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Australien III, 2006: South Australia & Victoria

Das Gute an Reisen in ein Land, in dem man bereits häufiger gewesen ist, ist das langsame, gemächliche Vorsichhintrödeln….der Fokus liegt eher auf kleinere Sightseeing Spots, Dinge abseits der großen Highlights und für die man vorher keine Zeit hatte. Nachdem ich bereits 17 Wochen in Australien verbracht hatte, zog es mich nochmals in meine zwei Lieblingsstaaten im Süden des 5. Kontinents. Ich hatte mit Singapore Airlines einen arschteuren Flug gebucht und flog rund sechs Monate nach meiner Weltreise wieder nach Down Under.

Der Flug war nicht nur teuer gewesen, er beinhaltete auch einen Zwischenstop in Singapur von 13 Stunden. Diesen plante ich auf Sentosa Island zu verbringen, verheißungsvoll die Aussicht auf Strand und indonesisches Flair. Da ich im Rahmen meiner Weltreise auch in Singapur gewesen war, konnte ich mich noch gut an das Verkehrssystem erinnern und MARTA brachte mich ganz formidabel und schnell an den Strand. Ich schloß mein Handgepäck ein und vergammelte den Tag auf der Liege,  die auf den Bildern gezeigte  Aussicht begleitete mich! Der Beginn meines Urlaubs hätte schlechter sein können 🙂 . Am Abend checkte ich total verbrannt und frisch geduscht wieder in den Flieger ein und verquatschte den gesamten Flug nach Adelaide mit Ann, einer Britin, die bereits seit 40 Jahren in Australien wohnte. Sie war sooo herzlich, dass ich nach acht Stunden neben ihr nicht nur eine Esseneinladung bei ihr @home mein eigen nennen konnte, sondern auch die gesamte Flieger Crew kannte, die Ann mit ihrem Charme bezirzte.

Die ersten Tage wohnte ich in einem Einzelzimmer im Hostel von Glenelg. Der Bus brachte mich vom Flughafen direkt an den Strand, der Airport ist nicht weit außerhalb der Stadt. Ich war mir wirklich selbst genug, schlief und aß wann ich wollte und zum Abschied meinte der Rezeptionist nur “ von Dir haben wir überhaupt nichts mitbekommen“.

Zunächst machte ich Glenelg unsicher, freute mich über das frühsommerliche Wetter ( es war November) und inspizierte Adeleides Innenstadt. Ich zog nach drei Nächten in Glenelg ins weitaus lebhaftere YHA in Adelaide und damit auch in einen 4er Dorm.

Anbei ein paar Impressionen vom Strand:

In Glenelg kann auch die Buffalo besichtigt werden. Der Nachbau des berühmten Schiffes erinnert an die ersten Siedler, zumeist Strafgefangene. Das Schiff gehörte zur First Fleet, mit Derer der Kontinent erobert wurde.

Adeleide wurde meine Hombebase für rd. 14 Tage. Immer wieder kehrte ich zurück, gewann die Stadt trotz Ashes Fans ( großes Cricket Turnier mit den dazugehörigen Anhängern) echt lieb. Fotos der Stadt findet Ihr im Bericht nach meinen Tagen auf Kangaroo Island.

Mein erster größerer Ausflug führte mich nach Hahndorf. Nicht nur die Briten machen Australien schnell zu ihrer neuen Heimat, nein auch Deutsche zog es nach Down Under. Die Kultur wird, ähnlich wie in den Staaten, weitergelebt, Oktoberfeste und Volkstümliches zelebriert. Ich fand den Ort nicht wirklich deutsch,  er wirkte auf mich wie jedes Nest fernab der größeren Städte.

Dennoch, man sprach deutsch und die Australier rissen sich um Kaffee, Bienenstich und Streuselkuchen. Das „Hahn“ ist eines der besten Biere in Australien, es wurde mein favourite beer.

Kangaroo Island stand ebenfalls auf meiner Bucket List, ich hatte mich für eine 3 Tagestour entschieden, natürlich im Backpacker Style….d.h es wurde nachts in Swags geschlafen, zum Teil unter freiem Himmel.

Die Fährüberfahrt ab Cape Jervis war nichts für schwache Nerven, zwei Japanerinnen, die ebenfalls an meiner Tour teilnahmen, gingen Fische füttern. Vorher hatten wir aber noch die Gelegenheit bekommen, den wunderbaren Strand von Cape Jervis zu bewundern.

Kangaroo Island liebte ich sofort, herbe Wildnis….erinnerte ein wenig an Tasmanien, war mir aber sympathischer. Den ersten Abend waren wir zu Fünft, neben den zwei Japanerinnen gehörten noch eine Irin und ein Brite zu meiner Truppe. Wir schliefen in einer alten Scheune mitten im Nirgendwo. Immerhin,  es gab noch Plumpsklos und sogar Duschen. Allerdings verzichtete ich auf übertriebene Körperhygiene, was ich später bereute, denn das Camp in dieser Nacht war noch die Luxusvariante.

