuchten Ausflüge wahr…..für uns ist es mit der Individualität vorbei, max. die Eckzeiten vor und nach den Ausflügen können wir noch für uns nutzen. Sei es drum, wir können damit leben. 

St. Lucia kam von der ersten Minute an schicker daher; dieser erste Eindruck hielt auch bewahrlich während des gesamten Tages Stand, auch wenn die Dörfer sich kaum von anderen Inseln unterscheiden. Mondän für die Yachties und Liebhaber der Segelkultur…..

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So, nun lockte also die Spektakulärste Insel der Westindies ….warum eigentlich Westindies? Die Deutschen nutzen den Begriff nicht, wir betiteln die Inselkette als Inseln über  dem Wind, oder Leewards. Westindies ist gebräuchlich im englischsprachigen Raum und bezieht sich auf den ollen Columbus und dem verzweifelten Versuch Indien auf dem Seeweg zu finden, Stattdessen landete Christoph in der Karibik und benannte die Inseln als westindische Inseln, was kritisch betrachtet natürlich grob falsch ist. Da die Insel aber die Begrifflichkeit ebenfalls nutzen und sich damit identifzieren…..soll es einfach so sein.

Während St. Vincent am Vinzenztag entdeckt wurde, war es bei St. Lucia der…na, wer weiß es ? Natürlich der 13. Dezember und dann irgendwas mit 14…vermutlich 1492? Nein, weit gefehlt….natürlich war es der 13. Dezember aber nicht Columbus sondern französische Seeleute und zwar 1502! Columbus hatte aber um 1500 herum, auf seiner dritten Karibiktour, ebenfalls St. Lucia gesichtet….und segelte weiter!

Ähnlich wie Grenada, Antigua, Dominica, St. Vincent….die Insel war immer ein Spielball zwischen Frankreich und den Briten; schlussendlich blieb sie britische Kolonie und ist auch heute noch Mitglied des Commonwealth.

Unsere Tour startete oberpünktlich um 8:20 Uhr und wir hatten wieder wahnsinnig Glück mit unserer Reiseleitung. Die Fahrt durch Castries war unaufgeregt, es war Markttag…..wie gerne wäre ich da herumgestromert! Allerdings muss man aber festhalten, wir hätten individuell genau so, wie hier beschrieben, den Tag geplant……lediglich mit Mietwagen, statt mit Bus.

Regierungssitz
Typische Hütte
Hier wird Radio gemacht

Der Besuch in einer Holzschnitzerwerkstatt war der einzige Fauxpais an diesem Tag. Dennoch bleibt festzuhalten, schlechte Souveniere sind immer ein Lacher UND es gibt immer Kaufwillige. Ich fand die Pflanzen vor dem Anwesen viel spannender.

Souveniere die Niemand braucht?

Hier eine kleine Auswahl zur Pflanzenwelt….mal eben am Straßenrand “geschossen“:

Weiter ging es durch den dichten Regenwald und zum Aussichtspunkt Moule á Chique an der Südspitze der Insel, wo sich Atlantik und Karibik treffen. Unterwegs fuhren wir durch einige Dörfer, die sich mit denen der anderen Inseln in nichts unterschieden. Hier war Saint Lucia nicht mehr mondän.

Blick auf Anse da Sable, Viex Fort Bay
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Unsere erste Pause fand ebenfalls mit Blick auf die karibische See statt, Einige nutzten die Chance uns sprangen mal eben ins Wasser.

Es folgten der Besuch der Plantage Balenbouche (sehr interessant) die seit 70 Jahren im deutschen Besitz ist und mühselig am Leben erhalten wird.  Man kann dort auch wohnen, siehe booking.com oder auch hier:

Die Besitzerin, eine Deutsche, zeigte uns das Anwesen und beschrieb sehr bildlich die Probleme der Erhaltung. Die alte Zuckermühle steht schon lange still, das Anwesen verschlingt Unmengen an Kohle. Die Plantage war nicht so mondän wie Subury, wirkte dadurch aber authentischer.

die alte Mühle

Anschließend ging es zu den Sulphur Springs und dem Vulkan Soufriere, der gerne als Drive In Vulkan angepriesen wird, weil man fast mit dem Auto zum Geothermalfeld kommt; sehr spannend. Der Vulkan sprudelte und spuckte stinkenen Schwefel, lt Guide ist ein echter Ausbruch schon lange überfällig. Diese Geothermalfelder gibt es nur noch auf Island und Neuseeland. Rotorua hatte ich 2006 ebenfalls mal besucht und mich schlagartig beim Geruch daran erinnert. Es gibt natürlich auch heiße Quellen und Heilbäder, dafür hatten wir aber keine Zeit.

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Zum Mittagessen erwartete uns die Estate Soufriere Zuckermühle, die uns echte karibische Hausmannskost in schönem Ambiente und sensationellen Bananenketchup kredenzte.

Die gesamte Stadt Soufriere liegt übrigens im Vulkankrater, wenn der Vulkan wirklich mal ausbricht…“gute  Nacht Marie“. 

Endlich, am Nachmittag ging es dann zu dem Aussichtspunkt der zwei Pitons, petit und gros…also klein und gross.

Beeindruckend!!!! Das Dorf im Kessel ist übrigens das Vulkannest Soufriere

Wir machten uns wieder auf den Weg nach Castries, bekamen einen Extrastop in Anse la Raye, ein Dorf was uns verzauberte. Die Kinder im Meer, am Meer, Alles war toll. St. Lucia hat unseren Favoriten Grenada abgelöst.

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Der Blick auf die sensationelle Marigot Bay war zum Abschluss nur noch das Tüpfelchen auf dem „I“.

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Zurück in Castries bummelten wir durch die Hafenshops und erstanden ein paar überteuerte Mitbringsel.

Den Nachmittag ließen wir auf unserem Balkon ausklingen, „ Sail away“ auf der Terasse.

Wir entschieden uns für das Bella Donna, Mathias hatte Bock auf Spaghetti.

Karibik 2022, VII: Grenada

Um 6:40 Uhr aus der Heia gekrochen und die Hafeneinfahrt nach St.George beobachtet. Puppiges Nest, ich war sofort verliebt. Bereits im Vorfeld verkündeten meine Freundin Annegret als auch der allwissende Reiseführer, dass Grenadas Haupstadt die wohl interessanteste der gesamten Reise sein würde. Der frühe Morgen ließ auf jeden Fall schon mal Großes erahnen.

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Wir aßen im Weite Welt Restaurant und standen überpünktlich zu unserem Ausflug bereit. Und was hatten wir für ein großes, großes Glück. Im Minibus, zu 16. ging es mit Johanna über die Insel. Johanna wohnt seit 37 Jahren auf der Insel, sie erzählte aus ihrem Leben, der Insel und war von Anfang an sympathisch.

Unser erstes Ziel war das Fort Frederick mit grandiosem Blick auf die Stadt und unser Schiff. Vorher versuchte ich noch ein paar Bilder aus der Stadt “aufzuschnappen“:

Und hier kommt das fort Frederick, welches seine Kanonen übrigens ins Landesinnere ausgerichtet hatte….zu viele Angriffe der indigenen Stämme.

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Die hübschen Häuser liegen an der Inner Carenage
Großes Parlament für kleine Insel
Grand Amse und Petit Anse

Danach fuhren wir zu den Concord Wasserfällen, die überraschend nett waren. Um uns herum wuchsen Mangos, Kakao, Muskat, Taro, Bananen, Brotbäums etc.etc…..Grenada der Garten Eden. 

Muskatnuss
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Wer sieht den mutigen Springer?
Langzeitbelichtung Live ND in der Oly
Auch hier Coronamaßnahmen überall.
Muskatblüte
Baumwolle

Wir kauften Muskat und genossen die Fahrt an der wilden Atlantikküste. Die Dörfer waren hübsch, die Insel ein wildes Paradies

DieGrenadinen
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Mittags kehrten wir auf der Belmont Estate ein, genossen ein tolles karibisches Essen und staunten über den Regen, der auf uns niederprasselte.

Weiter ging es über die Insel und mit der bewegenden Lebensgeschichte von Johanna. 1985 als junge Frau nach Grenada, verliebt in einen Rastafari, der noch mit mit weiteren Frauen mehrere Kinder in die Welt gesetzt hatte. Dieser verstarb auf dem Meer, weil das Fischerboot kenterte. Johanna schlug sich mit Irena, ihrer Tochter, durch. Gründete eine Reiseagentur, verlor das erste Mal alles im Hurrican 2004 und dann nochmals in der Pandemie…alles an der Frau berührte uns. Sie vermietet mittlerweile zwei Apartments, wir ließen uns Kontaktdaten geben. Mal schauen, evtl. verschlagt es uns mal wieder in die Ecke.

Unser nächstes Ziel war der alte Flughäfen Pearls ( intl. Airport mit den Wracks einer Cubana und Aeroflot. Sie stammen aus der Zeit, als die USA versuchte das kommunistische Regime der Insel zu stürzen. Mittlerweile stehen Häuser am Rande der Startbahn, die Natur holt sich den Flughafen zurück. der Flugbetrieb ist seit 1984 eingestellt.

Leider regnete  es sich am Grand Etang so richtig ein, der Blick auf den Teich ziemlich unspektakulär.

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Auf dem Rückweg bekamen wir nochmals einen schönen Blick auf St. George und der Perla.

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Um 16:00 Uhr waren wir wieder am Schiff. Wir verabschiedeten uns herzlich von Johanna und versuchten in der Aida Lounge, bewaffnet mit nem rośe Chandon, etwas für Sint Maarten zu reißen. Am Ende hatten wir ne Doppeldeckertour, die auch den Maho Beach mitnimmt, sparen 20 Euro pro Person und sofern wir individuell rauskommen,haben wir noch den kompletten Nachmittag.

Auf der Kabine lagen die obligatorischen Tests, die nach der Hälfte der Tour verpflichtend sind. Sofern positiv gehts auf Barbados in Quarantäne…..unsere Tests waren Gott sei Dank negativ.

Die goldene Abendsonne setzte St. George so richtig in Szene, wir waren von der Insel total begeistert; bislang das Highlight der Reise.

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Um 19:30 Uhr ging es ins East, dort kapierte auch mein lieber Mann das Prinzip und liebt die Bude nun umso mehr.

Wir vergammelten dem Abend auf dem Zimmer, waren faul und geschafft.

Achtung, wer Interesse an einer Unterkunft mit herzlicher Besitzerin hat, schaut hier:

https://www.airbnb.de/rooms/15484537?source_impression_id=p3_1644180169_z3hCxw4ryUyZ6%2BDI

Karibik 2022, VI: Bonaire & Seetag

Pünktlich um 7:00 Uhr legten wir in Bonaire an, die Hafeneinfahrt wurde von mir fotografisch begleitet. Bereits vom Schiff ließ sich Bonaire als sehr puppig und charmant erahnen.

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Da unser Ausflug erst um 13:00 Uhr starten würde, genossen wir das Etagerenfrühstück im French Kiss und erhielten dort die frohe Kunde, dass wir individuell Bonaire erkunden können. Unser Kapitän warnte allerdings, die Inzidenz liegt auf der Insel bei 3500, upps….dachte Berlin wäre nicht zu toppen.

Gegen 9:00 Uhr verließen wir das Schiff, unser Impfstatus wurde überprüft und schon waren wir im hübschen niederländischen Zuckerbäckerstil.

Bonaire gehört übrigens zur EU, quasi die karibischen Niederlande….

Wir erschlenderten die Altstadt, Mathias lief nochmal zurück zum Schiff, da er seine Geldbörse vergessen hatte, und im Anschluss gingen wir baden… nein, nicht auf Klein Bonaire, sondern direkt vor der Nase der Perla.

Hettie, unsere Guidin von Curaçao hatte uns den Tip gegeben. Da das Wasser auf der Insel so toll ist, kann man tatsächlich im Hafenbecken planschen gehen. Es tummelten sich Papageienfische herum, das Wasser war unglaublich klar. Aufgrund vorhandener Badeleitern war auch klar, dass wir nichts Verbotenes veranstalteten, so genossen wir zwei entspannte Badestunden.

Mittag ließen wir ausfallen, es gab lediglich einen kleinen Snack aus der Lounge und um 13:00 Unr gings in einen Minibus, Gott sei Dank, das Riesending blieb uns erspart. 

Zunächst fuhren wir gen Süden, bewunderten den Salzabbau und die Sklavenhütten an den Salinen. Wenigstens hatten die armen Teufel eine tolle Aussicht. Man mag sich kaum vorstellen, wie es mit vier Mann in der Hütte gewesen sein muss!

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Bonaire ist der Brutort des karibischen Flamingos, welcher sich auch mal nach Aruba und Curaçao verirrt aber mit rd. 180.000 Stk. Bonaire Heimat nennt. Das liegt an den Salzseen und den Salinen.

Bereits im Süden kamen wir in den Genuss, die pinken Wappentiere zu bewundern, Konstanze, unsere Führerin hatte auch viel Geduld mit uns und unserem Fotowunsch.

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Im Norden erwarteten uns ein paar Tauchspots, Rincon ( zweite größere Siedlung auf Bonaire, fotgrafisch unwichtig)das Gotomeer ( riesiger Salzsee) mit ein paar mehr Flamingos und der William Slaagbaie Nationalpark, der sich aus den Namen der zwei ehemaligen Farmen zusammensetzt. Der Hinweis ist wichtig, nicht das man nach einem berühmten Bonairer googelt.

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Gegen 17:00 Uhr waren wieder an Bord, zufrieden mit dem Tag. Bonaire ist quasi abgehackt….mehr hat die Insel nicht zu bieten. Tauchtourismus ist der Schwerpunkt der Insel, Strände gibt es kaum. Wer diesen sucht, muss nach Klein Bonaire. Dennoch, mein Fazit zu den ABC Inseln steht fest, Bonaire ist eindeutig Favorit. Curaçao hat das bezaubernde Willemstad, Aruba hat eine tolle Natur und widerlichste amerikanische Urlaubskultur mit Wolkenkratzern à la Honululu…..ob ich für einen reinen Badeurlaub nochmal auf die ABCs zurückkehren werde, würde ich erstmal verneinen… but, who knows?

Wir genossen die Ausfahrt von Bonaire auf unserem Balkon und ließen es langsam angehen mit dem Abendessen….es gab Tapas, auf Buffet verspürten wir keine große Lust.

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Mit einem Sekt aus der Lounge trudelte sich der Abend aus, wir sind keine großen Nachteulen mehr. Auch die Bars zecken uns nicht so richtig an, bezeichnend, ich hab noch keinen Cocktail getrunken.

An unserem zweiten Seetag schliefen wir aus, frühstückten im French Kiss und suchten uns ein Plätzchen auf dem Patio Deck. Leider war es dort wieder viel zu windig, kurz nach 12:00 Uhr verzogen wir uns in die Lounge und lernten ein nettes Paar aus Göttingen, Reiner und Maria, kennen. Unsere Kabinenzwillinge 8118/8228 waren sehr unterhaltsam und mit drei Chandon im Köpfchen war es dann auch urplötzlich 14:30 Uhr. Den Nachmittag vertrödelten wir im Pool und später auf der Kabine und in der Tapas Bar.

Unser Abendessen war mit 20:00 Uhr im French Kiss ziemlich spät angesetzt, wir trafen dort die herzig prolligen Berliner von unserem Curaçao Ausflug kennen und der Abend verflog ziemlich schnell. Das Essen war gut, es Tatar, Boulabaise, Lamm und für meinen Mann Ente.

Gegen 21:30 noch nen Chandon in der Lounge genossen und dann ab in die Heia.

Karibik 2022, V: Curaçao

Man was hatten wir gut geschlafen, was vermutlich an den TippTopp Schritten lag, die unser Kahn zwischen den Inseln an den Tag legte. Für diese Ministrecken ne ganze Nacht zu benötigen ist fast Frevel….dafür keine Schiffsbewegungen, gut für erholungsbedürftige Berliner. 

Curaçao ist die größte der niederländischen Antillen. Curaçao gilt als die Stolze, Aruba als die Fröhliche, Bonaire als die Stille und so ungefähr haut das auch in der Nachbetrachtung hin. Curaçao wurde 1499 nicht von Christoph Columbus, sondern von Alonso de Ojeda entdeckt. Arm an Naturschätzen versklavten die Spanier die Arawak Indianer, später übernahmen die Niederländer die ABC Inseln, Peter Styvesant wurde 1643 erster Gouverneur. Die Niederländer übernahmen den Sklavenhandel 1:1 von den Spaniern und verkauften nun, statt indigene, afrikanische Sklaven auf dem größten Sklavenmarkt der Karibik. Mittlerweile avanciert Curaçao mit Top Tauchgebieten sowie seinem Miniamsterdam in den Top Ten der Must Sees in der Karibik. Erwähenswert sind noch die Ölvorkommen vor Venezuela, die Curaçao und Aruba mächtig wirtschaftlichen Auftrieb gab. Mittlerweile sind allerdings alle Verbindungslinien zu dem arg gebeutelten südamerikanischen Staat gekappt.

Wir versuchten, gleich morgens, einen Blick auf Willemstad zu erhaschen, die Altstadt, die komplett Weltkulturerbe ist, hatte es uns angetan.

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Auch der Hafen bietet einiges, z.B. einen guten Blick auf das Schiff und ein paar niedliche Geschäfte.

Der Tag versprach aufregend zu werden und nein, es war nicht die hübsche Hafeneinfahrt oder unser Frühstück im Marktrestaurant, der Stress kam von seiten der Taxifahrer der Insel,die den Hafenausgang mit den PKWs verstopften,später sogar in den Sitzstreik gingen.

Der Druck auf die armen Menschen in der Karibik lastet hoch, unverständlich für die Meisten Einheimischen das sogenannte Bubblekonzept….ehrlich gesagt, auch für uns….umso mehr, wenn man mit 45 Anderen in einem Bus hockt.

Unser Kapitän versucht zu vermitteln, es siegten die Taxifahrer!

Unser Capitano verhandelte hart, unser Bus ( wir hatten leider eine Tagestour, mehr dazu später) kam als erster, durch die Hintertür vom Parkplatz, die Polizei ( hie  Politur, auf Papiamento) räumte vor uns die Straßensperren weg. Ok, wir also mit 43 anderen Reisewilligen aller Altersklassen zusammengepfercht in einem Bus….das Programm, naja…individuell wäre besser gewesen. Hier kommen erste Eindrücke aus Willemstad.

Der erste Stop verwöhnte uns mit der Königin Emma Brücke, wohl bemerkt aus dem Bus heraus, wir auf der backboard Seite, keine Chance für ein Foto. Weiter gings von Otrabanda nach Scharloo und zum maritimen Museum. Das Beste am Museum, der kurze Marsch durch die Altstadt und der Blick auf die niederländischen Kolonialbauten. 

Villa in Sharloo
Das Maritimmuseum

Der Blick vom Museum nach Otrabanda war auch nicht zu verachten.

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Das Museum war recht niedlich, mich interessierte allerdings nur die  Geschichte der MS Erie und der Sklavenhandel, die Niederländer nahmen sich nichts mit den Spaniern und Portugiesen.

Dieses Haus besteht aus Koralle….

Im Anschluss fuhren wir durch das Nobelviertel Scharloo und bewunderten die eine oder andere hübsche Hütte, sehr wohlhabend kam der Stadtteil auf uns “rüber“.

angeblich das schönste Haus von Willemstad
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Im Landhaus Chobolobo tranken wir gleich 3 originale Curaçao Liköre der Familie Senior. Jüdische Einwanderer, die den einzig originalen Curaçao Blue produzieren. Eine Flasche wanderte in den Rucksack für spätere Besäufnisse @home.

Als letzter Stop am Vormittag genossen wir einen schlechten Souvenirshop, einen besseren Blick auf die Bucht von Caracas. Warum Caracas…..Venezuela liegt nur 70 km direkte Linie entfernt!

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Zurück am Schiff erwarteten uns zwei Überraschungen, eine positive, eine negative. Ein Krankenwagen stand vor dem Schiff und fuhr mit Blaulicht von dannen, hoffentlich nicht der hässliche Virus. Die Krankenstation auf Deck Drei war offen…

Die zweite Überraschung war da schon besser, der individuelle Landgang wurde toleriert, ein Zugeständnis an die Taxifahrer. Wir freuten uns, auch wenn wir noch nen organisierten Nachmittagsausflug „um die Ecke bringen mussten“.

Um 14:00 Uhr ging es in den Norden der Insel, wo wir zunächst die Flamingos, die sich von Bonaire nach Curaçao verirrt haben. Diese waren allerdings so weit weg, ein Fot lohnte kaum.

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Ebenfalls stand der Besuch eines Landhauses auf dem Programm, wir warfen einen Blick in das Leben auf Curaçao in den letzten 300 Jahren.

Im Anschluss bewunderten wir die rauhe Karibikküste im Shete Bhoka Nationalpark,warfen einen Blick auf den höchsten Berg Christoffel und ersehnten die blaue Karibik.

Ein kurzer Strandstop am berühmten Grote Knip Beach und gegen 18:00 Uhr waren wir wieder am Schiff.

Umgehend verließen mein lieber Mann und ich das Hafengelände und liefen über das Fort nach Willemstad.

Wir hatten das Glück, dass die Königin Emma Brücke genau aufging als wie drauf waren, hinzu kam das goldene Licht…..wir freuten uns wie kleine Kinder, erliefen uns wenigstens Punda und erwarteten den Sonnenuntergang.

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Mit schönen Nachtimpressionen kehrten wir zurück an Bord, Mathias erstand noch ein paar karibische Zigarren und dreckig wie zwei kleine Ferkel kehrten wir ins East Restaurant ein.

Mein lieber Mann verstand das Konzept nicht und aß gegrilltes Fleisch ohne Soße,ich begnügte mich mit nem Stücke Ente und Butter Chicken.

Im Anschluss ließen wir Fotos von uns machen, wir bekommen eine Seekarte gratis….

In der Lounge ließen wir den Abend ausklingen, auf Entertainment verspürten wir nach wie vor keine große Lust.

Karibik 2022, III: Seetag

Unsere erste Nacht auf der Perla war erstaunlich gut….lag es am Jetlag oder an der recht ruhigen See? Der Kapitän hatte am Abend zwar verkündet, dass die Stabilisatoren eingesetzt werden, der Ostwind recht kräftig fauchen würde…wir fanden das Geschaukel sehr gemütlich und nicht schlimm.

Um 7:00 Uhr genossen wir eine heiße Dusche und gingen zu 8:00 Uhr im French Kiss, à la Carte, frühstücken. Auch hier gilt für Suitengäste, alle Getränke inklusive und kein Gedränge am Buffet, Etagerenfrühstück mit Bedienung.

Nach dem guten Fruhstück erschlenderten wir uns ein wenig das Schiff, bewunderten die Lanai Bar,  das Weite Welt Restaurant, den Beachclub inkl. Poollandschaft und am Ende das Patiodeck, welches wiederum nur durch das Upgrade für uns zugänglich war. Auch der Skywalk wurde inspiziert, ist bestimmt nicht Jedermanns Sache.

Bei den hier folgenden Fotos gebe ich unter jede Foto einen kleinen Hinweis um was es sich handelt. Achtung, keine Deckreihenfolge oder Deckangabe bei allen Bildern. Der erste Seetag gilt also der Perla, Imterieur wird es bei folgenden Berichten nur noch am Rande geben.

Für Alle, die meinen, es ware immer so leer an Bord….nein, dass war unser großes Glück in der Pandemie. Schiffsbilder an Seetagen sind im Normalfall wohl eher Luxus.

Das Bild vom Schiff stammt von St. Vincent/ Grenadinen:

Rezeption Deck 4
Beachclub, Innenereich Deck 15
Beachclub, Außenbereich
Beachclub
Ruhebereiche Deck 15
Beachclub Innenereich
Lanaideck 8, die Balkone dahinter sind Juniorsuiten
Die einzige Japanerin anBord, die Perla wurde in Japan gebaut
Magnum Store
Die Lanai Bar, die schönste Cocktaillocation an Bord
Lanai Bar

Atrium
Deck 8
Blick vom Skywalk

Auf dem Patiodeck ergatterten wir die letzten Liegen und verzogen uns nach zehn Minuten wieder….es tröpfelte und der Wind fegte eisig. 

So lungerten wir an dem Wasserbecken des Patiodecks, tranken ne Cola und warteten auf Sonne, die sich nicht lange bitten ließ. Das Deck selber war sehr gut besucht, dennoch konnten wir uns zwei Liegen und sogar den Infinity Pool sichern.

Gegen 12:00 Uhr hatten wir genug, wollten uns nicht verbrennen…Familie Goldbräuner aus Sachsen dominiert dieses Schiff, Hautkrebs inklusive. Wir erfrischten uns in der Lounge mit Snacks und Getränken und schlenderten durch die Restsurantszene ohne Hunger. 

exklusiver Zutritt zur Aida Lounge
Aida Lounge

Im Brauhaus fanden Haxenschlachten statt, mir klappten die Mundwinkel herunter….properes Völkchen schob sich bei 30 Grad die Backhendl und die Haxen rein, wohlbemerkt…es war Mittag, nicht abends. Im Weite Welt Restaurant gab es leckere mediterrane Küche, wir hatten genau null Hunger und inspizierten nur.

Brauhaus ohne Haxenschlacht
Mark Restaurant…..genu nie dort gegessen
Zugang East Restaurant
4.+5. Element
Weite Welt Restaurant
Kunst….
profanes Treppenhaus
Flure, Flure, Flure

So trieb es uns über den frühen Nachmittag in unsere Kabine, wir wollten um 14:00 Uhr die Tapas inspizieren und genossen auf unserem Balkon einen tollen Kaffee aus der Segafredo.

Die Tapas waren gut, die Currywurst auch und so hatten wir wieder mal das Buffet erfolgreich umgangen.

Unseren Nachmittag verbrachten wir in der Lounge und auf unserer Kabine. 

Das wir nicht die typischen Kreuzfahrtbesucher sind, merkte man vor Allem an unserem Desinteresse gegenüber jeglichen Bordaktivitäten….da reizte mich einfach nichts! 

Zum Thema Covid Sicherheit, hier ein großes Lob an die Reederei. Es gilt 2G mit der Möglichkeit des täglichen Fiebermessens, es sind, aufgrund der harten 2G Regeln keine Kinder an Bord. Die Auslastung des Schiffes beträgt max, 60%, so leer wird man nie wieder ein Schiff, was auf über 3000 Passagiere ausgelegt ist, nie mehr sehen. Vor dem Restaurant grundsätzlich Hände waschen ( ganze Waschstationen wurden eingerichtet) und Hände desinfizieren. Peinlich werden die 1,50m Mindestabstand eingehalten. Karaoke und Disse wurden eingeschränkt, es wundert mich nicht, dass die Aida noch fährt, während die amerikanischen Schiffe, aber auch die TUI schon wieder stehen. Aida hat das härteste Covidprotokoll auf den Meeren, bis auf den großen Outbreak in Lissabon ( der aber nur bei der Besatzung war) gab es keine Vorkommnisse und das wird hoffentlich so bleiben!!!! 

Für unser Abendessen hatten wir uns ins Casa Nova eingemietet, venezianische Küche à la Carte. Auch hier hielten wir es bewusst schmal, statt acht Gänge nur vier. Unser Kapitän schaute ebenfalls vorbei, grüßte nett und ging weiter. Ihm, aka Michael Schmid, lauschten wir am späteren Abend via TV.

Unser Abend war verregnet und ziemlich stürmisch, die Lanai Bar fiel aus. Wir überlegten, ob wir die Radtour auf Sint Maarten canceln sollten. Diese wurde uns als sehr heftig verkauft, selbst die erfahrenen Fahrradguides warnten. Evtl. steigen wir auf E- Bikes um …..

Da uns immer noch der Jetlag zu schaffen machte, verzogen wir uns gegen 20:00 Uhr auf unsere Kabine und zappten durchs Aida Programm, ich fiel um 21:00 Uhr in tiefen Schlummer.

Karibik 2022,II: Berlin -Frankfurt- La Romana

Um 10:20 trudelte unser negatives PCR Testergebnis herein und die Steine fielen zentnerweise. Gegen 12:00 Uhr machte ich Feierabend, schnell ging es zum Antigentest und auch hier hielten wir nach rd. 30 Minuten ein negatives Ergebnis in den Händen.

Unsere Emily würdigte uns keines Blickes, schnell wollte unser Hundemädchen mit der heißgeliebten Hundeoma weg, einfach nur weg…..der kleine Popo wackelte vor Freude, tschüß Emchen!

Mein Schwiegervater brachte uns nach Sudkreuz und um 15:11 Uhr fuhr der ICE gen FFM. Natürlich hatte der Zug Verspätung und mit Blick auf die Anzeigetafel war nicht ein Zug pünktlich an diesem Tag……einfach nur peinlich.

In Frankfurt hatten wir Glück mit unserem Anschluss, da ja auch der Zubringer zum Flughafen nicht termingerecht ankam. Gegen 19:30 waren wir dann am Terminal bzw. Airport Square. Unten tobte der Bahnhof, oben Foodcourts, Sheraton, das Hilton und das Hilton Garden Inn. Fussweg zum Terminal, zwei Minuten….perfekt.

Quelle: Booking.com

Wir hatten uns für das Hilton Garden entschieden und waren sowohl mit dem Zimmer, Lage und dem schnellen Check In angetan.

Im Square fanden wir einen tollen Japaner und genossen stilecht Chashu Ramen und Gyoza. Den Schlummertrunk nahmen wir uns von Rewe mit und gegen 21:00 Uhr lag ich in der Hilton Wanne um im Anschluss Hertha vs. Union zu sehen.

Unser Abreisetag begann früh, ich musste gegen 3:30 Uhr auf die Toilette und schlief nicht mehr ein. So saßen wir bereits um 6:45 in der Bäckerei im Square und ließen uns Kaffee und Brötchen schmecken, Die 300m bis zum Terminal 1 waren mehr als entspannt, so kann Urlaub beginnen, Mathias rechnete später aus, dass wir immer noch 400€ im Vergleich zum Zubringerflug gespart haben, da das Bahnticket ja inklusive war und 600€ Aufschlag zum Flug eine absolute Frechheit von Aida sind.

Die Abreisemodalitäten waren entspannt, seit dem 01.01.22 muss übrigens Fotoequipment ausgepackt werden, gut das wir weniger als 2021 nach NAM dabei haben.

Ich kaufte mir noch Kopfhörer für das IPad, Iphone und Ipad laufen nicht mehr konform miteinander….verdammte Axt. Da mittlerweile fürs Entertainment im Flieger bezahlt werden muss, nutzte ich das Flughafen Wlan und lud fleißig Filme herunter. Das wird wirklich ein Urlaub der anderen Art.

Gestern Abend wurde in der Fb Aida Karibik Gruppe verkündet, dass wohl individuelle Landausflüge überall möglich sind, da wurde die Vorfreude direkt nochmal größer, auch wenn wir die Ausflüge nicht mehr stornieren werden….warten wir mal ab, wie es an Bord dann tatsächlich ist.

Das Publikum in unserer Maschine war schon sehr anders, viele Männer hatten gefärbte Haare und ich sah echt noch Herren in weißen Schuhen, die keine Turnschuhe waren, echt wahr! Die Ansagen in treudeutsch und immer wieder, „auch im Namen der Aida heißen wir sie herzlich willkommen“….ich sage, Willkommen im Flugzeugcharter! Verdammt, ich habe Pauschalreisen in den letzten 30 Jahren nicht vermisst. Mathias und ich schlossen Wetten ab….klatschen die Kreuzfahrtwilligen bei der Landung? Ich nehme des Rätsels Lösung schon vorweg…ja, sie klatschten!

Pünktlich um 12:00 Uhr gabs Mittagessen, da war die Maschine gerade eine Stunde in der Luft.

Zum Essen gibts nur Gutes zu berichten, Menü vegetarisch, mit den besten Spaghetti Arrabiata, Kartoffelsalat, Schokopudding, Gouda und Laugenbrötchen über den Wolken.

Das Bordprogramm interessierte uns nicht, mein Netflixdownload funzte hervorragend, auch wenn das Schicksal von Anne Frank mich nicht in Urlaubsstimmung brachte. Mir fiel auf, dass ich vor über 40 Jahren das Buch zum letzten Mal in der Hand hatte, oft dachte ich in den zwei Stunden des Films über die Leerhirnszene nach, die sich mit Opfern des Holocaust vergleicht…..Mein zweiter Film, 22. Juli, war auch keine leichte Kost. Das Attentat von Utoya, zehn Jahre ist es schon wieder her.

Immerhin, die Pauschalfraktion, zu der wir ja nun auch gehören, hielt sich brav an die Maskenpflicht. Condor hatte ausdrücklich gewarnt, Verstoß kostet und schließt den Rückflug aus! Wir genossen die Mittelreihe für uns, die Maschine war max. zu 70% ausgelastet.

Mit einiger Verspätung landeten wir kurz vor 16:00 Uhr in La Romana und wurden umgehend zu den Bussen geleitet. Passkontrolle, Immigration….häh? Nix da, direkt am Kreufahrtterminal mussten wir zunächst den PCR und Antigentest nachreichen, dann wurden mit dem Einschecken in die Kabine auch die Pässe kopiert und uns die Kabinenkarte ausgehändigt.

Im Anschluss konnte man die Schönheiten und Souvenirschrecklichkeiten von La Romana bewundern, im Hintergrund der Riesenwumms, den man auf ein Foto nicht bekommt. Erschreckend klein kommt mir die Color Magic nun vor, riesig die Perla.

Wir gingen auf Deck Drei an Bord, unser Handgebäck wurde durchleuchtet, Hände desinfiziert und dann gings auf die Suche nachder 8228. Wir sind ja fast am Heck, Backboard also links.

Unsere Juniorsuite haute uns direkt um, Badezimmer getrennt, neben des normalen Wohnraum haben wir noch eine Lounge, sonnendurchflutet und den normalen Balkon.

Zu den Suitenvorteilen gehörte auch der Begrüßungschampagner, Obstteller, Pralinen und eine Segafredomaschine. Darüberhinaus kommt jeden Abend der Gute nacht Dienst, der die Betten nochmal neu drappiert und uns jeden Abend Tartufopralinen als Nachthupferl hinterlässt.. 

Achja…für den Zuschlag von 249€ pro Person ( für 14 Tage, echt wahr….man glaubt es kaum) bekamen wir neben der  großen Kabine auch ein Mehrgängemenü im Rossini, dem Spitzen- a la Carte Restaurant. Dieses reservierten wir zu 19:00 Uhr und inspizierten die Aida Lounge ( ebenfalls für uns inklusive) uns dürstete ein wenig. In der Lounge trafen wir auf Patrizia, die für uns noch einen Sushiabend klar machte. 

Insgesamt war das Schiff ziemlich leer, ich würde sagen, knapp 30-40% Auslastung und keine Kinder, da ja alle geimpft und ab April geboostert sein müssen.

Bevor der Spass aber so richtig losgehen konnte, wartete mal wieder ein Antigentest verpflichtend auf uns. Auch diese Hürde passierten wir ohne Hindernis.

Unsere Rucksäcke kamen gegen 18:30 Uhr an, diese hatten wir zuletzt in Frankfurt gesehen, so geht eine Pauschalreise mit Verwöhntouch.

Um 19:00 Uhr trafen wir im Rossini ein und ließen uns gnadenlos betuddeln. Insgesamt wollen wir den gesamten Urlaub eher die à la Carte Restaurants aufsuchen, an den Buffets reizen mich nur das Weite Welt Restaurant und der Asiate….auf die absoluten Fressgelage haben wir keinen Bock.

Beef Tartar

Ente
Sorbet

Wolfbarsch
Joghurtvariationen

Nach einem wirklich liebevollen und gutem Essen drehten wir eine letzte Runde und verzogen uns auf unsere Kabine. Die Ausschiffung erlebten wir auf unserem Balkon, ein Glas Moet& Chandon in der Hand, aus dem Lautsprecher plärrte Orinoco Flow, uns winkten  fünf Verstreute Einheimische am Hafen zu. Als das Lied aus der Telefonwarteschleife der Hotline ertönte, lachten wir uns schlapp „ Jeder Anruf ist wichtig, wir sind gleich für Sie da“….oh Gott, wieviele Stunden haben wir diese Melodie schon vernommen, hatten ja keine Ahnung, dass es sich um die Aida Hymne handelte.

Blick nach rechts, auf das Lanaideck….Teppe zum “ Weite Welt Restaurant“, welches unter unserer Kabine war.

Wir fielen um 21:30 Uhr ungewaschen in unsere Kissen, der Jetlag hatte uns dahingerafft.

Vor uns lag ein langer Seetag, auf dem Weg nach Südamerika/ ABC Inseln.

