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Frankreich ( NL, B) 2025, I: Berlin- Venlo- Brügge

Wir starteten morgens um 5:00 den Tag, Brote wurden geschmiert, Kaffee gekocht und kurz nach 6:00 Uhr befanden wir uns auf dem Weg nach Mahlow.

Die Wohndose wurde aus dem Schlaf geholt, angekoppelt und schwupps war es 8:00 Uhr und der Rest von uns sechs stieß in Michendorf hinzu.

Yuna fand die Vorstellung, ihren geliebten Vordersitz an mich abgeben zu müssen einfach schrecklich. Die liebe Kleine weinte sich gen Frankreich, bis ich das Westiemädchen auf dem Arm nahm, dann war sie happy und schnurrte fast wie ein Kätzchen.

Soweit so gut, nun konnte ja fast nichts mehr schiefgehen…doch hoppla, warum war die A2 so leer und warum faselte Google immer von einer Sperrung der Autobahn? Mathias fuhr mit Apple, wir mit Google, entschieden uns dann doch, auf die Moraluschizu hören und fuhren ab…..über die Dörfer bei Magdeburg, Google schickt uns treffsicher in einen Stau, vor einer Fähre, welche die Elbe überqueren sollte! Nicht mit uns, alles wieder retour und wieder zurück Richtung A2, die dann doch nicht gesperrt war, uns aber mit einem kilometerlagen Stau beglückte. Rund 40 Minuten später wussten wir warum.

Das die gezeigte Foto ist das Pressefoto des MDR, wir fuhren nur noch am total ausgebrannten Wrack vorbei….

Die Fahrt war zäh, fast unerträglich…..mit Pause, Diesel wurde aus dem Kanister gezogen….weiter gings. 600km, zu viele LKWs, schaurig mit einem WoWa. Gegen 16:30 waren wir aber auf unserem Platz in Velden und nicht nur die Wauzis spürten Erleichterung, auch wir freuten uns auf Aperol und Spaghetti. Das Wetter hielt, wenn auch wenig hochsommerlich, doch wenigstens sonnig.

Nach zwei Schlummergetränke zog es uns nur noch in eine Richtung….ins Bett. Mamas erste Nacht im WoWa, im Kinderbett. Emily lag bei ihr, breit genug ist es ja. Ich probierte die mittelmäßige neue Konstruktion mit Spahnplatte aus, es bleibt mittelmäßig, sagte mein Rücken am nä. Morgen.

Brügge:

Mein Rücken sagte „ no“ zur Spahnplatte, der Spaß mit Hexe, Ischias und Co hält mich mit Sicherheit noch einige Zeit beschäftigt.

Wir frühstückten kurz vor 8:00 Uhr und befanden uns gegen 9:00 Uhr „on the road“ to Bruges…besser bekannt unter Brügge. Ziemlich pünktlich kamen wir um kurz nach 12:00 Uhr an, stellten Wohndose und Wohnmobil auf dem CP Memmling ab, feierten ein Wiedersehen und fuhren in die Innenstadt. 

Als erster Stop wurde das Hotel meiner Mama unter die Lupe genommen, einchecken war ab 14:00 Uhr möglich. 

Also wurde die Zeit mit dem ersten Kriek totgeschlagen, Christiane brachte die belgischdn Euronen heim ins Königreich, die Kellnerin erfreute sich an viel Wechselgeld. 

Wir erschlenderten uns die Innenstadt, liefen über alte Bekannte und staunten über Neues.

Auch der vierte Besuch von Brügge gehört mit einigen Fotos gewürdigt, die obligatorische Bootstour gehörte natürlich auch dazu.

Über den Rosenkranzkai liefen wir über Klein Venedig, besuchten den Marktplatz, Belfort, unsere Lieblingsbrauerei und suchten unser Restaurant aus dem Februar 2024…Fehlanzeige, geschlossen.

Die obligatorischen Muscheln gabs dann in einer anderen Bude, Moules Frites  gehören zu Brügge einfach dazu.

Die Lieblingsbrauerei:

Auch der obligatorische Bummel durch die Konfisserien der Stadt gehörte natürlich zum Erlebnis Brügge dazu, wir schonten allerdings schon den Geldbeutel.

Ein letztes Highlight war der Begijnhof und Minnewater und dann hieß es bye,bye Mama.

Auf dem Camping Platz gab es die erfrischende Meldung das mein Blog wieder funktioniert und tatsächlich schauten mich meine alten Berichte wieder an. Leider war dies nicht von langer Dauer, doch das ist eine andere Geschichte.

Mit Aperol und Wärmflasche für den kaputten Rügen gings in die Heia.

Schweden 2025, VI: Kivik, Simrishamn, Sandhammaren, Ystad, Smygehuk, Trelleborg

Osteronntag, letzter Urlaubstag, Regenneigung und ein kleiner roadtrip!

Wir frühstückten ausgiebig, bewunderten unsere Osternettigkeiten und packten unsere Sachen zusammen.

Kurz nach 10:00 Uhr kündigten wir unseren Check Out an und vorbei war die Zeit im Hexenhaus.