Uns wurde angeraten, des nächtens den Swag immer einzurollen sofern man diesen verlässt, nur dann ist man sicher, dass sich keine Schlange in die Kuschelhöhle einnistet. Swags sind übrigens eine durchdachte Idee, Schlafsack mit integrierter Matratze und Zeltplane drumherum, echt gemütlich- geschlafen habe ich damals dennoch nicht sonderlich gut.Am nächsten Morgen vergrößerte sich unsere Gruppe erheblich. Unter Anderem habe ich ein amerikanisches Paar im Gedächtnis, die damals mit Safariklamotten und Buschmesser umherrannten…..der Rest von uns schüttelte nur das Köpfchen.

K.I. ist nach Tasmanien und Melville die drittgrößte Insel Australiens, man sollte mindestens drei Tage mitbringen um wenigstens den größten Teil  kennenlernen zu können. Die Insel ist 145 km lang und 59 km bereit. Immerhin, über 500 km Küstenlinie nennt Kangaroo Island sein eigen.

Unserer erstes Ziel am zweiten Tag war die Seelöwenkolonie, Seal Bay CP und das erste Tier, welches wir bewundern durften….EINE SCHLANGE die sich über den Weg schlängelte. In jedem Australienurlaub hatte ich das Vergnügen auf die Viecher zu treffen.

Die Seelöwen waren  super….in ihrem natürlichen Habitat, man darf nur mit Ranger an den Strand und muss gehörigen Abstand halten. Es machte Spaß die Tierchen zu bobachten, nur die Bilder sind damals nicht wirklich toll geworden….es war die letzte Reise mit der Digi Cam von 2004. Schwimmen ist laut Wikipedia an dieser Küste nicht empfehlenswert- Haie tummeln sich vor der Küste…..sie lieben Seelöwen

Nachdem wir die Löwen ausgiebig bewundert hatten, fuhren wir weiter nach Little Sahara um in den gewaltigen Sanddünen ein wenig sandboarding zu machen. Ein paar Mutige sprangen auch in die Fluten.Wir schliefen im Flinders-Chase Nationalpark und unser zweites Camp war noch rudimentärer als die erste Übernachtung.

In dieser Nacht hatten wir keine schützenden Wände um uns herum, ja nicht mal vor dem Plumpsklo. Bevor wir aber am Lagerfeuer das selbstgekochte Essen verspeisten, bewunderten wir die Fairy Penguins, die auch auf dieser Insel in Kolonien brüten. Ich kannte die kleinen Kumpels bereits von Phillips Island und finde sie dennoch immer wieder soooo niedlich. Wir mußten die Kameras mit roter Folie abkleben, damit sich die kleinen Gesellen nicht erschrecken- die Bildausbeute daher maumau, aber besser als nichts….

Nach einer durchwachten Nacht erkundeten wir am nächsten Tag zunächst die Umgebung, in der wir geschlafen hatten. Känguruhs und viele wilde Koalas ließen sich nicht lange bitten. Ich habe nur noch in den Grampians oder im Otway Nationalpark mehr wilde Koalas gesehen. Für Tierliebhaber ist der Flinders Chase Nationalpark mit seinen bizarren Felsformationen ein El-Dorado.

Unser nächstes Ziel führte uns zu den Remarkable Rocks mit super Aussicht auf die arg schöne Küste. Wir konnten nicht genug bekommen, die Natur einigartig. Kein Wunder, dass die Insel bei Australiern als Ferienziel ganz oben auf der Liste steht.

Zu guter Letzt erkundeten wir eine Höhle ( Admirals Arch?) mit offenem Zugang zum Meer- wieder eine Postkartenaussicht.Zurück in meiner Homebase legte ich einen Sightseeing,-u. Shoppingtag ein und genoss das niedliche Städtchen. Meines Erachtens verdienen nur Sydney und Melbourne den Begriff Stadt-alles Andere sind Nester.

Adelaide bereitete sich auf Weihnachten vor und auch ich ließ mich anstecken und kaufte Geschenke ein. Mein liebster Platz in der Stadt war der Central Market. Dort gab es das beste Essen und unglaublich viel Flair. Ähnlich wie der Victoria Market in Melbourne, der ebenfalls ein Lieblingsplatz von mir ist.

Noch ein paar Adelaide Impressionen:

Ich nahm an einer orgnisierten Tour zu Wolf Blass teil, wollte wissen wo einer meiner Lieblingsweine ( Jacob’s Creek ) herkommt. Ein schöner Ausflug ins Barossa Valley, deutsches Erbe in Australien inklusive. Nachdem ich auch das größte Schaukelpferd der Welt bewundert hatte, machte ich mich bereit für einen wunderbaren Ausflug in die Flinder’s Ranges, Wilpena Pound.

