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Schweden 2024, III: Apelviken, Varberg,Getterön, Grimeton, Falkenberg u. Skrea Strand

&Wir schliefen aus, frühstückten im schönsten Sonnenschein. Schweden erwartete die Mini“hitze“welle, die Deutschland bereits im Griff hatte. Berlin 31 Grad, Varberg immerhin 20 Grad am 27.08.24.

Unser nächstes Ziel hieß Varberg bzw. Apelviken. Gerne verweise ich hier auf weitere Berichte:

Nahezu ein Sehnsuchtsziel, Surferparadies und Schuhstadt. Mitterweile Boomtown und mit die teuerste Ecke des Landes….die Nähe zu Göteborg machts! Während 2005, zu meinem ersten Besuch noch 24.000 Menschen in Varberg wohnten, sind es jetzt 65.000 , Tendenz steigend!

Apelviken ist ein Stadtteil von Varberg, beherrscht von unserem Campingplatz und direkt an der Bahnlinie des Öresundståg, dem Zug zwischen Göteborg und Kopenhagen.

Wir bekamenndann auch einen Stellplatz fast auf den Gleisen…eine WoWareihe waren wir von der ersten und zweiten Klasse der Schwedischen Bahn entfernt!

Doch auch das brachte uns nicht aus der Fassung, wohl aber die Tatsache, dass wirklich alle Restaurants am Strand geschlossen hatten, Man merkt, die Hochsaison ist vorbei, trotz gutem Wetter.

Also rauf auf den Küstenweg, für den Mathias nicht viel übrig hatte, der beißende Schmerz in der Magengrube verhinderte viel Aaah und Oooh! Ich genoss ihn dafür umso mehr…..

Wir entschieden uns für einen „shortcut“ der uns aber etwas Beißbaren nicht näher brachte. Das einzige geöffnete Restaurant um 15:15 Uhr war ein Inder, also Chicken Tikka und Chicken Curry….war aber total lecker und wir dem Retter aka Koch auf Ewig dankbar!

Nach dem Essen hatten wir auch einen Blick auf die Schönheiten der Kleinstadt, selbstverständlich nachdem wir in einem Supermarkt das Abendessen gejagt hatten.

Und dann natürlich das Kaltbadehaus, Wahrzeichen der Stadt, zusammen mit der Burg…siehe auch beigefühte Berichte.

Ich wollte Emily vor dem Badehaus und Gott sei Dank, sie hiel mal still und machte mit. Ist bei unserem Wirbelwind keine Selbstverständlichkeit, schätze mal, sie hatte genug vom Laufen, Mademoiselle ist nicht mehr auf 20km ausgelegt.

Ich war nie im Bad, jetztim Sommer war das Ding sogar geschlossen. Vermutlich bringt es erst im Winter den richtigen Kick, Sauna und dann ab in den Kattegat…brrr..

Zurück in Apelviken gabs abends noch Stulle mit Brot echt schwedisch und um 20:00 Uhr froren wir uns fast den Allerwertesten ab und vergnügten uns mit dem Tatort aus der Mediathek.

Der 28.08 war der bislang wärmste Tag für uns auf dieser Reise. Schon bei, Frühstück bemerkten wir die Warmluft, die uns sogar in die Ostsee trieb!

Wir beschlossen als Erste zum Wasserturm, namens Frida und Albert zu laufen. Dort war ich fast zwanzig Jahre nicht gewesen…

Gleiches gilt für den Leuchtturm, wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich jemals wirklich am Turm gewesen bin?

Mathias fröhnte seine Bastelleidenschaft, ein Mount Matti mehr ziert nun das pittoreske Apelviken.

Zurück auf dem Campingplatz legten wir eine kleine Pause ein, Emily aalte sich im Gras und dann zog es uns ins Wasser und ja, auch ich war drinnen.

Fika mit Kaffee zum Nachfüllen gabs imBrittis Strandcafé, den Blick gratis dazu.

Zum späten Nachmittag fuhren wir auf die Halbinsel Getterön, mit eigenen Flugfeld, Naturschutzgebiet, teuren Hütten und vielen Badebuchten. Herzliche Schweden erklärten uns, dass dies die beste Badestelle in Varberg wäre….Seegras war aber dort zu sehen.