Der Weg nach Kivik war verregnet und Hafen eher unspektakulär aber voll….

naja….da eher nicht, sondern gut frequentiert waren die beste Fischräucherei Schwedens und die 2-3 Lokalitäten….Osterbrunch war das Zauberwort.

Auch wir zogen uns einen Cappucchino und Mama ein Eis rein, bevor der Stremellachs für Berlin ershoppt wurde.

Eine kurze Beschreibung des Fischerortes findet man hier: https://www.schwedentipps.se/skane/kivik/ und ja, ich stromerte noch ein wenig durchs Dorf, Kivik ist toll und muss im Sommer fantastisch sein.

Weiter ging es nach Simrishamn, was mit rd. 10.000 Einwohner städtisch mit Charme daherkommt: https://www.schwedentipps.se/skane/simrishamn/

Wir parkten in der Nähe des Hafens und erliefen uns das hübsche Städtchen.

Das Wetter schwächelte weiterhin, doch als wir kurz vor Sandhammaren waren, kam die Sonne raus und zack ging es noch an den wohl schönsten Sandstrand von Schweden. Emily liebte uns dafür!

Wir freuten uns, dass das Café am Strand offen hatte, Emily mochte und Fika das geeignete Mittel für Abschiedsschmerz ist.

Mit strahlendem Sonnenschein fuhren wir nach Ystad und freuten uns wie kleine Kinder über das nun sehr, sehr schöne Osterwetter.

Wer den Blog in 2024 gelesen hat, weiß, da waren wir schon: https://allcontinentsinonelife.com/schweden-2024-xi-ales-stenar-ystad-trelleborg/

Fotos gibt es dieses Mal ein paar weniger, unsere Runde, die wir durch diese wunderschöne Stadt liefen, war auch etwas kleiner. Die Uhr machte TickTack, unsere Fährabfahrt war nicht mehr ganz so fern.

Wir bewunderten den Dom und die grandiose Frühlingsbepflanzung, ließen den Marktplatz auf uns wirken. und gingen zum gleichen Thai wie im September….Henkersmahlzeit.

Die letzten Kilometer bis Trelleborg rissen wir herunter, ein letztes Highlight war Smygehuk, der südlichste Punkt Schwedens.

Ein letztes Mal genossen wir das Einkaufsparadies Maxi Ica, mit Verspätung ging es auf die Tinkerbell. Unsere Kabine war schön, modern, das Schiff hatte den Akka Standard von 2024. Gegen 1:00 Uhr am 22.04.25 war auch diese Schwedenreise Geschichte.

Schweden 2025, V: Lund & Vätteryd

Das Wetter hielt sich, so dass wir am 18.04.25 uns für Lund entschieden. Karfreitag in einer größeren Stadt erschien uns lohnenswert, zumal die Schweden nicht am Feiertagsgesetzt kleben, Läden durchaus auf haben.

Wir fuhren rund eine Stunde in die Universitätsstadt, die kaum einen Steinwurf von Malmö entfernt ist. Am astrologischen Institut fanden wir einen Parkplatz und bewunderten die erste Fakultät, in der rd. 90.000 einwohnerstarken Stadt.

Die Universitätsstadt gilt als kulturelles Zentrum des Südens , nicht in Malmö spielt die Musik!

Tatsächlich waren die Geschäfte in Lund offen, schlecht für Figur und Geldbeutel:

Das Haus am Platze ist der Dom, der vor Allem für seine Akustik bekannt ist.

Wikipedia:

Im Jahr 1103 wurde mit dem Dom zu Lund der älteste Dom Skandinaviens begonnen, womit sich die Stellung Lunds weiter festigte und Dalby – wie vorher Uppåkra – an Bedeutung verlor. Ein Jahr später wurde Lund Erzbistum, zunächst für die Nordischen Länder und, nachdem Norwegen (1152) und Schweden (1164) unabhängige Erzbistümer wurden, auch von Dänemark.

Die Stadt besticht durch Kopfsteinpflaster, Mittelaltercharme und Unigebäude. Alles blühte und grünte, zwischendurch ein paar Runensteine, ach was ist das süß!

Erwähnenswert ist Kulturen, ein Freilichtmuseum über mehrere Straßenzüge. Wir ließen uns dort erstmal Fish& Chips, Salat und Kaffee schnecken…für 18€!

Ich zog alleine noch durchs Museumsdorf, immerhin noch von außen.

Lund wird uns in liebevoller Erinnerung bleiben. Wir zogen weiter, 14km vor unserer Unerkunft wartete das größte Gräberfeld Schwedens auf uns. Ales Stenar mag zwar aufgrund der Größe spannender sein, historisch wertvoller sind sicherlich diese Steinsetzungen.

Das Gräberfeld von Vätteryd (auch Vetteryd) mit zwei Stein- und 15 Schiffssetzungen sowie 183 Bautasteinen aus der Eisen-, Vendel- und Wikingerzeit (etwa 550–900 n. Chr.) liegt unmittelbar am Riksväg 23, südlich von Sösdala.

Nach so viel Input verbrachten wir den späten Nachmittag im Hexenhaus.

