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Portugal/Spanien 2019, I: Villa Real de Santo Antonio

Die folgenden Zeilen lesen sich wie ein Deja Vu aus dem letzten Jahr! Emily machte es möglich, wir nahmen Portugal 3.0 und wieder in der Kombination mit Spanien/ Andalusien in Angriff. Unsere Lust auf Sonne und Strand und dem Unwillen der meisten Airlines Tiere an Bord zu nehmen sei Dank.

Wieder klingelte kurz vor 3:00 Uhr der Wecker, wieder brachte mein lieber Schwiegervater uns Drei nach Tegel. Wieder krähte die liebe Kleine TXL im Sperrgepäck zusammen und wieder waren wir mit der Airline, dem Service und vor Allem mit der Abwicklung der Tap in Bezug auf den weißen Fellball hoch begeistert, Bereits in Berlin sagte Mathias zu mir „das machen wir nochmal“ …..und genau diesen Satz sprachen wir in den nächsten Tagen oft aus.

Neu war der Emilytracker in diesem Jahr, der schick ihr Halsband ziert. Immerhin wussten wir, dass die liebe Kleine in der Maschine war und auch in Lissabon zeigte das Ding genau an, wo sich unser Hund aufhält. Balsam für die leidgeprüften Hundeeltern…..

Apropos Flug, der war wirklich toll…..Peniche von oben, ein toller Blick auf das Märchenschloss von Sintra und dem Cabo da Roca, Portugalsightseeing aus dem Flieger.

Emily war schneller an der Ausgabe als wir und auch die Rucksäcke drehten schon eine Ehrenrunde auf dem Laufband. Unser Hund hatte sich heiser gebellt, nun waren das Bodenpersonal die Leidgeprüften und wir Drei wieder glücklich vereint.

Wir bekamen unseren Seat und fuhren frohen Mutes los und verfuhren uns erstmal. Unser Navi funzte nicht, bei näherer Untersuchung stellte sich heraus, dass Portugal und Spanien nicht mehr als Karte existierten, quasi nach erfolgtem Update eliminiert worden sind. Wir gaben der Iran Karte die Schuld und stellten das schlechte Navi im Ibiza ( noch namenlos). Nebenbei lief google maps im Iphone und Beides zusammen lief recht gut.

Nach kurzem Unmut befanden wir uns auf Kurs und bereits um 13:00 Uhr begrüßte uns unser geliebtes Tavira und das Zeca da Bica mit dem weltbesten Pulposalat, den wir uns als spätes Frühstück erstmal einverleibten. Auch die Dorade im Anschluss war lecker und sausatt ging es die letzten Kilometer nach Villa Real der Santo Antonio.

Ein kleiner blinder Passagier will auch Dorade haben.

Kleiner Ausblick auf Tavira, Panorama as usual oder auch „täglich grüßt das Murmeltier“. Kaum Veränderungen im Nest.

Das Wetter war mit Mitte September ein wenig zu kalt aber zu trocken wie wir vom regionalen TV Sender erfuhren. Waldbrände halten die Region weiterhin in Aufregung.Tatsächlich zeigte das Thermometer kaum 25 Grad an. und war damit wirklich kälter als letztes und vorletztes Jahr.

In Villa Real de Santo Antonio checkten wir wieder in die kleine Pension aus 2018 ein und fuhren im Anschluss in den Supermarkt ( Continente, bestsortiert) und nach Mato Gordo zum Strand.

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Wir waren recht skeptisch, da es noch September war und Hunde erst ab dem 01.10 offiziell an die Strände dürfen. Allerdings war Emchen nicht das einzige Fellknäuel und somit unsere Sorgen unbegründet. Hund und Mann sprangen in die kalten Atlantikfluten. Mir war es ein wenig zu frisch und als leichter Regen aufzog war auch der Spaß von Mensch und Tier schnell vorbei.

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Letztendlich zollte der lange Anreisetag, die anstrengenden letzten Wochen ihren Tribut, um 20:00 Uhr lagen wir in unserem Bettchen. Emily klemmte sich mit mir auf die 80cm breite Liege. Wir vertrugen uns aber in den nächsten 12 Stunden sehr gut. Die liebe Kleine war so dermaßen kaputt, sie schlief bereits im Stehen.

Am nächsten Morgen sah die Welt bereits wieder entspannter aus, auch wenn wir entdeckten, dass weder Duschgel noch Zahnpasta eingepackt waren ( Zahnpasta war wenigstens 1x vorhanden), Zunächst frühstückten wir das hoteleigene Frühstück und vertrödelten den Vormittag in Villa Real. Emily bekam ein neues Halsband, Mathias einen Sonnenhut und wir Beide ein Bier für 1,00€ in einer Kneipe. Das Duschgel vergaßen wir wieder gepflegt!!!!!

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Außerdem warfen wir einen Blick nach Spanien, da der Grenzverlauf genau durch den Fluss Guadiana verläuft.

Am anderen Ufer liegt bereits Spanien

Der Blick in die Markthalle war toll, diese war weitaus besser sortiert als Dieselbige von Lagos.

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Zum frühen Nachmittag organisierten wir uns ein gebratenes Hähnchen und was Flüssiges und beschlagnahmten die Picknikarea von Mato Gordo. Da war an einem Samstag natürlich die Hölle los, obwohl das Wetter weiterhin schwächelte.

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Gegen 16:00 Uhr riss die Sonne auf, wir weihten den neu gekauften Schirm ein und schon begann das zweite Badevergnügen am Strand, 2/3 vergnügten sich im Wasser 1/3 widmete sich dem überfälligen Roman.

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Den Tag ließen wir in der Innenstadt bei Pulpo, Squid und Sardinen ausklingen. Wieder einmal stellten wir fest, dass Villa Real für einen kurzen Stopover hervorragend geeignet ist, relaxte Badefreuden bietet und noch recht preiswert zum Rest der Algarve ist. Der berühmte Satz „ Das machen wir nochmal“ wurde aus der Mottenkiste geholt. Auch unser Hund entspannte sich schnell von den Strapazen; lediglich die sechs Kackhäufchen innerhalb vom 24h ließen uns stutzig werden. Ob wohl das Bodenpersonal in Tegel oder Lissabon dafür verantwortlich gemacht werden muss? Ich rief tatsächlich in Berlin an und bat um mehr Pootütchen, die meine Mama an die Algarve mitbringen wird.

Wer schauen möchte, ob es wirklich so viel Deja Vu war, darf gerne nochmal in 2018 stöbern: http://allcontinentsinonelife.com/spanien-portugal-2018-i-vila-real-de-santo-antonio-jerez-de-la-frontera/

Nach zwei Nächten setzten wir zur weiteren Wiederholungstat an, wir fuhren wieder über den Guardina, in das teilautonome Andalusien und wurden wieder vom Tarifabug infiziert.