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Italien, Monaco, Frankreich 2023, V: Im Dreiländereck

Auf Regen folgt Sonne….oder wie bei uns, auf Regen folgt mehr Regen, selbst wenn der Wetterbericht Sonne verspricht!

Wir waren am 21.05.23 erstmal so richtig abgefressen, wieder ein Frühstück unter der Markise, wieder Fleece und Strickjacke.Gegen 9:00 Uhr klarte es ein wenig auf, wir entschlossen endlich“ La France“ in Angriff zu nehmen und fuhren los.

Auf der Autostrada 10 nichts los, nach rd, einer Stunde erwartete uns die unespektakuläre Grenze bei Ventimiglia/ Menton und zehn Minuten später Monaco!

Monaca kann man machen, muss man nicht unbedingt.Ich war bereits in Monte Carlo und erinnere mich sehr gerne an unsere Tour 2008, wir Mädels posend am Casino.

Nach dem ersten Blick gings ins unterirdische Parkhaus und flanierten durch den zentralen Park.

Kaum auf der Straßes schwanten wir uns in der Formel Eins Welt, Monaco im Rennfieber. Die gesamte Innenstadt war bereits „umdekoriert“.

Fährt der auch mit?

Natürlich wollten wir einen Blick auf und vor Allem in das Casino werfen und natürlich sollte auch der obligatorische Kir Royal im Café de Paris nicht fehlen… 22,00€ fast ein Schnäppchen für 0,125 l!Neben dem Casino, der Café de Paris gehört das gleichnamige Hotel zu den Hot Spots des Sightseeing.

Nachdem wir uns an schicken Luxuskarosserien satt gesehen hatten, warfen wir noch einen Blick auf den Hafen und kehrten Monaco getrost den Rücken.

Wer es übrigens noch nicht wusste, Monaco ist der zweitkleinste Staat der Welt, verfügt über eine Aktstadt ( Le Rocher) die ich noch nie gesehen habe und hat ca. 39.000 Einwohner, mehr Infos und weitaus schönere Fotos als Unsere gibts hier zu sehen: https://www.22places.de/monaco-sehenswuerdigkeiten-tipps/#top

Unser Auto aus dem Parkhaus auszulösen war etwas schwieriger, olle Bernhard wollte noch im mondänen Zockerparadies verweilen, doch nicht mit uns. Ein kurzer Anruf bei der Hilfshotline an der Schranke und schon gings weiter in die Grenzstadt Menton.

Auch hier war ich bereits bei meinem letzten Aufenthalt an der Côte Azur und habe dennoch komplett vergessen, wie hübsch der Ort ist.

Menton ist eine Perle an der Côte d‘Azur, kurz vor Italien mit bezaubernder Altstadt.

Wir schlenderten zum Strand um das grandiose Panorama zu bewundern und stürzten uns dann zu Fünft auf eine Tüte fried Seafood, sehr lecker und empfehlenswert für Nachahmer.

Die zentrale Einkaufsstraße lockte verführerisch, Menton ist durchaus eine WE Stipvisite wert! Wir beließen unser Shoppingevent es bei Lavendelöl, für dieses ist die Region Provence- Alpes ja berühmt.

Man sagt ja immer, das Beste kommt zum Schluss und das trifft auf den beschriebenen Tag auch zu.
Das letzte Highlight lag bereits wieder in Italien und heißt Dolceacqua bei Ventimiglia.

Kaum Jemand kennt dieses bezaubernde Nest, die Touristenströme sind nicht mit Denen von Saint Paul de Vence oder Éze vergleichbar. Ich empfehle den gleichnamigen Wikipediaeintrag: https://de.wikipedia.org/wiki/Dolceacqua

Von mir an dieser Stelle nur der Hinweis, dass Claude Monet den Ort liebte und die Brücke sowie das bereits seit 1744 zerstörte Kastell gerne malte. Bei Meisterdrucke.de habe ich einen kleinen Eindruck für Euch gefunden.

Also waren auch wir auf die Brücke aus, bewunderten diese aus allen Ecken und flanierten im Anschluss noch ein wenig durch die bezaubernde Altstadt, die wunderschön restauriert wurde.

Wehmütig sagten wir adieu, man hätte länger verweilen können.