Ich pflegte meinen Rotz an diesem Abend und am nächsten Tag, so das es bis auf einen Einkauf bei Ica, sowie einem Spaziergang meiner lieben Reisecrew nichts zu berichte. gibt.

Schweden 2025, IV: Markaryd, Väjern, Tollarp, Sövesborg, Kristianstad

Der Abschied von Väjern fiel uns schwer,nur das Wetter schwächelte und das machte es uns leichter. Leider hab ich ein fiesen Rotz entwickelt, mal wieder krank im Urlaub….nichts Neues.

Wir fuhren gegen 8:30 Uhr ab,hatten die Hütte mustergütig aufgeräumt, Betten abgezogen etc.

Um 12:30 Uhr waren wir am Elchpark in Markaryd, wer kennt ihn noch:

Für alle Lesenden, Elche verlieren im WinterIhr Geweih, die kommen alle nackig daher.

Wir zahlten unseren Eintritt und fuhren die berühmte Runde im Park ab.

Unsere Freunde hockten Alle auf einen Haufen. Die Bisons waren uns freundlich gestimmt, wir fuhren die Runde 2x und freuten uns, dass die Viecher aktiv waren und am Hin& Her Laufen waren.

Zum Lunch gab es die Elch ratwurst und im Schweinsgalopp ging es nach Sösdala, wo wir feststellen mussten, dass unser Hexenhäuschen näher an Tollarp als an Sösdala dran ist.

Air B‘n B für uns das erste Mal. Wir hatten mal eine Wohnung in Reykjavik gemietet, diese Reise fiel dem Virus zum Opfer.
Das typsiche Smålandhaus lag im Wald. Nachbarn waren allerdings noch fussläufig vorhanden.

Eine kleines, niedliches Häuschen,was meine Mitreisenden mehr als kritisch betrachteten.

Meine Reisegruppe fremdelte ein wenig mit der Größe, den tiefen Decken und der Ausstattung…..das Außenklo ist aber nur noch ein Schmunzler.

Wir fuhren am frühen Abend nach Tollarp, bewunderten das sehr gute Angebot des Dorf Icas und kehrten in eine der obligatorischen Pizzerien ein, die in Schweden einen Beitrag zur Grundversorgung darstellen. Kein Nest ohne arabischen Pizzabäcker mit so interessanten Geschmacksrichtung wie Kebabpizza…..oder auch mal Köttbullar. Wir bleiben bei Bewährtem, meine Meeresfrüchtepizza war ok.

Due nächtliche Gassirunde hatte etwas von Blair Witch Project, es war stockduster, Nebel, alles knackte, keine Beleuchtung ( außer aus der Stuga). Gott sei Dank, Emily erlöste uns schnell.

Die erste Nacht im Hexenhausi war so lala….die steile Treppe, die Einsamkeit draußen, Immerhin, wir ließen das Licht im Wohnzimmer an, so war ss wenigstens hell, wenn man nachts für kleine Königstiger wollte. Ein Psychopath hätte aber auch einen prima Blick gehabt!!!!!!

Der nächste Morgen begann mit Nebel und wir schauten in die Wetter App….ab nach Sölvesborg und Kristianstad, also Richtung Ostsee.

Sölvesberg ist ein Simmerferienprt mit einer Besonderheit: Fußgängerbrücke von über 700m Länge. Bei schlechtem Wetter nun nicht sooo toll. Sagen wir mal so, wir haben sie gesehen. Das Nest selbst ist recht hübsch, bei rd. 10.000 Einwohnern kann man schon fast Stadt sagen.

Die Stadt ist nichts Besonderes, das Café aber mit Sicherheit…mein Güte, wünschte das Ding würde in Berlin stehen: https://www.ritzsbg.se

Bevor wir nach Kristiansstad ( sprich Krischanstaden) weiterfuhren, hier noch ein paar Sölvesborgimpressionen.

Wir fuhren weiter nach Kristianstad, immerhin mit fast 90.000 Bewohnern gesegnet und bewunderten die hübsche Innenstadt, das Naturum und die fast städtisch anmutende Architektur.

Wir überfielen einen Maxi Ica, was an Gründonnerstag eher Herausforderung als Shoppingerlebnis war. Das Ding war einfach viel zu groß und halb Skane war shoppen.

Abends gabs Salat, Krabben und Brot.

Im Wald geht man früh ins Bett, mein Rotz zollte Tribut. Immerhin, wir hatten uns eingelebt, über die Feiertage waren tatsächlich Nachbarn in unserer Gegend.

Schweden 2025, III: Lysekil, Hovenäset, Kungshamm, Smögen

Wir stellen fest, besser als in Schweden schläft man nirgendwo….was ein diffuses Gefühl im August/ September gewesen ist, sehen wir in diesem Urlaub bestätigt…wir schlafen wie Babies.

Nach einem ausgiebigen Frühstück die Frage nach dem wohin?! Marsstrand verwarfen wir, also doch nach Lysekil.

