An Neujahr nach Australien zu fliegen, war nicht die schlechteste Idee. Ich flog über London mit British Airways und wie die Crew ( Versorgung war saumäßig, man sah Niemanden) verschlief ich quasi den gesamten Flug, nachdem ich die Nacht davor durchgemacht hatte.
So landete ich nach rund 22 Flugstunden relativ entspannt in Sydney. Ich hatte bereits rd. 13 Tage ( 1999 + 2006) in dieser hübschen Stadt verbracht, die aber nach wie vor nicht meine Nummer Eins in Australien werden wird. Zu tot die Innenstadt am Abend und am Wochenende, meines Erachtens in vielen Teilen komplett überbewertet….. . Viele können meine Einstellung diesbezüglich nicht verstehen und auch mir ging es 1999 so , dass ich Sydney vergötterte und Melbourne fast links liegen ließ. Erst nach mehreren Besuchen und vor Allem dem Wohnen in immer anderen Gegenden ließen mich aufhorchen. Das CBD in Sydney gleicht amerikanischen Großstädten und ist nicht zum wohnen da…außer man ist Touri. Demzufolge ist das Amusement tagsüber ok am Abend aber nicht ansprechend. Melbourne ist europäischer und jeder Stadteil hat, wie Berlin, ein eigenes Zentrum. In Sydney sticht die Lage am Meer hervor und natürlich sind Oper, Brücke und Darling Harbour toll, doch wenn man Melbourne für sich entdeckt, fernab von Federation Square und Flinders Street unterwegs ist, mal nach St.Kilda, Brighton Beach oder Williamstown fährt, wird merken, dass Melbourne nicht nur interessanter sondern auch lebenswerter ist.
Dennoch, Sydney geht immer und ich freute mich auf drei entspannte Tage ohne Sightseeing Druck.
Der Zug brachte mich vom Flughafen in die Innenstadt, ich hatte mich für das YHA Railway-Square entschieden, dass direkt hinter dem Bahnhof, auf toten Bahngleisen, liegt. Man schläft dort in Abteilen, welche modernisiert und sehr empfehlenswert sind. Ein Swimmingpool ist auch vorhanden, die Lage ist sehr zentral.
https://www.yha.com.au/hostels/nsw/sydney-surrounds/railway-square/
Meine Seite, ich lag unten:
Die andere Seite, typisches Backpacker Stilleben :-):
Leider konnte ich noch nicht einchecken und vertrödelte somit den Vormittag zunächst im chinesischen Garten, den ich letztmalig 1999 besucht hatte. Ich freute mich, neben den alten Papierfotos nun auch digitale Bilder mein eigen nennen zu können.
Außerdem schlenderte ich durch die Market Street/ Chinatown. Die Foodcourts dort sind legendär, bei allen drei Sydneybesuchen war ich mehrfach günstig und gut essen. 1/5 aller Australier sind asiatischer Abstammung, man bekommt in Chinatown alle Richtungen der asiatischen Küche, unvergessen das Laksa von Alexandra 1999.
Nach einem kurzen Abstecher in Darling Harbour ( mehr Fotos später im Bericht, oder siehe Weltreise 2006) kehrte ich zurück zum Hostel und konnte mein müdes Haupt endlich in die Kissen kuscheln….
Abends machte ich die asiatischen Foodcourts unsicher und am nächsten Morgen stand ich ausgeschlafen um 7:00 Uhr bereits wieder vor der Tür des Hostels und schlenderte in der Morgensonnen gelassen Richtung Hafen. Mein erstes Ziel waren das Queen Victoria Building und die Strand Arcade. In Australien gibt es bezaubernde, viktorianische Einkaufspassagen, eine schöner als die andere.
QVB:
Strand Arcade ( die mag ich noch lieber)
Angekommen an der Oper erweiterte ich meine Fotosammlung um weitere 50 Exemplare von der legendären Konzerthalle und der berühmten Harbour Bridge. Man kann sich einfach nicht satt sehen und obwohl ich bereits tolle Bilder aus 99′ u. 06′ hatte ( vor Allem von der Brücke hinunter auf die Oper) nein….auch 2008 mussten nochmals neue Exemplare her.