Um eine lange Geschichte kurz zu halten. Die Tour war mühselig, anstrengend und weitab vom Schuß….und sie war es so wert! Ich war oft im Outback, doch diese drei Tage sind eines meiner absoluten Höhepunkte in Oz.

Der normale Linienbus brachte mich in sechs Stunden von Adelaide nach Port Augusta. Wir fuhren an der Spear Creek Cattle Station vorbei, es wurden Erinnerungen an 1999 und meiner ersten Tour durch Oz wach. Damals schliefen wir, auf dem Weg zum Ayers Rock,  auf der Farm und schauten uns das Schafescheren an.

In Port Augusta wurde  ich von Paul in Empfang genommen. Mit mir machte noch ein Deutscher ( Falk) die Tour mit und Pauls erster Satz, nach dem obligatorischen „How is it goin‘?“ war „it’s over, when it’s over mates“…oder besser gesagt, wir machen hier open end….und so war es dann auch. Wir  lernten nicht nur die Flinders Ranges, Wilpena Pound und Umgebung kennen,  sondern besuchten auch das Lieblingspub von Paul und saßen bei ihm auf der Couch. Das Hostel von Quorn gehörte Falk und mir ganz alleine, es gab nicht mal nen Rezeptionisten. Wir konnten schalten und walten. Die Tage waren grandios, meine schönste und tourimäßig unversauteste Aussiezeit. Ich kann es Jeder/m nur ans Herz legen. Authentisches Australien, grandiose Natur, Geisterstädte und rauhbeinige Australier die sich in Ihrem Strine quasi badeten. Ich bin den Aussiedialekt gewöhnt aber hier zogs mir damals die Schuhe aus…..

Unser Hostel in Quorn: Die nächsten drei Tage fuhren wir mit dem Jeep durchs Gelände, sahen jede Menge Wildlife und Natur. Wir wanderten auf die Wilpena Pound, die natürlich von unten nicht ganz so beeindruckend aussieht. Sofern ich die Erlaubnis von Jason Ardell von Flickr erhalte, kann ich Euch auch ein Foto von oben präsentieren, meine Anfrage läuft ( 01.03.2018).

Kommen wir zunächst zum Wildlife, das ist selbsterklärend:

 

 

 

 

 

 

 

Wir bewunderten Höhlenmalereien der Aborigines:

Wo man hinschaute, überall grandiose Outback Natur- I love it:

Ghostgums ( Geistereukalyptus)

road to nowhere?

Bunyeroo Valley ( Flinders Ranges) Wilpena Pound im Hintergrund

Marsch auf die Wilpena Pound ( anstrengend wars) : Blick in das Amphitheater, wie gesagt…..es ist nicht so spektakulär wie aus einem Flugzeug

Ein paat Tage später sah ich in Melbourne die Ausstellung “ Die Welt von oben“ und fotografierte die Wilpena Pound von „oben“ ab.

Noch mehr Outbackfeeling:

Willkommen in der Alligator Gorge, immer schön den Blick nach unten senken- Schlangengefahr!Wir besuchten auch Melrose- ein Städtchen mit süßem, intakten Cafe´in einer alten Schmiede….der Rest des Ortes war Ghosttown mit eigener Atmosphäre.

Ich trank außerdem mein geliebtes Hahnbier im ältesten Pub der Flinders Ranges und bewunderte die kargen Blumen des Outbacks.

Paul verabschiedete uns nach drei Tagen sehr herzlich und nach einer weiteren Übernachtung in Adelaide flog ich mit meiner Lieblingsairline ( Virgin Blue) in meine zweite Heimat -MELBOURNE! Die ersten drei Nächte verbrachte ich bei Eileen, zog dann in ein Pub um und wohnte am Ende bei Rory, der damaligen Liebelei. Ich war bereits 2x in Melbourne gewesen, kannte also die gängigen Sightseeing Spots und ließ es gemächlich angehen. Hier ein paar Impressionen, warum ich die Stadt so mag.

Gemütliche Wohnviertel:Rememberance Shrine und Botanischer Garten

Blick auf den Yarra River und dem Geschäftsviertel von Melbourne

Southbank

Flinders Street und Federation Square

Das Wetter war damals sehr wechselhaft, von 14-39 Grad war alles dabei. Ich saß zum Teil mit Winterjacke bei Rory im Wohnzimmer, fuhr eines Tages bei 39 Grad nach Williamstown ans Meer. Als ich dort ankam hatte das Wetter umgeschlagen und ich kehrte sofort um 14 Grad, windig und ätzend!

Buschfeuer in Gippsland machten das Atmen schwer, zunehmend war es rauchig und diesig in der Stadt.

Eine letzte schöne Erinnerung von dieser Reise hat mit Weihnachten zu tun. Ich verbrachte viel Zeit am Federation Square und an der Kathedrale. Dort traten abends Chöre auf, das Lukas Evangelium war illuminiert in Szene gesetzt und mit einem Eis in der Hand und im Sommerkleidchen war dies doch ein ganz besonderes Feeling.

