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Indien 2013, III: die erotischen Ruinen von Khajuraho, der Wahnsinn von Varanasi und zum Abschluß Delhi

Unsere Nachtzugfahrt war unglaublich entspannend, wir hatten die Seitenliegen im Gang. Ich  lag oben, Mathias unten. Selbst die Klos waren ok. Unsere Wertsachen schlossen wir an, gingen grundsätzlich nur zu Zweit aufs Klo. Und dann passierte etwas, was es quasi in Deutschland nicht gibt. Wir kamen rd. 45 Minuten früher an ! Umso erstaunlicher, unser Pick Up wartete schon. Wir hatten und in Khajuraho.

Wikipedia: Khajuraho (Hindi: खजुराहो Khajurāho [kʰʌdʒʊˈrɑːhoː]) ist eine Stadt im indischen Bundesstaat Madhya Pradesh mit rund 24.500 Einwohnern. Bekannt ist sie für den Tempelbezirk von Khajuraho. Die Gruppe der Tempel mit erotischen Darstellungen aus dem 10. bis 12. Jahrhundert gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und macht aus dem ansonsten eher unbedeutenden Ort ein beliebtes Touristenziel. Khajuraho war vom 9. bis zum 16. Jahrhundert die religiöse und kulturelle Hauptstadt des Chandella-Reiches. Politisch und militärisch regierten die Chandellas von Kanauj oder der Festung Kalinjar aus, die jedoch − im Unterschied zu Khajuraho − in der Zeit des islamischen Vordringens in Nordindien mehrfach belagert und teilweise zerstört wurde. Doch mit dem Niedergang der Chandellas im 12. Jahrhundert verlor auch Khajuraho an Bedeutung. Aufgrund seiner abgelegenen Lage blieben der Ort und seine Tempel jedoch von zerstörerischen Übergriffen islamischer Heere verschont. Im 18. und 19. Jahrhundert hatte das Dorf Khajuraho nur noch etwa 300 Einwohner.

Wir hatten uns für ein Tageszimmer entschieden, konnten duschen und im bezaubernden Garten des Guesthouse frühstücken.

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Die Tempel von Khajuraho sind ne Wucht. Ich hatte ein wenig darüber gelesen, war mir aber über die Erotik der Tempel nicht im Klaren.Wir schauten uns die Haupttempel an, erlernten quasi in Trockenübung  das gesamte Kama Sutra und machten uns auf nach Varanasi- ein 45 Minuten Flug, den ich mir gerne erspart hätte.

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In Varanasi angekommen, wurden wir sofort mit der harten Wirklichkeit konfrontiert, ein LKW mit einer Leiche zeigte uns den Weg zum Ganges.

Wikipedia:Varanasi (Hindi: वाराणसी, Urdu: وارانسى, Vārāṇasī Zum Anhören bitte klicken! [ʋɑːˈrɑːɳəsiː]), auch Benares (बनारस, بنارس, Banāras [bəˈnɑːrəs]) oder Kashi (काशी, کاشی, Kāśī [ˈkɑːʃiː]) genannt, ist eine Stadt im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh. Sie liegt am Ganges und hat rund 1,2 Millionen Einwohner (Volkszählung 2011). Varanasi ist eine der ältesten Städte Indiens und gilt als heiligste Stadt des Hinduismus. Varanasi ist seit 1994 eine Municipal Corporation (Nagar Nigam), eine selbstverwaltete Kommune der höchsten Kategorie.[3] Das Stadtgebiet erstreckt sich über eine Fläche von 79,79 km².[3] Varanasi ist Sitz des gleichnamigen Distrikts.

Wir wurden an der Hauptstraße aus dem Taxi geworfen und mussten zeigen was in uns steckt. Durch verwinkelte Gassen wurden wir zum Ganges und zu unserem Guesthouse geleitet. Dort angekommen, wähnten wir uns in einem Traum. Nach der fürchterlichen Nacht in Agra, dem unruhigen Schlaf im Zug, erschien uns das Ganpati Guesthouse als  Oase im Wahnsinn der Stadt.

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Wir genossen den Nachmittag auf unserer Dachterasse und liefen zur ersten Ganga Aarti mit der untergehenden Sonne in Richtung Ghats. Ich werde nur Bilder von einer Ganga Zeremonie hier einstellen, die zweite Aarti war sehr viel schöner. Dennoch atmeten wir die Atmosphäre ein und waren mehr als happy, dass wir doch 2,5 Tage in dieser Stadt geplant hatten. img_0201

Ein schöner Teeladen am Abend img_0204

Am nächsten Morgen starteten wir schon um kurz nach 5:00 Uhr zu einer der berühmten Bootstouren- ein Muss, wenn man in Varanasi ist. Das Leben an den Ghats, das Sterben an den Ghats lässt sich am Besten vom Wasser beobachten; uns blieb vor Staunen der Mund offen stehen….