Oper, Fähre, Sandra
The Rocks mit alten Warenhäusern- der Flohmarkt am WE ist total empfehlenswert
Eine nicht sehr spektakuläre Skyline
Harbour Bridge
Mein nächster Sightseeing Spot war der Sydney Fishmarket. Wer Seafood liebt wird dort zu vernünftigen Preisen fündig werden. Man kann sich fertige Fischteller kaufen und draußen auf der Terasse in gechillter Atmosphäre verspeisen.
Pelikan am Fischmarkt
Das Wetter schwächelte auch auf dieser Reise , im australischen Hochsommer. Immer wieder sollte mich der sommerliche Landregen in New South Wales einholen. Gott sei Dank hielt Dieser nie lange an und dann verwöhnte mich wieder der knatschblaue australische Himmel. Da ich sowohl im Taronga Zoo als auch in Manly schon gewesen war, keine Lust auf Bondi Beach verspürte ( den Hype habe ich nie verstanden) beschloß ich die eher unbekannte Fähre nach Darling Harbour zu nehmen und tatsächlich die Oper von Sydney als auch die Harbour Bridge in einer anderen Perspektive zu sehen.
Die typischen Fährschiffe
Dieses Foto hat es in einen Onlinereiseführer ( Schmock) 2009 geschafft, machte mich ein wenig stolz!
Willkommen in Darling Harbour
Botanischer Garten Sydney, einer meiner Lieblingsorte in der Stadt
Anbei ein Foto meines Grundnahrungsmittels in Australien: Sushi aus der Hand! Überall im Land findet man die kleinen Sushibuden, die für einen Appel und nen Ei Makirollen verkaufen. Ich fing damit bereits zum Frühstück an, bekämpfte das Hungerchen am Mittag und erlag der Versuchung am Abend.
Nach vier super entspannten Tagen, ohne großartige neue Erkenntnisse, fuhr ich am Morgen des 5. Tages mit Greyhound nach Port Macquarie. Der hübsche Ort liegt an der Ostküste des Bundesstaates New South Wales, ca. 6 Busstunden von Sydney entfernt ( 270km). Ich fuhr mit dem Morgenbus um 7:00 Uhr und war am frühen Nachmittag am YHA in P.M. und bezog das obere Bett in meinem 4er Dorm, genannt die Saubude. Über meinem Kopf hing ein kleiner Itsy bitsy spider mit rotem Ärschlein. Mit dieser Erkenntnis legte ich für mehrere Stunden das Hostel lahm. Der Kammerjäger machte dem redback spider im wahrsten Sinne des Wortes Dampf unterm Hintern und erst dann konnte ich es mir gemütlich machen.
Port Macquarie hat einen schönen Strand und das berühmte Koala Hospital. Da zog es mich natürlich hin und ich vertändelte tatsächlich einen gesamten Nachmittag bei den süßen Viechern. Es tat mir in der Seele weh, zum Teil erholten sich die Kleinen von Verbrennungen, herbeigezogen bei Bushfeuern….
Es verhielt sich wie mit der Oper…..meine 150 Fotos wurden nochmals um 150 neue Koalabildchen aufgestockt :-)! Mit einer Overdosis Cuteness verbrachte ich, nach den täglichen Regenhuschen, meine Zeit am Strand und schaute mir das alte Gericht von innen an. Port Macquarie von oben
Das alte GerichtAm „Stadtstrand“ beobachete ich eine Pelikankolonie, außerdem fand ich die Bemalung der Uferbegrenzung absolut genial. Insgesamt ist Pt.Mc.Quarie als Urlaubsort für Familien zu empfehlen, länger als zwei Nächte muss man aber auch nicht bleiben.
Mein letztes Ziel in New South Wales war Byron Bay, ebenfalls eine Wiederholung von 2006. Damals, auf der Weltreise, hatte uns das Wetter so richtig fertiggemacht. Es hatte viel geregnet und die Ostküste wurde von Larry, einem sehr großen Zyklon heimgesucht. Diesmal wollte ich den entspannten, alternativen Surferort bei besserem Wetter erleben. Leider waren meine vier Tage wieder regnerisch aber besser als zwei Jahre zuvor.
