Meinen Geburtstag 2025 feierte ich zum größten Teil in der polnischen Bahn, zum Teil aber auch in Danzig, nach gefühlter Odyssee. Ein schlechtes Gefühl hatte sich schon im Vorfeld eingeschlichen, als wir Fahrplanänderungen bekamen und keine 10 Minuten Zeit zum umsteigen in Posen hatten.
Erstmal erfreute ich mich an einem kleinen Genurtstagstisch, dann ging es los nach Gesundbrunnen.
Kein Zug ist in D pünktlich, so dass wir natürlich keine Chance hatten. Wir sahen nicht mal mehr die Rücklichter und kehrten erstmal bei Mc Doof ein. Geburtstagsmenü mal anders.
Ein Trost, der Burger war grandios
Zwei Stunden können lang sein, wir waren tiefenentspannt. Das änderte sich ein wenig, als wir sahen, das Himmel und Menschen am Bahnhof auf den Zug nach Danzig warteten…herrjee, wir ohne Platzreservierung. Es kam was kommen musste, 2/3 standen mehr oder weniger die drei Stunden durch, für 1/3 konnten wir immer noch einen Platz klar machen.
Emily war superlieb sie wurde bekuschelt und bezauberte…wie immer.
Auch die schlimmste Zugfahrt geht zu Ende und am Ende wird ja immer alles gut. In unserem Fall eine Fahrt mit dem 100er Bus, eine hübsche Wohnung unweit des Krantores und noch nen Geburtstagstisch.
Und eine Aussicht hatten wir…..diese entschädigte für Alles!
Nachdem wir uns ein wenig frisch gemacht hatten, zog es uns magisch ans Wasser. Ziel war eine Futtertränke und schöne Aussichten am und in der Nähe des Krantores.
Ich hatte bereits in Berlin versucht, das Gdanske Bowke zu reservieren, leider ohne Erfolg. Dieser stellte sich erst ein, als wir direkt vor dem Restaurant standen…..ein Platz war da, juchee.
Polen ohne Piroggen geht nicht, deshalb gab es diese auch nochmal für uns in einer anderen Hütte am Ufer.
Im wahrsten Sinne genudelt zogen wir noch ein wenig durch das abendliche Danzig, was leider recht frisch und windig daher kam.
Ziemlich geschafft vom ersten Tag fielen wir in unserer Hütte in die Heia.
Leider waren unser Bett arg durchgelegen, so das die Nacht wenig erholsam war.
Mit einem Katzenfrühstück sagten wir auch Belgien Lebewohl.
Peugeot in Gent hatte ganze Arbeit geleistet, der Pepper hielt bis Hameln durch, keine Fehlermeldung.
Wir kamen vernünftig durch, um die Mittagszeit hatte uns „good old D“ wieder…..naturlich, die ersten Staus kamen im Ruhrpott. Auch unsere Nervosität bzgl. der Neuregelungen der Maut konnten wir affenartig schnell klären, zahlen per App…c‘est ca!
Unser CP in Hameln lag direkt an der Weser und ist ser ultimative Tip für die Rattenfängerstadt. Tolles Sanitär, zentral und fussläufig zur Stadt gelegen….was will man mehr.
Selbst auf dem Klo wurden wir seicht auf die berühmte Stadt hingewiesen, oder auch „ die Viecher sind los…“
Mensch und Tier waren happy, die Sonne brezelte, ein gemütlicher Frühnachmittag erheiterte das nahende Urlaubsende.
Kommen wir nun zu Hameln, der Rattenfängerstadt…..diese bedient sich sagenhaft der Sage. Glaubt man den Annalen und dem allwissenden Wiki ist die Rattenfängersage nicht nur immaterielles Unesco Weltkulturerbe sondern Hameln auch Bestandteil der deutschen Märchenstraße. Historisch begründet sich die Sage auf dem Auszug der „Hämelschen Kinder“ im Jahre 1284 . Als historischer Hintergrund ist anzunehmen, dass es junge Bürger aus Hameln gewesen sind, die von adligen Territorialherren für die Ostkolonisation angeworben wurden. Daraus entwickelte sich später die Rattenfängersage. Die Datierung auf dieses Jahr 1284 geht auf das Spätmittelalter zurück. Der älteste Bericht hierzu stammt aus der Zeit zwischen den Jahren 1430 und 1450.