Wir genossen lieber den tollen Blick nach Varberg:

Nachdem wir wieder für rd. 1,45€/l Diesel tanken waren, kauften wir im ICA Muscheln, die leider nur von mittelmäßiger Qualität waren. Egal, die Saison ist eröffnet.

Wir fielen an diesem Abend förmlich ins Bett, das gute Wetter, die Luft hatten uns geschafft.

Unser letzter Tag in Varberg begann sonnig, der Wetterbericht erzählte was von 27 Grad und wir zogen nach dem Frühstück zu einer der wenigen World Heritage Sites der Unesco in Schweden. Insgesamt hat Schweden nur 15 davon zu bieten, bei der Größe des Landes fast unvorstellbar: Karlskrona, Visby hatten wir bereits gesehen, Öland und Tanum sind noch auf der Liste, heute nun also Grimeton, der Längstwellensender bei Varberg: https://visitsweden.de/aktivitaten/sehenswurdigkeiten/unesco-welterbe-in-schweden/

Nach der Kultur kam ein kurzer Stadtrundgang durch Falkenbergs Altstadt also gamla stan mit alter Zollbrücke. Falkenberg hat meiner Meinung nach viel eingebüßt, als der Bahnhof aus der Innenstadt nach außerhalb verlegt wurde. Der Tagestouri kommt nicht mehr direkt in der Altstadt an, Cafés und tolle Galerien und Läden sind verschwunden….gut gedacht, wenig hilfreich für die Stadt.

Auch nach meinen dritten Besuch fand ich Falkenberg aber nach wie vor supersüß und freute mich nun auf die 27 Grad, Sonne satt und Strand. Skrea Strand soll einer der Besten im Land sein,leider auch wieder mit viel Seegras. Das Zeug ist echt ne Plage, stinkt, verschandelt und verleidet das Baden.

Da hilft der hübscheste Strand nicht:0(!

Hund und Mann waren kurz in der Plansche, ich habe großzügig verzichtet.

Der späte NaMi ist eine Erzählung von Abkühlung, die Hitzewelle hielt nicht, was sie versprach , Hot Dog, Eis und Erdnussbutter für den Herren der Familie.
Abends gabs echt schwedisch : Köttbullar mit Kartoffelpü (selbst püriert) und Lingonsylt.

Drei schöne Tage Varberg gingen zu Ende! Ort, mit Dir bin ich noch nicht durch!

Schweden 2023, I: Göteborg, Hallands Län, Skärgård (Hösö, Fotö)

Mehrere Zufälle führten zu einem erneuten Besuch meiner bevorzugten Ecke in Schweden. Beeinflusst durch den Verdi Streik und dem Gesundheitszustand meines Papas, buchte ich nicht nur meinen Hinflug um, sondern flog mehr als sorgenvoll die 55 Minuten nach Göteborg Landvetter. Versüßt wurden diese Minuten durch zwei Punks, die in meiner Reihe saßen und mir großzügig nen Schluck aus ihrer Sheridan‘s Flasche anboten.

In Göteborg erwarte mich Chaos, der Miniairport hatte bereits Stress, da zwei Maschinen aus Arlanda, eine aus Danzig und Glasgow sowie die Berliner Maschine die Kapazitäten des Flughafens sprengten.

Das Schneetreiben nach dem Kampf um die Taschen machte mich ebenfalls nicht froh, leider bedeuteten fünf Maschinen auch Warten auf den Flughafenbus, der mich dann in 30 Minuten zum Nils Eriksson Terminalen brachte. Zur ersten Nacht gibts nicht viel zu schreiben, sauber effizient mit gute, Frühstück. Mein Zimmer lag oberhalb des Bahnhofs und theoretisch könnte man aus dem Zimmer direkt auf die Gleise hüpfen.

Sonnige -5 Grad erinnerten mich am 27.03.23 daran, dass noch nicht überall der Frühling in Europa eingesetzt hatte. Immer wieder wurde ich auch in den kommenden Tagen von tanzenden Schneeflocken verwöhnt.