Das YHA war viel besser als das Partyhostel 2006. Ich ließ Nimbin und irgendwelche Grasstories aus, genoß relaxten Badeurlaub und beobachtete die Surfer im Wasser. Ich schloß mich einer Truppe Teenies an, unsere Tage waren klar aufgeteilt : ausschlafen, Strand oder Pool , am Abend auf die Piste….Partylotte, ich glaube es war das letzte Mal, dass ich so ausschweifend unterwegs war.
Das Hostel:
Byron Bay Impressions:
Von Byron Bay ( ja es gibt einen Flughafen) nach Sydney geflogen und von dort die Virgin Blue nach Melbourne genommen. kaum gelandet fühlte ich mich wieder @home. Ich hatte mich für drei verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten entschieden. Zuerst wollte ich im YHA Oasis Melbourne wohnen, dann auf die Great Ocean Road, Grampians gehen. Im Anschluß waren drei Tage bei Eileen geplant und am Ende wollte ich in Southbank in einem Backpacker abhängen.
Das Melbourne Oasis war ein kleineres Haus mit Doppelzimmern. Das habe ich echt genossen, zumal ich einzelne Nächte das Zimmer für mich hatte. Ich habe jetzt, bei der Recherche des Berichts gesehen, dass das Hostel nicht mehr existiert. Schade eigentlich, in 20 Minuten war man am Federation Square und hatte es dennoch lauschiger als in der City.
Meine NachbarschaftMein erster Gang in meiner Lieblingsstadt brachte mich zum Queen Victoria Market. Ich liebe Märkte auch in Deutschland, doch dieser und der von Adelaide hatten es mir angetan. Ich mag das Interieur, die alten Läden und die alten Werbeschriften. In Berlin kommt evtl. die Markthalle Neun an die Atmosphäre dieses Marktes heran.
Mein nächstes Ziel war der Shot Tower. Das alte Gebäude wurde erhalten, ein Einkaufszentrum drumherum gebaut. Als ich die Mall in 99 das erste Mal gesehen hatte, waren wir in Deutschland ganz weit weg von solchen Experimenten. Da ich zwei lange Jahre nicht in Melbourne gewesen war, verschlug es mich natürlich auch umgehend ins touristische Herz der Stadt. Ich bummelte bei Affenhitze zum Federation Square und war überrascht vom Menschenauflauf. Es waren Australian Open und die ganze Stadt war auf den Beinen. Fans aus aller Welt bevölkerten die Stadt, die Tennisspiele wurden am Federation Square live übertragen. Es herrschte eine grandiose Stimmung von der ich mich natürlich anstecken ließ. Am nächsten Morgen stand ich um 7:00 Uhr schon mit in der Reihe für Tickets…..
Flinders Street Station
Blick vom Yarra auf die Innenstadt
Vodafone Arena, da wurde Tennis gespielt
Nachdem auch bei mir im Hostel Tennis bis morgens um 5:00 Uhr flimmerte – die TV Rechte für die Amis machen ein nächtliches Spielen möglich, hatte mich das Fieber eindeutig gepackt:
Ich bekam zwar keine Centrecourt Tickets aber lieber mittendrin als nicht dabei:
Somit war klar dass ich am 19.01.2008 wieder in Melbourne sein musste Aber erstmal fuhr ich am nächsten Tag in die Grampians/ Halls Gap. Ich lief zum YHA Metro und wurde von dort aufgepickt- leider vom falschen Bus. Ich hatte eine Tagestour mit zwei individuellen Übernachtungen in Halls Gap gebucht und befand mich aufeinmal in einer Dreitagestour. Gott sei Dank wurde der Fehler schnell erkannt.
Die Grampians sind schön, mir allerdings nicht soooo im Gedächtnis geblieben, wie z.B die Wilpena Pound, Ayers Rock ( Ulruru) oder auch der KingsCanyon…. vermutlich weil ich eben bereits weitaus Interessanteres schon gesehen hatte.
Die Natur-u. Tierschönheiten des ersten Tages im Grampians National Park :
Känguruhs in rauhen Mengen, allerdings recht weit entfernt:Jaws of Death:
Mackenzie Falls, leider war Lanzgeitbelichtung damals noch nicht in 🙂 :
Reeds Lookout:
Willkommen in Halls Gap, meinem Zuhause für zwei Nächte:
Halls Gap ist ein richtig niedliches Nest in freier Wildbahn. Schön zum wandern, tolle Luft und kaum touristische Infrastruktur. Es gibt eine einzige Hauptstraße und das war es dann auch schon. Die zwei Tage waren gemütlich. Ich besuchte die heimische Känguruhfamilie mehrfach (sie waren mehr als zustraulich) und streunte durch den Ort. Leider hatte ich auch wieder mit Regen zu kämpfen, was mir ein wenig Angst bzgl. der Australian Open Tickets machte. Schließlich wird ja auch auf den Außenplätzen gespielt und ich wollte nicht nur den Tag in der Halle verbringen.