Kurz in drei Sätzen, der Rattenfänger hatte den Einwohnern von Hameln versprochen, gegen Entgelt die Stadt von der Ratenplage zu befreien. Dies gelang, doch die Hamelner verweigerten den gerechten Lohn. Dauraufhin fiedelte der Rattenfänger die Kinder der Stadt zusammen und trieb sie aus Hameln hinaus, wo sie verschwanden. Drei Kinder konnten entkommen, 130 blieben verschwunden. Laut der Sage tauchten diese in Siebenbürgen wieder auf.
Was heute von der Sage bleibt? Ratten in allen Kunstformen innerhalb der Stadt, viel Fachwerk, schlechter Einzelhandel ( das können wir Deutschen nicht mehr) und ein echt verschlafener Charakter….aber hübsch für einen Nachmittag.
Zum Abendessen gabs vietnamesisch…gerade mal so, die Würfelbude machte zehn Minuten später dicht.
Schweißtreibend ging unser Urlaub zu Ende. Am nächsten Tag erwartete uns eine Vollsperrung der A2, Fehlermeldung im Peugeot und gegen 15:00 Uhr waren wir wieder in der Fritz- Reuter- Allee.
Unsere Abfahrt in Cabourg wurde nach flotten 200km Richtung Belgien insofern getrübt, dass die blöde Motor-, Add Blue im Pepper wieder auftauchte. Nervös fuhren wir Richtung Gent, überlegten verschiedene Varianten, wie wir mit der Tatsache, dass der Weinsberg nach 400km Laufzeit ( nach Fehlermeldung) aussteigt.
Der Campingplatz war der Einfachste auf unserer Reise, wobei die Stellplätze für uns grossartig waren. Allerdings waren die Toiletten UND die EINE Dusche eine Frechheit….nicht nachmachen.
Als Erstes ging der Pepper am Nachmittag zu Peugeot, in der Zwischenzeit gabs die vorgekochten Spaghetti und um 17:20 stand das WoMo mit zurück gesetzter Fehlermeldung wieder auf dem Platz.
Wir kämpften mit der Hitze, der langen Fahrt und dem eher spröden Charme von Gent. Auch in 2016 hatten wir Anpassungsprobleme, in 2025 waren wir nur Zaungäste. Wir erliefen die Innenstadt, der Genter Altar blieb uns auch dieses Mal unerreichbar, da die Kathedrale bereits geschlossen war. Gent brummte, die Belgier genossen das hochsommerliche Wetter und am Ende sagten wir „ gut das wir nochmal drin waren“.
Die Kathedrale in ganzer Pracht, zum Genter Altar bitte Vorbericht beachten, s.o.
Der Belfort von Gent:
Schöne Aussichten:
Burg Gravensteen ( Burg der Grafen) eine der größten Burgen in Europa, erbaut um 870 und in bemerkenswert guten Zustand.
Zu guter Letzt fanden wir mittenmang der geschlossenen Läden noch einen Stand mit Genter Bonbons….lecker
Erwähnenswert ist noch die Graffitilane, ein wanderndes Kunstwerk. Von den gesprayten Werken aus 2016 ist quasi nichts mehr vorhanden.
Zurück auf dem Campingplatz ließen wir ausklingen, bewunderten den dritten Westie von gegenüber und gingen nach einem Schlummertrunk in die Heia.
Unsere Abreise aus der Bretagne war unproblemtatisch. Wir ließen uns Zeit, frühstückten in Ruhe und starteten Richtung Normandie.
Nach rd. einer Stunde kam von Christiane die Meldung, dass die Warnanzeife für Motor und Add Blue sich meldeten, google wurde zu einer Peugeotwerkstatt in Cabourg befragt. Optimistisch stellten wir fest „schön das wir zwei Nächte haben“.