Vorher warfen wir noch einen Blick auf unseren Fjord:

Wir fuhren die rd. 45 km am Fjord entlang und genossen die Stadt vom Hafen aus. Klar war, dass das Reservat Stangehvud für meine Mama unerreichbar ist, das Gekraxel über die die Felsen nicht in Frage kommt. Dennoch ein wenig roter Granit für Alle von uns.

Wir parkten am Kaltbadehaus, schlenderten zum Kurhaus, den Norwegerhäusern und zum Hafen.

Satt gesehen am Hafen ging es weiter Richtung Stangehuvud, zum Strand und Promenade.

Mit wunderschönen Eindrücken kehrten wir zunächst bei Coop ein, Abendessen musst gekauft werden. Für alle Nachahmer, Restaurants sind selten offen, die Meisten wappnen sich für einen Saisonstart nach Ostern.

Ich drehte mit Emily noch eine Runde über den Campingplatz und erstaunlicherweise folgten doch einige Eindrücke, der Platz ist auch riesengroß.

Wir folgten dem Ruf der Natur und lagen wieder um 21:30 Uhr im Bett, erholsamer Urlaub!

Unser letzter Tag in Smögen begann sonnig und endete im T-shirt auf Terasse. Wir verschlunzten den Vormittag, fuhren über Hovenäset und Kungshamm nach Smögen.

Alte Erinnerungen an unsere Kanutour mit Emily wurden wach, der Blick vom Festland aufs Wasser war allerdings der weniger Eindruckvolle, siehe auch https://allcontinentsinonelife.com/?s=Hovenäset+

Hier noch Kungshamm Hafen, dort waren wir in 2024 nicht!

Meine Mama wollte immer nocj den Grundstücksverkauf in Borgwalde befeiern. Was wäre passender als Smögen? Da viele Restaurants nur am Wochenende auf haben, ist die Auswahl gering. Göstas Fiskrekrog hatte wenigstens Mittagsmenü: https://gostasfiskekrog.se

Der Ansturm war groß, wir hatten reserviert.

Wir hatten uns für das Tartar und Fishtew entschieden, grossartig!

Am Nachmittag lief ich mit Hund und Göttergatte das Fressgelage in Väjern wieder ab. Vor unserem CP entspringt förmlich die Verlängerung von Ramsvikländet….grandiose Natur, endlose Weite….irgendwie wie Namibia.

Leider war es auf dem Plateau sehr windig, im Pulli zu kalt und mit böser Vorahnung fror ich mich zurück in die Hütte.

Abends gab es Reste…..Hunger hatten wir keinen.

Schweden 2025, II: Varberg, Väjern, Smögen, Sotenkanal, Ramsvik, Hunnebostrand & Fjällbacka

Die Nacht auf der Fähre war ok, um 6:00 Uhr kam die Durchsage…noch eine Stunde bis Trelleborg.
Leider sind wir nicht schnell von der Fähre runter, mussten noch warten. Um 7:30 Uhr war es dann aber soweit und los gings Richtung Varberg. Bei Malmö war unsere Freude vorbei, erstmal Frühstückspause. Noch 45 km später, bei Borstahusen, machte Mathias Bubupause, Mama und ich liefen durch Borstahusen…alte Erinnerungen.

Langweilige 140km später waren wir in der gelobten Stadt, Varberg!

Immer wieder schön! Zunächst gings ins Einkaufszentrum, danach Kallbadhuset, Festning und Kurhaus.

Und wer kennt ihn nicht, den Schnullerbaum…sehr exotische Früchte die da dran hänge….aber eine süße Idee…geopfert von Varbergs Nachwuchs, inkl. Schnullerfee.

Wieder on the road wurde im Geiste die Einkaufsliste für den ICA Maxi in Göteborg geschrieben…und mit Lebensmitteln für 150€ gings auf die langweilgisten 130k. bis Väjern, bei Kungshamm.

Anbei unsee entzückendes Zuhause für vier Nächte.

Da sich das Wetter so grandios hielt, war unser Nachmittagsprogramm trotz Müdigkeit schnell geklärt. Kungshamm und Smögen….

Wir fuhren zum Aussichtspunkt auf Kungshamm und erfreuten uns am Winterschlaf des Nestes.

In Smögen mussten wir feststellen, das wirklich (fast ) Alles noch in Winter-schockstarre verharrte, die Eindrücke komplett anders waren, als im Sommer.

Wir liefen nach Smögenbryggan und ließen uns wieder vom Ort verzaubern.

Zurück in der bezaubernden Sommerhütter erwartete uns ein tolles Abendessen und die wohlverdiente Heia.

Nach einem Begrüßungsaperol gab es nur noch eins, Bettchen…..zehn Stunden Schlaf, was für eine Gnade.

Der nächste Morgen begann mit einem entspannten Frühstück, begeistert schauten wird aufs Wetterchen….so schön, der Regen ließ noch auf sich warten.

Wir entschieden uns für Hunnebostrand und Fjällbacka, schließlich hatten wir Letzteres nur im Regen erlebt.

Mathias nahm eine falsche Ausfahrt und wir landeten in Ramsviklandet, Naturreservat. Die Zeit für eine Wanderung nahmen wir uns nicht, ein kleiner Eindruck blieb aber dann doch. Emily tobte über die Steine und genoss ihr Hundeleben.

