Key Largo, Montego, baby why don’t we go, Jamaica“
( Kokomo, the Beach Boys)
Welcome to Aruba!
Wir waren kurz nach 6:00 Uhr hellwach und stierten auf die beleuchtete Insel vor uns. Wir befinden uns jetzt geografisch in Süd Amerika, die ABC Insel liegen direkt vor Venezuela, sieben Flugminuten, wie wir von Mirdo unserem Guide heute lernen sollten.
Die Inseln gehören zu den Niederländischen Antillen und liegen UNTER dem Winde, d.h. sind geschützt vor Stürmen und Hurricans. Aruba ist eine Wüsteninsel, geprägt vom US- amerikanischen Tourismus, mit kilometerlangen Stränden. Der berühmteste ist wohl der Eagle Beach, der wiederum zugestellt ist mit allen us-amerikanischen Hotelketten.
Wir schauten uns die Hafeneinfahrt an, gingen im „Weite- Welt Restaurant“ frühstücken ( French Kiss lag noch im Schlummer) und nahmen um 8:00 Uhr die betrübliche Nachricht wahr, dass wir nicht individuell die Insel verlassen dürfen. Ich hatte diesbezüglich unsere Chancen gering eingeschätzt, da unser werter Kapitän die Strecke das erste Mal fährt und das Schiff gerade erst in La Romana übernommen hat. Der vorherige Kapitän hatte individuelle Landgänge auf den ABC Inseln und Sint Maarten möglich gemacht, ich hatte eine geringe Hoffnung. Warscheinlich fehlt hier Meister Schmid aber das nötige Netzwerk und Vitamin B.
Sei des drum, wir landeten überpünktlich in einem der Ausflugsbusse, die nicht voll waren. Maskenpflicht natürlich überall.
Alle Fotos von Oranjestad sind aus dem Bus oder vom Schiff…..viel gab es aber auch nicht zu sehen, das Nest ist total auf Duty Free, Kreuzfahrttourismus der Amis und nachgebautem niederländischen Zuckerbäckerstil ausgerichtet. Willemstad auf Curaçao ist da eine andere Hausnummer….
Unser erstes Ziel war der Kasibarifelsen ca. mittig von Aruba, Unterwegs fielen bereits die vielen Kakteen auf, Aruba hat Wüstenvegetation, selten mehr als 20mm Niederschlag per anno.
Wir erklommen den Felsen, genossen die Aussicht und Vegetation und den Blick auf die Perla. Unser nächstes Ziel waren ein nicht geplanter Zwischenstop bei Boca Mahos.
Unser nächstes Ziel waren ein nicht geplanter Zwischenstop bei Boca Mahos, mit toller Meeratmosphäre auf der Atlantikseite.
Danach ging es zur Natural Bridge, die leider Anfang der 2000er Jahre eingestürzt ist. Dafür verwöhnt die Baby Natural Bridge den Kreuzfahrttouri und die Umgebung drumherum sprach ebenfalls für sich. Wir waren mit unserem organiserten Ausflug versöhnt, es ist wie es ist….dafür ist das Schiff leer und wir von Kindern verschont.
Als vorletztes Ziel bewunderten wir die Alto Vista Kapelle, wo uns ebenfalls die Natur drumherum mehr zusagte als die Kapelle selbst.
Bemerkenswert ist der Wasserspeicher auf dem Hügel, rd. 300$ zahlen die Einwohner Arubas alleine an Wasser, mtl….!
Die letzten 20 Minuten verbrachten wir am California Lighthouse, mit Blick auf den Arashi Beach. Wir sahen auch die berühmten DiviDivi Bäume die nach Windrichtung Ost/ West wachsen und ziemlich bizarr erscheinen.
An den Stränden tobte das Leben, wir leider nicht dabei.
Zurück ging es über die Hotelzone, wo sich ein amerikanischer Bunker nach dem Anderen anschloss…Ritz Carlton, Marriot, Hilton usw. Die üblichen Einkaufszentren und Freßbuden, die man auch in Mexiko findet.
Bevor hier Bilder à la Cancun kommen, zeige ich aber noch ein paar puppige, karibische Häuschen, die ehr zum Verweilen einladen.
Gerne hätte ich noch einen Stop am berühmten Eagle Beach eingelegt, doch der Bus fuhr gnadenlos weiter und schmiss uns zur Mittagszeit wieder vor dem Schiff raus, Mit einem späteren Blick in den Reiseführer und Karte der Insel muss man aber festhalten, dass wir nicht so wenig gesehen haben.
Zurück auf der Perla legten wir einen kurzen Stop in der Lounge ein und brachten unseren Wasserhaushalt in Ordnung. Da ich Lust auf etwas Frisches hatte, lernten wir am dritten Tag auf dem Kahn dann doch mal eines der Buffetrestaurants kennen. Wir ließen es uns im Bella Donna schmecken, das Essen war identisch mit dem Markt Restaurant, wie wir bei weiteren Erkundungsstreifzügen, lernten.