Um 9:40 nahm ich den Øresundståg Richtung Süden.Mein Ziel war Strand, Wasser und Sonnenschein an diesem Tag. Ich hatte eigentlich Varberg nicht im Visier und landete aber genau dort, da ich mich ( aufgrund des Streikmontags) über unverhofft viel Freizeit erfreuen konnte und erst ab 15:00 Uhr in mein Hotel durfte.

So erbarmte sich Tobias und es kam zum zweiten Wiedersehen seit 2005….siehe auch Schweden 2022. Wir fuhren zunächst nach Getterön, dem nahegelegenen Naturschutzgebiet und schauten Richtung Varberg und Ringhals, nachdem wir den ersten Kaffee gesüffelt hatten.

Das Wetterchen gab Alles, auch wenn es eisekalt war. Wir schlugen ein wenig Zeit in den heimischen Gefilden des Herren tot und machten uns dann auf den Weg in mein Zuhause für eine Nacht.

Apelvikshöjd mit seinem Lägenhetshotell war mein Ziel und sehr viel netter und niedlicher als das CHC Bostad ( darf gerne gegoogelt werden) der noch vorliegenden Nächte. Schweden entwickelte sich in der Planung fast als Roadtrip der nicht geplanten Art, sei es drum.

Der Nachmittag ist schnell erzählt, zehn Kilometer strammer Fussmarsch nach Träslövslage, ein puppiger Hafen und noch puppigere Impressionen.

Gegen 18:30 Uhr beschloss ich, im nahegelegenen Strandlokal Spare Ribs zu essen, musste aber feststellen, alleine essen ist doof.

Am nächsten Morgen genoss ich ein gutes Frühstücksbuffet und machte mich auf die Socken zum nächsten Hotel…..nicht ohne, meinen Lieblingsküstenweg mit Sack und Pack zu erschlendern.

Das schöne Wetter ging schlagartig mit dem 28.03.23 zu Ende, der 29.03 war ein übler verregneter Tag mit kaum visionellen Eindrücken. Die nächsten drei Tage waren informativ, vertieften neue und alte Bekanntschaften und ließen einen tieferen Einblick in die schwedische Kultur zu…bildtechnisch sind nur noch die schlechten Polarlichtfotos, die ich am 29.03.23 in einer Regenlücke schoß, erwähnenswert.

Ab dem 31.03.23 machten wir zu Zweit Schweden unsicher, leider schwächelte an diesem Freitag das Wetter und auch die Machine aus BER hatte Verspätung, so dass Sightseeing im großen Stil ausfiel.

Dennoch, ein obligatorischer Blick in die Saluhallen, inkl. Köttbullar durfte nicht fehlen.

Wir gingen ins Floating Saigon, tranken Kaffee im Ahlgrens und bummelten durchs Nordstan.

Am Abend hatte sich das Wetter insofern verbessert, dass wir wenigstens einen Abstecher zur Oper und Lilla Bommen machen konnten, Bilder nicht nur hier, sondern auch in Schweden 2004 und 2022.

Wir schliefen wieder im Scandic Central, Fotos siehe 2022. Diesmal beehrte uns nicht Hakån Helmström, nein die europäischen Karatemeister kämpften um den Titel.

Am nächsten Morgen läutete Göteborg den Frühling ein, die Schiffssaison auf die Schären wurde eröffnet…..es war immer noch bitterkalt.

Wir hatten uns für die nördlichen Inseln und einer Anreise mit dem Schiff entschieden.

Sonnige drei Grad erwarteten uns, allerdings war das Feeling eher winterlich als frühlingshaft.

Die Bootsfahrt, zunächst durch den Göta Alv mit Blick auf Eriksberg und dann Richting Hönö, Klåva.

In Höso Klåva angekommen, setzen wir uns sehr schnell von den Massen ab und bahnten uns einen Weg nach Fötö, der Nachbarinsel. Dort erwartete uns nicht nur ein super Blick auf Klåva, nein auch ein Klippenweg, wie für Emily geschaffen ( sie war aber brav in B).

Doch zunächst gibt es ein paar Fotos von unserer Ankunft auf Hösö- Klåva.

Strammen Marsches machten wir uns auf den Weg zur sehr viel ruhigeren Nachbarinsel.

Über diese Brücke musst Du gehn….