Bei Ouistreham schickte uns das Navi über die berühmte Pegasusubridge, ein Angelpunkt in den D- Day Annalen….hatten wir das auch abgehakt! Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Pegasusbrücke
Unser CP Inhaber war nett, für die zwei Sterne wurde uns viel geboten, inkl. eigenen Atlantikwallbunker und direkte Strandlage.
Der erste Weg führte uns zu Peugeot. Lieb wie die Franzosen sind, wurde der Bordmotor für umme zuruckgesetzt, die Fehlermeldung war weg und le garçon freute sich über 20€ Trinkgeld. Unser nächstes Ziel Carrefour, Wichtiges und Unwichtiges für Allemagne musste ershoppt werden…… und dann, gings an den Strand vor unserem Campingplatz.
Unsere Tierchen waren aber wenig enthusiastisch an diesem Abend und so zog es uns zurück an den Fressplatz…gegrillter Lachs, Garnelen (na klar) und CousCous Reste.
Wir schliefen an unserem ersten Morgen in Cabourg aus, genossen bei sommerlichen Temperaturen unser Frühstück und starteten unser Sightseeingprogramm. Cabourg stand auf dem Programm, Erinnerungen aus 2022 kamen hoch:
Wir fanden einen Parkplatz nahe am Casino, drehten die offizielle Runde mit Casino, Grand Hotel und hübschen Hausis.
Nach dem Bewundern der exklusiven Hütten widmeten wir uns etwas Reellem….shoppen, tolle Patisserie und Chocolatiers bewundern. Die Einkaufsmeile ist nett, nicht überkandidelt….wenn man mal von den Artichockenpreise von 3,80€ absieht und wir freuten uns über den schönen Ausklang.
Wenn man schon mal in der Ecke ist, sollte man auch kurz nach Villers-sur-mer! Wer den alten Bericht gelesen hat, weiß…dort ist der Nullmeridian, also Greenwich und die Erklarung, warum im Sommer die Sonne gefühlt nie unter geht ( verglichen mit Berlin).
Das auch die Dinos in Villers los waren, wussten wir nicht!
Erwähennswert, das schöne Hotel de Ville in Houlgate:
Am Nachmittag starteten wir nicht nur den ultimativen Shoppingmarsch zu Carrefour, nein auch die Wauzis kamen zu ihrem Recht.
Und 1/3 wagte sich in die Fluten des Ärmelkanals….
Achja, die Patisserie war nicht nur zum Anschauen, wir genossen auch ein klein wenig:
Die Einen mögen sie, Andere nicht 😂
Mit einem mittelmässigen Abendessen ( die Merguez schmeckten nicht) sagte wir adé zu Frankreich 2025
Auf nach Quiberon und danach den Romy Schneider Film „ Drei Tage auf Quiberon“. Wir trödelten uns ein wenig durch den Morgen, das Wetter zeigte sich sommerlich freundlich. Die 50 km bis auf die Halbinsel war schnell geschafft, auch der im Reiseführer angezeigte sommerliche Dauerstau war uns gnädig.
Quiberon, die Sonneninsel mit 2000 Sonnenstinden und nur rd. 650mm Regen im Jahr. Die eine Seite rau und felsig, zum Baden ungeeignet, die andere Seite abfallend zum Gold du Morbihan.
Wir verschafften uns lediglich einen kleinen Überblick über die Halbinsel, besuchten die Hauptstadt und waren an einem breiten, schönen Sandstrand sowie am südlichsten Punkt Pointe du Conguel.
Zunächst der Sandstrand Plage de Port Blanc.
Quiberon Hauptstadt:
Die Pointe du Congiuel, der südlichste Punkt von Quiberon begeisterte mit wilder Schönheit, den Wauzis war es egal….die wollten nur eins, Wasser!
Zum späten Nachmittag sagten wir salut, kauften einund kochten in Windeseile Couscous, Merguez und Spieße….lecker. Unseren letzten Tag in der Bretagne ließen wir aufgrund der sommerlichen Temperaturen ruhig angehen, Vormittags gabs es Fellwuselprogramm, zwei glückliche kleine Racker zerlegten den Strand. Yuna übte sich am Seepferdchen, Emily spielte wie eine Irre am, im und rund ums Meer!