Mit einem kurzen Abstecher an der heimischen Hütte ging es dann schlussendlich nach Hunnebostrand. Vorher bewunderten wir den Sotenkanal…ein Meisterwerk der Technik. Wurden mit diesem Bau nicht nur 200 Menschen wieder in Arbeit gebracht, auch die gefährlichen Stürme im Skagerak konnten so umgangen werden.

Hunnebostrand so verschlafen und hübsch wie immer. Wir genossen die Promenade, bewunderten die Ausstellungen und sahen uns einmal mehr die alten Bilder, aus vergangenen Zeiten, an.

Wir fuhren nach Fjällbacka weiter, bewunderten dieses Mal den Ort mit tollem Sonnenschein, genossen Aussicht, Kaffee und Kuchen am Wasser und hielten unser Näschen in die Sonne.

Mit einem Abstecher bei Ica in Hamburgsund ließen wir den Tag ausklingen. Die Sonne wärmte auf unserer Terrasse, am Abend versuchte ich den Herd zum arbeiten zu überreden.

Weiterhin sind wir immer noch von unserer Mühle in Berlin geschafft, unser Revivaltag endete mit Aperol Spritz kurz nach 21:00 Uhr ….

Schweden 2025, I: Berlin- Warnemünde- Rostock

Arbeit am letzten Arbeitstag ist immer lästig, sonst nichts…Emily mehr als happy als es um 12:00 Uhr losging. Das Hundekind bezauberte der ganzen Morgen mit aufgeregter Neugier und Ungeduld.

Wir kamen erstaunlich gut durch Berlin, selbst das Brückendrama ließ uns kalt.
Kurz nach 15:00 standen wir auf dem Parkplatz Mittelmole in Warnemünde und ließen uns erstmal ein Fischbrötchen schmecken.

Es folgten das übliche „Alter Strom, Leuchturm, Strand….

Unser Hund war begeistert von Sand und Meer, sie flippte förmlich aus! Das Emily bereits überfällig für ihren Haarschnitt ist, sieht man wunderschön

Wir fanden das wohl coolste Café von Warnemünde, der Cappuccino kostete 3,00€ und so verging gelassen der Nachmittag.

Die Frage, was es zum Abendessen geben sollte, war schnell geklärt….der Herr der Famlie bekam Schnitzel und davon viel!

Wir schlenderten zum Auto, ließen Emily noch auf einer Wiese herumtoben und warteten mal wieder brav in einer Reihe auf unsere Abfahrt.

Die Huckleberry Finn, sechs Monate weiter abgerockt, tat uns an diesem Abend einen Gefallen. Auto auf Deck 5, Mama auf Deck 5, wir auf 3!

Das Schiff fuhr bereits 15 Minuten früher ab, Emily quakte und wurde zu meiner Mama verfrachtet. Mit Vorfreude ging es ins Bett, wir hofften auf eine ruhig Nacht.

Mexiko 2024/25, V: Playa del Carmen Tag 1, 3-5

Tag 1: Nach unserer Rückkehr aus Belize schliefen wir erstmal aus, bewunderten unseren Hotelpool und waren mit dem Haus versöhnt. Frühstück gabs im Café nebenan, danach war Geld abheben und Laundry ein Muss.

Mit einiger Recherche und aus diversen Blogs wird für Playa immer der Strand an der 72Calle empfohlen , ein strammer Marsch von 4,7 km, immer die 5 Av. Richtung Cancun…wir nahmen die Herausforderung an, da es nicht zu warm dafür windig war.

Unterwegs wurden wir wieder auf viele Dinge aufmerksam gemacht, die mir so nicht geläufig waren. Fangen wir mit dem Frida Kahlo Museum an…am 13.01.25 soll es regnen, mal sehen, ob ich es hinein schaffe.

Tolle Wandbilder wohin man schaut:

Wir kamen zûgig durch, obwohl wir einige Läden aufsuchten und ein wenig in Shoppinglaune kamen.

Und dann war DER Strand aufeinmal da und alte Playagefühle kamen hoch…ja, genau so war Playa del Carmen 1996!
Es gab wieder die alten Mayahütten:

Es gab wieder DEN sensationellen Strand, ohne grässliche Hotels und Kreuzfahrttouris…

Und es gibt noch viel mehr! Läuft man weiter Richtung Cancun kommt man zur Punta Playa Esmeralda, Cenote trifft Meer, süss auf salzig. Genau dorthin liefen wir, nachdem uns die Sandstrahlung auf den Senkel ging…..leider war es sehr windig!

Die Punta Esmeralda ist Ausflugsziel der Mexikaner, wenig Touristen lagen in der Cenote, wir einfach nur baff. Wie oft war ich in Playa del Carmen ???

Nach einer Cola, gemütlichen Gewate im planschwarmen Wasser und einer interessanten Möweninvasion ( sie wurden gefüttert)liefen wir am Strand nach Playa, zumindest bis zur 48 .Straße. Anfangs noch nett, am Ende das bereits gesungene Lied…..Strand im Meer, Seegras, Partyhotels….