Ich kehrte 2008 nochmals nach Melbourne zurück. Von dieser Reise erzählt der nächste Australien Bericht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weltreise 2005/2006,IV: OZ II, Northern Territory & Queensland

Darwin zeichnete sich dieses Mal durch ein ganz schlechtes Backpacker, genannt die Ramschbude, als auch durch viel Regen aus. Darwin ist und bleibt eine Partystadt mit super Ambiente und wenig Sehenswürdigkeiten.

Die Ruinen, die Tracy 1974 zurück ließ

Wir gingen natürlich zu Dr. Gully’s und fütterten die Fische und ansonsten futterten wir uns durch die Restaurant Szene und betranken und zum Teil wirklich nur sinnlos…..im Regen im Pool und nen Bier in der Hand!

Wir freuten uns auf eine Nacht in Mataranka, hatten wir doch super Erinnerungen an die Thermal Pools. Diesmal wollten wir dort übernachten, bevor es auf den Weg gen Queensland gehen würde.

Mataranka war bei Ankunft noch nicht geflutet, das sollte sich in den nächsten 24 Stunden ändern. Wir hatten das Backpacker für uns, genossen die Pools und bewunderten die Pfauen, die stolz auf dem Gelände posten.

Am nächsten Tag fing es an zu schütten und wir warteten auf den Bus der uns nach Mt. Isa bringen sollte. Vorher sahen wir uns aber die Elsey Homestead (we oft he never never) nen bissel genauer an und hofften, nicht in diesem Teil der Welt zu stranden.

Der Bus schaffte es gerade so, zu uns noch durchzukommen, das Wasser ging schon bis zu den Waden und ehrlich gesagt, es beschleicht Einem die Krokodil,-u. Schlangenangst in diesem Teil der Welt.

Am nächsten Morgen begrüßte uns bereits Queensland, besser gesagt das Bergbaunest Mount Isa.

Wir mussten bis zum Abend überbrücken, bevor uns der nächste Bus nach Townsville bringen würde. So gesehen viel Zeit um sich der Geschichte der Stadt zu widmen….leider hatte der Royal Flying Doctor Service seine Pforten geschlossen, die waren am Renovieren. Da ich bereits in Alice Springs 1999 eine Infostunde dort eingelegt hatte, war es kein großer Beinbruch.

Wir shoppten frische Schlüppis um am Nachmittag wenigstens geduscht und ausgestattet mit sauberen Sachen zurück in den Bus zu kommen. Gegen Mittag schlossen wir uns einer Tour „Outback at Isa“ an und fuhren ins Bergwerk ein.

Gegen 19:00 Uhr machten wir uns auf den Weg zur Ostküste. Der Busfahrer erzählte uns von schlimmen Überschwemmungen im Northern Territory, sowohl Darwin, Tennant Creek als auch Mataranka sind von der Außenwelt abgeschnitten. Da waren wir doch lucky looser….wir hatten lediglich mit Regen zu kämpfen.

Am nächsten Morgen kurz nach 6:00 Uhr hatten wir es geschafft, die ersten 8500 km hatten wir mit Greyhound abgerissen und waren immer noch nicht abgefressen vom Bus fahren.

Townsville war nett aber kein großes Erlebnis. Wir buchten unsere Tour auf die Whitsundays und planten einen Ausflug nach Magnetic Island.
Unser Hostel war toll, hübsches kleines Doppelzimmer mit freiem Abendessen- es gab Fischstäbchen Burger, sehr lecker und wir konnten Geld sparen.

Townsville ist berühmt für seine schwarzen Kakadus, die wir sehr bewunderten, ich bin sowieso Vogelfan und kam auf meine Kosten.

In den nächsten Tagen kamen immer mehr Backpacker nach Townsville. Die Nationalgarde fing an, den Norden von Queensland (Cairns, Top End) zu evakuieren, ein erneuter Zyklon (Larry) war angekündigt. Gott sei Dank wollten wir weiter nach Süden….Larry ließ sich auch noch in der nächsten Woche viel Zeit.
Hier der Auszug aus Wikipedia, weil Larry wirklich ein Jahrhuntertzyklon war, der stärker als Hurricane Katrina eingestuft wurde: Zyklon Larry war ein tropischer Wirbelsturm der australischen Zyklonsaison 2005–2006. Der Zyklon bildete sich am 16. März 2006 über dem Südpazifik über der östlichen Coral Sea. Das System intensivierte sich rasch und zog stetig nach Westen. Larry erreichte am 20. März 2006 das Land in Far North Queensland in der Nähe von Innisfail mit der Kategorie 4 mit Windgeschwindigkeiten bis 240 km/h. Larry richtete innerhalb kurzer Zeit große Schäden an, bevor er zum Erliegen kam. In Queensland verursachte der Sturm Schäden in der Höhe von ungefähr 1,5 Milliarden Australische Dollar (AUD), das sind etwa 1,1 Milliarden US-Dollar (USD). Das machte ihn unter Vernachlässigung der Inflation zu dem bis dahin teuersten Wirbelsturm in Australien, noch vor Zyklon Tracy von 1974;[1][2] erst Zyklon Yasi verursachte 2011 höhere Sachschäden.

