Nach Tagen am Sandflohstrand Nacpan ging es über holprige Straßen in einem Van wieder zurück nach El Nido. Gott sei Dank, nicht wieder mit dem Tricycle.
Wir wohnten diesmal im La Salangane, ein Tip aus dem Lonely Planet. Preislich ganz ähnlich wie das Forever Blessed, Lage direkt am Strand- Zimmer sehr urig ( Bild folgt, liegt aufgrund des Wasserschadens meiner Kamera bei meinem Liebsten auf dem Rechner) .
Den Tag vertrödelten wir im Dorf, genossen nen Pancake und stellten fest, wie wenig das Nest zu bieten hat, wenn man nicht am Strand liegt.
Der Pancake Shop und dahinter das Forever Blessed ( unser erstes Hostel) …die zweite Etage ist im Bau
Am folgenden Tag ( den Abend hatten wir wieder im Art Cafe´vertändelt) zogen wir los auf Tour C. Diese war noch voller als Tour A und zum Teil echt grenzwertig, wieviele Touristen in Höhlen, Lagunen bzw. am Shrine auf den Viewpoint gelassen wurden. Da muss sich die philippinische Tourismusbehörde etwas einfallen lassen, gerade der Viewpoint mit einem steilen und gefährlichen Aufstieg ( wer da stürzt, landet auf Felszacken und ist vermutlich mausetot) muss gesichert werden. Es ist anzunehmen, dass in den nächsten Jahren mehr und mehr Touristen in die Gegend kommen.
Anbei ein paar Impressionen der Lagunen, Strände und auch vom Viewpoint. Das abschreckende Beispiel am Anfang zeigt Nichtschwimmer mit Westen, die zu einem verborgenen Strand ( Eingang/ Ausgand siehe Löchlein am linken Bildrand) gezogen werden.
Insgesamt besuchten wir Helicopter Island ( sieht aus wie nen Heli) mit supertollen Schnorchelgelegenheiten und einem hübschen Strand.
Danach folgten der oben genannte Secret Beach, unser Lunch Beach und der Shrine. Welcher an sich nicht beeindruckend war, die Aussicht dafür umso schöner
2 Bilder unten, Helicopter Island Beach
mittig wir, rechts der Heli
Lunch Beach
Secret Beach
es geht auch ohne Menschenmassen- man muss nur ausharren
Lagune – Menschenmassen ( zumeist Nichtschwimmer) – Alle durch dieses kleine Loch ganz oben geschlörrt ( s. Bild 1)
bizzarre Schönheit
Die Aussicht vom Shrine, wer hier fällt, hat verloren. Man beachte die Boote, nicht wenige Touris hier oben
der Shrine von unten, Kirche und Nebengebäude sind schon verlassen und entweiht- Fotos nicht lohnenswert- die Aussicht machts
Unser Fazit zu Tour C: Die Schönheit ist noch wilder, es ist noch schwieriger sich die Orte und Sehenswürdigkeiten zu erkämpfen. Uns hat Tour A mehr Spaß gemacht, vermutlich weil wir nicht mit den Massen schwimmen wollten. Wer allerdings genug Zeit in El Nido mitbringt, sollte dennoch beide Touren buchen und genießen.
Ok, El Nido und Nacpan waren abgehakt. Um mich vollends von Palawan und einer eventuellen Rückkehr zu überzeugen, verbrachten wir unsere letzten Tage in Port Barton. Man fährt gute drei Stunden von El Nido und biegt irgendwann in der Nähe von San Vicente auf eine unbefestigte Straße ab. Die letzten Kiliometer verlaufen durch den Urwald, man kann wortwörtlich die Bananen aus dem Fenster pflücken. Aber halt, auch hier sind die Bauarbeiter am werkeln….die Straße wird gebaut und Port Barton dann entscheidend verändern…aber noch ists richtig schön!!!!!!
Wir hielten am zentralen Busbahnhof, mitten in einer staubigen Straße, zahlten unsere Tourismusabgabe und zogen los, zum nördlichen Ende von Port Barton.
Dort warteten unsere Cassandra Cottages auf uns, die wohl schönste und urigste Anlage während unseres Philippinen Urlaubs.
Bambushütte mit Stil, eigener Garten, eigener Schlüssel und man beachte die Waschschüssel für die Sandpfötchen vom Strand. Es war ein Traum, mit tollen Sonnenunergängen vor dem Haus
1x bei Sonnenuntergang, 1x tagsüber
Port Barton ist noch sooo verschlafen, der Ort hat das Ambiente eines 50er Jahre Ferienortes, es gibt nur Sandwege, ein paar Hunde, Katzen und Ähnliches streunt dort herum.
