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Frankreich 2025, V: St. Malo, Cancale, Dinan

Es regnete als wir den Wohnwagen zusammen packten, es schüttete beim Ankoppeln, es pieselte vier Stunden später, beim Abkoppeln in der Bretagne, zw. Cancale u. St. Malo immer noch. Wir waren genervt, der Stellplatz war nicht einfach zu beparken, geschlagene 30 Minuten versuchten wir den Hügelausgleich, der will des nächtens gen Berg purzeln.
Wir grillten Seelenfutter aus Berlin ab, zum späten Nachmittag wurde es endlich trockener und unsere Lebensgeister erwachten.

Gegen 18:30 kamen wir in St. Malo an, es waren Himmel und Menschen in Intra Muros und wir ließen Altstadt, Altstadt sein und gingen mit den Hunden an den Strand.

Emily und Yuna fetzten mit Mathias durch den Sand, es war einfach toll.

Nachdem die Wauzis eingesandet, nass und dreckig waren, drehten wir eine Runde durchs Korsarennest, St. Malo schön wie eh und jeh.


Unsere Idee, den Abend mit einem Gallette ausklingen zu lassen, war keine gute…es gab nur noch die gerollte Sauscisse ( also Wurst) Variante…eklig war es. Lediglich Yuna liebäugelte interessiert.

Mit einer letzten Regenhusche, Impressionen am Strand und der Aussicht auf einen besseren Tag ( wettertechnisch) ließen wir ausklingen.

Mit einem Schlummertrunk verzogen wir uns ins Bett und horchten gespannt auf Sturm und Regen, welche uns wieder in der Nacht heimsuchten.

Mehr zu St. Malo: https://allcontinentsinonelife.com/?s=St.+Malo

Cancale die Austernstadt und Dinan: In der Nacht auf Pfingstsonntag gab das regnerische Atlantikwetter nochmal Alles. Die Wohndose zappelte im Wind, der Göttergatte beobachtete mit Sorge die Markise, Emily war unruhig….der Regen platterte aus allen Wolken dieser Welt.

Aufgewacht sind wir mit Sonnenschein :0).

Wir frühstuckten im Sonnenschein und fuhren in die Austernweltstadt Cancale. Unser Ziel, bummeln, Austern, hübsche Aussichten.

Mehr zu Cancale: https://allcontinentsinonelife.com/frankreich-2023iii-st-malo-tag-1-2-st-malo-cancale-la-pointe-du-grouin/

Natürlich war Jubel, Trubel, Heiterkeit im Ort angesagt, selbst die Parkplatzsuche war schwierig. Wir bewunderten die Seebrücke, die Austernbänke mit dem Mount St. Michel und die Gourmetliebhaber, die es sich schmecken ließen.

Auch wir schlugen auf dem Fischmarkt zu:

Wer noch mehr zu austern wissen möchte:

Mit weiteren Impressioen verabschieden wir uns für dieses Mal aus Cancale und widmeten uns einem weiteren Perlchen an der Rance- Dinan…ein Muss im Bretagneurlaub.

Dinan:

In Dinan waren wir in 2023 auch , schwer begeistert: https://allcontinentsinonelife.com/frankreich-2023-iv-tag-3-4-dinan-und-dinard/

Happy aufgrund der Wetterlage fuhren wir die 30 Minuten ins Binnenland. Einen Parkplatz ergatterten wir in der Oberstadt. Nach ein wenig Erkundung von der Stadtmauer ging es Rochtung Port de Dinan.

Quelle: Tourisme Bretagne.com

Angekomme. in Port de Dinan gab es den Pfingstkaffeeklatsch und noch einen ausgiebigen Bummel durch den hübschen Hafen.

Über verschlungene Altstadtpfade schlenderten wir in die Oberstadt. Auch von dort noch ein paar Impressioen, bissel Wiederholung, bissel neu.

Unser Besuch des Schiffsfriedhof von Saint Malo war ein Trauerspiel, hier hatten wir mehr erwartet.

Den späten Nachmittag verbrachten wir auf dem Campingplatz, die Hunde gingen eine Zwangsallianz mit Nullabhaumöglichkeit ein ( Beide an einer Leine).

Zu futtern gab es Spaghetti mit Steinpilzen.

Frankreich 2022, IV: Tag 3 &4, Dinan und Dinard

An unserem zweiten vollen Tag in St. Malo standen die D Zwillinge auf dem Programm, wobei Dinard eher der Zwilling von St. Malo ist, doch davon später.

Zwei herrliche Ziele, wie sich im Verlauf des Tages herausstellen würde.