Unseren Nachmittag verbrachten wir am Pool, dem Großen, für Alle zugänglich. Wir genossen sogar das Wasser, leider wehte auch am Hafen ein ordentlicher Wind.
Mit einem Tee aus der Lounge und entspannten Minuten auf unserem Balkon ließen wir Aruba ausklingen.
Das Auslaufen am Hafen war ein echtes Highlight, wir saßen in der Lanai Bar und ließen Oranjestad, die Strände, den Flughafen etc. bei schönem Licht an uns vorbeiziehen.
Um 18:00 Uhr machte sich die Perla auf den Weg nach Curaçao und wir uns um 19:30 zu Sushi satt.
Wir suchten uns Makis, Nigiris und ein paar Rollen aus, erklärten dem Kellner das wir teilen wollten und bekamen satt das Doppelte.
Jeder hatte 45 Stücke auf der Platte, es war nicht schaffbar! Das Sushi war gut, aber viel zu viel!
Wir waren so satt, dass wir am Ende nicht mal mehr etwas zu Trinken herunter bekamen…..um 21:30 Uhr fielen wir in die Kissen.
Fazit zu Aruba: wenig kulturelle Highlights, viel Natur, die Strände sind fest in us-amerikanischer Hand, lohnt für 3-4 Tage inkl. Besichtigung der wenigen Highlights.
Nach der Zwangserholung in Guama und dem französischen Charme von Cienfuegos machten wir uns auf den Weg nach Trinidad. Die Staatstrauer für Herrn Chavez war beendet und auch auf Kuba wurde der Modus wieder auf geschäftiges Treiben umgestellt.
Trinidad nahm uns sofort gefangen. Die Stadt ist zum Teil schon wunderschön restauriert und bietet eine relativ gute Infrastruktur. Die Altstadt ist bezaubernd, mit toller Atmosphäre und durchaus der einen oder anderen Kneipe.
Willkommen in Trinidad
Es gibt mehr Privatrestaurants und auch die Casa Particulares sind ausgesprochen schön.
Wir kamen in der Casa Margarita unter und genossen herzliche Gastfreundschaft und wieder einen super Hummer zum Abendessen. Unser Zimmer hatte wiederum den Standard eines guten Mittelklassehotels und das Ganze lag auch noch fußläufig ins Zentrum von Trinidad.
casa Margarita
Hummer a`la casa Margarita
In den darauffolgenden Tagen gingen wir dennoch, nur noch in die Paladares der Stadt essen, ans Herz legen möchte ich das Sol y Son. Eine exzentrische Speisekarte, eine gute Weinauswahl und ab und an sogar Livemusik. Das Ganze in einem wunderschönen Haus mit antiken Möbeln und schönem Innenhof.
auch das Schlafzimmer gehört zum Sol y Son
mal wieder Hummer, diesmal in Banane eingebacken
Trinidad bietet gute Möglichkeiten die Stadt von oben zu bewundern. Zum einen kann man im Heimatmuseum aufs Dach klettern, eine weitere Möglichkeit ist der Kirchturm. Von oben ist der einstige Glanz der Zuckerbarone viel präsenter, die Stadt liegt eingebettet im Valle de los Ingenios und bietet wirklich ein schönes Panorama.
Ein weiteres Highlight ist ein Besuch auf einer der ehemaligen Zuckerplantagen und die Krabbelei auf den Sklaventurm. Neben der tollen Aussicht bekommt man das bedrückende Gefühl, dass kein Sklave je eine Chance hatte, von den Zuckerrohrplantagen zu fliehen—-das gesamte Tal kann von den Türmen beobachtet werden.
Sklaventurm
Wem die Kultur schnurzpieps ist, fährt zur Playa Ancon und genießt das schöne warme Wasser und den hübschen Strand. Inwieweit öffentliche Busse nach Ancon fahren weiß ich nicht, da wir ja Cubino hatten und dieser wartete brav auf einem der Parkplätze. Es ist übrigens mehr als ratsam die Park,- ( Schutz,-) gebühr zu zahlen. Somit kann man relativ entspannt davon ausgehen, dass das Autochen auch am Ende des Tages noch mit vier Reifen ausgestattet ist.
Playa Ancon
die zahlen keine Schutzgebühr mehr fürs parken
Unser Weg führte uns weiter nach Osten, nach Camagüey….ein relativ schmuckloses Städtchen, aber auch dort hatten wir herzliche Casa Besitzer und ein ordentliches Zimmer. Mathias brachte unsere Karten zur Post und stolperte auf dem Weg über 300 Teenies die auf eine Aufführung vor dem hiesigen Theater warteten. 300 Mädels mit Zöpfen und Schuluniform und alle waren begeistert vom blonden Gringo der offensichtlich ohne Frau unterwegs war.