Halls Gap Impressionen:
Die Känguruhs, sie lagen immer in einer Waldlichtung und nahmen vom Menschen kaum Notiz:Mein kleiner Kookaburra Freund war ebenfalls sehr zutraulich und neugierig, wir verbrachten etliche Stunden miteinander, er flog immer in der Gegend herum und lachte, lachte, lachte:
Die überall in Australien umherschwirrenden Kakadus ließen auch in Halls Gap nicht lange auf sich warten:
Nachdem ich auch das Aboriginal Center besucht hatte, fuhr ich am dritten Tag nachmittags zurück nach Melbourne und freute mich auf den Tennistag. Ich bezog das gleiche Zimmer im Oasis und ärgerte mich über meine koreanische Bettnachbarin, die im Sweatshirt in der Koje lag und die Klima auf 14 Grad temperiert hatte. Da zog es mich doch lieber an den TV wo ich bis morgens um 2:15 Roddick gegen Kohlschreiber schaute ( eines der besten Matches die ich alte Tennisspielerin in meinem Leben gesehen hatte).
Am nächsten Morgen machte ich mich bereits gegen 8:00 Uhr auf den Weg zu Subway und Coles und kaufte meinen Proviant für den Tag ein. Am Federation Square gammelten bereits die ersten Fans und schauten noch oder schon wieder die Liveübertragung der Australian Open. Wir hatten Regeneigung an dem Tag und es war von vornherein klar, dass nicht alle Spiele stattfinden würden. Ich verzog mich mehr oder weniger gleich nach drinnen und schaute von 9:00 Uhr- 23:00 Uhr Tennis- danach war ich soooo tot, aber wann hat man schon mal die Gelegenheit bei den Australian Open dabei zu sein?!
Am nächsten Tag verließ ich Melbourne wieder und begab mich in den Otway Nationalpark, Great Ocean Road und verbrachte entspannte Tage in Apollo Bay. Es regnete und somit war ich recht zufrieden, dass ich erst später zu den Zwölf Aposteln fuhr. Am ersten Tag lernte ich das Spitfire Lighthouse, die Küste am Eingang der GOR kennen. Außerdem begegneten mir an diesem Tag wilde Koalas und Papageien.
Ich wohnte die nächsten Tage im Eco YHA in Apollo Beach, eins der besten YHAs die ich kennenlernen durfte. Am nächsten Morgen, meinem 21. Tag in Oz, regnete es wieder aus allen Kannen. Ich resümmierte…..nur sieben trockene Tag bei schon drei Wochen im Land. Der australische Hochsommer ist genauso instabil wie bei uns in good old Germany. Diese Tatsache bestätigte sich auch auf meiner vierten Australienreise.
Apollo Bay ist ein hübsches Nest, viele Australier machen dort Urlaub, die Infrastruktur ist gut ausgebaut.
Ich vertrödelte einen Tag im Ort mit Dauerregen, Gott sei Dank litten im YHA noch mehr Leutchen mit mir mit, so dass an Unterhaltung gesorgt war.
Mein Tag an der Great Ocean Road war dafür dann umso schöner. Die Sonne strahlte vom Himmel, die Temperaturen erinnerten an Warnemünde im Hochsommer und somit hatte sich das Warten doch gelohnt. Die 12 Apostel zeigten sich in einer anderen Kostellation als 1999….die Natur gibt, die Natur nimmt!
Zunächst bestaunten wir den übergroßen Farn, den es nicht nur in Neuseeland zu Haufe gibt. Great Ocean Road in aller Pracht, Stand 2008
Mein absolutes Highlight auf dieser Reise fand hoch oben in der Luft statt. Ich entschied mich für einen Heli-Flug über die GOR und war so begeistert. Ich saß vorne neben dem Piloten und genoss den Rundumblick. Es war kein preiswertes Vergnügen, hat sich aber gelohnt.