Nachmittags gab es noch ein wenig Programm. Der Schiffsfriedhof von Magouer ist einsich stetig verändertes Kunstwerk, Bei Google sieht man die unterschiedlichen Bemaltungen der Schiffswracks über die Jahre. Da die Bretonen glauben, dass Schiffe eine Seele haben, werden diese nicht verschrottet. Sie verfallen über die Jahre, über 140 Friedhöfe dieser Art gibt es in der Bretagne.
In gleißender Hitze machten wir uns auf zu unserem letzten Ziel in der Ria Etel, ja sogar in der Bretagne…..der Weiler Saint Cado inkl. Austernwächterhäuschen. Leider waren mit uns gefühlt drei Reisebusse an Rentner auf dem kleinen Inselchen, was den Spaß ein wenig trübte….die über 30 Grad auf unseren Köpfen übrigens auch! Das Ebbe war und das Erlebnis Saint Cado ebenfalls noch schmälerte, muss ich nicht erwähnen?!
Und hier kommt wieder eines DER Ziele in der Bretagne, das Austernwächterhäuschen!
Auf dem Inselchen Saint Cado ging es, bis auf die drei Rentnerbusse, gemütlich zu:
Blick aufs Festland:
Die brütende Hitze lud nicht zum Verweilen ein, wir zogen uns lieber wieder auf den Campingplatz zurück und genossen den ersten, richtigen Sommerabend mit den letzten Muscheln in diesem Urlaub.
Wir sind am Golf du Morbihan, unserem Endziel Bretagne 2025! Ziemlich relaxt aus Gousenac‘h abgefahren, schließlich war einchecken nicht vor 14:00 Uhr….und dann kamen wir doch früher auf den Platz bei Larmor- Baden an, direkt am Strand Lochmiquel, für Hunde eigentlich verboten, eigentlich :0)!
Der Campingplatz war ein wenig kreuz, ein wenig quer…wenig Logik bei den Stellplätzen. Wir hatten aber Glück, Reihe 2 hinterm Meer, 30m vom Zugang auf „la mere“….wenn es dann da ist.
Ebbe und Flut ….naja, natürlich Ebbe am NaMi, wir also ins Watt….unsere Wattwürmchen sahen zum liebhaben aus!
Den NaMi verbrachten wir am Platz und bei Carrefour…Fisch, Schnecken, Muscheln, Garnelen….Fischsuppe, mal wieder!
Wir sind angekommen! Ausgeschlafen, lange gefrühstückt und aufgebrochen nach Auray/ Saint Goustan!
Vorher aber einen Blick auf unseren Strand geworfen- Flut!
Auray fehlt in keinem Reiseführer, wobei Saint Goustain mit seinem malerischen Hafen noch hübscher ist. Die Stadt hat knapp 15.000 Einwohner liegt am Auray ( auf bretonisch Loc‘h) und besteht aus einer Ober (Auray),- u.Unterstadt ( Saint Goustan).
Wir fanden einen Parkplatz an der Kirche und erschlenderten uns Auray, welches sehr verschlafen an diesem Sonntag war.
Der echte Knaller ist der Blick von Auray auf Saint- Goustan, dem Hafenviertel auf der anderen Seite des Loc‘h ( bretonisch) oder auch Auray.
Wir liefen den Treppenweg zum Hafen und eine Ansicht war schöner als die nächste.
In Saint Goustan bewunderten wir den Hafen, liefen zur Kapelle hoch und kehrten zu Moules Frites un Gallette in einem urigen Restaurant ein.
Mit ein paar Impressionen aus Auray verabschiedeten wir uns an diesem Tag und fuhren weiter nach Carnac.
Carnac steht für puppiges Dorf, tolle Strände und Ferienort und mehreren Megalithenfeldern.
Ersteres, ja…auch wenn wir nciht angehalten, nur durchgefahren sind?
Zweiteres, ja….sehr selbst:
Da aber Wauzis am Strand nicht gern gesehen waren, widmeten wir uns lieber einem Eis und zogen wieder von dannen.