Später behauptete er, dass er sich wie ein Rockstar gefühlt hätte und mehr als überrascht war, dass er mit heiler Haut dem Östrogengeschwader entkommen konnte. Somit ist bewiesen, dass es neben dem Latin Lover auch den weiblichen Gegenpart gibt. Meine Äußerung, dass die holden Maids nur auf CUC aka Dollar aka Euro aus sind, wollte er nicht wahrhaben. Sein Ego wäre mit der Wahrheit an diesem Tag auch schlichtweg überfordert gewesen.
Camagüey liegt strategisch günstig für eine Tour in die Sierra Maestra und so machte ich mich am nächsten Morgen mit meinem Gringo Superman auf den Weg in die Berge. Fidel Castro hatte sich mit dem argentinischen Arzt Ché Guevara und 14 Guerillakämpfern in der sogenannten Comandancia de la Plata 24 Monate verschanzt und wartete auf den entscheidenen Coup gegen den verhassten Diktator und „Amerika in den Arschkriecher“ Fulgenicio Batista. Zwei Jahre dauerte der Guerillakampf, der letzten Endes in der entscheidenden Schlacht von Santa Clara für die Revolutionäre entschieden wurde.
Natürlich wollten wir auch dorthin, wo das Schicksal Kubas seinen Lauf nahm und somit quälten wir Cubino durch die Berge. Die Anstiege waren sausteil, der Kleine wollte zum Teil echt nicht mehr. Ich war froh, dass ich nicht fahren musste.
Regen auf dem Weg nach Bartholome´Maso
Nach einer anstrengenden Tour kamen wir in Bartholome´ Maso an und bezogen unser Quartier. Eine hübsche staatliche Anlage, mit einem sauschlechten Restaurant….es lag zähes Schnitzel auf dem Teller und die Schweinchen streunten um uns herum. Wir aßen genau einmal dort und suchten uns für die weiteren Mahlzeiten einen Paladar. Da rannten auch die Schweinis aber es gab nicht den Bruder oder Schwester auf dem Teller.
die Schweinis vom Hotel
Am nächsten Morgen ging es ambitioniert zur Comandancia de la Plata.
Der erste Aufstieg hatte es so dermaßen in sich, dass ich an Kilimanjaro und Mount Everest Basecamp denken musste….später wurde der Weg ein wenig besser. Die Commndancia wird liebevoll gehegt, alle Kubaner sind stolz auf ihre Revolution, hat sie doch Gleichberechtigung von Mann und Frau, Bildung und Medizin für Alle gebracht. In Baracoa erfuhren wir, dass viele Jamaikaner nach Kuba ausgewandert sind, genau aus den genannten Gründen. Dies sollte man bei aller, auch sicherlich gerechtfertigter Kritik nicht vergessen, der Karibik geht es insgesamt nicht dolle und für Menschen aus der Dom Rep oder auch Haiti können die genannten Errungenschaften schon sehr viel sein.
In der Sierra Maestra
Wir bewunderten die Hütte von Che´ Guevara, Fidel Castros Kommandozentrale inkl. Kühlschrank für Medizin und natürlich Radio Rebelde, der übrigens während der gesamten zwei Jahre des Guerillakriegs fortlaufend sendete.
Chés Hütte
Fidel Castros Nobelherberg
Versteck mit Kühlschrank
so gehts bergab kubanisch
Die Nacht nach der Commandancia verbrachten wir in Bayamo. Wiederum eine Kleinstadt, die aber bildschön aufgemotzt war, eine tolle Fußgängerzone hatte und eine Schachschule vorweisen konnte. Diese besuchten wir und staunten nicht schlecht, als wir mitbekamen, dass es wirklich noch Trend auf der Insel ist, gut Schach spielen zu können. Wetten, dass die Kids von Kuba besser bei Pisa abschneiden würden?
Schachschule Bayamo
Bayamo
Unser Weg führte uns immer weiter nach Osten. Auf dem Weg nach Santiago de Cuba besuchten wie die Wallfahrtskirche „El Cobre“ die für ihre Opfergaben berühmt ist. Da unser Kleiner arg schwächelte (der Kofferraum ging nicht mehr auf, die Zentralverriegelung mochte uns auch nicht mehr) überlegten wir, ob wir nicht Cubino opfern sollten….das wäre doch ein schöner Anblick gewesen. Der schlüpferblaue Hyundai abgestellt vorm Hauptaltar J.
Bereits Kilometer von der Kirche entfernt wurden Blumen im großen Stil für die „Barmherzige Jungfrau von el Cobre“ zum Kauf angeboten.
Die Kirche ist die heiligste ihrer Art auf Kuba und man kann vergnügliche Schauspiele von Pilgern bewundern, die sich auf Knien dem Gotteshaus nähern. Nicht nur die katholische Kirche fährt auf die heilige Jungfrau ab, sie ist auch im Santeria Glauben tief verwurzelt und gilt als Schutzpatronin aller Kubaner. Wir hatten viel Spaß beim Bewundern der abgeschnittenen Zöpfe, Gebisse, Rollstühle aller Art und immer wieder kam in mir der Verdacht hoch, dass sich Cubino unter der Obhut der Jungfrau viel wohler fühlen würde, als in einer kalten Filiale von Cubacars.
