Japan 2018, X: Kyoto 京都市 Tag 5, Sagano und Arashiyama


Unseren letzten Tag in der Stadt widmeten wir hauptsächlich einem „Geheimtip“…..weit wech vom Weltkulturerbe. Wir fuhren mit der JR Linie nach Sagano und liefen von dort nach Arashiyama. Der Zug war schon gut voll, in Saga Arashiyama liefen die Massen aber nach links, wir nach rechts …..UND waren allein. Den berühmten und sehr überlaufenden Bambuswald wollten wir uns nachmittags erst „antun“. Unser Ziel lag sonnige 1,6km entfernt und ist nur per Pedes oder Taxi erreichbar.

Wir erliefen uns den Tempel Otagi Nebutsu-Ji aus dem 8.Jh. Bilder von Toris, Sanoms oder Tempelbauten wird hier aber Keine/r sehen. Berühmt ist der Tempel aufgrund der 1200-1500 Rakons…..Steinfiguren, die verstorbene Seelen und ihre Eigenschaften und Hobbies symbolisieren. Jede Figur ist einzigartig, die neueren Datum haben schon mal nen Fotoapparat oder Walkman in der Hand. Wir hatten riesigen Spaß mit unseren neuen Freunden und eroberten die Anlage. Wir waren die meiste Zeit allein…..es war ein Traum!

Der Weg war an diesem Tag das Ziel. Wir liefen zum Schwestertempel Adashino Nebutsu-Ji und erkundeten ganz nebenbei ein sehr schönes, ursprüngliches  und musterrestauriertes Dorf am Wegesrand.

Der Nenbutsu-Ji ist eigentlich ein Friedhof. Neben regulären Gräbern sind vor Allem Statuen zu bewundern, die ebenfalls für die Seelen Verstorbener aufgestellt wurden. Die Anlage ist nicht ganz so  spektakulär, dennoch sehenswert. 

Gegen 13:00 Unr waren wir auf dem Rummelplatz Arashiyama angelangt, Auf dem Weg dorthin sahen wir durch Zufall einen Bambushain und gingen Spaßes halber hinein. Der Andrang an Touris war ok, der Hain sah auch eher ungepflegt aus und erinnerte wenig an die Bilder aus dem www.

In Erwartung auf was ganz Tolles aßen wir Gyoza und zwei Spieße zu Mittag und fragten nach dem Bambuswald, Der Getränkeverkäufer zeigte in eine Gasse, in der Horden an Menschen drängelten……uns schwante nichts Gutes. Wir trotteten hinterher….ja, da war Bambus aber das was wir sahen hatte Nichts mit den  einschlägigen Fotos aus den Reiseführern zu tun. Wir liefen und sahen kleine Gänge im Wald abgehen, zumeist mit dem Schild „private property“ oder es kamen Rikschas entgegen, Zugang für Fußgänger verboten. Irgendwann waren wir wieder an den Bahnlinien  und uns wurde klar….wir waren  bereits im Arashiyama Bambuswald und zwar vor den Gyozas….! Auf dem Weg zurück fanden wir eine Lücke zw. Mülltonnen und nem Tempel.

Und dann hatten wir wirklich richtig Glück. Einer der Seitenpfade war offen, wir konnten hineinspähen, Niemand verjagte uns…..und siehe da, es sah nun doch nach nen bissel mehr aus:

Wir fuhren zurück nach Kyoto und durchstreiften am frühen Abend das Kaufhaus Isetan. Insbesondere die Lebensmittelabteilung hatte es uns angetan. Leider war das Fotografieren verboten….

Kyot hat auch eine Ramen Street und mit ein wenig Suche fanden wir unseren Fresstempel für den letzten Abend in dieser schönen Stadt.

Diese Ramensuppe wird zur besten Suppe unseres Urlaubs deklariert:

 

 

 

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