Der Ganges, der heilige Fluss….70.000x stärker verschmutzt als die Höchstwerte für Trinkwasser und der Inder hat nichts Besseres zu tun als das Wasser zu trinken, darin zu baden und die vorbeischwimmenden Leichen anzubeten. Gott sei Dank wurden wir von dem Anblick eines aufgeblähten Körpers verschon!img_1042

Es war übrigens saukalt im November, deshalb als Tip- warm anziehen!

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Wir fuhren mit dem Boot sehr nahe an die Ghats heran, konnten den Gläubigen bei ihren Ritualen zusehen und auch die Verbrennungsghats beobachten. Direkt am Ghat sind Fotografien verboten ( es sei denn man zahlt harte Dollar, dann wird gerne eine Ausnahme gemacht). img_0616

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Ein kleineres Verbrennungsghat mit echtem Krematorium img_0554

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Die Verbrennungsghats am Wasser sind fast unwirklich. Während ich bereits Verbrennungen in Nepal beigewohnt hatte und dort der Tote auch etwas Würde bis zum Schluß behalten konnte, wirkten die Ghats in Indien wie aus einer anderen Welt. Die Leichen wurden mit den Füssen ins Wasser gelegt, eine Priester un ein männlicher Angehöriger laufen um den Scheiterhaufen 3x herum. Dann wird das reisig angezündet und der Verbrennungsprozeß beginnt. Es sind Massenvebrennungen, wir sahen an einem Abend 15 Scheiterhaufen gleichzeitig lodern.  Am Ende wird auf den Schädel eingedroschen, damit auch dieser schneller aufplatzt und sich in Asche verwandelt. Die Luft ist zum schneiden, das Sandelholz nimmt aber den süßlichen BBQ Geruch. Es wird Varanasi nachgesagt, dass dort eine Organmafia ansässig ist, die Touristen überfällt, ausweidet und am Ende verbrennt. Von dem Menschen bleibt nichts übrig, wenn dem so ist…..dann ist die Stadt der Ort für das perfekte Verbrechen.  Dennoch, uns zog es magisch zu den Ghats, alle voran das Manikarnika Ghat.

Die auf den Bilder gut erkennbaren sehr düsteren Gebäude hinter dem Ghat sind sogenannte Hospize. Dort warten Sterbende auf ihr Ende. Angeblich gibt man den wartenden Menschen ein wenig Ganges Wasser- DAMIT GEHTS SCHNELLER!

Wikipedia: Manikarnika Ghat (Hindi: मणिकर्णिका घाट) is one of the ghats in Varanasi and is most known for being a place of Hindu cremation. It is one of the oldest ghats in Varanasi. It is revered in Hindu religion. When Mata Sati (Aadi shakti mata) sacrificed her life & set her body ablaze after Raja Daksh Prajapati (one of the sons of Lord Brahma) tried to humiliate Lord shiva in a Yagya practiced by Daksh. Lord Shiva took her burning body to the Himalaya. On seeing the unending sorrow of Lord shiva, Vishnu sends the Divine chakra to cut the body into 18 parts which fall on earth. They are called „Ashtadash Shaktipeeth“. Lord Shiva established Shakti Peeth wherever Sati’s body had fallen. At Manikarnika ghat, Mata Sati’s Ear’s ornament had fallen.

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Eine Leiche wartet auf die Verbrennung