Ich kehrte im Anschluß der Tage von Apollo Bay nochmals für eine Nacht ins YHA Oasis zurück und wohnte für die nächsten Nächte bei Eileen. Bei meinem vierten Aufenthalt in Australien nahm ich mir ein wenig Zeit für die Geschichte des Landes und besuchte das Immigration Museum. Beeindruckend wurde die Überfahrt nach Australien dokumentiert. Die Holzklasse war alles Andere als schön. Anbei ein paar Bildchen aus dem Museum.
Ich fuhr mit dem gläsernen Fahrstuhl den Eureka Tower hoch und bewunderte Meldbourne von oben. Im Fahrstuhl mussten wir uns Überzieher anziehen, um den Boden nicht zu beschädigen.
Flinders Street Station
Federation Square
Ich bewunderte mein Hostel für die letzten 6 Nächte von oben, ein mulmiges Gefühl machte sich in mir breit. Backpackerfabrik an der Autobahn mit Tanke davor…..ohjee.
Endlich schaffte ich es auch mal nach Brighton Beach und damit auch zu den bunten Strandhütten.
Im Fairfield Boathouse Cafe´aß ich wunderbare Chilischokoladen Frösche und nach drei Tagen verabschiedete ich mich von Eileen und zog in das besagte Hostel um.
Das Haus war schon anders, als die anderen Hostels….anonymer! In meinem Zimmer wohnten Nolene, eine obdachlose Neuseeländerin, die nach Australien ausgewandert war und irgendwie nicht auf die Beine kam. Nolene war über 60….. ! Mit im Zimmer, im Bett über mir, wohnte aber auch Larissa, die damals für Accenture arbeitete und zwischen Sydney und Melbourne pendelte. Das Geld, welches sie sparte, indem sie in einem Dormbett schlief, gehörte ihr…..sie war damit später 6 Monate in Afrika unterwegs. Ich pflege heute noch Kontakt zu ihr, wir haben uns 2011 nochmal in Nepal getroffen. Jetzt, in 2018, heiratet sie einen Kanadier und zieht nach Vancouver. Kurz und gut, das Zimmer sah aus wie eine Rumpelkammer, Nolene beanspruchte 80 % des Zimmers für Ihr Hab & Gut 🙂 . Ich nahm es mit Humor und genoss die letzte Woche in Melbourne.
Der wichtigste Feiertag in Oz ist Australia Day am 25.01…..ich verbrachte den Tag in St. Kilda….am Strand, auf dem Flohmarkt und mit Blick in den Luna Park.
Abends hieß es dann Happy Australia Day auf dem Federation Square, mit Feuerwerk und viel Bramborium. Mir hat gut gefallen, dass jede Nation, die in Oz beheimatet ist, sich vorgestellt hat und einen kleinen Auftritt hatte – es wurde gemeinsam gefeiert, nicht gegeneinander!Ich besuchte auch den Zoo von Melbourne und bewunderte nicht nur die australische Tierwelt. Die kleinen Elefanten mit ihrem Autoreifen verzauberten mich sehr. Auch die anderen Gehege und Tierchen machten mir am Ende der Reise viel, viel Spaß. Insgesamt setzte Melbourne bereits das Konzept um, welches in den Jahren darauf auch in Hannover und Leipzig eingeführt wurde- weniger ist mehr. Große Gehege, weniger Tiere….Das Endspiel der Australian Open sah ich mir via public viewing auf dem Federation Square an.
Mit ein paar letzten Bildern aus der Innenstadt, China Town und den bezaubernden Arkaden schließe ich meinen letzten Australienblog. Es fehlt auf allcontinentsinonelife immer noch die Reise von 1999. Auf dieser Tour habe ich damals die großen Highlights Ayers Rock, Olgas, Kings Canyon, Great Barrier Reef usw.usw. kennengelernt. Leider sind die Bilder nur in Papierform vorhanden, auf scannen hatte ich noch keine Lust. Ob und wann ich dazu kommen werde, auch diese Reise zu dokumentieren, kann ich jetzt noch nicht sagen.
Tor zur ChinatownMit einem super Blick über den Himalaya ging es nach fünf Wochen zurück nach good old Germany.