Überraschenderweise scheint der Ort ein kleines Refugium von Israelis, Australiern und Deutschen zu sein, Asiaten sah man gar nicht mehr und auch die gelben Rettungswesten waren somit verschwunden.
Anbei ein paar Bildchen aus der Nachbarschaft
direkte Nachbarn- der berühmte sundowner wurde hier genossen
oder auch mal hier
Dorfkern
so lauschig
50er Jahre Ambiente
Tja und was treibt man so den ganzen Tag in Port Barton? Neben dem obligatorischen Sonnenbad am Strand ( Achtung, auch hier Sandflöhe) gibt es natürlich auch die verschiedensten Island Hopping Touren.
Strand in Port Barton
Strand in Port Barton
Wir entschlossen uns, nochmal für einen Vormittag aufs Wasser zu gehen und nach Schildkröten zu schnorcheln. Dabei besuchten wir das zauberhafte German Island. Eine Miniinsel, ungefähr 40 min. vom Ort entfernt- mein Paradies…..und wir hatten es mal wieder mehr oder weniger für uns allein.
German Island
Es gibt noch eine 90 minütige Wanderung von Port Barton zu einem Wasserfall, auf die wir aufgrund des zu heißen Wetters verzichteten, gerne beim nächsten Mal.
Unser Fazit zur Port Barton: Unglaubliches Urlaubsfeeling, schöne Unterkünfte, nette Atmosphäre, nur Individualtouristen, ausreichende Infrastruktur, inkl. 3-5 gute Restaurants.
Allerdings muss erwähnt werden, dass nach Vollendung der Straße der kleine, zuckersüße Ort aus seinemDornröschenschlaf erwachen wird….ach Port Barton, bleib doch noch ein wenig so:
Oh, was haben wir uns auf Palawan gefreut. Ab dem Moment im Januar 2015, als ich die Finnin Maria kennengelernt hatte, wollte ich dorthin. Die Fotos, die sie uns von Nacpan gezeigt hatte, ließ das Paradies erahnen. Nachdem ich mich durch einschlägige Reiseliteratur durchgekämpft, ein paar Blogs gelesen hatte, wurde mir allerdings klar—-das Paradies ist in Gefahr. Besonders negativ angehauchte Menschen schrieben sogar “ Fahrt bloss nicht nach El Nido, ist total touristisch versaut“ Andere warnten vor den vielen Asiaten, insbesondere Chinesen und Koreaner, die das Eiland für sich entdeckt haben.
Wir warendennoch tiefenentspannt und voller Vorfreude und erwarteten nicht viel, dann kann man wenigstens nur belohnt werden.
Dieses Motto trifft auf alle meine Reisen zu und wahrlich, Entäuschungen hielten sich bislang immer in Grenzen. Wir hatten die Vormittagsmaschine der Air Asia um 11:15 nach Puerto Princesa/ Palawan gebucht und somit noch genug Zeit, El Nido m gleichen Tag zu erreichen.
Als wir am Flughafen, Ninoy Aquino, ankamen, waren wir schon leicht irritiert, da unser Taxifahrer noch nie vom Terminal 4 überhaupt gehört hatte. Er fragte jeden Menschen der an unserem Taxi vorbei lief, fast hätte er auch noch die Straßenhunde befragt, die im Stau ihr Pfötchen hoben, wo dennnun um Alles in der Welt Terminal 4 ist ? Uns liefen vor Lachen schon die Tränchen, der Taxifahrer gut gelaunt, jubelte mit und freute sich, dass er etwas dazu gelernt hatte, als er uns schlußendlich am wirklich nicht neuen Terminal absetzte. Drinnen herrschte die Hölle auf Erden, es war voll, das Chaos wurde perfekt, weil wenigstens ALLE Maschinen irgendwie Verspätung hatten, gecancelt waren und obendrein der Terminal nur aus einem Abflugbereich bestand, in dem sich die Leute stapelten.
Wir wurden auch auf eine andere Maschine umgebucht, eine die schon um 5:15 Uhr hätte starten sollen- es war 9:00 Uhr! Die Airline verteilte gleichmütig Frühstück an Alle und verkündete gutgelaunt alle 15 min. weitere Verspätungen. Ich las zeitgleich über Fähr-,u. Flugunglücke im www, für die das Land berühmt, berüchtigt ist, weil die Filipinos nichts aber auch gar nichts vernünftig warten. Vertrauenserweckend war das Alles nicht wirklich…..aber halt, stop—- Air Asia kommt doch aus Malaysia, oder? Auch nicht unbedingt besser…….