Das dritte Highlight sind die Megalithen von Carnac. Im Winter frei zu besuchen, im Sommer nur mit Führung, die wir in der prallen Sonne nicht brauchten. Also blieben nur die Megalithenfelder an der Straße, die mich mir wenigstens ansah.
Zurück in Lamor Baden überfiel der Göttergatte erst den CP Laden und wir planten eine komische Couscous Abwandlung mitThüringerrostbratwurst um dann kurzerhand auf Pizza umzuschwenken….die bessere Idee.
Unsere beiden Wauzis waren vom Tag geschafft und lagen in friedlicher Eintracht beisammen..,,Zwei die sich gefunden hatten.
Nach dem Feudalmahl zog es uns zur Plansche, die voll gefüllt mit Wasser war. Die Hundis tobten am Wasser, die Vierbeiner kamen am Ende des Tages auf ihre Kosten.
Platt wie zwei kleine Flundern ließen die Zwei den Tag Revue passieren….zwei kleine müde Monsster.
Wir sind im Bezirk Quimper Cournouaille, im Süden der Bretagne angekommen. Wieder machte uns schwerer Regen die Abreise von der Côte d‘Armor das Leben schwer, ein wenig Zeitdruck im Nacken (einschecken vor 13:00, danach erst wieder ab 15:00 Uhr) sorgte für fliegende WoWa u. Wohnmobile. Wir schafften es aber rechtzeitig und begrüssten einen einfachen, zwei Sterne Platz mit 60er Ambiente mitten im Wald bei Gousena‘ch.
Wir konnten stehen wie wir wollten, maximale Freiheit für unsere Westies, die immer noch gemeinsam an einer Leine die Welt erkundeten.
Mit uns noch zwei weitere Deutsche, ein Paar im Zelt und ein weiteres Wohnmobil…..was will man mehr?!
Der erste Weg führte uns nach Sainte- Marine, ein nettes Nest mit auffälligem rosa Häuschen am Hafen, keine vier Kilometer entfernt….doch halt…vier Kilometer ohne Baustellen und Umleitung! Für uns waren es dann mal eben 12 Kilometer.
Interessanter war da schon der Blick nach Benodet, am anderen Ufer der Odet.
Da wir aus der Ferne Strände entdecken konnten, das Wetter von Minute auf Minute sommerlicher wurde, war das Ziel klar definiert.
Das Glück war uns hold, wir fanden einen Parkplatz in Strandnähe….doch hoppla, Tierchen nur an der Leine auf der Promenade?
Emily und Yuna waren wenig begeistert, lockte doch das blaue Nass….wir verzogen uns an das letzte Ende des Stadtstrandes, hauten uns dort auf die Decke und Mathias sprang mit Emily in den Atlantik….Yuna schaute nur zu, sie war sich nicht sicher.
Die um uns herum residierenden Rentner beobachteten uns kritisch bis amüsiert, nachdem die Tierchen aber brav auf den Decken lagen, keinen Mucks von sich gaben, tolerierte das Kurgeschwader Ü70 die kleinen weißen Eindringlinge.
Blick nach Sainte- Marine:
Der Sommer kommt, auch in der Bretagne steigen die Temperaturen. Am 13.06.25 konnten wir uns davon überzeugen!
Doëlan: Ei typisches bretonisches Hafennest mit zwei Leuchttürmen, ein paar Restaurants, zwei- drei Traumhäusern und einfach nur schön anzusehen. Kulturell eher nicht wichtig, fürs Flair unbezahlbar.
Die Seite des bretonischen Fremdenverkehrsbüros bezeichnet Doëlam als Perle und damit haben sie wohl recht.
Pont Aven: Unser nächstes Ziel war das Künstlerdorf Pont- Aven. Nicht nur heutzutage, sondern seit Jahrhunderten haben Künstler den Ort auf Leinwand verewigt. Pont- Aven, das Mühleneldorado, von denen aber heute nicht mehr viele zu sehen sind.Gauguin war ünrigens der berühmteste Maler, der in der hübschen Stadt Inspiration suchte.