Im Sommer ein Träumchen…..

Wir liefen über Stock und Stein und erfreuten uns am Wetter, der Küste und so langsam wurde uns etwas klar….es ist Zeit für Schweden, insbesondere ICH bin da ziemlich erfreut drüber.

Zurück in Hösö gab es lecker Mittag…Smørgåsboard….teuer aber gut.

Schlussendlich kam auch Hösö noch ein wenig auf sein Recht und hochzufrieden zog es uns wieder nach Göteborg.

So lecker unser Krabbenstüllchen auch gewesen ist, uns zog es zu etwas Kraftigem. Hamburger und Muscheln im zentralen Pub ( John Scott‘s Palace) am Brunnsparken.

Am Abend pflegten wir unsere Wanderblessuren und gingen früh in die Heia.

Der 2 April gab ebenfalls sonnentechnisch Alles und im Schnelllauf wurden die zentralen Highlights von Göteborg unsicher gemacht, Angefangen mit dem Kronhuset, über Gustav Adolf Torg, Brunnsparken, Saluhallen hinunter zur Domkyrkan, Tyska Kyrkan, Kungsparken, Haga und Skansen Kronan.

Ebenfalls waren wir einen Blick in das Gewächshaus des unaussprechlichen Trädgårdsföreningen. Hier verweise ich auf die Bilder aus 2022.

Uns war nach mexikanisch und wir wurden gut fündig.

Die letzten Minuten in Göteborg verbrachte ich im Shoppingwahn, neue Laufklamotten made in Sweden wurden mein eigen.

Früh fuhren wir nach Landvetter, wo uns schlechte Nachrichten aus Berlin erwarteten, Bedrückt und traurig ging meine Schwedenwoche zu Ende. Ich komme wieder, versprochen!

Schweden 2005, II: Varberg & Göteborg

2005 war irgendwie ein Schwedenjahr. Nachdem ich im Februar in Göteborg gewesen war, zog es mich im Frühsommer ( Ende Mai) nochmals nach Südschweden. Unser Ziel war Varberg rd. 60 km südlich von Göteborg gelegen.

Da Easyjet noch in seinen Anfängen war und auch Ryanair einen noch sehr eingeschränkten Flugplan hatte, flogen wir zunächst nach Kopenhagen, blieben dort zwei Nächte und zogen dann weiter nach Schweden.

Wir fuhren mit dem Zug über die Öresundbrücke, was bereits das erste Highlight unserer Tour war und stiegen rund zwei Stunden später mit 10 Grad Temperaturunterschied in Varberg aus dem Zug. Ein ziemliches Anreiseunterfangen, Luftlinie Berlin- Varberg damals wie heute etwas mehr als 500km.

Wir wohnten damals in Apelviken, etwas außerhalb von Varberg, auf einen ziemlich monströsen Campingplatz, mit allen Schnickedöns….von Pool bis eigenen Hausstrand. Der Pool war gut benutzt an unserem Anreisetag, auch wenn es merklich frischer als in Kopenhagen war.

Unsere Hütte, mehr ein Hüttchen, ohne eigenes Klo oder fließendem Wasser. Dafür mit Kühlschrank, Mikrowelle und Glotze….wir fühlten uns sauwohl.

Varberg steht bei den wenigsten Schwedenreisenden wirklich auf dem Programm, was schade ist und wenn ich schon mal am Schreiben bin- hier will ich mal ne Lanze brechen. Gerade beim Bearbeiten der Fotos und dem Durchschauen meines damaligen Reisetagebuches- ich war begeistert von diesem Fleckchen Erde und lasse anbei mal ein paar Bilder von Varberg und Umgebung sprechen.

Zur kurzen Einstimmung und damit auch der Nichtkundige weiß, wo wir uns damals herumgetrieben haben, frei aus Wikipedia : Varberg ( früher Warberg) kann auf eine lange Geschichte als Touristenziel zurückblicken und verfügt über eine frei zugängliche Burganlage sowie das Kallbadhuset ( Kaltbadehaus) von 1903. Dies erinnert an die berühmten Seebrücken in Deutschland und lässt wieder mal die geografische Nähe erahnen.

