Die Fidschis:
Unsere Weltreise neigte sich dem Ende entgegen. Angelika und Joep brachten uns zum Flughafen von Auckland und flogen selbst einige Stunden später nach Dubai. Während wir auf unseren Abflug nach Nadi warteten, klingelte Alexandras Handy. Alis Eltern berichteten von einem Erdbeben auf Tonga und einer Tsunami Warnung für Neuseeland und den Fidschis! Wir hatten diesbezüglich nichts gehört und waren gespannt, ob wir überhaupt in Richtung Nadi aufbrechen würden. Unsere Maschine hatte demzufolge Verspätung, der Kapitän verkündete fröhlich, dass seine Ehefrau ihn gerade auch gerade vor dem Tsunami gewarnt hätte, wir aber doch mal starten würden.
Beim Landeanflug auf Nadi starrten wir wie gebannt auf die Erde, Gott sei Dank….alles trocken.
Wir wohnten im Nadi Bay Resort- ein Hostel im Club Style. An der Rezeption lag der „Tsunami Report“, das Mädel an der Rezeption erzählte uns, dass Alle die Nacht auf dem Dach verbringen mussten. Da waren wir doch mal mehr als happy noch in Auckland gewesen zu sein. Da wir mindestens drei Nächte blieben, bekam Jede von uns das hostelinterne Kochbuch “ under the mango tree“ und wir konnten nach unserer Rückkehr die authentische Fiji Küche nachkochen. Ein großartiges Mitbringsel.
Wir blieben drei Nächte in Nadi, schauten uns die Innenstadt an, die nicht gerade spannend war und gammelten am Pool. Das eine oder andere Fiji Baby landete im Magen und dann ging es zum Island Hopping.
Wir hatten uns für Awesome Adventures entschlossen, die uns mit einem Katamaran von Insel zu Insel in den Yasawas fuhren. Der Preis war fair und wir bekamen so wenigstens vier Inseln neben der Hauptinsel Viti Levu mit. Natürlich war alles nur Backpacker Style, einfache Unterkünfte, grundsätzlich mit Familienanschluß….eben Südsee billig statt säuisch teuer.
Wikipedia: Die Yasawa-Inseln, alter Name: Ya-Asaua Group (Wilkes), sind ein dünn besiedelter Archipel im südlichen Pazifischen Ozean, der politisch zum Inselstaat Fidschi gehört.Die Inselgruppe erstreckt sich über eine Länge von mehr als 90 Kilometern vor der Nordwestküste von Viti Levu. Südlich schließt sich der Mamanuca-Archipel an. Die Yasawas bestehen aus sieben Hauptinseln mit bewohnten Dörfern und zahlreichen kleinen Eilanden ohne Siedlungen. Auf einigen davon befinden sich jedoch exklusive Inselresorts mit Hotelanlagen. Größte Insel ist Yasawa, die der Gruppe auch ihren Namen gab. Im Vergleich zu den über 1.000 m aufragenden Inseln Viti Levu und Vanua Levu sind die Yasawas deutlich niedriger. Die höchste Erhebung ist der Batinareba auf der Insel Waya mit 579 m.[1] Die Landschaftsform ist hügelig, mit einem mehr oder weniger ausgedehnten Küstentiefland. Einige der kleinen Eilande, insbesondere im Westen der Inselkette, sind niedrige Atolle, die sich nur wenige Meter über die Meeresoberfläche erheben.
Beachcomber Island und der 104 Betten Dorm- eine Erfahrung die wir ausließen.
Unser erstes Ziel war Nanuya Lai Lai und das Sunrise Lagoon Resort. Wir hatten dort eine Mama, die wir auch so nennen sollten. Des weiteren wurde gemeinsam gegessen, gebetet und wehe man war nicht ernsthaft bei der Sache!
Die Anlage versprach Robinson Crusoe Feeling, ich denke heute noch gerne daran zurück.
Unsere Hütte
Table with a view
Wir verbrachten dort eine traumhafte Zeit, gingen in der Blue Lagoon baden, wo damals der gleichnamige Film mit Brooke Shields gedreht wurde.
Der eigene Hausstrand war auch nicht übel, er versprach echte Dorfimpressionen:
goldige Kids
Nach zwei wundervollen Tagen ging es weiter nach Manta Ray und dem gleichnamigen Resort. Dies war niegelnagelneu, das Essen super, die Hütte toll. Leider blieben wir nur eine Nacht.
Manta Rochen blieben uns ebenfalls verwehrt, die Sirene blieb stumm, es wurde keine Rochen gesichtet. Dennoch war die Zeit dort entspannt und wir genossen die super Versorgung.
Unser nächstes Zuhause für zwei Wochen war Kuata, ein sehr einfaches Fleckchen Erde aber mit schöner Natur.
Wir gammelten auch hier nur die zwei Tage am Strand herum und genossen Land, Leute und Fiji Baby.
Unser Hochseefischen blieb erfolglos, wir hatten aber einen Kiwi und nen Iren dabei, die uns das Abendessen retteten. Dafür wurden wir mit einem tollen Sonnenuntergang belohnt, der auf den Fidschis jeden Tag sensationell gewesen ist.
Unsere letzte Insel mit Übernachtung war Bounty Island, die Insel von Big Brother Australia…oder “ ich bin ein Star….“ ich habe es vergessen.
DIe Insel war toll, flach wie Beachcomber Island und ein Flair wie auf den Malediven
Am nächsten Morgen wechselten wir auf ein Segelboot und erkundeten mit diesem die Inselwelt. Wir schauten uns eine Internatsinsel inkl. Kirche an und gingen schnorcheln auf Castaway Island.
Dort wurde der gleichnamige Film mit Tom Hanks gedreht und wir gaben uns wirklich Mühe Wilson zu finden- vergeblich.
Mit einem grandiosen Sonnenuntergang kehrten wir nach Nadi zurück und wohnten für zwei Nächte in einem schönen kleinen Hotel namens Aquarius. Danach hob unser Flieger nach Las Vegas ab.