In Santiago angekommen bezogen wir die lustigste Casa unserer Reise. Unser Zimmerchen lag über der Küche und der Blick in diese war wie aus Schöner Wohnen.
Außerdem besaß unser kärgliches Zimmerchen einen tollen Balkon in den Innenhof. Unsere Vermieterin war ein Lady mit 150 Kilo Lebendgewicht und ein Herz von Seele.
An diesem Tag besuchten wir zunächst den Friedhof Santa Ifigenia von Santiago und statteten dem Dichter und Nationalhelden Jose´Marti, der Familie Barcadi und Compay Segundo ( Buena Vista Social Club) einen Besuch ab.
Jose´Marti
Emilio Bacardi Moreau
Compay Segundo
Maceo
Wir schauten uns die Wachablösung an und gingen dann selbst in den Trauermodus über, Cubino nahm, nach drei Wochen gemeinsamen Abenteuern, Abschied von uns! Der Kleine trug es tapfer, dem Vermieter waren die Kratzschäden egal und die Tatsache, dass man nur noch mit Trick 17 in den Wagen kam, nahm er mit großer Gelassenheit,
Den Nachmittag vergammelten wir in der Innenstadt und abends gab es mal wieder Hummer, vom Schwarzmarkt, wie mir die Tochter unseres herzlichen Walrosses hinter versteckter Hand beichtete. Sie trug ihr Schicksal wie alle Kubaner mit viel Fassung. Sie und Ihr Mann hatten eine tolle Ausbildung, sie arbeitete in einem Biolabor und bekommt die berühmten 18 CUCs (18$) pro Monat, was quasi der Einheitslohn auf der Insel darstellt. Glücklich ist die Familie über die Vermietungen und dem real existierenden Schwarzmarkt.
Dieser Schwarzmarkthummer wird Mathias immer im Gedächtnis bleiben, dieses süße kleine Schalentierchen löste einen Eiweißschock aus und mein lieber Mann wusste in den nächsten 24 Stunden nicht ob er Gringo- Superman oder Weiblein ist. Es kündigte sich mitten in der Nacht mit Schüttelfrost und einer Körpertemperatur von nur noch 35 Grad an. Darauf folgte eine lange Nacht über der Klosschüssel und endete mit einem Tag Zwangspause auf dem Zimmer. Unsere Vermieter waren aufgrund der ungünstigen Lage des Zimmers immer in Kenntnis über den Kotzstatus und alle 15 Minuten stand die Tochter mit irgendeiner Medizin ihrer Mama bei uns vor der Tür….so herzig und liebenswert.
Am Abend wurde für Mathias separat gekocht, die Suppe behielt er drin….ich aß weiter HUMMER …mein Körper ist eindeutig abgehärteter als der von Gringo-Superman.
ein nettes Völkchen die Kubaner und überall wacht Fidel
Wir zogen am nächsten Morgen in aller Herrgottsfrühe weiter und Gott sei Dank, die Jungfrau von el Cobre hatte auch ohne Opferblumen von uns, dafür gesorgt, dass es Mathias wieder gut ging. Das wäre die Erklärung eines gläubigen Kubaners gewesen, ich bin allerdings fest davon überzeugt, dass einfach ALLES raus war. Über Guantanamo ( nein, man sieht nichts von der Präsenz der Amis) ging es nach Baracoa und somit an den östlichsten Punkt Kubas. Jamaika ist näher als Havanna und das spürt man.
Blick auf Baracoa
Das Essen ist anders, die Musik ist anders und die Menschen sind auch anders.
Tafelberg
alles für die Revolution
Wir wohnten bei Andres und seiner Mama und genossen die Stadt unter dem Tafelberg. Wir zogen los und erkundeten die Gegend, machten eine Tour zur casa del chocolate (die Geschichte von Willy Wonka spielt in Baracoa) bestaunten das Columbus Kreuz ( was wirklich echt sein soll, Columbus landete in Baracoa an ) und machten eine Tour in den Alexander von Humboldt Nationalpark.
Schweinchen in Baracoa
der Strand von Baracoa, wunderschön
die öffentliche Fähre
Alexander von Humboldt Nationalpark
Das Columbus Kreuz- angeblich direkt von olle Christoph mitgebracht
Es folgte eine Nachtfahrt mit Viazul und wir näherten uns dem letzten Höhepunkt unserer Tour. Die Revolutionsstadt Santa Clara mit dem Grab von Che´Guevara und den anderen Revolutionären als auch das Museum rund um den Tren Blindado, wo die Revolution ihr erfolgreiches Ende fand. Hier wurden die Soldaten von Batista geschlagen, Kuba von der Unterdrückung der US- Amerikaner „befreit“.
Die sterblichen Überreste lagen, nach der Hinrichtung Guevaras, zunächst in Bolivien in einem Massengrab, erst 1997 wurde der Leichnam Kuba übergeben, Guevara hatte nach der Revolution die kubanische Staatsangehörigkeit angenommen.