Warberg war nicht immer schwedisch und auch der Bau der Warberg ( der Wehrburg ) geht auf den Dänen Jakob Nielsen ( 1257-1300) zurück. Nachdem 1304 die Burg nach der Belagerung durch den König Håkon in norwegische Hände überging. bekam der schwedische Herzog Erik (Sohn des Königs Magnus Lådulas) die Burg vom norwegischen König Håkon und wurde mit seiner Tochter Ingeborg verlobt.

Die Festungsanlage war in den nächsten Jahrhunderten ein Spielball zwischen Schweden/ Dänemark und Norwegen. Erst um 1645 fiel die Festung an Scheden zurück, bis zum 19.Jh wurde die Anlage als Gefängnis genutzt. Die Burganlage war nie in einem Krieg verwickelt.

Um zum berühmten Kaltbadehaus von 1903 zu kommen, mussten wir einen bildschönen Weg direkt an der Küste entlanglaufen. Wir waren begeistert und nutzen diese Strecke als Laufstrecke für eine Woche- 7 km (return) mit Aussicht…..

Blick auf Apelviken

Und das sind August und Frida, deren Aufgabe habe ich auch in Wikipedia nicht herausbekommen, lediglich den sehr liebevollen Spitznamen:

Blick auf die Burganlage

Und hier kommen ein paar 2005er Impressionen vom Badehaus. Ich würde zu gerne mal wieder nach Varberg fahren, um das wirklich tolle Gebäude gekonnt in Szene zu setzen……sage nur Langzeitbelichtung.

Blick auf die Burganlage, das Kaltbadehaus von der Burg aus gesehen sowie ein Fotochen auf der Burganlage. Mittlerweile gibt es dort eine Jugendherberge.

Varberg itself ist eine gemütliche, niedliche Kleinstadt mir rd. 27.000 Einwohner und wird auch als Schwedens Schuhstadt bezeichnet, viele Firmen produzieren im Ort und nunmehr wird mir auch klar, warum meine so arg gemütlichen Treter aus 2005 so unglaublich günstig gewesen waren.

Rathaus
gemütlich unspektakulär…..

tiefstehende Sonne gegen 22:00 Uhr….es war fast Midsommar.

Das Wetter hielt sich in der Woche leider ncht ganz so dolle, wir hatten ziemlich britische Temperaturen und so Einiges an Nass vom Himmel. An einem besonders miesen Tag fuhren wir nach Göteborg aber Sightseeing im Regen macht nur halb so viel Spaß.

die Oper von Göteborg

Einen tollen Ausflug nach Falkenberg habe ich noch im Kopf, pittoreske Kleinstadt mit tollen Cafe´s und Läden. Übrigens kam damals ein Essen beim Thai 11 € sagt mein allwissendes Tagebuch, Preise doch den Unsrigen recht ähnlich.

Und niemals nie habe ich in meinem Leben größere Pfingstrosen gesehen…..von den kindskopfgroßen Blumen schwärme ich heute noch, das Foto von mir gerhörte lange zu meinen persönlichen Favoriten.

An einem unserer letzten Tage borgten wir uns Fahrräder auf dem Campingplatz aus und fuhren Richtung Naturschutzgebiet Getterön, eine Insel, die erst in den 30er Jahren mit dem Fetsland verbunden wurde. Man blickt auf Varberg und genißt nicht nur tolle Ausblicke sondern auch wirklich ganz viel Natur.

Blick auf die Warburg von Varberg

An zwei Tagen trafen wir uns mit Tobias und durchwälzten Unmengen an Urlaubsfotos aus Afrika 2004 und frischten alte Erinnerungen wieder auf.

Viel zu schnell verflog die eine Woche in Südschweden und ich schwor damals Stein auf Bein, dass ich ziemlich bald wieder in diese Gefilde zurückkehren würde. Wie das Leben aber so spielt, kommt es meistens anders als man denkt. Im November 2005 ging ich auf die sechsmonatige Weltreise und bis auf zwei Touren nach Oslo in 2008 und 2009 bin ich nie wieder, auch nur annähernd in diese Breitengrade gekommen.

Zeit das mal schnellstens zu ändern, zumal ich mit unserer Norwegentour in 02/19 echt Lunte gerochen habe.