Zu guter Letzt stellte sich heraus, das wir die Lucky Looser an dem Tag waren. Die 5:15 Uhr Maschine hob pünktlich zu unserer Startzeit um 11:15 Uhr ab- die Maschine kam gerade aus Cebu und war nicht das Mängelexemplar, an dem seit Stunden herumgedoktert wurde. Die 11:15 UHr Verbindung wurde übrigens auf nach 15:00 Uhr verschoben, vermutlich hob diese nie aus Manila ab. Soviel zum Flugerlebnis auf den Phils…nichts für schwache Nerven.
In PP ( Puerto Princesa ) angekommen, bekam man sofort einen Eindruck über den wachsenden Tourismus. Vom Shuttlebus nach El Nido, bis hin zu den Werbeplakaten, die für Hotel,-u. Restaurantketten aller Art u Kundschaft buhlten. Puerto Princesa ist das wohl gesichtsloseste aber irgendwie auch gemütlichste Städtchen ohne Sehenswürdigkeiten welches ich kennenlernen durfte …..und mit Sicherheit die Stadt mit einen der schönsten Namen auf der Welt . Puerto Princesa, der Hafen der Prinzessin wird wohl nur noch von Mandalay, da denkt man sofort an Mandelpudding, getoppt.
Unser Shuttlebus wurde vollgepfropft bis unters Dach, unser Fahrer hatte es sehr, sehr eilig. Mit im Bus saß ein philippinisch-schweizerisches Paar, welches in EL Nido eine Gästehaus betreibt, sehr sympathische Menschen, die uns den einen oder anderen Tip gaben. Die Fahrt ist irre lang, die Insel ist eben auch sehr groß. Obwohl die Straßen recht gut ausgebaut sind, fährt man doch an die 6 Std. oder 4,5 Std. wenn man mit der philippinischen Reinkarnation von Ayrton Senna unterwegs ist. Wir flogen an Kokosnuss Plantagen, Dörfern mit Bambusarchitektur ( die Hütten sind sehr simpel und einfach errichtet) und viel Urwald und Berge vorbei. Unterwegs hielten wir an einem Retaurant und weiter ging die wilde Luzie über diese so arg schöne Insel voll wilder Schönheit, wenig Orten, wenigem Verkehr, was unserem Ayrton und dem Leben der Insassen und anderen Verkehrsteilnehmern sehr entgegenkam.
Noch vor Einbruch der Dunkelheit waren wir in El Nido, die Kalksteinformationen hatten es schon vor langen Kilometern angekündigt.
EL Nido– das Nest—-eine hässliche Stichstraße mit Hotels rechts und links, führt aus den Bergen in den Ort, der eigentlich auch nur aus zwei – drei Prallelestraßen zum Meer sowie einer Schule, Kirche und Fußballplatz besteht. Aber dort tobt das Leben. Es gibt alles was das Traveller Herz begehrt, Pancakeshops, Gästehäuser, Reisebüros und Tauchshops mit nicht ganz so trockenen dry bags, wie sich im Laufe unserer Geschichte herausstellte. Wir fuhren die letzten Meter mit einem Tricycle und kamen an unserem Gästehaus namens Forever Blessed an. Fantastisch in der ersten Parallelstraße, drei Minuten vom Wasser entfernt, gelegen. Die Besitzer sehr herzlich und mit Sicherheit eines der besten Optionen im Nest- die Hotels sehen zum Teil nicht sooo einladend aus
Die Zimmer waren einfach aber neu und vorbildlich sauber. Wir hatten einen Balkon zur Straße und genossen dort einen Don Papa und fühlten uns angekommen.
Das Abendessen gabs am Strand, wobei der Begriff Strand ne Frechheit ist. Der Ort ist sprichwörtlich bis ans Ufer gebaut, es gibt keinen sauberen Strand in El Nido- schade…..es muss mal soooo schön gewesen sein. Dennoch hatte die abendliche Stimmung was und das Seafood schmeckte wunderbar. Nach 1-4 Bier 🙂 zog es uns in unsere Heia, der Anreisetag war doch sehr anstrengend gewesen.