Ché Guevara Denkmal mit Grabstelle
Hasta la victoria siempre
die „aufgeworfenen Gleise symbolisieren den Sieg über Batistas Truppen, Tren Blindado
Granma- das Staatsorgan
Wir wohnten in der Casa Florida Hostal- der wohl berühmtesten Casa Particular auf Kuba. Die Zimmer sind unglaublich, das Ambiente ist so charmant und das Essen sooooo gut- wieder Hummer – erstaunlich, wir bekamen den immer noch runter
Florida Center
wunderschön
lecker Frühstück und mal keine Guave
nein, er kam mir noch nicht aus den Ohren heraus
Unsere letzten Tage verbrachten wir in Varadero in einem All In Schuppen, Hotel Palma Real. Durchaus empfehlenswert, es war nicht sooo überteuert, dass Essen meines Erachtens gut ( auch wenn natürlich alle Pauschaltouris am Meckern waren) und mit nur dezentem Animationsprogramm. Wir bestaunten die besoffenen Kanadier und Russen die sich Cuba Libre in Eimer abfüllen ließen- grenzwertig.
am Strand von Varadero- der Gringo Superman und ein paar Füllfederhalter
Jetzt wo Kuba endgültig boomt, ist es an der Zeit nochmal ein paar Jahre zurückzublicken…..2013 war es doch noch ein wenig anders, beschaulicher und vor Allem fernab von Internet & Co.
Geplant hatten wir Kuba so ab Sommer 2012. Wir suchten uns unsere casa particulares über das www, fast alle über hostelbookers.com. Diese wurden allerdings ab 2014 von hostelworld.com übernommen und unterliegen seitdem dem amerikanischen Embargo- was wirklich zu schade ist, es war sehr einfach, tolle Unterkünfte zu finden. In Hotels wohnten wir nur, wo es einfach strategisch Sinn machte, z.B das Los Jasmines in Vinales….man hat nur dort den grandiosen Blick ins gesamte Tal.
Wir starteten unseren Urlaub in Varadero was ein etwas untypischer Beginn ist und der uns fast den gesamten Urlaub gekostet hätte. Varadero wird nämlich von Air Berlin angeflogen und die hatten, wie so oft im Frühjahr eines Jahres nichts Besseres zu tun, als Düsseldorf zu bestreiken. Nach einer mehr als nicht geschlafenen Nacht, nach unzähligen Telefonaten mit den Flughäfen und Gewerkschaften, standen wir morgens um 03:00 Uhr in Tegel, rd. 4 Std. vor dem eigentlichen Abflug. Die Mitarbeiter von Air Berlin hatten nichts Besseres zu tun, als die Passagiere noch ein wenig zu foppen- doch letztendlich waren wir um kurz nach 5:00 Uhr eingescheckt und mein Optionalflug mit Air France für 1300€ bleib einfach bei skyscanner im Handy.
In Düsseldorf herrschte Ausnahmezustand und auf der Abflugtafel waren es wirklich nur noch die Ausnahmen die lediglich mit dem Status „verspätet“ bedacht wurden…alle anderen Flüge waren gestrichen- uff, Glück gehabt.
Am Ende sind wir mit rd. 90 min. Verspätung abgehoben und konnten in die Entspannungsphase eintreten. Der Flug selbst war ruhig und gegen 13:00 Uhr Ortszeit waren wir dann auch in der Karibik. Die Einreise relativ unspektakulär, Mathias bewunderte die Mädels in Uniform und viel Lametta. Sie waren, in allen Gewichtsklassen, mit eindeutig viel zu kurzen Höschen bedacht worden. Stoff ist wohl auch knapp im Land des Rums und Cuba Libre. Die russischen Pauschaltouristen hatten ihren Spaß und mir taten die Mädels nur leid….was auch nicht ok war, denn die Damen mit dem vielen Lametta auf den Schulterblättern erinnerten eher an Feldwebel der ehemaligen VP.
Wir tauschten Geld am Flughafen und bestaunten die ersten CUCs analog zum US$…CUPs hatten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Mit dem Taxi ging es zu Beny’s Place- eine wundervolle Casa Particulares mit Vier Sterne Luxus. Das Zimmer war modern karibisch, das Badezimmer ordentlich und vergleichbar mit jedem Mittelklassehotel.
Wir waren zufrieden und buchten nach Ankunft gleich unser Abendessen. Mixed Fisch mit Hummer. Danach zog es uns zum Strand (fußläufig, 4 min.) und gab uns die Chance die ersten Kuba Eindrücke aufzusaugen. Der Teil der Stadt in dem wir wohnten war noch nicht wirklich versaut, viele Einfamilienhäuser und kleinere Läden mit wenig Auswahl beherrschten das Stadtbild. Der Strand war sehr schön und Alles in Allem waren wir überrascht wie untouristisch sich Varadero an diesem ersten Abend so gab.
