Frankreich 2025, VI: Côte d‘Armor & Côte de Granite Rose

Wir verließen die Ecke bei Saint Malo relativ spät, weil einchecken in Pleaugrescant erst ab 14:30 möglich war…..was wir nicht wussten, die Moraluschis von Google war ahnungslos was die Baustellen anging. Somit waren wir wirklich erst kurz vor 14:30 auf dem Campingplatz UND ziemlich entnervt was die Anfahrt von 161 km anging!

Unsere Camsite war allerdings bildschön, windgeschützt und lud nach mehr als nur zwei Nächte ein. Wir waren zufrieden.

Plougrescant steht für wunderschöne bretonische Cottages, Hortensien,- u. Rosenbüschen und Artichocken…..Mitte Juni kurz vor der Ernte.

Weiterhin ist die Gegend für seine sensationelle Küste, Le Gouffre und Castel Meur, einem der am Meisten fotografierten Motive in der Bretagne bekannt. Castel Meur ziert allerdings kein offizielles Werbeprodukt für die Bretagne mehr, das „Haus zwischen den Felsen“ darf ohne Autos vor dem Haus nicht mal mehr abgebildet werden. Die Besitzer des pittoresken Cottages sind per Gerichtsbeschluss,wohl ziemlich reich geworden. Die Rechte am Bild wurden zunächst verkauft, sind seit 2023 wieder im Familienbesitz und jede Zuwiderhandlung wird teuer…… Warum die Eigentümer so drauf sind, kann man nur mutmaßen, Die Hutte liegt am Wasser, ein Blick auf das Schmuckstück gelingt nur aus 50m Entfernung, Privatsphäre ist in keinem Fall beschädigt…..Andere wären stolz und hätten noch Blumen vor das Haus gepflanzt. Die hier gezeigten Fotos sind alle nen bissel mit dem „magischen Radierer“ bearbeitet, da bei unserem Besuch nicht nur zwei PKWs sondern auch noch ein LKW sein Unwesen trieb. Da leider auch Privatpersonen hops genommen werden….ein Auto bleibt also vor der Hütte.

Die jetzt hier gezigten Bildchen sind nur am Handy bearbeitet, klagekonform dilletantisch retuschiert….und unser geflügelter Satz der nä. Tage war immer „ also vor diesem Haus/ Sehenswürdigkeit etc. fehlt eindeutig ein Auto/ Boot etc,

Wie gut, das die gesamte Küstenlinie verdammt fotogen war UND das Maul ( Gouffre) nicht unerwähnt bleiben soll. Wir kletterten über die Felsen, kamen aber nicht so richtig am speienden Schlund an…..

Eine kleine Vision, wie das Wasser sich durchdue Enge drückt und „speiht“ sofern es stürmisch ist, bekommt man auch.

Ansonsten schönste Küste und hey….andere Schönheiten so ganz ohne Auto davor!

Nach dem Häuschen zwischen den Steinen kam profan Lidl, einer der wenigen Supermärkte, zum Einsatz….unser Ziel: Fischsuppe, bretonisch!

Outdoorküche aufgrund des Geruchs, ein sensationelles Endergebnis:

Our „ sisters in crime“ waren ganz närrisch nach Garnelen und Co. Unsere Zwangsverheiratung der kleinen weißen Monster per Hundeleine zeigte Erfolge,…,eine friedliche Koexistenz, sofern sich Beide in die gleiche Richtung bewegten und das Thema Essen nicht im Vordergrund stand. Zu niedlich, wie zwei kleine Dickschädel lernen mussten, wie das mit der Leine funktioniert. Wir lachen seit Tagen über die zwei Spezialisten….

Pontrieux:

Der Morgen begann verhangen und kalt, schnell entschieden wir uns gegen Küste und für Pontrieux, eine „petite citee avec charectére“.

Und was hatte das www wieder recht! Die historische Altstadt ein Traum, liebevoll gestaltete Wäschereien, Pontrieux hatte wohl 50 Waschufer, jede Familie am Wasser sein eigenes. Auf eine Bootsfahrt verzichteten wir, ich denke der kruze

Das eigentliche Highlight des Tges war aber die Rosa Granitküste bei Ploumanac‘h……der bretonische Name! Hier ist alles zweisprachig.

Rosa Granit, da war doch was? Ja, Schweden 2024, Lysekil Bohuslän!

Ähnlichkeiten waren vorhanden, auch waren die Touris en masse aufeinmal da. Wir fanden. dennoch schnell Stellplatz in der Nahe des Leuchturms von Ploumanac‘h

Wir kletterten auf den Felsen herum, die Hunde freuten sich, der Leuchtturm wurde aus allen erdenklichen Perspektiven aufgenommen.

Zu erwähnen ist auch die kleine Kapelle, die im zweiten Weltkrieg schwer Schaden genommen hat.

Zu erwähnen ist noch das alte Zöldnerhaus…,fehlt irgendwie noch ein Auto!

Nach rund 1,5 St. Herumkletterei fuhren wir zurück in das Dorf und gingen dort lecker Galette essen.

Kir Breton:

Den späten Nachmittag vertändelten wir auf dem Campingplatz, abends gabs die obligatorischen Garnelen zum Sensatinspreis, Lachs und Salat….unsere weißen, kleine, süssen Monstis feierten Urlaub.