Wir sind im Bezirk Quimper Cournouaille, im Süden der Bretagne angekommen. Wieder machte uns schwerer Regen die Abreise von der Côte d‘Armor das Leben schwer, ein wenig Zeitdruck im Nacken (einschecken vor 13:00, danach erst wieder ab 15:00 Uhr) sorgte für fliegende WoWa u. Wohnmobile. Wir schafften es aber rechtzeitig und begrüssten einen einfachen, zwei Sterne Platz mit 60er Ambiente mitten im Wald bei Gousena‘ch.
Wir konnten stehen wie wir wollten, maximale Freiheit für unsere Westies, die immer noch gemeinsam an einer Leine die Welt erkundeten.
Mit uns noch zwei weitere Deutsche, ein Paar im Zelt und ein weiteres Wohnmobil…..was will man mehr?!


Der erste Weg führte uns nach Sainte- Marine, ein nettes Nest mit auffälligem rosa Häuschen am Hafen, keine vier Kilometer entfernt….doch halt…vier Kilometer ohne Baustellen und Umleitung! Für uns waren es dann mal eben 12 Kilometer.


Interessanter war da schon der Blick nach Benodet, am anderen Ufer der Odet.


Da wir aus der Ferne Strände entdecken konnten, das Wetter von Minute auf Minute sommerlicher wurde, war das Ziel klar definiert.
Das Glück war uns hold, wir fanden einen Parkplatz in Strandnähe….doch hoppla, Tierchen nur an der Leine auf der Promenade?
Emily und Yuna waren wenig begeistert, lockte doch das blaue Nass….wir verzogen uns an das letzte Ende des Stadtstrandes, hauten uns dort auf die Decke und Mathias sprang mit Emily in den Atlantik….Yuna schaute nur zu, sie war sich nicht sicher.
Die um uns herum residierenden Rentner beobachteten uns kritisch bis amüsiert, nachdem die Tierchen aber brav auf den Decken lagen, keinen Mucks von sich gaben, tolerierte das Kurgeschwader Ü70 die kleinen weißen Eindringlinge.


Blick nach Sainte- Marine:

Der Sommer kommt, auch in der Bretagne steigen die Temperaturen. Am 13.06.25 konnten wir uns davon überzeugen!
Doëlan: Ei typisches bretonisches Hafennest mit zwei Leuchttürmen, ein paar Restaurants, zwei- drei Traumhäusern und einfach nur schön anzusehen. Kulturell eher nicht wichtig, fürs Flair unbezahlbar.
Die Seite des bretonischen Fremdenverkehrsbüros bezeichnet Doëlam als Perle und damit haben sie wohl recht.




Pont Aven: Unser nächstes Ziel war das Künstlerdorf Pont- Aven. Nicht nur heutzutage, sondern seit Jahrhunderten haben Künstler den Ort auf Leinwand verewigt. Pont- Aven, das Mühleneldorado, von denen aber heute nicht mehr viele zu sehen sind.Gauguin war ünrigens der berühmteste Maler, der in der hübschen Stadt Inspiration suchte.
Wir erfreuten uns am Flusslauf, ein paar Mühlen und Aussichten, schaufensterbummelten an den Ateliers vorbei.











Kommen wir nun nach Keraskoët, einem der ältesten Weiler der Normandie. Hier kann man noch die bretonischen Strohdachhäuser bewundern….Alle hübsch restauriert und puppig anzusehen.






Concarneau fehlt in keinem Reiseführer, ein absolute Must See und dementsprechend überfüllt. Der touristische Teil der Stadt liegt auf einer vorgelagerten Insel, innerhalb von dicken Festungsmauern. Wir erkundeten die Altstadt( Ville Close) auf der Festung und innerhalb der Straßenzüge, blieben aber nicht wirklich lange….







Nach so viel Input wollten wir nur noch Eines: Supermarkt….viel Fisch, und Muscheln.


Tja, so sah es dann nach dem Fressgelage aus….und das Ganze ohne Geschirrspüler.

Unser Abend ist schnell erzählt, Waldstellplätze bringen Krabbeltiere mit ….gegen 22:30 Uhr lagen wir in der Heia.