Varadero Strand
Platz genug für Alle
Den nächsten Tag vertrödelten wir am Strand, gingen auf Rum- Jagd in den kleinen Supermärkten mit Weltallatmosphäre (jeder Griff ins Leere).
Weltallstimmung
Varadero Stadt
erste Eindrücke Varadero
Da Havanna Club 7-jährig nicht mehr kostete als ein vernünftiges Essen in den Casas, erkoren wir Rum als Grundnahrungsmittel für die nächsten 4,5 Wochen. Morgens wurde dieser mit der örtlich gut erhältlichen Tukkola gemixt (sehr leckere Cola) und ab ging die wilde Fahrt über die Insel . Aus Varadero verabschiedeten wir uns mit einer Taxifahrt im Oldie um im Anschluß mit den sehr modernen Bussen von Viazul (online reserviert) nach Havanna zu fahren. Varadero hatte uns erstaunlicherweise sehr gut gefallen, es war weit weniger touristisch als angenommen. Wir sahen einige 3-5 Sterne Hotels aber grundsätzlich nur eine erste und zweite Strandreihe. Die Hotels lagen 2013 noch weit auseinander, es gab viel Luft und Platz für alle Sonnenanbeter. Um ein paar Tage am Strand zu verfaulenzen, war und ist Varadero nicht verkehrt. Lediglich die russische und kanadische Tourifraktion ist grenzwertig, wie überall auf der Welt wo es ALL INCLUSIVE zu viel Alkohol und Billigtourismus gibt. Davon bekamen wir aber an den ersten zwei Tagen herzlich wenig mit.
In Havanna hatten wir eine erste ungeplante Änderung. Die von uns gebuchte Casa von Herrn Schnakenberg (empfohlen von einem Freund aufgrund der grandiosen Aussicht auf das marode Havanna Centro) hatte ein Wasserproblem und wir wurden an einen Kumpel von ihm verwiesen.
Unser Zimmerchen für die nächsten 4 Nächte lag in einem postrevolutionären „Neubau“ aus den 60ern mit pinken Treppenhaus in dem vor allem der Geruch einer öffentlichen Toilette vorherrschte.
Es gab einen Fahrstuhl, der so nostalgisch war, dass es uns schon wieder Spaß machte, mit diesem zu fahren. Die Wohnung in der wir wohnten lag in der sechsten Etage und wurde von einem netten Pärchen und deren kleiner Tochter (ca. sieben Jahre alt) bewohnt. Wenn man vom Hausflur die Wohnung betrat, stand man sofort im Wohnzimmer, ging von dort in einen kleinen Flur von dem links eine Küche und ein weiteres Zimmer abging. Unser Zimmer war offensichtlich das Elternschlafzimmer mit Kühlschrank, AC und eigenem Bad. Der Ausblick aus der sechsten Etage war unbezahlbar, die 100 Hühnereier im Kühlschrank verblüfften uns ein wenig und Mathias durfte sich das erste Mal als Klempner für unsere Klospülung versuchen…..am Ende der Reise war er wohl an allen Spülungen unserer Unterkünfte und Hotels drangewesen. Und wenn die Spülung ok war, gab es ja Gott sei Dank noch Duschköpfe und Wasserhähne die man richten kann.
Blick aus dem Fenster
Blick aus dem Fenster
Das Rätsel der 1000 Eier löste sich in den nächsten Tagen, als wir eines Morgens den „Schwarzmarkt“ life erleben durften. Wir saßen am Frühstückstisch und wunderten uns über die offene Wohnungstür. Wir vermuteten, das „Horch und Guck“ einen schnellen Blick bekommen soll, eine ordentliche, kubanische Familie hat schließlich nichts zu verbergen! Es kamen zwei Männer und schluderten eine Reietasche in eine Ecke des Zimmers, sie verschwanden in der Küche. Unser Gasgeber fragte nach, ob er mal in unser Zimmer dürfte und holte die Eier raus. Vermutlich gab es im Gegenzug Fleisch und Guave ( unser gehasstes Obst)….die beiden Herren saßen im Anschluss vor dem plärrenden TV und alle Nachbarn hatten den besten Blick aufs Geschehen.
Bezüglich Havanna streiten sich bei mir die Geister. Auf der einen Seite eine tolle Stadt, wir hatten viel Spaß in den ehemaligen Kneipen von Ernest Hemmingway und auf den Spuren der Revolution.
Wir und der Meister im Floridita
Bodequita
Floridita
Auf der anderen Seite wird die Stadt mit einem Mythos belegt, den sie nicht erfüllt. Am Capitol wurde gebaut, uns wurde gesagt, dass das Gerüst seit 20 Jahren dort steht.
Der Malecon hatte für mich persönlich keinen Glanz. Es machte zwar Spaß, den Kids beim Planschen zuzusehen und sicherlich ist es auch spaßig, mit dem Oldtimer die Promenade hoch und runter zu düsen.