Ich lege hier mal den Link der Tourismuswebsite der Betragne bei, für Nachahmer empfohlen: https://www.bretagne-reisen.de/reiseziele/die-10-reiseziele/cap-frehel-saint-malo-bucht-des-mont-saint-michel/dinan/

Dinan liegt am Ufer der Rance und ist ein mittelalterliches Kleinod par ecellence, das Highlight sicherlich der Hafen, gefüllt in der Mitte von Gallien.

Wir fuhren in die Stadt, stellten den Wagen in der Oberstadt ab und fielen fast in die Burg, die allerdings geschlossen war.

Danach versuchten wir uns zu orientieren, der Minigolfplatz war nicht unser Opfer der Begierde. Wir liefen die Hauptstraße zum Hafen, nicht die schönste Route wie wir im Verlauf des Mittags feststellen mussten. Lediglich die Kamelien am 03.02.23 zogen mich in den Bann….wer hätte gedacht, dass hier die Natur schon so weit ist?

Plötzlich schauten wir auf eine alte Aquäductbrücke, die tatsächlich aus dem 14. Jh stammt und dahinter sah man den bezaubernden Hafen hervorblitzen.

Zunächst ging es auf die Brücke, am Ende durch die Apfelplantage zum Port de Dinan.

das sind Asterix und Obelix nicht ganz weit weg!

Wir fühlten uns wie in Gallien, unser kleiner Idefix bestätigte das Gefühl. Hatte ich geschrieben, dass wir in Paris den ersten Asterixfilm im TV gesehen haben ? Ein entzückender Westiewelpe mit scharz eingefärbten Öhrchen spielt den Idefix und verzauberte uns…gut das das Kerlchen eine Hauptrolle in dem Film hatte, das lenkte von unseren schlechten Französischkenntnissen ab!

Das Thermometer zeigte übrigens 13 Grad, ideal für einen Cidre in der einzigen offenen Bude im Ort.

Nach dem wohlverdienten Drink in der Sonne zogen leider Nieselpieselwolken auf und es begann zu fisseln….mehr aber auch nicht. Bissel lästig aber ertragbar. Wir liefen am Hafen entlang, hatten aber relativ schnell genug.

Wir fanden den direkten Weg zurück ins die Innenstadt und dem wunderschönen Centre Historique, eine Hütte schöner als die Andere.

Zurück in der bezaubernden Oberstadt fragten wir uns a) warum Dinan nicht in allen Reiseführern gehyped wird und b) wo unser Auto denn nun stand. Erstmal zu a), es ging munter im Asterix und Obelix Stil weiter, ohne grasslich überrestauriert zu sein.

Ok, Dinan hatte vorgelegt, nun waren wir auf Dinard gespannt. St. Malo und Dinard werden lediglich von der Mündung der Rance getrennt, im Reiseführer liest man „mondänes Seebad, außergewöhnlicher Blick auf St. Malo“ ,Oscar Wilde, Renoir, Picasso….sie Alle waren da. Jedes Jahr findet ein Filmfest in Dinard statt, sie gilt als die Mondäne an der Smaragdküste, wo doch St. Malo bis heute als Korsarenest bezeichnet wird.

Wir stellten unserenWagen intuitiv ab und liefen die gesamte Promenade statt. Es war Ebbe, doch störte das weder Mensch noch Tier.

Als Erstes fiel uns dieses Schmuckstück vor die Füsse, die brühmte St. Jaques, Jakobsmuschel!

Und dann der Blick auf St. Malo

Der Marsch zog sich ein wenig, war aber wunderschön. Nicht nur die alten Villen, die blühenden Pflanzen und Palmen, sondern auch der immer besser werdende Blick auf die Nachbarstadt war toll.

Wir benötigten bestimmt 90 min. für die Strecke, Zeit die gut investiert war.

in dem Meerwasserpool war Emily drin
St. Malo im Hintergrund

Zurück zum Auto ging es überraschend schnell, zufrieden sanken wie in St. Malo erstmal ins Bett, 12 km hatten wir in den Knochen.

Abends gingen wir in unsere Entdeckung vom ersten Abend, Neben den obligatorischen Moules Frites aß Mathias Lachstartar und ich Meeresfrüchtesalat. Im Anschluss gab es umgehend eine Reservierung für unseren letzten Abend in St. Malo, die Bude ist einfach sensationell.

Seafoodsalad….boah war der gut

Pünktlich um 23:00 Uhr fielen wir in tiefen Schlummer, 9 Std. Schlaf sind hier obligatorisch.