Emily ging am Morgen erstmal stiften und versagte kläglich als Katzenjägerin! Zuerst kam die Mietz und fauchte Mathias an, Emily wollte den Rudelführer verteidigen und jagte hinterher. Um das skurile Bild komplett zu machen, jagten Mathias und Helena dem Hundevieh hinterher, die eine Ecke weiter brav auf die zwei menschlichen Fänger wartete.
Das gesamte Ereignis fand noch vor unserem Frühstück statt.
Als Einstieg in den kulturellen Teil der Toskana hatten wir uns für Volterra entschieden. Eine Kleinstadt, rd. 1 Std. von Montopoli entfernt und seit der Twilight Saga im Sog des internationalen Tourismusses. Um es kurz zu machen, es gibt keine sagenumwobene Vampirgeschichte im Stadthintergrund, Volterra wurde aufgrund der schönen Kulisse fiktiv von der Autorin ausgewählt. Gleichwohl finden seit dem Roman abendliche Führungen mit Gruselinhalt statt, die wir selbstverständlich nicht besuchten.
Wir frühstückten erst um 8:30 Uhr und waren auch erst gegen 11:00 Uhr in Volterra. Die Parkplatzsuche war wie immer einfach, fast direkt neben der Stadtmauer waren wir in wenigen Minuten in de Altstadtmauern.
Der ADAC Reiseführer bezeichnet Volterra als eine der hübschesten Städtchen der Toskana und wir geben dem Autor recht.
Die Etrusker förderten Kupfer, später wurde Volterra das Zentrum der Alabasterkunst und auch heute noch sieht man viele Läden die Waren aus Alabaster anpreisen.
Wir bummelten durch die schöne Stadt und bewunderten die Aussicht auf die umliegende Umgebung, Volterra liegt wie viele Städte erhaben auf einen Hügel. Mittelpunkt der Stadt ist die Piazza di Priori mit dem gleichnamigen Palazzo von 1208. Wer den, ich glaube 3. Teil, der Twilight Saga gesehen hat, kann sich an das Touristengemetzel bestimmt erinnern.
Insgesamt machte die Stadt einen besseren Eindruck als Pitigliano, wir statteten auch der Chiusa Lino einen Besuch ab. Die Kirche ist für Volterra nicht wichtig, lediglich der Name lockte uns zum heiligen Lino.
Volterra kann vor Allem eins, richtig liebenswürdig daher kommen. Dazu gehören nicht nur tolle Aussichten, sondern auch niedliche Geschäfte und natürlich eine alte Stadtmauer der Etrusker, an der wir entlangwanderten.
An ein paar Törtchen aus einer Pasticeria kamen wir nicht vorbei, die sahen einfach zu lecker aus.
Alles in Allem machten wir uns hochzufrieden auf den Weg nach Vada um ein wenig an der toskanischen Mittelmeerküste herumzugammeln.
Der Blick zurück auf Volterra
Vada besticht durch seine schönen Strände, die ziemlich weiß und karibisch daher kommen. Der Spiaggia Bianchi war leider bis 30.09.20 nur zu Fuss erreichbar, wir kniffen und die 1,5 km bei 33 Grad im Schatten und nahmen die mehr oder weniger weißen Strände. Diese waren aber fast leer, die Touristen die aber noch da waren, waren fast zu 100% Tedesca, also deutsch.
Das Meer war ein wenig unruhig, der Wind lockte die Surfer aufs Wasser und meine Badenixen hatten dennoch Spaß.
Gegen 17:30 Uhr überfielen wir ein Conad und kauften für die nächsten Tage ein. An diesem Abend gab es Backkartoffeln mit Rosmarin, Tzaziki, Ratatouille und Salsciccia für 2 v 3. Wir ließen den Abend gemütlich ausklingen und waren für unsere Verhältnisse spät im Bett ( 23:30 Uhr).