1.Tag in El Nido
Am nächsten Morgen frühstückten wir am Strand und genossen die famose Aussicht- JA- dafür hatte es sich schon Allemale gelohnt hierher gekommen zu sein
Natürlich kann man sagen, dass man das Alles so oder so ähnlich auch in Thailand zu sehen bekommt. Ich sage -ja, aber- weil es hier doch noch wilder und ungebändigter zugeht, insgesamt weitaus untouristischer ist.
Ja, die Tourimassen sind in El Nido und außerhalb des Ortes angekommen, die ersten Luxusresorts stehen, die Chinesen und Koreaner haben tatsächlich den Ort und die Umgebung für sich entdeckt.
Bewegt man sich aber wenige Kilometer aus dem Dunstkreis des Nestes hinaus, entdeckt man noch wirkliche Strandperlen und keine Baukräne.
Am ersten Morgen entschieden wir uns mit dem Tricycle nach Las Cabanas zu fahren.
Diese lustigen kleinen Gefährte kommen gleich nach meiner Vorliebe für Jeepneys und sind noch viel irrer als TukTuks in Thailand.
Las Cabanas liegt ca. 3km außerhalb des Ortes. Man wird mit dem Jeepney abgesetzt und muss noch einen steilen Weg zum Strand hinunterlaufen. Dieser war nicht wirklich leer, aber auch weit davon entfernt voll genannt zu werden. Von dort geht auch die berühmte Zipline ab, desweiteren gibt es ein paar kleine Bungalowanlagen und Beachbars. Ich glaube, bei erneuten Besuch von El Nido würde ich mir ein Bungalöwchen an diesem Ort suchen
Wir genossen einen ersten, verfaulenzten Tag am Strand und machten Pläne für den Tag darauf. Die wirklichen Perlen von El Nido eröffnen sich bei den Island Hopping Touren. Davon gibt es vier, wobei Alle von Tour A+ C schwärmen, die wir dann auch ausprobierten. Abends saßen wir das erste Mal im bezaubernden Art Cafe´und genossen so richtig leckeres Curry.
2. Tag, El -Nido, Tour A :
Auf dem Programm standen Strände und Lagunen. Die Namen Secret Lagoon, Small Lagoon, Big Lagoon waren Programm. Leider musste ich an diesem Tag meine Spiegelreflex verabschieden, da sie kein Salzwasser mochte. Demzufolge bekommt der verehrte Leser/ In ab jetzt nur noch Handy Bilder…..aber das können die DInger ja mittlerweile recht gut
Zunächst mussten wir morgens bauchnabelhoch durchs Wasser zu unserem Boot laufen. Da war ich noch guter Dinge, dass meine Pentax das Abenteuer überleben würde. Die ersten Wellen waren auch kein Problem, wir aber das erste Mal quatschnass.
Unser erstes Ziel war der 7 Commandos Beach. Dieser hatte ein Resort und war zu 100% auf Tagestouris ausgerichtet. Dennoch offenbarte dieser Strand einen ersten Eindruck bzgl. der Strände auf Palawan- wirklich 1 A mit Sternchen 🙂
Alle nachfolgenden Bilder zeigen die Lagunen, Strände von Tour A:
Nacpan- Calitang Twin Beach auf Palawan. Fast nur Tagestourismus von el Nido ( ca. 20km entfernt) , es gibt lediglich 2-3 Bungalowanlagen und ansonsten schöne Aussichten, tolles Wasser; leider auch ein paar Sandfliegen. Außerdem gibt es noch einen kleinen Ort, der sehr ursprüngich und ohne jegliche touristische Infrastruktur ist.
Das Highlight ist der kleine Marsch auf den Viewpoint, von dem man den wunderschönen Blick auf die Doppelbucht hat.
Wir waren 4 Tage im Jack`s Place , genossen das Gefühl, dass diese 4 km Strand uns gehören. Ich würde immer wieder gerne zurückkehren.
Für Alle, die das Jack`s Place buchen wollen…ich empfehle die Kontaktaufnahme über Facebook. Klappt alles ganz wunderbar, es ist keine Anzahlung notwendig, lediglich 3 Tage vor Anreise muss das Zimmer nochmal bestätigt werden.
Zu erreichen ist diese Paradies mit dem Tricycle, es geht abenteuerlich, zunächst über eine befestigte Straße und dann über Sandpisten und am Ende nur noch zu Fuß.
Bitte beachten, es gibt keinerlei Möglichkeiten an Geld zu kommen, wem das Geld ausgeht, muss nach El Nido ( dort gibt es seit diesem Jahr zwei ATMs)