Fünf Tage für Peking….was uns zunächst ausreichend lang erschien, war am Ende doch viel zu kurz. Vieles konnten wir verwirklichen, der Blick aufs Olympiastadion oder auch auf die tolle Oper bei Nacht wurde uns verwehrt- zu groß die Distanzen, zu voll die Straßen
Zunächst hieß es zu Fünft von Berlin nach Istanbul Sabiha Gökcen fliegen um dann in aufregender Tranfsver Fahrt nach Atatürk zu kommen. Dort trafen wir des nächtens Nr. 6….Ralf hatte den besseren Flug von Berlin nach Istanbul.
Der Flug war relativ unspektakulär, bei der Ankunft in Peking begeisterte uns der moderne Flughafen, effizient mit Bahn und Leitsystem….da träumt der Berliner noch von.
Unser Hotel lag in Qianmen und war zwar auf dem ersten Blick sehr hübsch, auf dem zweiten Blick sah man, dass es schon bessere Jahre erlebt hatte. Die Tapeten waren mit Tesafilm festgeklebt, die Bäder standen vor schwarzem Pilz. Und laut konnten unsere Gastgeber sein, ers war ne Freude.
Unser Hotel, Quianmen Courtyard Hotel
irgendwie war es uhrig
Am ersten Abend blieben wir in Qianmen und erfreuten uns an der authentischen Restaurantstraße in Hotelnähe….Essen gabs nach optischer Täuschung, das Bildchen welches uns am Meisten reizte, wurde bestellt Das endete ein paar Tage später in gekochte, zerteilte Entenköpfe, die Keiner von uns runterbrachte.
Der nächste Morgen forderte uns essenstechnisch das erste Mal etwas ab- Dumplings am Morgen sind mal ok, eine Woche lang wurde es öde. Alternativ gabs Reissuppe, diese schmeckte nach Wasser un Reis- ungewürzt…naja..und am Ende tranken wir unseren Kaffee bei MC Doof und wunderten uns über das angebotene Frühstücksangebot
Dumplings am Morgen, mal ganz nett, bitte nicht täglich
Frühstück mal anders- Sojamilch und Walnüsse
In den nächsten Tagen folgten die obligatorischen Besuche des Tianmen Platzes ( das Mao Mausoleum schenkten wir uns)
Quianmen Einkaufsstraße, vor uns einer der Türme der alten Stadtmauer, dahinter der Tianmen Platz
Mao Mausloeum
sowie der verbotenen Stadt, die uns allerdings nicht sooo gefiel. Wer den Literaturtempel in Hanoi kennt, kann damit leben, dass tolle Anlagen nicht immer riesig sein müssen….sondern vielfältig und einzigartig. Die verbotene Stadt ist lediglich riesig und irgendwann auch ziemlich ermüdend.
Eingang verbotene Stadt
Wir schlichen geschlagene 3 Stunden durch die Anlage und waren am Ende tatsächlich gelangweilt- wer hätte das gedacht.
Es folgten Besuche des Beihei und Jingshan Parks , wir genossen die relative Ruhe und freuten uns auf unser Abendessen in Wangfujing….Krabbeltiere was das Herz begehrt. Nur bei den Seepferdchen und Seesterne war auch bei uns Schluß. Skorpione und Spinnen waren ja noch ganz lustig….geschmacklich eh totfritiert.
Jingshan Park
DIe Sonne geht unter an der verbotenen Stadt
Die Chinesen essen alles was krabbelt, kreucht und fleucht.
Eingang verbotene Stadt bei Nacht
Am nächsten Tag stand der Himmelstempel auf dem Programm, viel schöner als die verbotene Stadt. Im angeschlossenen Park wurde gesportelt, die Familien machten Picknik und es war eine sehr entspannte Stimmung
Im Anschluß fuhren wir mit der U-Bahn zum Sommerpalast. Das war unser persönliches Pekinghighlight. Leichtigkeit und wunderschöne Architektur machten Lust auf mehr. Leider waren wir erst recht spät dort und somit konnten wir nicht den gesamten Palast bewundern.
Eingang Sommerpalast
Abends trafen wir uns mit meiner ehemaligen Kollegin Stefanie, die mittlerweile in Peking lebt. Wir gingen ins Jingzun Restaurant und genossen wirklich excellente Pekingente