Die Nacht war himmlisch ruhig, an Sabbat herrscht Todesstille-kein Flieger im Landeanflug!
Unser „Frühstück“ war wieder karg bemessen, erst in Jaffa/Yafo ließen wir es uns so richtig gutgehen. Ich bin bekennender Fan des israelischen Frühstücks.
Jaffa ist die sogenannte Altstadt von Tel Aviv und immer noch eher muslimisch und christlich geprägt. Der Hafen ist 4000 Jahre alt, auch Tutmosis und Ramses III hatten bereits ihre Spuren hinterlassen. Es kamen die Templer, die Osmanen und Jemeniten. Eine große, griechisch orthodoxe Gemeinde ist immer noch in Yafo ansässig.
Wir erschlenderten uns die alten Gassen, die zum Teil sehr schön restauriert wurden.
Blick auf Jaffa
Typische Straßenschilder
Am Kalenderplatz
Das Issak Denkmal
Die Sonne gab heute Alles, es waren 32 Grad und gefühlt tummelten sich alle Toruisten Israels auf diesem Flecken Erde herum. Leider ist die so schöne Markthalle nicht mehr im Betrieb, nix mit der Aufstockung unserer Kaffeetassen.
Jaffa hat auch einige Moscheen, anbei das schöne Beispiel mit beeindruckender Badestelle.
Wir bewunderten in gleißender Mittagssonne den britischen Uhrenturm und fuhren zum alten Bahnhof von Jaffa. TaHachana wurde 1888 gebaut und war die erste Eisenbahnlinie Palästinas, zwischen Jaffa und Jerusalem.
Unseren Nachmittag verbrachten wir am Strand. Wir wären eh ohne PS Unterstützung gewesen, da unser Toyota auf dem heimischen Parkplatz so dermaßen eingeparkt war, dass wir sogar Schlüssel und Code den Jungs an der Waschstraße geben mussten. Leider vertrauten wir den cholerischen Araberjungs nur bedingt….der Auftritt der rotzigen Jugend vom Morgen hing uns noch in den Knochen. Diese wollten morgens den Parkplatz ein zweites Mal bezahlt bekommen.
Wir hatten diesen allerdings bereits mit der Begleichung der Wohnung gelöhnt und genau am Sabbat fingen die Jungs der Waschstraße eine Diskussion inkl. Drohung mit der Polizei an. Gott sei Dank arbeitete unser Vermieter auch am freien Tag und pfiff die Herren zurück….leider sind beleidigte Moslems an Ramadan auch nicht schön und wir hinterließen ungern unseren Toyota am Nachmittag.
Umso erleichterter waren wir als der kleine israelische Freund unbeschadet am Abend auf uns warteten.
Unser Ziel für das heutige Abendessen war die Dizengoffstraße. Wir hatten eine Pizzeria im Kopf, in der wir auch 2012 gesessen hatten.
Unser größtes Glück am heutigen Tag? Ein Parkplatz vor der Tür….ein Unding in Tel Aviv.
Die Pizzen, der Caesars Salad meiner Mum und meine Spaghetti mit Seafood waren hervorragend. Das Ambiente in dem Laden ist sooo toll.
Unser Verdauungsspaziergang führte uns erneut zum Dizengoff Square, Bauhaus am Abend…..ohne Brunnen sogar besser sichtbar.
Unseren Abend ließen wir mit einem israelischen Wein ausklingen…6€, auch kein Schnappi. Allerdings konnte das Zeug nur mit Wasser getrunken werden, Israel 🇮🇱 ist eben kein Vinoland! Vermutlich ist nur die Gegend rund um den See Genezareth und die Golanhöhen für den Weinanbau interessant.