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So beschreibt Wikipedia den Ganges : The Ganges (/ˈɡænz/ GAN-jeez), also Ganga (Hindustani: [ˈɡəŋɡaː]) is a trans-boundary river of Asia which flows through the nations of India and Bangladesh. The 2,525 km (1,569 mi) river rises in the western Himalayas in the Indian state of Uttarakhand, and flows south and east through the Gangetic Plain of North India into Bangladesh, where it empties into the Bay of Bengal. It is the third largest river in the world by discharge. The Ganges is the most sacred river to Hindus.[4] It is also a lifeline to millions of Indians who live along its course and depend on it for their daily needs.[5] It is worshipped as the goddess Ganga in Hinduism.[6] It has also been important historically, with many former provincial or imperial capitals (such as Pataliputra,[7] Kannauj,[7] Kara, Kashi, Patna, Hajipur, Munger, Bhagalpur, Murshidabad, Baharampur, Kampilya, and Kolkata) located on its banks. The Ganges was ranked as the fifth most polluted river of the world in 2007. Pollution threatens not only humans, but also more than 140 fish species, 90 amphibian species and the endangered Ganges river dolphin.[citation needed] The Ganga Action Plan, an environmental initiative to clean up the river, has been a major failure thus far,[a][b][8] due to corruption, lack of technical expertise,[c] poor environmental planning,[d] and lack of support from religious authorities.[e] The name „Ganges“, ending in „-es“, came to English via Latin from Ancient Greek sources, particularly from accounts of Alexander the Great’s wars, which entered India.

In diesem Palast wohnt der Besitzer des Manikarnika Ghat img_0710

Das Ganpati Guesthouse  vom Wasser: img_0712

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Nach dem Frühstück liefen wir am Wasser entlang Richtung Innenstadt. Wir erbummelten alle Ghats, gingen über den Markt und entdeckten noch viel mehr Altstadt und Wahnsinn in Varanasi img_0799

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Saddhus in Varanasi

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Auf dem Markt und in der Innestadt img_1170

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Die Straßenküche und der Chai Wallah unseres Vertrauens….mit Sicherheit echt Ganges Wasser im Glas und man beachte die Kloake

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Die Ganga Aarti am Abend, Quelle: Indienaktuell.de:  In der Abenddämmerung beginnt in den drei heiligen indischen Städten Rishikesh, Haridwar und Varanasi ein faszinierende Ritual: die Ganga Aarti. Ganz gleich wie das Wetter auch sein mag, wird dann jeden Abend am Ufer des Ganges ein rituelles Feueropfer gebracht; dieses Ritual nennt man aarti. Üblicherweise werden ein kleines Licht (eine Kerze oder eine sogenannte diya, ein kleine tönerne Öllampe) und einige Blüten auf ein Schiffchen gesetzt und der Göttin Ganga geopfert, indem man das kleine schwimmende Schiffchen mit dem Licht auf den Fluss setzt und die Strömung hinunter treiben lässt. Aber die Ganga Aarti wird an den drei heiligen Orten jeweils ein wenig anders gefeiert.

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Am nächsten Morgen zog es uns wieder an das Ufer des Ganges, zu faszinierend war die Atmosphäre, zu spannend das dortige Treiben. Mittlerweile kannten wir die Saddhus, die Spinner, die Aussteiger, die Gläubigen. img_1286

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Nach einem letzten Pancake flogen wir am Abend nach Delhi und verließen den Dreck und die unwirkliche Welt von Varanasi img_1512

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In Delhi angekommen, stürzten wir uns zunächst auf die Fleischberge die dort überalle verkauft wurden. Nach 14 Tagen vegetarischer Kost waren wir heiß aus Huhn.img_1543

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Am nächsten Morgen schauten wir uns das Delhi Fort und Delhi Bazaar an. img_1591

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Es folgte die Moschee und das India Gate img_1654

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Ein Highlight war das Humayun Grabmal img_1817

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Es folgten die Lodi Gärten und das Qutb Minar img_1920

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Qutb Minarimg_1994

Der Lotus Tempel img_2011

Als allerletzes HIghlight in diesem Urlaub bewunderten wir den Tempel von Akshardham….der einfach super beeindruckend war. Fotos waren dort verboten, deshalb hier eins aus Wikipedia.

Swaminarayan Akshardham in New Delhi, India

Am Abend genossen wir ein echtes indisches Thali und am nächsten Morgen flogen wir über Istanbul zurück nach Berlin.

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Noch mehr Lust auf Indien? Dann hier:  http://allcontinentsinonelife.com/indien-2013-i-wieder-in-goa-endlich-in-udaipur-und-im-magischen-pushkar/

 

und hier: http://allcontinentsinonelife.com/indien-2013-jaipur-the-pink-city-und-agra-home-of-taj-mahal/

 

und ein Gruß von der Weltreise: http://allcontinentsinonelife.com/weltreise-20052006-i-indien-kambodscha-und-thailand/

Laos 2014/ 2015: Vientiane, Vang Vieng, Luang Prabang

Wir flogen von Bangkok mit meiner Lieblingsairline Bangkok Airways nach Vientiane. Ich mag die Linie so gerne, weil die Flieger hübsch aussehen und immer noch ganz altmodisch Getränke und Essen ausgeteilen- nicht das das Zeug wirklich schmecken würde, ich mag es einfach wenn mich jemand ein wenig behuddelt.

