Unsere erste Nacht auf der Perla war erstaunlich gut….lag es am Jetlag oder an der recht ruhigen See? Der Kapitän hatte am Abend zwar verkündet, dass die Stabilisatoren eingesetzt werden, der Ostwind recht kräftig fauchen würde…wir fanden das Geschaukel sehr gemütlich und nicht schlimm.
Um 7:00 Uhr genossen wir eine heiße Dusche und gingen zu 8:00 Uhr im French Kiss, à la Carte, frühstücken. Auch hier gilt für Suitengäste, alle Getränke inklusive und kein Gedränge am Buffet, Etagerenfrühstück mit Bedienung.
Nach dem guten Fruhstück erschlenderten wir uns ein wenig das Schiff, bewunderten die Lanai Bar, das Weite Welt Restaurant, den Beachclub inkl. Poollandschaft und am Ende das Patiodeck, welches wiederum nur durch das Upgrade für uns zugänglich war. Auch der Skywalk wurde inspiziert, ist bestimmt nicht Jedermanns Sache.
Bei den hier folgenden Fotos gebe ich unter jede Foto einen kleinen Hinweis um was es sich handelt. Achtung, keine Deckreihenfolge oder Deckangabe bei allen Bildern. Der erste Seetag gilt also der Perla, Imterieur wird es bei folgenden Berichten nur noch am Rande geben.
Für Alle, die meinen, es ware immer so leer an Bord….nein, dass war unser großes Glück in der Pandemie. Schiffsbilder an Seetagen sind im Normalfall wohl eher Luxus.
Das Bild vom Schiff stammt von St. Vincent/ Grenadinen:
Auf dem Patiodeck ergatterten wir die letzten Liegen und verzogen uns nach zehn Minuten wieder….es tröpfelte und der Wind fegte eisig.
So lungerten wir an dem Wasserbecken des Patiodecks, tranken ne Cola und warteten auf Sonne, die sich nicht lange bitten ließ. Das Deck selber war sehr gut besucht, dennoch konnten wir uns zwei Liegen und sogar den Infinity Pool sichern.
Gegen 12:00 Uhr hatten wir genug, wollten uns nicht verbrennen…Familie Goldbräuner aus Sachsen dominiert dieses Schiff, Hautkrebs inklusive. Wir erfrischten uns in der Lounge mit Snacks und Getränken und schlenderten durch die Restsurantszene ohne Hunger.
Im Brauhaus fanden Haxenschlachten statt, mir klappten die Mundwinkel herunter….properes Völkchen schob sich bei 30 Grad die Backhendl und die Haxen rein, wohlbemerkt…es war Mittag, nicht abends. Im Weite Welt Restaurant gab es leckere mediterrane Küche, wir hatten genau null Hunger und inspizierten nur.
So trieb es uns über den frühen Nachmittag in unsere Kabine, wir wollten um 14:00 Uhr die Tapas inspizieren und genossen auf unserem Balkon einen tollen Kaffee aus der Segafredo.
Die Tapas waren gut, die Currywurst auch und so hatten wir wieder mal das Buffet erfolgreich umgangen.
Unseren Nachmittag verbrachten wir in der Lounge und auf unserer Kabine.
Das wir nicht die typischen Kreuzfahrtbesucher sind, merkte man vor Allem an unserem Desinteresse gegenüber jeglichen Bordaktivitäten….da reizte mich einfach nichts!
Zum Thema Covid Sicherheit, hier ein großes Lob an die Reederei. Es gilt 2G mit der Möglichkeit des täglichen Fiebermessens, es sind, aufgrund der harten 2G Regeln keine Kinder an Bord. Die Auslastung des Schiffes beträgt max, 60%, so leer wird man nie wieder ein Schiff, was auf über 3000 Passagiere ausgelegt ist, nie mehr sehen. Vor dem Restaurant grundsätzlich Hände waschen ( ganze Waschstationen wurden eingerichtet) und Hände desinfizieren. Peinlich werden die 1,50m Mindestabstand eingehalten. Karaoke und Disse wurden eingeschränkt, es wundert mich nicht, dass die Aida noch fährt, während die amerikanischen Schiffe, aber auch die TUI schon wieder stehen. Aida hat das härteste Covidprotokoll auf den Meeren, bis auf den großen Outbreak in Lissabon ( der aber nur bei der Besatzung war) gab es keine Vorkommnisse und das wird hoffentlich so bleiben!!!!
Für unser Abendessen hatten wir uns ins Casa Nova eingemietet, venezianische Küche à la Carte. Auch hier hielten wir es bewusst schmal, statt acht Gänge nur vier. Unser Kapitän schaute ebenfalls vorbei, grüßte nett und ging weiter. Ihm, aka Michael Schmid, lauschten wir am späteren Abend via TV.
Unser Abend war verregnet und ziemlich stürmisch, die Lanai Bar fiel aus. Wir überlegten, ob wir die Radtour auf Sint Maarten canceln sollten. Diese wurde uns als sehr heftig verkauft, selbst die erfahrenen Fahrradguides warnten. Evtl. steigen wir auf E- Bikes um …..
Da uns immer noch der Jetlag zu schaffen machte, verzogen wir uns gegen 20:00 Uhr auf unsere Kabine und zappten durchs Aida Programm, ich fiel um 21:00 Uhr in tiefen Schlummer.