Tag 1: Nach unserer Rückkehr aus Belize schliefen wir erstmal aus, bewunderten unseren Hotelpool und waren mit dem Haus versöhnt. Frühstück gabs im Café nebenan, danach war Geld abheben und Laundry ein Muss.
Mit einiger Recherche und aus diversen Blogs wird für Playa immer der Strand an der 72Calle empfohlen , ein strammer Marsch von 4,7 km, immer die 5 Av. Richtung Cancun…wir nahmen die Herausforderung an, da es nicht zu warm dafür windig war.
Unterwegs wurden wir wieder auf viele Dinge aufmerksam gemacht, die mir so nicht geläufig waren. Fangen wir mit dem Frida Kahlo Museum an…am 13.01.25 soll es regnen, mal sehen, ob ich es hinein schaffe.
Tolle Wandbilder wohin man schaut:
Wir kamen zûgig durch, obwohl wir einige Läden aufsuchten und ein wenig in Shoppinglaune kamen.
Und dann war DER Strand aufeinmal da und alte Playagefühle kamen hoch…ja, genau so war Playa del Carmen 1996!
Es gab wieder die alten Mayahütten:
Es gab wieder DEN sensationellen Strand, ohne grässliche Hotels und Kreuzfahrttouris…
Und es gibt noch viel mehr! Läuft man weiter Richtung Cancun kommt man zur Punta Playa Esmeralda, Cenote trifft Meer, süss auf salzig. Genau dorthin liefen wir, nachdem uns die Sandstrahlung auf den Senkel ging…..leider war es sehr windig!
Die Punta Esmeralda ist Ausflugsziel der Mexikaner, wenig Touristen lagen in der Cenote, wir einfach nur baff. Wie oft war ich in Playa del Carmen ???
Nach einer Cola, gemütlichen Gewate im planschwarmen Wasser und einer interessanten Möweninvasion ( sie wurden gefüttert)liefen wir am Strand nach Playa, zumindest bis zur 48 .Straße. Anfangs noch nett, am Ende das bereits gesungene Lied…..Strand im Meer, Seegras, Partyhotels….
Zurück in Playa eroberten wir ein paar Geschäfte und unser Café vom Abreisetag nach Belize….Tagesmenü 6€.
Zum ersten Tag nur noch soviel, Frosche geküsst….und abends Taco, für mich nur noch Ceviche mixto.
Tag 3-5:
Wir stellten auf Urlaubsmodus um, Alles kann, Nichts muss. Gesetzt war der ultimative Gang zu Wallmart und ansonsten nur noch Strand, Magaritas und gutes Essen, Fisch und Meeresfrüchte bevorzugt.
Das Wetter änderte sich mit dem Vollmond, es wurde schwüler und leider kam auch das Seegras nach Playacar…das Zeug ist wirklich mehr als ätzend.
Ich las mich im www durch Playa und musste leider lernen, das die Stadt die am schnellsten wachsende Stadt in Mexiko, in den Jahren 2000-2020 sogar WELTWEIT war….um Gottes Willen! Während ich 2014 noch etwas von 120.000 Einwohner schrieb, sind es nunmehr 300.000….ich sag nur 165 Fischer….
Ich fand dieses Bild im weiten Netz, welches die Entwicklung zeigt und ja, wir sind 1996 noch durch Sand gelaufen. Allerdings gibt es auch in 2024 noch mein altes Hotel, lediglich der Eingang wurde auf die Seitenstraße verlegt.
Erwähnen will ich die Frida Kahlo Austellung an Tag 4, nicht wirklich viele Exponate aber diese dafür nett gemacht.
Nach der Ausstellung im Inneren. folgte die Austellung in den Ruinen von Playa…..genug verlassende Gebäude,sei es durch Misswirtschaft, Hurricanes etc. gibt es ja!
Am Abend vor unseren Heimflug fanden wir noch eine Restaurantperle mit richtig guter Sopa de Lima und Rippchen.
Unser Abreisetag war lässig, da wir für 15€ unser Zimmer bis in den Nachmittag hinein behalten durften. Wir packten unseren Kram und gingen erstmal nebenan die Enchilada Suizas futtern ( Foto s.o).
Am Strand war leider Seegrasinvasion, an einigen Stellen wurde brav geräumt, woanders stank das Zeug vor sich hin.
Wir badeten ab und liefen in Playacar am Strand entlang und durch Playacar zurück.
Als letztes Highlight schauten wir uns die Mayaruine Yaman an, die frei zugänglich ist.
Natürlich gab es noch eine Abschiedsmargarita und etwas Gegammel im Hotel.
Zu 16:00 Uhr liefen wir zum Treffpunkt für unseren Shuttle….was nicht kam, der Shuttle!
Wir warteten 20 Minuten, natürlich hatte der Veranstalter unseren neuen Abflug verbaselt und ein Taxi musste her. Mit diesem standen wir dann auch noch prima im Stau und ziemlich kurz vor knapp kamen wir am Flughafen an.
Erstaunlicherweise gab es keine Passkontrolle, wir wurden nicht aus dem Land ausgestempelt….verstehe wer will!
Der Flug war unspektakulär, wir hatten einen freien Sitz in unserer Reihe, landeten pünktlich in Zürich und bekamen per Schweinsgalopp auch unseren Anschluss nach Berlin der 45 min.später abhob. Unsere Rucksäcke drehten eine Extrarunde, meiner wurde einen Tag später geliefert, auf Nr. 2 warteten wir eine Weile länger.