Karibik 2022, I: 3 Jahre Vorfreude, schönste Freude?

Wer den Blog „Oslo“ gelesen hat, der weiß, die AIDA Reise ist nicht nur absolut untypisch für uns, sie ist quasi einmalig!

Aus den ursprünglichen 4 Tage nach Oslo wurden 11 Tage von Mallorca nach Hamburg und nun ist es also die Karibik geworden!

Immerhin, wir sind dem Schiff treu geblieben, es war immer die Perla oder Prima, quasi Schwesterschiffe mit Hybridmöglichkeit ( für die Gewissenserleichterung). Was mal als Geburtstagsgeschenk geplant war, ist nun eine ausgewachsene Tour durch die Antillen und Westindies geworden.

Während unserer Namibiatour erhielten wir eine Information, dass lediglich Geimpfte und Genesene an Bord dürfen, individuelle Landgänge auf fast allen Inseln wieder möglich sein wird.

Tja, das war im Herbst 2021 der Plan, den Omikron leider zerstörte. Mal wieder schauten wir gespannt auf Inzidenzen und bangten mit allen Schiffen, die wegen erhöhtem Infektionsaufkommen in den Häfen dieser Welt in Quarantäne genommen wurden.  Am 02.01.22 wurden auch uns die individuellen Landausflüge gestrichen, die wir schnell mit Aida Ausflügen kompensierten, die bereits gemieteten Autos stornierten……echte Entdeckungen bleiben also fehl am Platz. Aida Perla im Januar 2022 wird also mehr als pauschal!

Sei es drum, wir freuten uns dennoch und entschlossen uns 2 Wochen vor Abreise zu einem Kabinenupgrade, welches uns Zugang zu Bereichen der Suitengäste versprach. Mehr dazu im weiteren Verlauf der Tour.

Nervös machte uns der PCR Test vier Tage vor Boarding, noch nervöser machte mich die Tour, die genau vor uns abgewickelt wurde. Tagtäglich warf ich einen Blick auf die Livecam, war grundsätzlich erleichtert, wenn das Schiff sich gleichmäßig von einer Insel zur nächsten bewegte.

https://www.kreuzfahrtberater.de/schiffsposition-aidaperla

Neun Tage vor Reiseantritt trudelten die Tickets für Bahn und Flug ein, sogar Koffertags wurden mitgeliefert. So weit waren wir bei drei Buchungen nicht gekommen, wow, sollte die Aida Tour wirklich wahr werden?

Fünf Tage vor dem PCR Test verzog ich mich ins Homeoffice, unwillig noch Menschen außerhalb meiner vier Wände zu begrüßen, nicht die Infektion sondern die Gefahr, dass die Reise platzen könnte, machte mich knatschig in Bezug auf andere Menschen. Das uns Corona irgendwann erwischt, ist wohl mehr als unstrittig…..

Das Wochenende vor Abflug wurde mit Schnelltests (mich plagten Ohrenschmerzen ) dem Ausdrucken von Unterlagen und dem profilaktischen Packen verbracht. Mathias quälte sich durch die Einreisemodalitäten für die Dominikanische Republik und Barbados.

Auch das Thema Internet wurde beleuchtet, liebe Lesenden, die Blogbeiträge kommen erst nach der Reise! Wir werden wlan fürs Gröbste haben, das Datenvolumen ist aber sehr klein und reicht nicht für das Hochladen von Fotos aus.

Damit Ihr aber wisst, wie sich der Reiseablauf darstellt, hier ein paar Screenshots direkt von der Aida.

Und so schön stellt sich die Aida Perla auf der Website dar:

https://aida.de/kreuzfahrt/schiffe/aidaperla

Die letzte Arbeitswoche begann mit zwei Coronameldungen innerhalb von zehn Minuten, da hat man schon am frühen Morgen keine Lust mehr auf Menschen und Co. Sorgenvoll schauten alle auf die nächsten Wochen, wir wiederum wollten nur noch weg…auf den Balkon der Kabine 8228, ( ehemals Lanai Kabine, jetzt Juniorsuite mit Lounge), mit nem Glas Sprudelwasser ( oder so ähnlich) den karibischen Sonnenuntergang bewundern!

Gott sei Dank, unser Schnelltest am 17.01.22 war negativ, das gab Mut für den PCR Test am gleichen Tag. Denselbigen durften wir kostenfrei im Emil von Behring Krankenhaus machen, hier kommt Aida für den Test auf. Allerdings erhält man das Testergebnis nicht in die eigenen Finger, die Übermittlung erfolgt direkt an die Reederei.

Organisiert waren die super im Emil von Behring, doch leider hatten wir 28 Std. nach Testung immer noch kein Ergebnis….da wird man kribbelig und die Nacht vom 18.01 auf den 19.01.22 war unruhig.

Immerhin, einen Tag vor Reiseantritt erfuhren wir, dass zum Teil doch noch individuelle Landgänge möglich sind. Die Passagiere, die am 20.01.22 die Perla verlassen, konnten z.B Sint Maarten, Antigua und Curacao noch selbst entdecken…..ich würde mich über ein paar Stadtbummel doch sehr freuen,

Gott sei Dank trudelte unser PCR- Testergebnis gegen 10:15 Uhr rein und somit gingen wir einigermaßen beruhigt zum Antigentest. Ich hatte morgens einen Schnelltest gemacht, der ebenfalls negativ war…

Wie es mit unserer Reise weitergeht…..stay tuned!