Zurück in Playa eroberten wir ein paar Geschäfte und unser Café vom Abreisetag nach Belize….Tagesmenü 6€.

Zum ersten Tag nur noch soviel, Frosche geküsst….und abends Taco, für mich nur noch Ceviche mixto.

Tag 3-5:

Wir stellten auf Urlaubsmodus um, Alles kann, Nichts muss. Gesetzt war der ultimative Gang zu Wallmart und ansonsten nur noch Strand, Magaritas und gutes Essen, Fisch und Meeresfrüchte bevorzugt.

Das Wetter änderte sich mit dem Vollmond, es wurde schwüler und leider kam auch das Seegras nach Playacar…das Zeug ist wirklich mehr als ätzend.

Ich las mich im www durch Playa und musste leider lernen, das die Stadt die am schnellsten wachsende Stadt in Mexiko, in den Jahren 2000-2020 sogar WELTWEIT war….um Gottes Willen! Während ich 2014 noch etwas von 120.000 Einwohner schrieb, sind es nunmehr 300.000….ich sag nur 165 Fischer….

Ich fand dieses Bild im weiten Netz, welches die Entwicklung zeigt und ja, wir sind 1996 noch durch Sand gelaufen. Allerdings gibt es auch in 2024 noch mein altes Hotel, lediglich der Eingang wurde auf die Seitenstraße verlegt.

Erwähnen will ich die Frida Kahlo Austellung an Tag 4, nicht wirklich viele Exponate aber diese dafür nett gemacht.

Nach der Ausstellung im Inneren. folgte die Austellung in den Ruinen von Playa…..genug verlassende Gebäude,sei es durch Misswirtschaft, Hurricanes etc. gibt es ja!

Am Abend vor unseren Heimflug fanden wir noch eine Restaurantperle mit richtig guter Sopa de Lima und Rippchen.

Unser Abreisetag war lässig, da wir für 15€ unser Zimmer bis in den Nachmittag hinein behalten durften. Wir packten unseren Kram und gingen erstmal nebenan die Enchilada Suizas futtern ( Foto s.o).

Am Strand war leider Seegrasinvasion, an einigen Stellen wurde brav geräumt, woanders stank das Zeug vor sich hin.

Wir badeten ab und liefen in Playacar am Strand entlang und durch Playacar zurück.

Als letztes Highlight schauten wir uns die Mayaruine Yaman an, die frei zugänglich ist.

Natürlich gab es noch eine Abschiedsmargarita und etwas Gegammel im Hotel.

Zu 16:00 Uhr liefen wir zum Treffpunkt für unseren Shuttle….was nicht kam, der Shuttle!

Wir warteten 20 Minuten, natürlich hatte der Veranstalter unseren neuen Abflug verbaselt und ein Taxi musste her. Mit diesem standen wir dann auch noch prima im Stau und ziemlich kurz vor knapp kamen wir am Flughafen an.

Erstaunlicherweise gab es keine Passkontrolle, wir wurden nicht aus dem Land ausgestempelt….verstehe wer will!

Der Flug war unspektakulär, wir hatten einen freien Sitz in unserer Reihe, landeten pünktlich in Zürich und bekamen per Schweinsgalopp auch unseren Anschluss nach Berlin der 45 min.später abhob. Unsere Rucksäcke drehten eine Extrarunde, meiner wurde einen Tag später geliefert, auf Nr. 2 warteten wir eine Weile länger.

Belize/ Mexiko 2025, VII: Good bye Belize, Bienvenidos Mexico

Mit zwei weinenden Augen läuteten wir den Reisetag ein. Bange hatten wir uns schon bei der Anreise gefragt, ob unsere Idee mit dem Shuttle bis Bacalar und dann per ADO nach Playa eine gute gewesen ist? Wir trösteten uns, da es ja nicht Marlin Espada war, sondern Adrenalina Tours ist.

Wir standen zeitig auf, vergnügten uns mit Fry Jacks im Magic Cup und bemerkten trauernd, dass sich das Wetter zum Besseren wendet.

Der alte Rastafari begrüsste mich, als wollte er mir sagen „ na hat doch was gebracht“.

Wir liefen zum Fähranleger, gaben unsere Sachen ab, und warteten auf das Schiff, welches uns etwas verspätet nach Belize Stadt brachte.

Bye, Bye Paradies!

Die Hafeneinfahrt war sehr hübsch, vermutlich hat Belize City aber auch nicht viel mehr zu bieten.

In Belize machte ich mal schnell Powersightseeing, erfreute mich an den Wandmurals, die die heterogene Bevölkerung Belizes darstellt. Schnell noch ein Foto vom Belizeschild und noch schneller gings wieder zurück zur Wartehalle.

Wir hatten mit Adrenalinatours gebucht, am Ende war es Adventuretours und das Chaos nahm seinen Lauf….verbuchen wir es wieder unter menschliches Versagen.
Unser Shuttle hatte eine gute Stunde Verspätung, kam ja schließlich aus Guatemala. Mit der Zeitumstellung Belize vs. Mexiko war es also schon nach 14:00 Uhr, bevor wir Belize Stadt überhaupt verlassen hatten. Dann musste noch getankt werden, einige rannten aufs Klo und ehrlich 130km sind in Belize lang. Ich quengelte schon vor der Grenze und war mir sicher, dass es zeitlich mehr als eng wird.