Wir stürzten uns auf dem Nachhauseweg noch in das Conard bei San Remo und ershoppten die Abendessen für die nächsten Tage…Muscheln und nochmal Dorade.

Spät trafen wir in Cervo ein, in rasanter Geschwindigkeit wuschen wir die Muscheln und genossen nochmal Cozza a la Livornese….mit einem Abendaperol verzogen wir uns, Mensch und Tier waren quack!

Das Wetter wurde endlich so wie geplant und somit war unser Tagesprogramm am nächsten Tag (22.05.23) klar definiert….

Aperol, Hundepool, Strand und viel relaxtes Amusement.

Leider ging auch dieser Faulenzertag sehr schnell zu Ende, abends fütterten wir uns mit Dorade ab, probierten im Vorfeld den Omnia- Muffin- Einsatz und erfreuten uns über gebackene Champignons.

Der 23.5. versprach wieder Frankreich, Côte d‘Azur mit vollem Genuss.

Italien 2023, II: Cervo

Um 8:30 klopfte es an Christianes Tür, davor standen zwei Berliner*innen mit gedecktem Geburtstagstablet und Kerzen…..ein Geburtstagskind durfte sich am Morgen ein wenig feiern lassen!

Wir ließen uns Zeit, genossen unser Sektfrühstück vor dem Pepper und verließen gegen 10:00 Uhr Sirmione.

Leider unterschätzten wir den Weg nach Cervo, die 340km zogen sich, anfänglich regnete es, in Ligurien machten uns die 80+x Tunnel kirre. Man möchte nicht Pendler nach Genua oder Savona sein…..ein Unfall in den alten Tunneln und der Arbeitstag ist gelaufen.

Gegen 15:00 Uhr hatten wir es dann aber doch geschafft, Cervo begrüßte uns im Sonnenschein, 18 Grad versüßten uns die Ankunft. Mit viel WauWau ( Emily, Lisa hält grundsätzlich den Schnabel) und genialen Einweisern ( auch eine interessante Erwerbstätigkeit) wurden Pepper und Bianca platziert und wir freuten uns über den großen Doppelplatz mit Sonne 12/24, sofern sie denn scheint.

Mit zwei Aperol Sprizz begossen wir den schönen Campingplatz und erkundeten im Anschluss unseren Strand und den tollen Blick auf den Ort.

Emily sprang natürlich in die Fluten, wir benügten uns mit viel „aaah“ und „ooh“.

Am Abend lud unser Geburtstagskind zum Essen im heimischen Restaurant ein, wieder gab es Spaghetti Frutti di Mare, wieder sensationell gut, anders gut. Wir waren uns einig, die Soße aus Sirmione, gepaart mit dem Meeresgetier aus Cervo, die perfekten nein die oberperfekten Spaghetti.

Nach einem Schlummertrunk fielen wir ins Bett, neun Stunden Schlaf lagen vor uns, wir hatten diesen nötig!

Der nächste Morgen begann sonnig, wir frühstückten auf der Sonnenseite vor dem Pepper und erfreuten uns an den leckeren Beötchen vom nahegelegenen Bäcker.

Polepole war die Devise, Alles kann, Nichts muss an diesem Tag.

Wir wollten Cervo kennenlernen und ansonsten nicht viel, davon aber genug!

Wir schlenderten ins bezaubernde Cervo und ließen uns von der Romantik des Ortes begeistern.

Nach einer Latte und Cappuchinopause zog es uns in die Barockkirche San Giovanni Battista von Cervo (erbaut von 1686–1734) und danch schleunig wieder zurück auf den CP.

Zwei Aperols später fuhren wir nach Imperia und ershoppten unser Abendessen in einem mehr als mittelmäßigen Supermarkt ( zu früh auf Conard gefreut).
Der erfolgreiche Einkauf wurde mit Aperol begossen und zwei Gläser später wurde der Webergrill angeschmissen. Wir freuten freuten uns auf Dorade, Salat und Bratkartoffeln….als Beilage Spieße. Übrigens kosteten drei Doraden 12,65€.

Wir ließen den Abend ausklingen, um 20:45 Uhr zog es uns zum Strand für Nachtaufnahmen.