Ansonsten machte der Malecon einen eher verwahrlosten Eindruck, es roch nach öffentlicher Toilette an jeder Ecke und ist eben vorallendingen noch sehr sozialistisch. Läden oder Cafés sind Fehlanzeige. Die Häuser, welche in den 90er Jahren mal sehr hübsch restauriert wurden, bröckeln schon lange wieder.
Malecon, der alte Mann schenkte uns Zigarren
Castillo de los Tres Reyes del Morro
In Havanna Viejo wurde schon sehr viel restauriert, es sieht makellos nach Disneyland aus, aus allem wird Geld gemacht und sei es nur, dass mit Zigarre und Candomble´ Tracht posiert wird.
Das Ambos Mundos Hotel fand ich dann schon wieder ziemlich klasse, hier wurde „ wem die Stunde schlägt“ von Hemmingway geschrieben, der Meister wird überall geehrt. Wir passten uns der Zigarrenunsitte schnell an, unser Grundnahrungsmittel schmeckte damit noch um ein Vielfaches besser.
Blick vom Ambos Mundos
Da uns natürlich auch die Rum Produktion interessierte, suchten wir die Havanna Club Foundacion auf, eine interessante Führung und leckere Kostproben lohnen den Besuch.
Natürlich besuchten wir auch das Fort….. und genossen den super Blick auf die Altstadt.
Blick vom Castillo de los Tres Reyes del Morroauf Havanna Viejo
Ein absolut tolles Abendessen genossen wir im berühmtesten Paladar der Stadt. Das „ La Guarida“ gelangte zu Ruhm durch den Film „ Erdbeer & Schokolade“ aus den 90ern. Das Restaurant ist in einer Ruine ( das heißt aber in Havanna nichts) und macht aus wenig echt viel….mein indisches Curry war zwar nicht indisch aber durchaus sehr lecker ( Achtung, vorreservieren über das www)
La Guarida
was für ein Treppenhaus
Restaurant mit Charme
Der Revolutionspalast
Wir besuchten die nicht chinesische Chinatown, den Eisenbahnfriedhof und natürlichauch die Herren von Buena Vista Social Club auf dem Friedhof- es gibt viel altes Zeug auf Kuba und wer ein wenig nostalgisch veranlagt ist, kommt auf der Insel auf seine Kosten
Unser Besuch in Havanna wurde außerdem durch die Verlängerung unseres Visums überschattet, es kostete uns gefühlt fast die gesamte Zeit in der Stadt, ehe wir für den einen Extratag den Stempel im Pass hatten. Lonely Planet und Loose gaben beide keine ausführliche Auskunft. Die Adresse der Immigration stimmte in beiden Reiseführernnicht, allein der Kauf der Wertmarken bei den Banken war schon ultraschwer. Nachdem wir dann über eine sms meiner Mama endlich die Bestätigung bzgl. der Adresse hatten, fehlte am Ende wiederum der Nachweis über unsere Krankenversicherung und eine Bestätigung unserer Casa, dass die Rechnung bezahlt ist. Also mussten wir am nächsten Tag WIEDER zur Immigration und waren am Ende einfach nur noch froh aus Havanna raus zu fahren.
geschafft, das Visum ist verlängert
Cocotaxis fahren durch Havanna
Unser Auto, einen kleinen Hyundai, holten wir am Hotel Nacional bei Cubacars ab. Das Procedere war simpel, die Kollegen der Autovermietung versprachen uns, dass wir keine Einweggebühr zahlen müssten, da das Autochen eh nach Santiago de Cuba müsste. Wir waren happy, 130 $ gespart.
Hotel Nacional
Cubino der kleine Kubaner
Wir fuhren über leere Straßen Richtung Westen, grob Richtung Pinar del Rio. Unser erstes Ziel war Las Terrazzas, ein Modelldorf aus den 70ern. Als die USA und Europa noch nicht von der grünen Welle erfasst waren, wurde auf Kuba schon ein komplett autarkes Dorf in wunderschöner Umgebung gebaut. Es gibt dort ein tolles Ökohotel, welches wir für diese Nacht gebucht hatten, außerdem den besten Kaffee auf Kuba und natürlich haben wir auch die alten Cafetales, z.B . Buenavista besucht.
Am nächsten Tag fing das Wetter an zu schwächeln, auf dem Weg nach Vinales zogen dicke Wolken auf.
Blick auf Las Terrazzas am nächsten Morgen
Bei Einfahrt in eines der schönsten Dörfer und Täler Kubas blieb uns auf einmal der Mund offen stehen! Vor uns offenbarte sich eine Filmkulisse der besonderen Art. Ein Farmhaus , mit Tabakfeldern, Trockenhaus und Oldtimer davor. Was für ein Anblick, was für nette Gastgeber. Wir wurden eingeladen, schauten uns das Anwesen an, pafften eine Selbstgedrehte und stöberteb zu guter Letzt im Fotoalbum des 15. Geburtstages unserer Gastgeberin., Die Quince ist der wichtigste Tag im Leben eines lateinamerikanischen Mädels, ähnlich einer Konfirmation, Firmung oder Jugendweihe wird das Mädchen in die Gesellschaft eingeführt….und das mit viel Pomp und Bramborium.
unsere Gastgeber
Leider war der Tag sehr verregnet und wir konnten Vinales nicht so richtig genießen. Wir trösteten uns damit, dass wir ja wiederkommen würden und verbrachten einen feuchten Nachmittag im Ort. Im strömenden Regen brachten wir am späteren Nachmittag noch eine Kubanerin mit ihrem Kind mit dem PKW nach Hause….sie taten uns einfach nur leid….