Wir landeten pünktlich in Vientiane und sofort wurden die Unterschiede zw. Bangkok und der laotischen Hauptstadt offensichtlich. Vientiane ist noch sooooo verschlafen, allein der puppige Flughafen und die davor geparkten TukTuks ließen mein Südostasienherz höher schlagen. Im gesamten Stadtgebiet gab es im Dezember 2014 noch keine Hochhäuser- es sind immer noch die Vats die das Stadtbild prägen.

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Traditionelle Architektur prägt das Stadtbild

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Vat Sisaket

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Der Triumpfbogen

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Die schwarze Stupa

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Pha That Louang mit goldener Stupa- das große Heiligtum von Vientiane

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Wir blieben drei Tage in der Stadt am Mekong, besuchten die Haupttempel und genossen die verträumte Atmosphäre. Am skurillsten war mit Sicherheit der Buddhapark- ein buddhistisch-hinduistischer Traum in BETON.

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Am 30.12.2014 ging es per Shuttle nach VangVieng. Wir hatten viel über die Partystadt gelesen, auch dass das Nest nicht mehr an alte Partyzeiten anknüpfen kann, seitdem Tubing und Saufen in LkW – Reifen ein weniger schwieriger gemacht wird.

VangVieng ist ein typisches Touristennest, ohne laotische Kultur, der eine Vat der existiert,  kann getrost vernachlässigt werden.  Es ist die grandiose Natur mit der  VangVieng  aufwarten kann, – oh wow…die Felsen erinnern an die Halong Bay ohne Wasser und  auf dem Fluss tummelten sich die Tuber, Bootchenfahrer oder auch ein paar Kids, die es genossen in die Fluten zu springen. Wir wohnten in einem der Gästehäuser am Fluss, ordentliche Bungalows mit grandioser Aussicht.

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An unserem ersten Tag gingen wir lediglich am Wasser spazieren, genossen die Aussicht und staunten über die Bambusbrücken. Ganze Mopeds und Fahrradfahrer quälten sich arglos über den Fluss. Zum späteren Abend sahen wir auch Heißluftballons die farbenfroh aufstiegen. Nachts war es erstaunlich frisch, auf einmal wurde auch uns der Winter bewusst. Tagsüber konnten es fast 30 Grad sein, nachts hatten wir nicht mehr als 6 Grad.

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Am Silvestervormittag starteten wir zu einem tollen Spaziergang in der Umgebung. Wir wurden von zwei Straßenfiffis begleitet, die uns echt lieb gewannen. Einer begleitete uns sogar bei unserer Abreise bis zum Bus. Wir besuchten die umliegenden Dörfer, genossen die Landschaft und ließen uns den Fluß hinauf bis zum Startpunkt der Tuber treiben. Dort erwartete uns harte Technomusik, die Hipster von heute und die Althippies von gestern glühten bei 30 Grad schon mal für 2015 vor. Wir blieben ne Weile und schauten dem Treiben zu und ließen uns dann von einem LkW Fahrer, der die Reifen aus VangVieng zurückbringt einfach mitnehmen.

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Silvester verbrachten wir auf der Bambusbrücke von VangVieng bzw. auf einer Holzplattform im Fluss, über dem Wasser.

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Allerdings war es empfindlich kalt, der Tequila Sunrise schmeckte fürchterlich und die Life Band spielte schrammeligen laotischen Pop.  Wir schauten noch beim Insider Tip „Sakura“ vorbei, konnten dem Massensaufgelage aber nicht viel abgewinnen, zumal der Laden auf ca.  300 Leute ausgelegt war und mindestens doppelt so viele Menschen dort abhingen. Da ich das Jahr 2015 noch erleben  und nicht ersticken wollte, zog es uns wieder an die frische Luft. Die Zeit zog sich bis  0:00 und auch danach passierte nicht viel. Feuerwerk? Fehlanzeige-  happy Ballons stiegen in den Nachthimmel, mit jeder Flamme die angezündet worden war, verbarg sich ein Wunsch für 2015. Wir gingen früh schlafen und standen am nächsten Morgen pünktlich am Reisebüro, in freudiger Erwartung unseres Shuttles. Dieser kam erst 1,5 Stunden später. Die Entschuldigung des Fahrers „ es ist Neujahr“ achja mein Freund, für uns auch!  :-)Wir wären auch gerne noch nen Stündchen länger im Bettchen geblieben. Positiv könnte man anmerken, dass die Strecke nach Luang Prabang nicht ganz ohne ist und der Fahrer mit mehr Schlaf natürlich auch konzentrierter und vor Allem nüchterner mit seinen Fahrgästen unterwegs war! Einer unserer Mitfahrer kotzte sein Quantum Silvesterwhiskey unterwegs wieder aus- was für eine Verschwendung des guten Mekongs.