Magnetic Island ist eine hübsche Insel vor Townsville, die berühmt für ihre wilden Koalas sind. Wir nahmen am frühen Vormittag die Fähre und hatten das Pech auf eine Horde Kreuzfahrer der MS Astor ( ja, genau die) zu treffen, die sich durch absolute Idiotie auszeichneten. Sie schwammen im offenen Meer, was in Queensland unter lebensmüde aufgenommen werden muss. Australien hat sonette kleine Tierchen die Würfelquallen/ stinger genannt werden, überall stehen Warnschilder.

Alexandra holte eine Deutsche aus dem Wasser, die uns vollkommen ungläubig ansah, als wir sie auf die Gefahr aufmerksam machten.
Mit einem Busticket erkundeten wir die Insel und kehrten mit einsetzendem Sturm wieder zurück….Vorboten von Larry.

Maggie Island Impressionen: 

Wir zogen weiter nach Süden, Airlie Beach und in den berühmten 8er Dorm, juchee….angekommen in der Realität. Irgendeine war immer wach, Irgendeine brachte immer nen Typen zum vögeln mit und das Restaurant in der Anlage war Anbaggerschuppen Nummer 1…..da lernte man auch 20-Jährige kennen, die selbst uns Mitdreißiger noch versuchten in die Kiste zu bekommen.

Wir hatten Spaß in der Lagune, bis es mal wieder anfing zu regnen und gingen am nächsten Tag auf Tour.

Die Whitsundays waren klasse, wenn auch stürmig und mitRegenneigung. Wir hatten bed bugs an Bord, Gott sei Dank nicht in unserer Kabine.
Wir waren ein Weiberhaufen mit gutem Musikgeschmack und einer guten Stimmung. Die zwei Nächte gingen für meinen Geschmack zu schnell vorbei.

Alleine für den Sonnuntergang auf Whitsunday Island hatte sich die Tour schon gelohnt.

Wir bewunderten den „schönsten Strand der Welt“ (Whitehaven Beach) und gingen dort als Seerobben ins Wasser, auch hier war Quallengefahr.

Die Fahrt dorthin war abenteuerlich, wir angebunden mit Regenkutten an Bord- schön ist anders.

Später schnorchelten wir und waren echt beeindruckt, was die Unterwasserwelt zu bieten hatte.

Am nächsten Tag wieder in Airlie Beach angekommen und gegammelt, abends den Bus Richtung Frazer Island genommen. Nach Norden gab es keinen Verkehr mehr, Larry machte es möglich…..

In Hervey Bay notgestrandet, da unser Voucher für Frazer Island für ungültig erklärt worden war. Wir buchten eine andere Tour nach, bekamen zwei Nächte im Hostel geschenkt und trafen uns mit Andy Stillwell an St. Patrick’s Day.

Die zwei Tage auf Frazer Island, der größten Sandinsel der Welt  waren supertoll, unsere Gruppe war in Ordung…ebenfalls mit gutem Musikgeschmack gesegnet.

Wir machten einen Flug über die Insel und bewunderten das Wrack der Mahoney und suchten nach Haien vom Lookout (Indian Head) .

Indian Heads:

In den Champagne Pools gebadet und den Highway 1 auf der Insel befahren….Nationalstraße, Highway, Flugpiste und Strand- multitasking mit viel Sand. 

Lake Wabby und Lake Mc. Kenzie kennengelernt, am Strand ausgepennt und zurück nach Hervey Bay gefahren.

Ein Dingo auf der Insel

Wir flohen weiter gen Süden, Larry kam näher…..unser Ziel war Brisbane.
Brisbane hat für mich keinen großen Reiz ausgeübt, obwohl shoppen nett und die Innenstadt auch recht hübsch war.
Unser Hauptziel waren die Koalas im Lone Pine Sanctuary. Wir wollten Bilder mit den süßen Babys auf dem Arm und natürlich auch Kängurus knuddeln und füttern. 

Wir bekamen beides und verabschiedeten uns mit einem dicken Grinsen vom Bundestaat Queensland.

 

Unser nächstes Ziel lautete Byron Bay und diesepe Surfer Ort gehört schon zu New South Wales.

Weltreise 2005/ 2006, III: OZ I / Tasmanien & Western Australia

Nach drei Tagen in Singapur flogen wir nach Melbourne. Wir freuten uns unbändig auf 11 Wochen Oz, seit unserer ersten Reise 1999 schleppte ich eine latente Sehnsucht nach dem 5. Kontinent mit mir spazieren. Als Neuerung zur ersten Reise, wollten wir diesmal nach Western Australia und nach Tasmanien.

Letzteres kam gleich als erstes Highlight und damit auch der erste Flug mit meiner Lieblings-Low-Cost Airline Virgin Blue.