Wir erfreuten uns am Flusslauf, ein paar Mühlen und Aussichten, schaufensterbummelten an den Ateliers vorbei.
Kommen wir nun nach Keraskoët, einem der ältesten Weiler der Normandie. Hier kann man noch die bretonischen Strohdachhäuser bewundern….Alle hübsch restauriert und puppig anzusehen.
Concarneau fehlt in keinem Reiseführer, ein absolute Must See und dementsprechend überfüllt. Der touristische Teil der Stadt liegt auf einer vorgelagerten Insel, innerhalb von dicken Festungsmauern. Wir erkundeten die Altstadt( Ville Close) auf der Festung und innerhalb der Straßenzüge, blieben aber nicht wirklich lange….
Nach so viel Input wollten wir nur noch Eines: Supermarkt….viel Fisch, und Muscheln.
Tja, so sah es dann nach dem Fressgelage aus….und das Ganze ohne Geschirrspüler.
Unser Abend ist schnell erzählt, Waldstellplätze bringen Krabbeltiere mit ….gegen 22:30 Uhr lagen wir in der Heia.
Wir verließen die Ecke bei Saint Malo relativ spät, weil einchecken in Pleaugrescant erst ab 14:30 möglich war…..was wir nicht wussten, die Moraluschis von Google war ahnungslos was die Baustellen anging. Somit waren wir wirklich erst kurz vor 14:30 auf dem Campingplatz UND ziemlich entnervt was die Anfahrt von 161 km anging!
Unsere Camsite war allerdings bildschön, windgeschützt und lud nach mehr als nur zwei Nächte ein. Wir waren zufrieden.
Plougrescant steht für wunderschöne bretonische Cottages, Hortensien,- u. Rosenbüschen und Artichocken…..Mitte Juni kurz vor der Ernte.
Weiterhin ist die Gegend für seine sensationelle Küste, Le Gouffre und Castel Meur, einem der am Meisten fotografierten Motive in der Bretagne bekannt. Castel Meur ziert allerdings kein offizielles Werbeprodukt für die Bretagne mehr, das „Haus zwischen den Felsen“ darf ohne Autos vor dem Haus nicht mal mehr abgebildet werden. Die Besitzer des pittoresken Cottages sind per Gerichtsbeschluss,wohl ziemlich reich geworden. Die Rechte am Bild wurden zunächst verkauft, sind seit 2023 wieder im Familienbesitz und jede Zuwiderhandlung wird teuer…… Warum die Eigentümer so drauf sind, kann man nur mutmaßen, Die Hutte liegt am Wasser, ein Blick auf das Schmuckstück gelingt nur aus 50m Entfernung, Privatsphäre ist in keinem Fall beschädigt…..Andere wären stolz und hätten noch Blumen vor das Haus gepflanzt. Die hier gezeigten Fotos sind alle nen bissel mit dem „magischen Radierer“ bearbeitet, da bei unserem Besuch nicht nur zwei PKWs sondern auch noch ein LKW sein Unwesen trieb. Da leider auch Privatpersonen hops genommen werden….ein Auto bleibt also vor der Hütte.
Die jetzt hier gezigten Bildchen sind nur am Handy bearbeitet, klagekonform dilletantisch retuschiert….und unser geflügelter Satz der nä. Tage war immer „ also vor diesem Haus/ Sehenswürdigkeit etc. fehlt eindeutig ein Auto/ Boot etc,
Wie gut, das die gesamte Küstenlinie verdammt fotogen war UND das Maul ( Gouffre) nicht unerwähnt bleiben soll. Wir kletterten über die Felsen, kamen aber nicht so richtig am speienden Schlund an…..
Eine kleine Vision, wie das Wasser sich durchdue Enge drückt und „speiht“ sofern es stürmisch ist, bekommt man auch.
Ansonsten schönste Küste und hey….andere Schönheiten so ganz ohne Auto davor!
Nach dem Häuschen zwischen den Steinen kam profan Lidl, einer der wenigen Supermärkte, zum Einsatz….unser Ziel: Fischsuppe, bretonisch!