In Luang Prabang habe ich mich sofort verliebt. Nicht nur in unser Gästehaus sondern einfach in alles…der Blick auf den Mekong, die Sindat Restaurants, die  Vats und die Mönche, die mystische Stimmung und die französischen Häuser.

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Nervend sind lediglich die Massen an Chinesen, die mit ihren Fresstempeln ( 200+ X Besucher in einem Restaurant) die Gegend verschandeln. Gefahren werden nur noch SUVs und  natürlich wird in Horden aufgetreten. Unseren ersten Nachmittag vergammelten wir am Mekong und liefen im späten, goldenen, Nachmittagslicht die die Hauptstraße von L.P hinunter.  In den Vats versammelten sich die Mönche zur Puja, der Ort wurde mystisch- überall erklangen die dumpfen Gesänge der Mönche.

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Abendstimmung am Mekongimg_8712

Am Abend hatten wir unser erstes Problem, wir bekamen um 20:30 Uhr nichts mehr zu essen, weil entweder die Chinesen die Restaurants bevölkerten, oder aber die Läden schon geschlossen hatten.

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Sonnenuntergang am Mekong

Die nächsten Tage waren geprägt durch die vielen, vielen Tempel in der Stadt. Es wäre müßig sie alle aufzuzählen, ich habe mir die Namen im Einzelnen auch nicht alle gemerkt.

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Beim Klosterfriseur 🙂img_9176a

Anzumerken sind folgende Tempel, aufgrund des Unesco Status, der Lage oder weil sie einfach sooooo schön waren:

Vat Xieng Thong

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Vat Mahatat ( wenn ich mich nicht irre 🙂 )

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Natürlich waren wir auch bei der Morgenzeremonie, wenn die Mönche barfuß, vor Sonnenaufgang, die Tagesration Reis erbetteln gehen. Diese Zeremonie ist zwar zu einer schrecklichen Tourismusfalle verkommen, gesehen haben sollte man dies aber doch und wenn man Lin und Wan aus Shanghai und Peking vergisst, dann bekommt die Zeremonie auch wieder etwas Magisches.

Tak Bat Zeremonie:

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Für die Mönche gabs Reis, für und dieses typische Frühstück in SOA:

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Meine Lieblingsbeschäftigung für fünf Tage war es, mit dem klapprigen Rad durch den Ort zu heizen und die Brücken zu beobachten. Ganz oft kamen Mönchsgruppen per Boot oder zu Fuß und liefen über die Bambusbrücken- ein ganz tolles Bild.

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Ein weiteres Highlight sind die Wasserfälle rund um L.P. in denen man auch schwimmen kann. Mathias ging natürlich hinein, mir war es eindeutig zu winterlich.

Kuang Si Wasserfall

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Einen Tag opferten wir für ein Dorf  Trekking in den Bergen und im Nachgang gehört dieser Tag zu meinem schönsten in Laos. Wir wurden früh, mit einem offenen Pick Up (dieser Transfer war am Ende dafür verantwortlich, dass ich auch nach meiner Reise noch 14 Tage das Bett hüten durfte) in die Berge gefahren. Über Stock und Stein ging es bergauf und bergab von Dorf zu Dorf und am Ende zum Baden zu einem Wasserfall.

Hmong Mädchen in Tracht !

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Typische Hütten

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Wir sahen viel von den sehr harten Lebensbedingungen,  der Armut aber auch von den Kids, die noch spielen können und sich sinnvoll mit dem wenigen was Ihnen geboten wird, beschäftigen….was für glückliche Kinder.

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An unserem letzten Tag schauten wir uns den Morgenmarkt und den Königspalast an. Skuril die kleinen Nager, die zum Verfuttern verkauft wurden.

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img_9971Der Vat vom Königspalast

Leider mussten wir nach nur 10 Tagen das wunderschöne kleine Laos verlassen und gen Hanoi fliegen. Ich komme bestimmt mal wieder…..ganz bestimmt.