In Melbourne angekommen, mussten wir allerdings erstmal einreisen und den „gemeinen Kaffee Köter“ (niedlicher kleiner Beagle) am Handgepäck und an uns herumschnuppern lassen. Gott sei Dank, er schlug nicht an, dafür schlug uns eine Wahnsinnshitze im australischen Hochsommer entgegen. Dafür fragte uns der Officer bei der Einreise ganz freundlich „ war wir denn in Tasmanien wollen?“

Den ersten Tag in Down Under verbrachten wir auf dem Flughafen und warteten auf unsere Maschine nach Hobart. An den Flug nach Tasmanien kann ich mich nicht mehr erinnern, weil ich diesen tatsächlich komplett verschlafen habe.

Dafür kann ich mich noch daran erinnern, dass ich als Erstes nach einer dicken Jacke fahndete, es herrschte ein strenger Wind und die Temperaturen lagen bei „warmen“ 22 Grad mit Regenneigung.

Unser Auto auf der Insel

Hobart ist eine verschlafene Hauptstadt mit ein paar hübschen Ecken, einem netten Hafen, Flohmarkt und gefühlter tasmanischer Inzucht. Während der Australier schon ziemlich skuril sein kann, kamen mir die Tasmanier noch verschrobener vor. Das muss am Wetter und an der Lage der Insel liegen. Ums kurz zu machen, den Fleece zog ich in den nächsten 12 Tagen nicht mehr aus und wir sehnten uns mehr als einmal aufs australische Festland zurück.

Hobart:

Wäsche ist gewaschen:

Die Insel selbst ist total geil, verfügt über sehr schöne Natur, Wanderfreaks kommen auf ihre Kosten. Außerdem ist Tasmanien die Heimat des kleinen tasmanischen Teufel und wer mag den beißenden Frechdachs nicht mal in Natura sehen?

Kookaburra:

Wir bewunderten das Strafgefangenenlager in Port Arthur und wollten in keinem Fall mit den ersten, unfreiwilligen Siedlern in Australien tauschen. In der Port Arthur Bay tummelten sich allerdings die ersten Pinguine und wurden von uns mit großen Augen bewundert. Dafür liebe ich sowohl Oz als auch NZ…..das Tierleben, zumeist unerwartet und immer wieder mit Staunen verbunden.

Der Freycinet Nationalspark ist bekannt für seine Wineglass Bay und auch wir hatten Glück, die Sonne strahlte den sehr schönen Strand perfekt an und setzte die Fotos in Szene.

Leider hatten wir insgesamt ziemlich viel Regen, unser Ausflug in den Cradle Mountain Nationalpark fiel ein wenig ins Wasser. Dafür konnte der Regenwald seinen Namen alle Ehre machen, ohne Regen keine wilde Vegetation.

Mich nervte nach wenigen Tagen das kühle Wetter im tasmanischen Hochsommer, selbst den Kiwis war es in Tasmanien zu kalt. Wir trafen ein ganz entzückendes Paar in einem Cafe´, die wie wir den Kaffee zum Aufwärmen nutzen und ihren Fleece 24/7 trugen.

Am Meisten beeindruckte mich die Bay of Fire, einer der schönsten Strände der Welt, aber ins Wasser wäre ich auch dort nicht gegangen, 15 Grad laden nicht zu Badeeskapaden ein.

Die Orte auf Tasmanien hatten so wohlklingende Namen wie Bicheno  (tolles Backpacker, sonst nichts) St. Helens (das einzige was dort heilig war, war die Kirche und die tolle Bay of Fire) oder Launceston (nettes YHA und Cataract Gorge- kann man gesehen haben oder auch getrost vergessen).

In Launceston lernten wir die Post,  beim Bezahlen des einzigen der Reise, wegen Falschparkens, kennen!

Mein persönlicher Untergang war der so schöne Ort Tullah- ein Nichts im Nichts…Es gab eine Post, ein Diner und eine Tanke sowie die Tullah Lakeside Chalets….bis auf einen klingenden Namen und einen Heizradiator (der notwendig war) gab es noch die tasmanische Inzucht, die uns zum Staunen brachte.

Strahan

Auf Zeehan ( quasi eine Weltstadt) folgte Strahan und nach 12 Tagen Tasmanien ging es, wieder über Melbourne, nach Perth. Dort wurden wir von feuchtwarmer Hitze förmlich erschlagen, 39 Grad….ein Kontinent der Extreme!

Unser Backpacker ging in die Weltreisegeschichte ein. Nicht weil es recht modern war und einen Pool hatte, nein….die Lautsprecheranlage war es, die uns jeden Tag mindestens einmal schmunzeln ließ. Über diese wurden Zahlungsunwillige ausgerufen, denunziert quasi :-).Des Weiteren wohnten uns gegenüber 10 Jungs, die ihre Klamotten einfach auf einen großen Haufen geschmissen hatten und es wirklich eine große Freude war, diese jeden Tag beim Durchwühlen der Berge zu erleben. Dieses Dorm werde ich niemals vergessen, die Tür stand grundsätzlich offen, die verzweifelten Gesichter der Herren waren zum Schreien. Zum Wochenende wurde die Geschichte noch abstruser, als tatsächlich die Oberhemden aus dem Dreckhaufen frisch aufgebügelt wurden – der Mann von Welt geht schick auf die Piste!