Outdoorküche aufgrund des Geruchs, ein sensationelles Endergebnis:
Our „ sisters in crime“ waren ganz närrisch nach Garnelen und Co. Unsere Zwangsverheiratung der kleinen weißen Monster per Hundeleine zeigte Erfolge,…,eine friedliche Koexistenz, sofern sich Beide in die gleiche Richtung bewegten und das Thema Essen nicht im Vordergrund stand. Zu niedlich, wie zwei kleine Dickschädel lernen mussten, wie das mit der Leine funktioniert. Wir lachen seit Tagen über die zwei Spezialisten….
Pontrieux:
Der Morgen begann verhangen und kalt, schnell entschieden wir uns gegen Küste und für Pontrieux, eine „petite citee avec charectére“.
Und was hatte das www wieder recht! Die historische Altstadt ein Traum, liebevoll gestaltete Wäschereien, Pontrieux hatte wohl 50 Waschufer, jede Familie am Wasser sein eigenes. Auf eine Bootsfahrt verzichteten wir, ich denke der kruze
Das eigentliche Highlight des Tges war aber die Rosa Granitküste bei Ploumanac‘h……der bretonische Name! Hier ist alles zweisprachig.
Rosa Granit, da war doch was? Ja, Schweden 2024, Lysekil Bohuslän!
Ähnlichkeiten waren vorhanden, auch waren die Touris en masse aufeinmal da. Wir fanden. dennoch schnell Stellplatz in der Nahe des Leuchturms von Ploumanac‘h
Wir kletterten auf den Felsen herum, die Hunde freuten sich, der Leuchtturm wurde aus allen erdenklichen Perspektiven aufgenommen.
Zu erwähnen ist auch die kleine Kapelle, die im zweiten Weltkrieg schwer Schaden genommen hat.
Zu erwähnen ist noch das alte Zöldnerhaus…,fehlt irgendwie noch ein Auto!
Nach rund 1,5 St. Herumkletterei fuhren wir zurück in das Dorf und gingen dort lecker Galette essen.
Kir Breton:
Den späten Nachmittag vertändelten wir auf dem Campingplatz, abends gabs die obligatorischen Garnelen zum Sensatinspreis, Lachs und Salat….unsere weißen, kleine, süssen Monstis feierten Urlaub.
Wir verschliefen erstmal ordentlich, Yuna stand irgendwann vor der Wohndose und ich musste leider feststellen, das mein Rückenleiden des Jahres 2025 wieder oller geworden ist.
Wir frühstückten im Sonnenschein und zogen von dannen. Als Route wählten wir den Weg über die Bucht und gegen Mittag waren wir da.
Wir bekamen nahe am Besucherzentrum einen Parkplatz, liefen mit den Wauzis gen Insel und nutzten erstmal die Gelegenheit unsere kleinen Scheißerchen gemeinsam aufs Bild zu bannen.
Beeindruckend wie immer stand er da, die Kameras glühten,,,,ich versuchte mich zurück zu halfen….Hunderte Fotos verstopfen bereits den Rechner @home.
Wir liefen kurz ins Watt, der Blick von dort aufs Dorf ist einfach schön, auch beim vierten Mal.
Im Dorfkern stärkten wir uns mit einem Gemeinschaftsgalette und 2/3 stoegen hoch zur Abtei.
Da mich diese schon vor drei Jahren nicht berührt hat, wurde ich die freiwillige Hundesitterin, die sich in derSonne aalen durfte. Emily und Yuna waren sehr lieb, ließen sich von den Franzosen behuddeln und knapp 1,5 Stunden später war unser Mont Saint Michel Event Geschichte.
Anbei ein paar Dorfimpressioen, knallevoll wie immer.
Auf dem Rückweg bewunderten wir die berühmten Schäfchen
Unser Schäfchen machten sich auch nochmal prima im Bild:
Nach dem einen Saint, kam das Andere Saint….Malo, Festung und Abendessen. Parkplatz war Krampf, die Festung immer wieder schön.