Der Wahnsinn des Tages kam allerdings an der Grenze, sowohl auf der Seite von Belize, noch wahnsinniger war es dann in Mexiko.

In Belize mussten wir uns alle brav anstellen, 20 US$ zahlen, einen Wisch ausfüllen, wieder anstellen und dann durften wir ausreisen. Aufgrund der Schnelligkeit der Angestellten dauerte das Ganze bei uns 14 Leutchen fast eine Stunde. Noch irrer war es dann in Mexiko…..Gott sei Dank fragte ich nach einer Toilette, mir wäre im Verlauf des Tages die Blase geplatzt. Mexiko nahm uns unter die Lupe, zog sich das Anmeldeformular rein und gab uns exakt sechs Tage Visa….danach mussten wir unser Gepäck durchleuchten lassen und dann, wäre es weiter gegangen…noch zwei Stunden bis zum Shuttle in Bacalar, die eigentliche Ankunftszeit war jenseits von gut und böse…..wir warteten auf den Rest der Gruppe. Zwei setzten sich bereits ab und saßen aufeinmal in einem Taxi. Diese trafen wir im Verlauf des Abends nochmal wieder.

Long story short, die Dame von Adventure berichtete uns, dass das Procedere in Mexiko so lange dauert, weil Einreisende über eine Woche Aufenthalt eine Einreisegebühr zahlen müssen. Also Pass, Geld bei der Bank abheben, zahlen und wieder anstellen, Gepäck durchleuchten. Wir gaben auf, ließen uns ein Taxi rufen und fuhren für 25€ nach Bacalar. Wie gut, dass wir noch Bargeld aus der Vorwoche hatten.

Wir waren kurz nach 18:00 Uhr dort, mussten bestürzt feststellen, dass die Toiletten zwar permanent geputzt,aber nie freigegeben wurden…es sei denn man war ADO Angestellter…also pinkeln an der Pemex, gegenüber.

Der Shuttle kam übrigens bis zu unserer Abfahrt nicht mehr an….wir gratulierten uns zu unserer Entscheidung und ein Hinweis an alle Nachahmer NIE WIEDER SHUTTLE! Wer von Mex nach BZN will, immer die Fähre ab Chetumal nehmen. Diese geht über Ambergris Caye nach Caye Caulker und weiter nach Belize City…

Im Bus saß das Paar, welches sich als Erste aus dem Grenzwahnsinn verabschiedet hatten. Sie waren wohl bereits seit Chetumal an Bord und staunten nicht schlecht, uns zu sehen.

Ein letzter Gag am Abend! Wir bekamen ein Upgrade….und wenn man diese sieht, möchte man über die Standardzimmer nicht nachdenken.Krankenhausambiente ist ein Scheissdreck dagegen; egal…ist sauber.
Bienvenidos Mexico! Um 1:30 fielen wir ins Bett, vorher hatten wir eine nächtliche Pizza aus der Hand genossen und die wirklich allerletzten Pesos auf den Kopf gehauen.

Mexiko 2024/25, III: Bacalar I

Wir waren wieder sehr früh wach und bereits kurz nach 8:00 Uhr auf dem Weg zu ADO, Silvester in Bacalar, so war unser Plan!

Unterwegs kamen wir an einem sehr hübschen Café vorbei, welches uns für sensationelle 5,80€ pro Person Frühstück kredenzte.

Gestärkt und gut gelaunt machten wir uns auf den Weg nach Bacalar. Der Bus war pünktlich, die AC zu kalt eingestellt und wir irgendwann in tiefem Schlummer, was angesichts des noch zu erwartenden Programms ok war. Um 13:40 kamen wir in Bacalar an, mit uns stieg 90% des Busses aus.
2.3 km mit den Klamotten, bei 30 Grad fanden wir hässlich; ein Taxi schaffte Abhilfe und so standen wir kurz danach vor dem Sun Ha Hotel, unserer Zweitbuchung. Das ursprünglich gebuchte Haus hatten wir gecancelt, nachdem ich mir die Bewertungen durchgelesen hatte….Karaokebar nebenan, die Rezeption verteilt Ohropax…äh, nein danke!

Die Umbuchung hatte sich gelohnt, traumhaftes Haus, tolles Zimmer und bereits zu diesem Zeitpunkt waren wir in Bacalar verliebt.

Schwer begeistert führte der erste Weg zur Lagune, ein öffentlicher Badeplatz liegt genau vor dem Hotel. Man sagt, das Bacalar sieben Farben hat und bereits auf diesem ersten Bild lassen sich mindestens drei schon gut ausmachen.

Kurz zur Geschichte der Stadt und seiner Lagune , frei aus Wikipedia: Bacalar war in präkolumbianischer Zeit eine Stadt der Maya-Zivilisation. Sie war die erste Stadt in der Region, die die spanischen Konquistadoren 1543 einnehmen und halten konnten. 1545 wurde sie als Salamanca de Bacalar von dem Spaniern umbenannt, 2006 zur Pueblo Magico gekrönt…..und magisch kam uns Alles an diesem Tag vor. Zu den Pueblo Magicos kann man hier abbiegen:https://de.wikipedia.org/wiki/Pueblo_Mágico.