Bei Perth streiten sich bei mir auch die Geister. Irgendwie auch nur Provinznest mit hübscher Fassade; mehr aber auch nicht. Essen gehen war arschteuer und wir versuchten uns an Foodcourts. Auf die communial kitchen hatten wir noch keine Lust, zu viele Dauerbewohner im Hostel, machten die Küche nicht so heimelig. Lediglich das Toast mit Orangenmarmelade „for free“ ließen wir uns morgens nicht nehmen.

 

Nach drei Tagen hatten wir von Perth genug und machten uns auf den Weg nach Norden, immer an der Westküste entlang.

Unser erstes Ziel waren die Pinnacles, ein toller Nationalpark- unglaubliche Natur und ein ganz nettes Backpacker Hostel mit hübschen Outback Nest (Cervantes). Wir genossen an dem Tag eine Sunset Tour und bewunderten die Kalksteinsäulen, eins meiner Highlights im westaustralischen Outback.

Der Strand von Cervantes

Am Abend mussten wir das erste Mal eine andere Reisende durchfüttern, Ihr wurden die Kartoffeln aus dem Kühlschrank geklaut. Übrigens eine Unsitte die mich durch Australien aber auch Neuseeland verfolgen sollte. Lebensmittel aus dem Kühlschrank, Bikinis von der Wäscheleine oder auch Handtücher- es wurden innerhalb der Traveller Community gemopst was das Zeug hielt, abartige Unsitte.

Am nächsten Morgen ging es über Geraldton (wo liegt eigentlich Geralton?) einem grässlichen Nest, in den „Kalbarri Nationalpark“ in dem man nur mit sehr teuren Touren hineinkommt. Da wir spartanisch unterwegs waren und schon immer mal wissen wollten, was sich hinter einem „Ford Laser“ verbirgt, entschieden wir uns für eine Automiete für einen Tag. Die Kiste war aus den 90ern, viele Beulen und viel Rost hielten den Wagen zusammen und das Wichtigste, wir Vier waren unabhängig. Der Park war toll, echtes Outbackfeeling ohne weitere Touristen.

Wir wohnten im Kalbarri Ritz, so nannten wir unsere Nobelherberge mit Pool und eigener Wohnung. Wir mussten uns das Apartment nur mit Winnie, unserem haarigen Mitbewohner teilen. Dieser war kein Yeti, er kläffte nicht, wedelte auch nicht mit dem Schwänzchen….er war nur ein crazy white man aus dem Outback mit einer Vorliebe für RIP Shirts über der hundeähnlichen Brust!  Winnie war eine lustige Frohnatur und nahm eine Grillrunde mit uns mit.

 

Wir fuhren über Port Hedland, einem noch schlimmeren Nest, nach Monkey Mia. Wir hatten uns für das, zugegeben recht teure Backpacker, direkt in Monkey Mia entschieden und ehrlich—- es hatte sich gelohnt. Morgens um 7:00 Uhr mit den ersten Delfinen im Wasser, den Tierchen so nah, obwohl sie wild sind und hoffentlich immer bleiben werden. Es war drückend heiß, weit über 40 Grad, Hochsommer auf dem Kontinent! Was die einen zu wenig an Wärme bekommen (Tasmanien) haben die anderen zu viel.

Die von uns, an den Pinnacles, gerettete Backpackerin Julia und ein Brite Andrew wurden für die nächsten Tage unsere Begleiter. Wir gammelten am Strand herum, genossen den Whirlpool, der uns alle Badeklamotten mit Boerwasser versaute, und grillten was das Zeug hielt. Jeden Tag Barbeque oder wie Andy es ausdrückte „we need more sausages“.

Der Strand von Monkey Mia

Familie Emu am Strand

Auf Monkey Mia folgte Coral Bay, ein weiterer Surfer Ort an der Westküste mit viel Tierleben und einem sensationellen Riff. Dort kann man auch den berühmten Walhai sehen, wenn man zur richtigen Jahreszeit vor Ort ist- waren wir natürlich nicht. Wir lernten dafür eine braune Todesotter  in einem Surfshop näher kennen, die ihr Shopping Erlebnis allerdings nicht überlebte. Sie lag später geteilt vor dem Surfshop und hatte damit Ihr Schicksal besiegelt. Am falschen Ort, zur falschen Zeit…

Für uns wurde es natürlich wieder mal teuer, die Labels Roxy, Billabong, Quicksilver und Havaianas übten eine magische Anziehungskraft auf uns aus. Schnorcheln am Ningaloo Riff überzeugte mich nicht so ganz, der Strand war aber hübsch.