Jedem, der nach Saint Malo kommt, sei der Marsch auf der Festungsmauer empfohlen….tolle Aussichten von Stadt und Land.
Einige waren sogar im Wasser, Mathias traurig, das er keine Badesachen dabei hatte.
Zu. Abendessen kehrten wir in unsere Stammbude aus 2023 epein, die Muscheln und das Lachstartar waren sensationell.
Mit etwas wehem Herz sagten wir der Stadt adieu….kommen wieder!
Es regnete als wir den Wohnwagen zusammen packten, es schüttete beim Ankoppeln, es pieselte vier Stunden später, beim Abkoppeln in der Bretagne, zw. Cancale u. St. Malo immer noch. Wir waren genervt, der Stellplatz war nicht einfach zu beparken, geschlagene 30 Minuten versuchten wir den Hügelausgleich, der will des nächtens gen Berg purzeln. Wir grillten Seelenfutter aus Berlin ab, zum späten Nachmittag wurde es endlich trockener und unsere Lebensgeister erwachten.
Gegen 18:30 kamen wir in St. Malo an, es waren Himmel und Menschen in Intra Muros und wir ließen Altstadt, Altstadt sein und gingen mit den Hunden an den Strand.
Emily und Yuna fetzten mit Mathias durch den Sand, es war einfach toll.
Nachdem die Wauzis eingesandet, nass und dreckig waren, drehten wir eine Runde durchs Korsarennest, St. Malo schön wie eh und jeh.
Unsere Idee, den Abend mit einem Gallette ausklingen zu lassen, war keine gute…es gab nur noch die gerollte Sauscisse ( also Wurst) Variante…eklig war es. Lediglich Yuna liebäugelte interessiert.
Mit einer letzten Regenhusche, Impressionen am Strand und der Aussicht auf einen besseren Tag ( wettertechnisch) ließen wir ausklingen.
Mit einem Schlummertrunk verzogen wir uns ins Bett und horchten gespannt auf Sturm und Regen, welche uns wieder in der Nacht heimsuchten.
Cancale die Austernstadt und Dinan: In der Nacht auf Pfingstsonntag gab das regnerische Atlantikwetter nochmal Alles. Die Wohndose zappelte im Wind, der Göttergatte beobachtete mit Sorge die Markise, Emily war unruhig….der Regen platterte aus allen Wolken dieser Welt.
Aufgewacht sind wir mit Sonnenschein :0).
Wir frühstuckten im Sonnenschein und fuhren in die Austernweltstadt Cancale. Unser Ziel, bummeln, Austern, hübsche Aussichten.
Natürlich war Jubel, Trubel, Heiterkeit im Ort angesagt, selbst die Parkplatzsuche war schwierig. Wir bewunderten die Seebrücke, die Austernbänke mit dem Mount St. Michel und die Gourmetliebhaber, die es sich schmecken ließen.
Auch wir schlugen auf dem Fischmarkt zu:
Wer noch mehr zu austern wissen möchte:
Mit weiteren Impressioen verabschieden wir uns für dieses Mal aus Cancale und widmeten uns einem weiteren Perlchen an der Rance- Dinan…ein Muss im Bretagneurlaub.
Happy aufgrund der Wetterlage fuhren wir die 30 Minuten ins Binnenland. Einen Parkplatz ergatterten wir in der Oberstadt. Nach ein wenig Erkundung von der Stadtmauer ging es Rochtung Port de Dinan.
Quelle: Tourisme Bretagne.com
Angekomme. in Port de Dinan gab es den Pfingstkaffeeklatsch und noch einen ausgiebigen Bummel durch den hübschen Hafen.
Über verschlungene Altstadtpfade schlenderten wir in die Oberstadt. Auch von dort noch ein paar Impressioen, bissel Wiederholung, bissel neu.
Unser Besuch des Schiffsfriedhof von Saint Malo war ein Trauerspiel, hier hatten wir mehr erwartet.
Den späten Nachmittag verbrachten wir auf dem Campingplatz, die Hunde gingen eine Zwangsallianz mit Nullabhaumöglichkeit ein ( Beide an einer Leine).