Kurz angemerkt, ich kenne einige Orte (u.A. Taxco, Sayulita, Cholula, Teotihuacan, Tulum, San Pablo de villa de Mitla, Mujeres, Valladolid, Creel, El Fuerte,Izamal,) und ja, sie sind alle magisch…

Nachdem die Stadt im 17. Jahrhundert von Piraten geplündert wurde, wurde die Festung de San Felipe Bacalar 1729 fertiggestellt und kann noch heute besichtigt werden. 1848 hatte Bacalar etwa 5000 Einwohner….daran wird sich nicht so viel geändert haben.

In den Jahren 2005-2010 siedelten deutsche Russlandmennoniten in Bacalar an und leben seitdem in der Stadt.

Kurz zur Lagune: Die Lagune von Bacalar ist durch den Zusammenschluss von sieben Cenotes, also dolinenartigen Kalksteinlöchern entstanden, im deutschen Sprachgebrauch also ein See und keine Lagune. Aufgrund der unterschiedlichen Farben der Wasserfläche wird der See auch als Lagune der sieben Farben bezeichnet (spanisch Laguna de los Siete Colores). Bacalar sichert das Trinkwasser auf der Halbinseln, es darf kein Sonnenschutz benutzt werden, das Wasser ist fast unwirklich klar.

Auf dem Weg vom Bahnhof zum Hotel war mir ein brechend volles Restaurant ins Auge gestoßen, welches wir ausprobieren wollten…für Nachahmer Navieros Bacalar.

Grandiose Ceviche und Totopos non stop erwarteten uns. Drei liebreizende Mexikanerinnen teilten mit uns den Tisch. Am Ende verabschiedeten wird uns sehr freundschaftlich, feliz año nuevo…

Wir schlenderten noch ein paar Meterchen Richtung Innenstadt und stießen auf folgende Straßenschönheiten.

Und dazu nochmal ganz viel Lagune:

Schade, das für die nächsten Tage Regen angesagt ist….ich hoffe wir können unsere Bootstour trocken erleben. Nach einem Boxenstop im Hotel wünschten wir halb Europa gegen 18:00 Uhr ein frohes neues Jahr und liefen dann in die Innenstadt und bewunderten dort die Aufbauten für die Nacht der Nächte? ! Insgesamt machte alles einen entspannten Eindruck, ich wusste bereits, dass Feuerwerk Fehlanzeige ist, da die Lagune Naturschutzgebiet ist.

Hier Stadt,- u. Burgimpressionen im Sonnenuntergang.

Rund um den Zoccalo tobte noch kein Leben und wir stellten uns die bange Frage, wie wir die Zeit bis 0:00 Uhr rocken sollten?

Der „Coffeshop“mit Mezcalcocktails hatte es uns so richtig angetan und auch wenn der Cocktail gewöhnungsbedürftig war, der Wirt war sehr nett. Wir hatten auch Playa del Carmen als Thema und er geht mit unserer Einschätzung komplett mit. Die ausländischen Touris haben sich aus der Stadt zurückgezogen und alles was hinter der Quinta Avenida kommt, ist wieder sehr, sehr mexikanisch und nett. Und als ich sagte, dass mich Bacalar an Playa 1996 erinnert, meinte er nur lachend „ ja, aber Playa war viel, viel kleiner damals“….soviel dazu!

Gegen 19:30 Uhr hatten wir vom Nichtsilvesterfeeling erstmal genug und verzogen uns wieder zurück ins Hotel. Der Göttergatte schlief ne Runde, ich pflegte den Blog. Um 22:30 Uhr machten wir uns wieder auf die Socken, AUCH weil uns ein kleines Hungerchen nervte. Die Meeresfrüchte waren eben schon zehn Stunden Geschichte.

Im Ortskern war ein wenig mehr los, am Zoccalo war Weihnachtsmarktatmosphäre und wir suchten uns erstmal eine Taco/ Hamburgerbude….die uns aber mit dem Essen hängen ließ und uns um 23:55 Uhr zur Aufgabe zwang…immerhin, die Colas gingen aufs Haus.. Wir wollten den Countdown am Zoccalo herunterzählen und ein Hamburger um 0:00 Uhr…da wären ja bereits alle guten Vorsätze schon Geschichte, bevor die Geschichte 2025 überhaupt angefangen hätte.

Und dann hieß es diez, nueve, ocho, siete, seis, cinco, cuatro, tres, dos uno…Feliz Año Nuevo!

Die Live Band schrammelte das das Zeug hielt, zwei, drei illegale Feuerwerkskörper wurden dann doch entzündet und dann war der Spaß fast schon vorbei.

Mit einer letzten Runde durch den Ortskern verabschiedeten wir uns und schlenderten in unsere Heia; zufrieden den Jahreswechsel im T-Shirt und ohne Feuerwerk verlebt zu haben.