Wir bekamen das erste Mal die Ausläufer der Regenzeit zu spüren, es pisste aus allen Kannen und hätte uns fast das letzte Würstchenfest mit Andy versaut. Coral Bay verabschiedete sich mit einem sensationellen Sonnenuntergang, wir fuhren im strömenden Regen Richtung Broome.

Einmal verlor der Busfahrer fast die Kontrolle über den Bus, Gott sei Dank gingen wir nicht in seeähnlichen Pfützen baden. Die Fahrten mit Greyhound habe ich übrigens in bester Erinnerung behalten, eine sehr komfortable Art Australien kennenzulernen. Wir starteten um 1:00 Uhr nachts in CB, lernten viele Roadhouse und Nester am Wegesrand kennen und checkten am nächsten Abend um 18:00 Uhr (also 17 Std. später)  in den Kimberley Club/ Broome ein.

Das Hostel war der Wahnsinn und wird mir als eins der besten in Oz in Erinnerung bleiben. Insgesamt war der Aufenthalt in Broome sehr, sehr schön. Wir verlängerten spontan um eine Nacht und schauten uns im ältesten Kino der Welt ( Sun Cinema) „walk the line“ an….open air, im Sonnenstuhl und hinter uns die Landebahn des internationalen Flughafen Broome- Hammererlebnis.

Broome ist durch die Perlentaucherei sehr berühmt geworden und zog japanische und chinesische Perlentaucher und deren Familien an.  Eine der Sehenswürdigkeiten sind der japanische und chinesische Friedhof von Broome.

Wir fuhren zum Gantheaume Point und liefen den gesamten Cable Beach wieder zurück.

Dino Abdruck

An diesem Tag verwandelte sich Broome vom letzten Nest Australiens in ein „last resort“…..ein heftiger Zyklon zog zwischen Port Hedland und Coral Bay und es ging kein Bus gen Süden! 

Viele Straßen waren gesperrt und auch wir, die Richtung Norden          ( Darwin) wollten, waren arg in der Planung eingeschränkt. In Halls Creek waren keine Unterkünfte mehr frei und dabei wollten wir doch den Wolfe Creek Crater und die Bungles Bungles sehen! Zweitere waren überflutet, bzw. die Zugangsstraßen waren dicht. Damit trat Plan B in Aktion, Bus bis Kununurra und von dort ein Flug über die Bungles, sofern das Wetter dies zuließ.

Um von  Broome nach Kununurra zu kommen  heißt, wieder eine Nacht im Bus zu verbringen, wieder ein Nacht wo wir zum Einen Zeugen des ausgeprägten Rassismus in Australien wurden aber auch eine Nacht wo uns das recht auffällige Verhalten der Aborigines ( mangelnde Hygiene, Alkohol, -u. Drogenprobleme) vor Augen geführt wurden. Leider ist das Zusammenleben zwischen den Ureinwohnern und dem mächtigen weißen Mann nicht ganz unproblematisch und wir trotteligen Touristen saßen zwischen den Stühlen. Klar freuten wir uns über komplette freie Sitzreihen zum Ausstrecken, dennoch schämt man sich, wenn die eine Hälfte des Busses in ¼ der Sitzreihen gestopft wird, während die andere Hälfte ¾ der Reihen für sich hat. Da aber die Gerüche in den hinteren Reihen wirklich absurd waren, verblieben wir natürlich auch vorne und schämten uns so still vor uns hin.

Karte von West Australien, mit unserem Ziel im Osten des Staates:

Am nächsten Morgen wurden wir mit merkwürdigen ersten Eindrücken geweckt. Es war „pay day“ in Kununurra und unter den Bäumen des Ortes im äußersten Osten von Western Australia  (das Northern Territory ist mit 37 km nur nen Katzensprung entfernt) lungerten betrunkene Aborigines, die ihre Sozialhilfe direkt nach der Auszahlung in Flüssiges getauscht hatten. Eine traurige Welt in einer der exponiertesten Ecken Australiens.

In unserem Hostel wohnten viele Tagelöhner, eine Spezie Mann, die man in Horden nur schwer ertragen kann. Wir verbachten den Nachmittag lieber im „Hidden Valley Nationalpark“ der die gleichen Gesteinsformationen aufweist, wie die Bungles Bungles.

Am nächsten Morgen bestiegen wir eine Propeller Maschine von Alligator Airways und flogen über den Lake Argyle mit der berühmten Diamantenmine (rosa Diamanten) über die Bungles Bungles. Gott sei Dank, das Wetter war super, wir bekamen einen grandiosen Flug und Einblick in den Nationalpark.

Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg ins Northern Territory, unser  Ziel hieß Darwin und war damit die erste Stadt auf dieser Australientour, die wir bereits 1999 kennengelernt hatten. Ich freute mich wie Bolle auf den hohen Norden, Darwin hatte mir bereits damals richtig gut gefallen.