Vinales
Dorfimpressions
Unsere Unterkunft in Vinales wird als die „legendäre Ana-Luisa“ eingehen. Ein Herz von Wirtin, astreine Köchin und nen Pool….den probierte Mathias auch im strömenden Regen aus. Ich habe ihre Adresse mehr als einmal weitergegeben und Alle, die bislang bei ihr gewohnt haben, waren genauso begeistert wie wir.
Hummer, grandios
Zimmer bei Ana-Luisa
der Pool, sehr ordentlich
Am nächsten Tag zog es uns im strömenden Regen nach Palma Rubia. Wir stellten unser Auto bei Antonia ( unsere Wirtin für den nächsten Tag) ab und zogen los zum Fähranleger.
Cayo Levisa hieß unser Ziel, eigentlich ein tolles karibisches Inselchen, wir hockten aufgrund des Wetters fast nur drinnen, tranken Havanna Club und genossen ALL IN und CNN.
sehr gemütlich, leider kalt und regnerisch
Karibik im Sturm
Nach 24 Stunden hatte sich das Unwetter gelegt, die darauffolgende Nacht verbrachten wir sehr einfach bei der bereits genannten Antonia, die aufgrund grandioser Pommes berühmt wurde.
es klart auf
Im Anschluss ging es nochmal für zwei Nächte nach Vinales….wir genossen den spektakulären Blick vom Los Jasmines, ein gutes Essen auf einer Tabakfarm und einen grandiosen Ritt auf dem Rücken der Pferde durch das Tal. Wir besuchten den Tabakbauern, der für die Cohiba Außenblätter verantwortlich ist und genossen die neidischen Blicke einer Pauschalreisegruppe, als wir an diesen vorbeiritten.
Vinales
Palma Real
unsere Pferdchen
Unsere letzten Tage im echten Westen verbrachten wir in Pinar del Rio. Wir besuchten Donatien und sahen bei der Zigarrenproduktion zu. Der Ort selbst war sehr schmucklos, wir bekamen nicht mal Geld bei den Banken, umd diesbezüglich schweißnasse Pfötchen.
Pinar del Rio
Aufrund eines Geheimtips machten wir uns auf den Weg zu Alexandre Robaina, einer alt eingesessene Tabakfamilie und Marke, die immer noch in Familienhand ist. Man munkelt, dass bei Robaina die beste Zigarre gerollt wird. Wir wurden vom Enkel über das Anwesen geführt, bekamen eine echte, für uns gedrehte Robaina geschenkt und stöberten in alten Familienbildern.
Ein tolles Erlebnis, welches mich von den Bettwanzenbissen ablenkte, die ich mir in Pinar del Rio gefangen hatte. Ich sah kunterbunt aus, ganze Straßen zogen sich an meinem Körper entlang. Die folgende Nacht verbrachte ich in Klamotten.
Achtung, Bettwanzen
aber ansonsten sehr hübsch
Wir verbrachten noch einen schönen Nachmittag auf Cayo Jutias, eine Halbinsel neben Cayo Levisa, bevor es am nächsten Tag über Playa Giron (Schweinebucht) nach Boca del Guama und dem Lago di Tresoro ging. Vorher kauften wir noch Geld im so arg schönen Dörfchen Australia. Überraschenderweise bekamen wir hartes Bares.
Cayo Jutias
toller Strand
nicht der Kontinent, nur ein Nest mit Bank
Playa Giron, die Schweinebucht
Der Schatzsee wird ebenfalls in die Geschichte eingehen….zum Einen weil Hugo Chavez in Venezuela starb und auf Kuba 3 Tage Staatstrauer ausgerufen wurde, zum Anderen weil auch ohne Staatstrauer die staatliche Hotelanlage außerordentlich schlecht geführt und mit ultraschlechtem Essen versorgt wurde. Wir ernährten und drei Tage lang von Hamburquesa, zwei Toastbrotscheiben mit Burger Boulette dazwischen. Alles andere war nicht essbar und wir waren nicht traurig, als unsere Zeit dort abgelaufen war.
auf zum Schatzsee
malerische Bungalows, schlechtes Essen
Unser nächstes Ziel war Cienfuegos- französsiche Architektur und Beny More´, ein Kind dieser Stadt.
Cienfuegos und die Revolution
der Radiosender
blieben zwei Nächte, bewunderten die Architektur und erforschten die nähere Umgebung, ehe es weiter gen Osten ging….unser nächstes Ziel war Trinidad. Mehr zu lesen unter Kuba 2013:Der Osten