Wenn man Neujahr um 8:00 Uhr bereits auf den Beinen ist, weiß man, dass die Party ruhig war! Wir saßen auf jeden Fall früh beim Frühstück in town..Café Tito, Chilanquilles für den Herren, Sandwich für mich.
Das Wetter hielt sich so lala, Sonne, Wolken Mix und angesichts der Vorhersage stand die Entscheidung, rauf aufs Wasser, Lagunensightseeing, schnell fest.
Antonio Banderas,wie sich unser liebenswerter Astralkörpermexikaner selbst betitelte, verkaufte uns nicht nur die Bootstickets, sondern erzählte aus seinem Leben. Eine wirklich nette Seele, der vor 30 Jahren ein fremdes Baby ein paar Monate durchgefüttert hat und nun, Vaters Stolz ließ die Brust anschwellen, seinen Lebensunterhalt als Bartender in Tulum sichert.
Das Wetter hielt sich anfänglich noch ganz nett, wenn auch bewölkt und wenig farbenfroh. Wir fuhren zunächst zum Kanal de Los Piratas, bewunderten das Fake Boot und planschten im sehr warmen, seichten Wasser.
Witzig, der Capitano fuhr immer wieder zum Anleger zurück und nahm neue Menschen auf, am Ende waren wir zu acht (anfänglich zu Viert) und mit jedem Stop wurde das Wetter schlechter.
Wir fuhren die drei Cenoten auf dem See ab, die man vom Schiff schlecht erkennen konnte, hier wäre eine Drohne sinnvoll gewesen.
Viele Cenoten erkennt man daran, das sie von Luxusherbergen gesäumt sind….Wasser klasklar und traumhaft zum schwimmen.
Erwähnenswert sind noch die Stromatholithen https://de.wikipedia.org/wiki/Stromatolith, älteste bekannte Fossilien, insbesondere in Westaustralien.
Diese hier waren weder fotogen, noch gut vom Boot aus zu sehen.
Im Verlauf der Tour verschlechterte sich das Wetter zusehends und irgendwann war klar, da kommt richtig was herunter. Was mit uns auf der Lagune geschah, kann man schlecht in Worte fassen….eher von oben, von der Seite, von unten….nass bis auf Schlüppi. Leider wurde es dann, aufgrund der Windböen auch unabgenehm. Die Schwimmwesten schützten ein wenig, Handtücher, Taschen…alles schwamm. Unbeirrt zog unser Capitano die Tour durch, Einige gingen sogar noch planschen, wir nicht mehr.
Zurück im Hotel fing das große Trocknen an, Handies und Kameras hatten das Event gut überlebt. Wir verzogen uns unter die heiße Dusche und dann ins Bett!
Es regnete den ganzen Tag, mit wasserfestem Zeug schwammen wir am frühen Abend gen Ortskern und gingen in unsere Lieblingsbude, es gab Fischsuppe und Ceviche.
Bereits um 20:00 Uhr lagen wir im Bett, wir fühlen uns immer noch etwas ausgelaugt von den gesundheitlichen Geschichten vor Weihnachten.
Gott sei Dank hatte sich an unserem letzten Tag in Bacalar das Wetter zum Besseren beruhigt und trotz Magengrummeln ( Beide) liefen wir frohgemut in die Innenstadt. Ein bissel Bummeln am Tage war geplant. Als Erstes aber der Blick auf unser Lieblingsrestaurant, welches uns aber nicht mehr bewirten wird in diesem Urlaub….unsere Mägen haben ein Date mit Montezuma….
Gemütlich durch den Ort, Sonne schien, Bacalar war weiterhin so lieblich wie am Silvesterabend….man möchte bleiben.
Wir wollten die Chance nutzen und Bargeld für die Zeit nach Belize abheben. Leider ließ Mathias die Karte stecken…. long story short, es fiel uns in der Kirche auf, Karte sperren, Konto checken war alles Eins….am Ende, kein Schaden, nur ne Karte weniger….Glück gehabt.
Da wir an der Situation wenig ändern konnten, ging ich nach dem ersten Schockgetränk in der Kneipe neben der Bank, in die Festung. Ich verzichte auf großartige Erklärungen, nur soviel: Die klassische Piraterie begann im 16.Jh. Zunächst waren nur die mexikanischen Inseln Mujeres, Holbox und Cozumel betroffen. Dann kam Bacalar hinzu, was den Bau der Festung San Felipe forcierte. Erst später wurden auch die anderen karibischen Inseln, insbesondere Martinique Opfer von Piraten. Die Austellung in der Festung war recht nett, man traf auf alte Bekannte wie Sir Francis Drake….Pirates of the caribbean!
Unser Plan, in einem der Seerestaurants zu speisen, gelassen in der Sonne zu sitzen und baden zu gehen, machten das Wetter,unsere Mägen, die Infrastruktur der Restaurants zunichte. Zu wenig Liegen, es zog sich wieder ein und so richtig Hunger hatten wir nicht.
Die folgenden Bilder stammen vom Steg des Restaurant Yak und vom Playita, DER Institution von Bacalar.
Playita:
Um unseren Mägen etwas Gutes zun tun, gab es Tortillasuppe und im Anschluss den Marsch ins Hote. Kaum angekommen fing es wieder an zu schütten, so das wir auch diesen Nachmittag, weiterhin als Kalkleichen, in unserem Zimmerchen verbrachten….
A,m Abend verzichteten wir großzügig auf Fisch, ein ordentlicher Burger musste ins Duell mit Montezuma, zumindest ich kann im Nachgang behaupten, dass der ungeliebte Mayafreund sein Köfferchen gepackt hat.
Der Abend war gefüllt mit packen und organisieren, next destination: